Greifhandtechnik auf dem Bass

Bierpreis schrieb:
ich kann mienen (10€) so zurz einstellen, dass ich ihn nicht mehr über den kopf krieg. Guck ma bissl rum, so kurz lässt sich eigentlich fast jeder gurt einstellen.

Nur wird dir das dann nix nützen, da du dir den Gurt nicht umhängen kannst:D
Aber du hast wirklich einen sehr ungewöhnlichen gurt, der muss einfach noch kürzer zumachen sein, ansonsten wäre das ein bisschen:screwy:
 
Die Zunge ist elends lang.

Hab mich informiert, und einen SlapStrap bestellt :)
Danke!
 
Damit sich der Bass nicht mehr als paar Zentimeter nach hinten dreht, wenn ich ohne Daumen greife, muss ich ihn so eng (und damit auch hoch - ist das bei euch gleichzeitg auch so oder gibts da einen Trick?) umhängen, dass mir das teil fast unter dem Kinn hängt.
 
Ich habe dummerweise auch das Problem, dass sich mein Bass, egal bei welcher Gurteinstellung, nach hinten wegdreht, wenn ich ohne Daumen spiele.

Könnte das auch an der Art des Gurtes liegen? Oder ist der Bass evtl. zu Kopflastig?
 
Das liegt wie oben gesagt größtenteils daran, wie hoch der bass hängt. Aber man muss ihn halt ganz schön hoch hängen, damit er nicht dreht. Ich hab ihn ja auch etws tiefer, udn ohne Daumen funktioniert es damit nicht (man muss ja schließlich nicht ohen daumen spielen, war ja nur für die übung)
 
spiel jetzt schon seit 2 jahren so ein bischen bass und hab heute zum ersten mal diesen thread gelesen.

jetzt hab ich mir mal diese greiftechnik zu herzen genommen, eine weile gings wirklich sehr gut, aber auf einmal fing meine sehne im daumen ziemlich zu schmerzen an obwohl ich wie oben beschrieben locker gelassen habe und nicht mit dem daumen druck aufgebaut habe.

das war mir irgendwie ein rätsel wie sowas passiern konnte!?
 
Jetz ma ne elementare frage:
Ist das denn SOO schlimm wenn man den daumen benutzt um ein wenig mehr kraft
zu bekommen als die finger herbringen?
es ist doch egal wie man spielt, sofern man sich dabei wohlfühlt...
und wenn man sich mit irgendwelchem griffgekrunkel oder was auch immer fast die
hand bricht mach das doch überhaupt kein spass mehr.
und SPASS ist das worauf es ankommt liebe leute.
nich besser sein als alle anderen.
man kann auch spass haben ohne perfekte techniken zu haben.
Oder?!
ich spiel schon ewig mit etwas daumeneinsatz und hab noch keine gesundheitl. probleme ( falls das das resultat von "daumenbetontem" spiel ist )...
bitte klärt mich auf falls mein weltbild getrübt ist;) .
 
Meine Frage hat jetzt zwar nichts mit der Greifhandtechnick zu tun, ich hatte aber keine Lust extra einen neuen Thread aufmachen zu müssen. Also hier meine Frage zur Anschlagshand: Immer wenn ich spiele wird mein rechter Mittelfinger wie steif, das nervt nicht nur sondern klingt bei der A-Saite viel zu straff. Was mach ich denn da bitte falsch? :/
Kann man dagegen irgendwas tun?
 
@BuzZ-T: es kommt natürlich darauf an, mit welchem Teil des Daumens du den Gegendruck ausübst. Wenn du es mit der Spitze machst, sodass sie nach hinten gebogen wird, wirst du höchstwahrscheinlich (Freaks gibt es immer :D Nichts für ungut) gesundheitliche Probleme bekommen. Wenn du mit dem Gelenk den Gegendruck ausübst, sodass dein Daumen im 180°-Winkel zum Hals steht, sehe ich da auch keine Probleme.
Der wirkliche Vorteil, wenn man den Daumen wirklich nur zur Frührung der Greifhand benutzt, ist, dass Lagenwechsel sehr leicht gehen. Wenn du auf komplexe Basslines stehst, musst du dir das mit dem Daumen wirklich abgewöhnen. Wenn nicht, dann gilt wohl dein Argument mit der Bequemlichkeit.

@Spawn_Ric: ich nehme an, du spielst mit zwei Fingern und dein Zeigefinger ist beim Anschlag so gerade/krumm, wie wenn du deine Hand locker nach unten baumeln lässt. Diesen Zustand kann man als relativ gerade ansehen. Genau den musst du versuchen, mit dem Mittelfinger zu erreichen.
Ich empfehle dir, deinen Verstärker lauter zu drehen, und die Saiten erstmal wirklich ganz locker anzuspielen. Denk dabei nicht an Tipps wie "Finger gerade!", sie sind dir grad ein Hindernis. Streichel einfach nur über die Saiten. Noch sollst du nicht hart anschlagen.
Dreh dein Amp in kleinen Schritten leiser (d.h. du musst etwas lauter spielen), bis du die normale/ursprüngliche Lautstärke erreicht hast. Schaffst du es jetzt, dass dein Finger sich nicht verkrampft?
Ich gebe dir dann noch ein Tipp: natürlich sollen die Finger beim Anschlag gerade sein. Allerdings ist diese Aussage relativ. Die Finger müssen locker bleiben, sonst könntest du ja gleich mit Sticks spielen. Zwischendurch müssen die Finger eh diesen geraden Zustand verlassen, damit sie zum Ursprungspunkt zurückkehren können, ohne die Saite nochmal zu berühren, deshalb bringt es nichts, krampfhaft zu versuchen, sie gerade zu halten ;)
 
Vielen Dank Aegrotus,
ich werd das auf jeden Fall mal ausprobieren. Aber kann das eigentlich auch am Bass liegen? Mir ist aufgefallen das mein Jazz Bass im Gegensatz zu meinem A-Bass über sehr Straffe Saiten verfügt. Hat das evt. Was mit der Halskrümmung zu tun?
 
Die Straffheit der Saiten hat eher etwas mit der Saitenstärke (und das Tuning) zu tun. Je dünner die Saiten, desto lockerer sind sie bei gleichem Tuning. Such dir also ein Kompromiss aus zwischen Sound und Bespielbarkeit.
Du kannst auch ohne Saitenwechsel etwas finden, was dir gefällt: Richtung Brücke sind die Saiten straffer, Richtung Hals lockerer.
Ich weiß allerdings nicht wirklich, was das nun mit deinem Problem am Mittelfinger zu tun hat. Wenn du verkrampfst, liegt es nur an dir (zumindest bei der Greifhand).
 
Aegrotus schrieb:
Die Straffheit der Saiten hat eher etwas mit der Saitenstärke (und das Tuning) zu tun. Je dünner die Saiten, desto lockerer sind sie bei gleichem Tuning. Such dir also ein Kompromiss aus zwischen Sound und Bespielbarkeit.
Du kannst auch ohne Saitenwechsel etwas finden, was dir gefällt: Richtung Brücke sind die Saiten straffer, Richtung Hals lockerer.
Ich weiß allerdings nicht wirklich, was das nun mit deinem Problem am Mittelfinger zu tun hat. Wenn du verkrampfst, liegt es nur an dir (zumindest bei der Greifhand).

Das is richtig, ich werd da auch dran arbeiten. Mir ist nur aufgefallen, dass der Unterschied zu meinem A-Bass schon sehr krass ist und der hat schon fast dickere Saiten.
 
Spawn_Ric schrieb:
Hat das evt. Was mit der Halskrümmung zu tun?

Höchstens wenn dadurch die Saitenlange zu anstrengend hoch wird.

Aegrotus schrieb:
Je dünner die Saiten, desto lockerer sind sie bei gleichem Tuning.

Um mal wieder pingelig zu sein, Saiten sind keine einfachen Drähte, sondern bestehen aus Kernen und Umwicklungen. Je nachdem wie dick die jeweils sind, können selbst bei gleichem Durchmesser unterschiedliche Massen schwingen — und wie die schwingen hängt von der Struktur von Kernen und Umwicklungen ab.
 
... Mir ist nur aufgefallen, dass der Unterschied zu meinem A-Bass schon sehr krass ist und der hat schon fast dickere Saiten.
evt. kommt noch der "sensorische eindruck ;)" dazu. nach zwei anläufen mit nylon- und "bronzewounds" erscheinen mir diese z. b. auch ungleich schlabberiger.
 
Heike schrieb:
Um mal wieder pingelig zu sein, Saiten sind keine einfachen Drähte, sondern bestehen aus Kernen und Umwicklungen. Je nachdem wie dick die jeweils sind, können selbst bei gleichem Durchmesser unterschiedliche Massen schwingen — und wie die schwingen hängt von der Struktur von Kernen und Umwicklungen ab.
Mein Fehler, ich habe eine wohl zu allgemeine Aussage getroffen. Ich hielt eine weitere Differenzierung zwischen Hexcore- und Roundcoresaiten u.Ä. erstmal für unnötig - was Simplizismus alles anrichten kann.
Ps: übrigens wollte ich bei dem Posting noch "Ich muss wohl aufpassen, dass ich von Heike keine Schläge bekomme" hinzufügen, aber hielt es ebenso für unnötig ;)
 
Aegrotus schrieb:

Vor allem auch die Massenverhältnisse Kern zu Windungen. Es ist nur ermüdend, wenn hier immer wieder Anfragen kommen, in denen sich Leute nur für Durchmesser interessieren. Oh well, at times size does seem to matter :p
 
Ich bin gerade zum ersten Mal über diesen Thread gestolpert. An sich auch ganz hilfreich, aber sachlich scheint mir etwas falsch zu sein. Im ersten Beitrag von Heike steht, dass die Kraft beim Kontrabaßspielen aus Schulter und Oberarm kommt/kommen soll. Aber gerade durch das nichtanlehnen des arms bewirkt, dass die Kraft richtigerweise aus dem Unterarm kommt.

Außerdem: was ist an Fingertrainern etc so verwerflich bzw sogar kontraproduktiv? Je mehr Kraft man hat, desto leichter und sauberer wird doch die Technik. Und bei der wirklich sinnvollen Übung beim Greifen den Daumen einfach mal wegzulassen merkt man, woher genau die Kraft kommt.

Ich hab leider auch nicht die Weisheit mit nem Löffel gefressen aber meine Lehrer müssten sich ja sonst jahrelang geirrt haben wenn sie es mir falsch beigebracht hätten^^ (zwar kein E-Bass, aber Kontrabaß und klassischer Gitarrenunterricht)
 
spiel erst seid anfang letzten Jahres (und das leider kompliziert wie ich das gerade bemerke)
Also das Prob mit dem Daumen hatte ich bzw. kahm meistens beim spielen früher oder später... so nu mal das ohne Daumen ... geht nich ... Bass höher hängen ,geht soweit mit dem Wegdrehen... ich finds allerdings gewöhnungsbedürftig aber ich werd das mal probieren... aber was mir aufgefallen ist, bild ich mir das nur ein oder kommt dann der Druck aus meinem Handballen?? also das der aus m Arm kommt kann ich gar nich mal bestätigen...ich muss bei dieser Variante sogar ein Wenig mit dem Daumen meiner Spielhand gegendrücken gegen den Korpus...
aber nu sei mal dahingestellt wie was richtig is, bin ja selber noch am suchen der geeignetsten Technik und da ich U2 Bass spiele fällt auch die Wahl eher gering aus ...das meiste wird wohl einfach nur die übung machen und bringen...

Trotzdem netter Thread... jetz tut mir nich mehr der Daumen weh, ich weiß nich woh ich den jetz lassen soll da er überall stört aber jetz merk ich dafür meinen Unterarm sehr deutlich *lol*

Wünsch allen anwesenden noch ne angenehme Woche!

mfg dbM

(aber wer mal n Tip hat was ich für diesen U2 Sound an Saiten bräuchte bzw. mir zulegen könnte,währe ich sehr dankbar , das steht nähmlich nirgendwo geschrieben was der Herr Clayton auf seinen Bässen so hat, bin damit aber eher unzufrieden n bissl und würde da gerne was ändern...hab n Fender Jazz Bass -Made in USA)---falls gemecker losgeht ich geh damit auch mal in n anderes Forum jetz;-) thx - nix für ungut!
 
Ich komme mit der Technik irgendwie gar nicht klar. Wenn ich in ziemlich tiefen Lagen Sachen spiele, wo ich one finger per Fret spielen muss, tut mein Daumen schonmal weh, deshalb würd ich mir schon gerne ne schonendere Technik aneignen, aber wenn ich den Daumen einfach mal weglasse, komme ich gar nicht klar. Den Daumen locker lassen krieg ich auch nicht hin, wenn ich den dazu nehme, dann mache ich wieder den vielzitierten "Schraubstock". Habt ihr vielleicht irgendwelche Tipps für mich ?


MFG Dumb
 

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