Gitarre verstellt sich selbst??

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Hallo,

nachdem ich mir jetzt meine 3. E-Gitarre gekauft habe (Fender Mexiko Strat) und auch vor Ort beim Thomann einstellen lassen habe...nichts klappert, alles super...merke ich nach der Heimreise 2 Stunden später dass die Gitarre klirrt. Nicht in der Grundstellung aber beim Greifen der meisten Bünde der E-Saite. Ich habe jetzt schon einiges daran rumprobiert...es müsste ja eigentlich am Hals liegen oder...?? die Brücke kann sich beim Transport im Auto ja schwer verstellt haben. Die Gitarre war im Karton und an den Beifahrersitz gelehnt transportiert. Die Fahrt hat aber nur 1 Stunde gedauert und mein Auto besitzt eine Heizung... ???

Langsam ärgert es mich wirklich gewaltig...einfach mal spielen ist nicht, ständig ist was kaputt... :(

Die Schraube nach links müsste den Hals ja flacher machen oder? Und flacher ist weniger klirren oder sehe ich das falsch? Bitte um Hilfe... :((
 
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Holz arbeitet, da kann niemand was für. Eine neu eingestellte Gitarre kann auch immernoch mal nachziehen, sodass ein Nachstellen nötig wird.

Das ist nicht kaputt, sondern die Einschränkung die der Werkstoff so mitgibt.
 
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Und flacher ist weniger klirren oder sehe ich das falsch?
Naja, im Normalfall ist zu Flach nicht anzustreben. Aber auch eine zu starke Krümmung ist kontraproduktiv.
Setz mal den Kapo in den ersten Bund, drücke dann die Saite in den letzten Bünden runter und schau mal ob und wieviel da "gekrümmt" ist in der Gegend 7.bis 9.Bund ungefähr.

Im Auto mit Heizung am Beifahrersitz? Nicht optimal wenn die Hz. da gerade voll auf die Gitarre bläst.
 
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Die Schraube nach links müsste den Hals ja flacher machen oder? Und flacher ist weniger klirren oder sehe ich das falsch? Bitte um Hilfe... :((

Mit Schraube oder Mutter linksrum drehen ist allgemein das Lösen gemeint (außer natürlich bei Linksgewinden).
Der Hals wird also "krummer", da der Halsspannstab weniger Gegendruck leistet (wurde ja schließlich gelöst)

Warum sollte "flacher" weniger Klirrgeräusche verursachen? Wenn der Hals vollständig gerade ist und die Saiten z.B. flach aufliegen, gibt es nur noch Nebengeräusche:D

Meist ist links- oder rechtsrum sowieso nur eine Frage des Standpunktes; hier ein Bildchen
 
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Was hast du denn inzwischen alles versucht? Nur die Halsspannschraube gedreht oder auch sonst an den Einstellungen gespielt? Wie crazy-iwan schon sagt, Holz arbeitet, das wäre soweit normal. Bevor du jetzt zu viel herumdrehst - schau dir mal dieses Video an:
 
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Ich hab es jetzt geschafft eine (für Laienbefinden) halbwegs ordentliche Saitenlage (weitestgehend) ohne Klirren hinzubekommen. Unter 2 mm der tiefen E-Saite. Ich mag es halt sehr flach und spiele nur mit den Fingern, da muss ich wohl mit einem Klirren bei zu heftigem Anschlag leben. Ich habe die Saiten jetzt auch ziemlich flach zueinander aufgestellt, die Gitarre lässt sich angenehm bespielen. Ehrlich gesagt habe ich auch keine Lust die 150 km nach Burgebrach nochmal zu fahren, also muss es jetzt halten... :/

Oder meint ihr die Saiten "müssen" aus irgend einem Grund in Form des Griffbretts, also leicht gekrümmt zueinander liegen, oder ist das egal wenn es sonst passt? Wenn ersteres dann würde ich die mittleren Teile der Brücke noch etwas hoch stellen. Meine Akustikgitarre hat ja auch trotz gekrümmter Griffbrettoberfläche die Saiten (fast) flach zueinander liegen.
 
Es gibt kein richtig oder falsch. Nur Erfahrungs- und Annäherungswerte. Wenn es jetzt für dich passt, dann ist das die perfekte Einstellung.
 
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Na dann bin ich ja beruhigt!
 
im Übrigen: Wenn es etwas an den Bünden schnarrt ist das eigentlich kein Problem, so lange kein Ton abstirbt. ( auch beim Bending ) Verstärkt hört man es idR nicht. Alle meine Gitarren schnarren etwas. Ist mir aber lieber als eine zu hohe Saitenlage - finde ich unkomfortabel.
Auf einer Strat sollte es ohne Weiteres möglich sein eine Saitenlage einzustellen, die dann am 12. Bunde 1,5-1,6 mm hat. Das finde ich für mich eine gut bespielbare Saitenlage
 
Wenn du eine extrem flache Saitenlage bevorzugst ohne schnarren musst du dir eine Ibanez kaufen ;).
 
Wenn du eine extrem flache Saitenlage bevorzugst ohne schnarren musst du dir eine Ibanez kaufen ;).


Naja, das "musst" lassen wir mal dahingestellt. Da gibt es sicherlich noch zig andere Marken, die dem Wunsch nach flacher Saitenlage entgegenkommen.
Btw.....wenn ich mal bei just music oder american guitars Gitarren ansehe, ist die Saitenlage seltenst extrem flach, nicht mal normal flach.
Diese "extrem flache" Saitenlage ist zwar iwie so ein Wunsch, den sicher jeder mal hatte, aber so richtig gut ist es dann doch nicht....meine Erfahrung.
Ich mag gute Saitenlage, aber nicht (mehr) extrem flach.
 
Wenn ihr ein paar Euros übrig habt dann geht zum Gitarrenbauer.
Ich bin mit meinen e Gitarren immer zum Fachmann und habe sie auf meine Wünsche und Bedürfnisse einstellen lassen.
Das Resultat ist immer ein für mich perfekt eingestelltes Instrument, oder manchmal auch die böse Wahrheit über Gitarren, welche ich gebraucht gekauft habe.
 
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Es schadet auch nicht, sich selbst mit der Einstellung einer Gitarre zu befassen. Da lernt man sehr viel über das eigene Instrument. Im Idealfall lässt man sich das von einem Fachmann mal in Ruhe erklären.
 
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1. Heizung
2. Holz "arbeitet" .. hab auch schonmal meinen Hals schön eingestellt um an nächsten Tag erst gemerkt, dass ich es übertrieben habe, weil das Holz sich dann über die Nacht nochmal verändert hat :/
 
Meine scheppert immer etwas wenn ich gerade neue Saiten draufhab. Nach ein Paar Stunden spielen haben die sich dann der Bund-Situation "angepasst" und alles flutscht :D
 
Wenn ihr ein paar Euros übrig habt dann geht zum Gitarrenbauer.
Ich bin mit meinen e Gitarren immer zum Fachmann und habe sie auf meine Wünsche und Bedürfnisse einstellen lassen.

Ja vieleicht einmalig, wenn man sich noch nicht auskennt bzw. um sich das mal ordentlich zeigen zu lassen und um ggf. noch ein paar Tips zu bekommen. Ansonsten kann es wohl kaum sinnvoll sein, bei jeder Wetteränderung zum Gitarrenbauer zu laufen. Es sei denn man weiß nicht wohin mit der Kohle (ich steck die dann lieber in neue Gitarren :D). Alternativ könnte man auch auf eine Wetteränderung warten. Die kommt bestimmt.


Einzig dauerhaft und wirklich sinnvolle Lösung sehe ich hier in stoffl.s post.

Es schadet auch nicht, sich selbst mit der Einstellung einer Gitarre zu befassen. Da lernt man sehr viel über das eigene Instrument. Im Idealfall lässt man sich das von einem Fachmann mal in Ruhe erklären.

Ich konnte meine Gitarren schon einstellen, bevor ich dier erste Tonlieter drauf hatte. Da das Einstellen nun wirklich keine Raketenwissenschaft ist, kann ich jedem Neuling nur nahelegen, sich damit auseinander zu setzen.
 
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