Gitarre über Kopfhörer - was brauche ich?

  • Ersteller The Spoon
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Mittlerweile hab ich weiter versucht, über die in Frage kommenden Teile mehr herauszufinden. Aber so viel gibt es leider nicht, nur ganz wenige YT-Videos und eine sehr übersichtliche Anzahl an Testberichten.
Das CN-1 scheint mir derzeit konkurrenzlos zu sein. Gar nicht mal von der Qualität, sondern einfach von der Ausstattung her. Kurzfristig ist das auf jeden Fall auch die günstigste Variante, von daher im Moment klarer Favorit. Sollte ich mein Heim-Equipment nachher mal als Jam-Board umrüsten wollen, das ich überall mithinnehmen und in die PA stöpseln kann, würde dann nochmal ein Preamp fällig (und evtl. eine DI), aber das ist absolute Zukunftsmusik und soll erstmal nicht die entscheidende Rolle spielen.

Die Frage ist für mich noch so ein bisschen: Ist das CN-1 klanglich entscheidend überlegen gegenüber den integrierten Speaker-Sims, die man z.B bei den SansAmp Characters, den AMT Legend Amps oder auch bei einigen DIs findet?
Und: Welche Rolle spielt der Kopfhörerverstärker? Reicht der im CN-1 intgerierte oder wird sich da nochmal ein merklicher Unterschied auftun, wenn ich z.B. den EHX Kopfhörer-Amp verwenden würde?
 
Hallo,
schon sehr viel hier geschrieben worden, auch sehr ausführlich.
Ich hatte d gleiche Problem wie du,da ich im Erasmus keinen Amp mitnehmen konnte und die Voxdinger zwar gut für sich klingen, aber bei Effekten anders reagieren als bei einem Amp.
Hatte tech21 und die Boss fendermodelle mit Kopfhörerverrstärker, was für mich in Ordnung war, doch hab ich mich für den Vtwin von Mesa entschieden, ca bei 300 bei eBay zu haben.
Wieso? Er hat Kopfhörer, Mixer und ampausgang, ist also flexibel. Die Drivekanäle sind brauchbar aber Geschmacksache. Der cleanchannel ist aber der Grund meines Kaufes, da er problemlos an die PA gegeben werden kann und gleichzeitig einen sehr guten Dynamikumfang mit Kopfhörern und mit Pedalen funktioniert. Nichts gegen pod und Co, aber son robuster Preamp mit Vorstufenröhren als Kompaktpedal fühlt sich auch einfach besser an.
lg
 
Was ist denn nun der Stand der Dinge, The Spoon?
 
Leider noch gar nichts, sonst hätte ich das hier auf jeden Fall schon reingeschrieben. Umziehen und vor allem neue Leute kennen lernen (-> Alkohol ;)) ist teuer, dazu noch ein paar unvorhergesehene Ausgaben, und schon ist so ein 100€-Gerätchen nicht mehr so einfach drin. Aber Bewerbungen sind am laufen, bald hab ich hoffentlich einen Nebenjob und dann kann auch die Konjunktur wieder angekurbelt werden.
Mein Plan ist aber im Moment auf jeden Fall das Chameleon in Kombination mit der Vorstufe meines Classic 30. Das ist zwar leider nicht zu 100% das, was ich mir vorgestellt habe, aber kommt dem ziemlich nahe - und der Markt ist wider Erwarten sehr klein, viele Möglichkeiten gibt es nicht. Vor allem bin ich damit auch in Zukunft flexibel. Sollte ich mal eine Backup-Lösung brauchen oder keinen Bock mehr auf Schleppen haben, kommt noch ein ordentlicher Preamp, und dann bin ich nur mit einem Board für jede Situation, in der eine PA vorhanden ist, gerüstet. :)
 
ich benutze selber einen amt preamp (amt p2). im proberaum fahre ich es in den return meines jcm900. der sound ist klasse und stellt mich persönlich mehr als zufrieden.
nun möchte ich das teilchen auch zuhause benutzen.. doch finde ich die eingebaute speaker sim recht mau. ich würde das teilchen auch amliebsten über kopfhörer abhören, und deshalb suche ich nach einer möglichkeit das ganze optimal zu betreiben. gibt es hierbei schon neuigkeiten? die aux ausgänge meiner überungsverstärker (roland cube, fender mustang) fand ich leider recht bescheiden.
 
Ja, ich kann euch ja gerade mal auf den neuesten Stand bringen:
Ich hab seit Weihnachten das Chameleon und verwende es in Verbindung mit dem Preamp meines C30. Meine Kopfhörer lassen leider sehr zu wünschen übrig, aber ich kann sagen: Es funktioniert und das überraschend gut. Für die Regler hab ich nach einigen Tagen ihre feste Position gefunden. Und die Regler sind tatsächlich notwendig! Zwischen den schlechtesten und den besten Settings liegen ohne jede Übertreibung Welten: Einmal der völlig unbrauchbare, harsche Sound, den man von schlechten Multis kennt, einmal eine wirklich gute Annäherung an ein konventionelles Setup. Wie gesagt, scheinen mir die Phones im Moment das schwächste Glied der Kette zu sein, deswegen ist eine abschließende Beurteilung schwer. Aber ich kann wohl prognostizieren: Wer jeden Monat mit Spannung den Artikel von Herrn Pipper erwartet und dessen Tipps als hilfreich empfindet, der wird vermutlich jeder Kopfhörer-Lösung nichts abgewinnen können - daran ändert auch das CN-1 nichts!

Zu meinem persönlichen weiteren Vorgehen: Als nächstes steht der Preamp auf dem Plan. Entweder es wird der F-1 von AMT oder (und jetzt bitte nicht lachen) ein Multi. In letzterem Fall müsste das CN-1 wohl wieder gehen, aber nicht weil es schlecht ist, sondern weil es dann nicht mehr benötigt wird. Zu der ganzen Preamp-Thematik werde ich die Tage noch einen Thread aufmachen, bin nämlich noch sehr sehr unentschlossen. An meinem Geburtstag im März sollen so oder so neue Kopfhörer kommen. Bis dahin werde ich das CN-1 wohl behalten. Ganz vorsichtig verspreche ich dann mal ein Review zum Thema "CN1 und Kopfhörer", einmal mit der echten Amp-Vorstufe einmal mit dem Preamp, der dann da sein wird. Aber das eben erst im März, denn mit meinen derzeitigen Headphones ist das noch nicht sinnvoll.
 
Ich hab meine Drohung wahr gemacht, einen entsprechenden neuen Thread aufgemacht und mich tatsächlich für ein Tonelab LE entschieden.

Jetzt stehe ich aber im Prinzip wieder vor der Ausgangsfrage. Ich hab es im anderen Thread schon geschrieben, aber da hat es thematisch nicht mehr wirklich gepasst, sodass ich jetzt hier nochmal fragen will und mir mehr Antworten erhoffe:
Zuhause möchte ich zusätzlich zum Tonelab einen Boss RC-30 Looper verwenden und nach wie vor über Kopfhörer spielen. Das Tonelab hat zwar einen Kopfhörerausgang, aber der RC-30 muss dahinter (einschleifen bringt nichts, da die Zerrsektion nach dem Einschelifweg kommt) und der hat leider keinen Kopfhörerausgang. Eine DI-Box ist vorhanden.
Ich muss also entweder das Line-Signal, das das Tonelab ausgibt, oder das symmetrische Signal der DI (der RC-30 könnte beides verarbeiten) auf meine Kopfhörer bekommen. Ich brauche also einen Kopfhörerverstärker, der Line-Pegel am Eingang erwartet. Nach einiger Suche scheint mir der Markt überraschend überschaubar zu sein, vllt habe ich aber auch an den falschen Stellen gesucht.

Die billgste Alternative ist wohl diese: https://www.thomann.de/de/behringer_ma_400.htm?sid=3ef490e2a56dea431eb6dcbd15ed6395
Aber kann man da überhaupt noch Qualität im Sound erwarten? Welche Alternativen gibt es? Viele Kopfhörerversärker haben vier oder mehr Kanäle, das brauche ich ja nicht!
Oder soll ich mit der Frage direkt ins PA-Subforum?
 

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