[Gitarre] Squier by Fender Affinity Tele

  • Ersteller delayLLama
  • Erstellt am
Ich habe zufällig gelesen dieses Modell hat eine Sattelbreite von nur 40,9 mm, irgendwo stand glaube ich sogar noch schmaler - da war mein Interesse geweckt. .

meine hat 40.2mm und im Vergleich mit den Bullet Hälsen ein dickeres C Profil. Was mir bei Akkorden Probleme bereitet. (Fender Squier Affinity Tele MN BB/ Serie CY12... sprich 2012 mit dem goldenen Schriftzug, die 2011 wurden noch mit dem Modern C-Shape angeboten) Wo liegt eigentlich der Vorteil dieser schmalen Griffbretter?

Das was die Gitarre von sich gibt entschädigt jedoch dafür. Mit Volume und Tone lässt sich der Ton sehr vielfältig und feinfühlig gestalten - eine Schwachstelle der meisten günstigen Gitarren.
Unschön finde ich die Brückenkonstruktion. Toploader ist kein Problem für mich, nur wird die Saite bei der vorliegenden Konstruktion nicht sauber durch den Zink-Druck-Guss Reiter geführt sondern durch geschlängelt.
Das Setup ist noch original - da gab es bisher noch fasst nichts zu verbessern. (nach 3-4 Wochen nach dem Akklimatisieren die Halskrümmung eingestellt)
Die Tuner gehen geschmeidig, Stimmen ist in beide Richtungen möglich.

Ursprünglich zum basteln gekauft, habe ich aber noch kein Verbesserungspotential gefunden. Bis auf ein neues Roller-String-T - und wenn ich mal viel (wirklich viel) Zeit habe - die Saitenführung durch den Korpus zu führen. Bis dahin wird das Ding einfach nur gespielt.


Fazit: Verarbeitung, Hardware und Setup angemessen für den Preis. Sehr vielfältige differenzierte Klanggestaltungsmöglichkeiten.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
meine hat 40.2mm und im Vergleich mit den Bullet Hälsen ein dickeres C Profil. Was mir bei Akkorden Probleme bereitet. (Fender Squier Affinity Tele MN BB/ Serie CY12... sprich 2012 mit dem goldenen Schriftzug, die 2011 wurden noch mit dem Modern C-Shape angeboten)
Wenn ich wüsste welches Modell zu bestellen wäre, würde ich mir gern eine Gitarre mit 40,2 mm Hals bestellen. Die Angaben der Händler sind jedoch unterschiedlich. 40,2 mm habe ich noch nie gelesen, aber 40,6 mm und 40,9 mm - was aber mehr oder weniger Welten sind.

Das mit den Profilen ist ebenfalls sehr interessant. Wobei ich heutzutage nicht mehr davor zurückschrecken würde das Profil etwas nachzuschleifen, wäre mir ein Hals zu dick.

In einem Forum, ich glaube englischsprachiges Squier, war zu lesen, dass die Gitarren in den Bundles aus Gitarre + Verstärker sogar eine andere Ausstattung haben, als die einzelnen Gitarren, beispielsweise bessere Hardware, und wenn ich richtig erinnere auch andere Halsmaße. Woher soll man da wissen was zu bestellen ist, wenn man unbedingt einen schmalen Hals haben möchte?

Wo liegt eigentlich der Vorteil dieser schmalen Griffbretter?
Vermutlich geht das Greifen mit kleineren Händen, kürzeren Finger einfacher. Anders kann ich mir das nicht erklären. Ich habe hier eine Gitarre mit einem Hals, den ich beinahe als genial bezeichnen würde, der ist mit ~ 41,5 mm relativ schmal und das Profil asymetrisch. Ich denke besser wäre er nur noch wäre er einen Tick schmaler. Also was mich stört sind die Griffbrettkanten oben und unten. Ein paar Zehntel-Millimeter würden vermutlich Wunder wirken.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich möchte mich nun auch hier im "Squier Affinity Telecaster Club" anmelden :)

Nachdem ich mit meinen zwei Strats, einer Fender MiM und einer Squier Bullet sehr zufrieden bin, dachte ich mir (GAS :) alle guten Dinge sind drei.
Der unterschwellige Wunsch nach einer Telecaster war von Anfang an vorhanden, als mir dann zufällig eine "Butterscotch Blonde" Affinity gebraucht für 100,- EUR über den Weg lief habe ich sie blind gekauft.

Tja was soll ich sagen, verarbeitungsmässig ist es wirklich eine Top Gitarre, sie ist aus China eine CY aus 2010, am Sattel 40,6 mm
Ich habe sofort den Unterschied zur Bullet und MiM beim greifen gespürt, obwohl das Griffbrett mit 40,6 mm etwas schmaler als bei den genannten Strats, ist der Hals irgendwie einen Tick dicker.
Das ist erstmal ungewohnt, zumal die Strats vielleicht nur aus Gewohnheit schon einfacher zu greifen sind.
Nachdem ich jedoch täglich mit der Affinity Tele geübt habe, komme ich mittlerweile mit ihr klar und finde es auch gut mit unterschiedlichen Gitarren zu üben und zu lernen und nicht nur auf eine Gitarre fixiert zu sein.

Tja dann ist da der Sound...der einfach geil ist!
Ich verstehe nicht warum manch einer über die Pickups der Affinity meckert, das ist Twang pur bis exzessiv, und ja die Höhen G, B, E Saiten klingen je nach Klangregelung voll schrill, aber genau das macht den Tele Sound aus, so wie er zu schönem dreckigen Blues und Blues Rock passt.

402px-Joe_Strummer_Live_by_Joe_Kerrigan.jpg




Clash_21051980_12_800.jpg


Jetzt kann ich Joe Strummer von "The Clash" verstehen und durch eigene Sound Erfahrung nachvollziehen, das man mit so einer Telecaster auch richtig geilen Punkrock machen kann.
Punkrock in dem man auch noch die Roots von "Rock & Roll" raushören kann, also nicht nur so ein monotones Punk Geschrammel, sondern urigen 70s old School Punk, den ich damals auf vielen Konzerten live erlebt habe.

Ich bin begeistert von der Squier Affinity Telecaster, auch wenns keine teure Fender, sondern nur die billige SquierTochter ist, kann ich sie wärmstens empfehlen.
Die Affinity Tele ist jeden Cent wert :great:
 
Ich habe auch für mich die Tele nach Jahren wieder entdeckt. Bin letztens durch einen Tausch gegen eine Les Paul an eine gekommen.
Die Affinity Tele hört sich wirklich gut an, das einzige, was mich ein bisschen stören würde, ist die Saitenaufhängung an der Bridge (dem "Aschenbecher"). Normalerweise werden die Saiten ja durch den Korpus gezogen ("string thru"), bei den günstigeren Modellen wird dieser Arbeitsschritt jedoch gespart.
Aber: Wenn es Dir gefällt, ist doch alles in Ordnung. :)
Die Affinity ist wenigstes auch optisch nicht so übertrieben gestylt, sondern etwas rustikaler. Sieht meiner Meinung nach besser aus.
 
Normalerweise werden die Saiten ja durch den Korpus gezogen ("string thru"), bei den günstigeren Modellen wird dieser Arbeitsschritt jedoch gespart.
Aber: Wenn es Dir gefällt, ist doch alles in Ordnung. :)
nee warum sollte das stören, ich kann nicht erkennen das die Affinity dadurch irgendeinen Nachteil hat.

Auch finde ich das man mit den "nur" zwei Pickups nicht großartig eingeschränkt ist.
Bis auf Metal und irgendwelche modernen Heavy schrubb schrubb Sounds kann man sie für sämtliche klassischen Rocksounds einsetzen.
Von Country, Western, Blues, Rock, Hardrock bis zu Punkrock ist alles machbar und soundmässig voll authentisch, wenn man auf die oldschool Sounds der genannten Genres steht.

Für mich perfekt und wunderbar, es war eine gute Idee, das ich mir ne Affinity Tele zugelegt habe :)
 
Eine Tele reizte mich natürlich auch schon seit langer Zeit und da ich unbedingt eine in Lake Placid Blue haben wollte, bleiben nur die Affinity oder die Fender MIM. Hauptsächlich spiele ich Humbucker-Gitarren und so war eine Fender nicht zwingend notwendig für mich. Zudem wollte ich eine mit Palisandergriffbrett.

Gestern kam meine Affinity bei mir an. Sie ist erstklassig verarbeitet, keine Lackfehler, keine losen Teile (bei meiner damaligen Bullet hatte sich fast schon eine Mechanik bei dem Transport zu mir verselbstständigt) oder sonstige ärgerliche Details. Interessant finde ich, dass bei der Affinity wohl die gleichen Mechaniken wie bei der teureren Strat Deluxe verbaut sind. An der Stelle braucht man für die nächste Zeit schon mal keine Bedenken haben. Leider passen originale Fender-Tuner nicht auf die Squier, aber was soll´s?! Das auch nur, weil ich noch ein Set zu Hause rumliegen habe.

Und wie Heraklin bereits schrieb "Warum über die Pickups meckern?". In Anbetracht des Preises kann man hier ganz andere Kaliber erwarten und das meine ich im negativen Sinne. Sie klingt in keinster Weise dünn oder plärrig. Nein, vom ersten Anschlag an war ich angenehm überrascht, wie erwachsen sie tönt. Natürlich habe die PU´s nicht die Tiefe und Dreidimensionaltät von teureren Produkten, für mich sind die jedoch durchaus ausreichend.

Die Toploaderbridge ist nicht das ursprüngliche Merkmal einer Tele, OK, aber für mich war das kein Argument gegen die Affinity. Der Saitenwechsel wird hierdurch vielleicht etwas fummeliger, aber mit etwas Übung funktioniert er doch recht zügig. Zudem konnte ich oftmals lesen, dass der Umbau auf String Thru gar nicht soviel Soundverbesserung brachte und somit in keinem Verhältnis zum Arbeitsaufwand stand.

Momentan sehe ich bei ihr (noch) keinen Grund zur Optimierung. Erst einmal damit spielen und kennen lernen und dann wird die Zukunft zeigen, ob es hier oder da doch noch Verbesserungspotential gibt. Wäre auch völlig daneben, sich nach 24 Stunden über einen Umbau Gedanken zu machen, obwohl man das Instrument noch nicht erfasst hat!

Ich kann nur sagen, dass die Affinity durchaus eine gute und günstige Alternative zu den Fender-Modellen darstellt. Mit Sicherheit können diese vieles besser, allerdings muss man auch erheblich tiefer in die Tasche greifen. Eine MIM kostet gleich 300 € mehr, als die Squier.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben