Großes Problem mit neuen Vollröhren-Topteil Bugera 333XL Infinium

  • Ersteller Ostlicht
  • Erstellt am
Ja gut, war vielleicht etwas überzogen - nehm ich zurück. aber wie bereits gesagt - wenigstens die Anleitung könnte man ja mal durchlesen ...
 
Wie ich schon geschrieben hab, ist es nicht mein eigener Amp. Ich habe mich nur mit um das Problem gekümmert, da ich hier im Forum schon angemeldet war und Zeit hab.
 
Ja gut, war vielleicht etwas überzogen - nehm ich zurück. aber wie bereits gesagt - wenigstens die Anleitung könnte man ja mal durchlesen ...
Und da bin ich zu hundert Prozent deiner Meinung. Aber das scheint heute einfach so zu sein...... bevor ich mir selbst die "Mühe" mache etwas herauszufinden, stelle ich lieber eine Frage im Forum. Generell legitim, aber irgendwie oft nur mühsam.
 
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Dies verleitet mich noch dazu diesen Absatz zu verfassen, der getrennt von obigen zu betrachten sein sollte:

Ich muss sagen, das regt mich grad ein wenig auf. Auch wenn Bugera wirklich kein High-End Qualitäts-Zeug verkauft,
wird sich wieder aufgeregt dass alles Schrott sei.
Jeder zweite (ich lehn mich hier mal aus dem Fenster und übertreibe;) ) Problem-Thread ist auf simple Bedienungsfehler zurückzuführen
und am Schluss heißts überall wieder "Hah! Selbst Schuld, Bugera gekauft"!
Allein dieses Problem mit dem Power Attenuator beim Recti-Clone. Ich will garnicht wissen wie viele Hunderte Amps da wegen einem Defekt sinnlos durch die Gegend geschickt worden sind, weil sich die Leute nicht durchgelesen haben, was der Schalter wirklich macht.

Tja - und das verleitet mich jetzt zu diesem Absatz:
Leider gibt es auch immer Leute, die immer nur das in Beiträgen lesen, was sie lesen wollen. Das regt mich grad ein wenig auf.
Niemand hat (zum Zeitpunkt Deines Posts) geschrieben, dass Behringer nur Schrott verkauft.
 
Sorry aber genau dies kann sich kein Hersteller der Welt leisten!


Sorry aber du redest Nonsens. Ich war bei einem Gerätehersteller lange als Entwickler tätig und bin nun schon lange OEM-Kunde, der Vorgaben macht und Lastenhefte schreibt. Jeder Hersteller muss diverse Prüfungen bestehen schon vom Gesetz her (Sicherheit usw.), geschweige denn wegen Qualitätssicherung, Garantie etc., plus jeweilige extra Ansprüche. Das sollte ich wissen, da ich mich damit täglich beruflich herumschlagen muss ;) Der Anteil eines Lastenhefts bzgl. Prüfungen ist bei uns etwa 50 Seiten lang, plus verweise auf zig ISO etc. sowie interne Normen und Vorgaben.

In dem Fall wären das Sachen wie Verhalten bei diversen Störungen, Unter-/Überspannung, energiereiche Einstreuungen oder Stromeinbrüche, Ein-/Abstrahlverhalten, Signalqualität und und und... damit sind ganze Abteilungen beschäftigt.

Edit: es redet keiner vom "Schrott", aber die Qualitätsschwankungen der low-cost Produkte aus Asien dürften wohl geläufig sein, mehr meine ich damit nicht. Das ist keine Beleidigung, sondern simple Realität.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok habe ich es falsch aufgefasst ;) Jedenfalls musst auch du zugeben, welcher Hersteller kann es sich leisten wenn eine komplette Produktsparte fehlerhaft oder in der Qualität unter aller Sau ist? Niemand, egal ob nun fetter Name dahinter oder nicht. Ich mein Behringer ist schon im Musikbereic mit ein riesen Konzern wo so einige Namhafte Marken drunter agieren, aber auch die können es sich nicht leisten wenn auf einmal eine gesamte Produktsparte absolut fehlerhaft ist.

Das es Prüfungen usw. gibt um ein Gerät innerhalb der EU überhaupt zu zulassen und verkaufen zu dürfen ist mir ja nicht neu. Nur wie gesagt das hat ja damit nichts zu tun. Wenn jeder Amp da nun nach innerhalb von kurzer Zeit, ich sage mal Wochen vielleicht ausfällt...naja funktioniert halt so nicht, zumal Behringer eine eigene Politik zwecks Garantie ja betreibt, wo halt hauptsächlich nicht repariert wird.
 
Tja - und das verleitet mich jetzt zu diesem Absatz:
Leider gibt es auch immer Leute, die immer nur das in Beiträgen lesen, was sie lesen wollen. Das regt mich grad ein wenig auf.
Niemand hat (zum Zeitpunkt Deines Posts) geschrieben, dass Behringer nur Schrott verkauft.

Und genau deswegen sollte man sich den ersten Satz noch einmal durchlesen, da ich damit egtl für jeden deutlich machen wollte,
dass sich dieser Abschnitt weder auf den Post, noch unbedingt diesen Thread bezieht, sondern auf den Tenor der direkt auftritt, wenn von Bugera die Rede ist.
Einfach mal eine allgemeine Aussage darüber von mir.:hat:
 
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progheaven: es wird deswegen nicht repariert bei Behringer und co., weil in den Preisregionen eine Reparatur meist teurer ist als ein Neuteil. Kein Witz.
 
progheaven: es wird deswegen nicht repariert bei Behringer und co., weil in den Preisregionen eine Reparatur meist teurer ist als ein Neuteil. Kein Witz.

Oder man wird hier schon zum Opfer der wirtschaftlich geplanten Abstinenz... äh Obsoleszenz^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Mach aus der Abstinenz eine Obsoleszenz.. klar kann man Problemen aus den Wegen gehen wenn man abstinent bleibt aber die sind dann eher andersweitig gelagert... ;)
 
Sorry aber du redest Nonsens. Ich war bei einem Gerätehersteller lange als Entwickler tätig und bin nun schon lange OEM-Kunde, der Vorgaben macht und Lastenhefte schreibt. Jeder Hersteller muss diverse Prüfungen bestehen schon vom Gesetz her (Sicherheit usw.), geschweige denn wegen Qualitätssicherung, Garantie etc., plus jeweilige extra Ansprüche. Das sollte ich wissen, da ich mich damit täglich beruflich herumschlagen muss ;) Der Anteil eines Lastenhefts bzgl. Prüfungen ist bei uns etwa 50 Seiten lang, plus verweise auf zig ISO etc. sowie interne Normen und Vorgaben.

In dem Fall wären das Sachen wie Verhalten bei diversen Störungen, Unter-/Überspannung, energiereiche Einstreuungen oder Stromeinbrüche, Ein-/Abstrahlverhalten, Signalqualität und und und... damit sind ganze Abteilungen beschäftigt.

Edit: es redet keiner vom "Schrott", aber die Qualitätsschwankungen der low-cost Produkte aus Asien dürften wohl geläufig sein, mehr meine ich damit nicht. Das ist keine Beleidigung, sondern simple Realität.

Du solltest aber auch dazu sagen das ihr das nur einmal für das Muster macht und eventuell mal Stichprobe aus der laufenden Produktion entnehmt, außer ihr habt so kleine Margen und große Endpreise das es nötig ist die Geräte einzelnd zu überprüfen. Die Fehler innerhalb der Produktion werden schon allein dadurch gesenkt, das Leiterplatten verwendet werden. Wenn du dir die Tour ansiehst wirst du auch sehen das Bestückungsautomaten eingesetzt werden. Das Reduziert die Fehler ungemein. Wenn du dir die Bilder ansiehst, wirst du auch feststellen das dort möglichst viel getan wird um die Qualitätssicherung innerhalb der Produktion zu gewährleisten sodass nur wenig per Hand bestückt werden muss. Ich würde nicht sagen das man das bei jedem "made in Germany" Produkt sieht, was man dort zu sehen bekommt in der Produktionsstraße. Bezüglich der Reperatur: Es ist sicher nicht sinnvoll den Verstärker bis nach China wieder zurück zu transportieren, aber dafür hat Behringer soweit ich weiß ja seine Technologie Partner und die müssten auch Ersatzteile vor Ort haben um die Geräte zu reparieren. Auch innerhalb der Produktion wird Repariert, das beweisen die Fotos von FranzBranntwein. Also so ganz wie du es darstellst ist es nicht. Defakto ist es auch so und das zeigt dieses Beispiel ja hier auch wieder: Bugera Verstärker sind in einem Preisbereich angesiedelt, wo auch viele mit Röhrenverstärker unbedarfte und unerfahrene Konsumenten gern zuschlagen. Das heißt die Fehlerquellen seitens des Konsumenten ist einfach höher, sei's dadurch das mal schnell der Verstärker mit einem Instrumentekabel angeschlossen wird, der Verstärker ohne Last betrieben wird - "mein HiFi Verstärker konnte das auch ab", die falsche Buchse gewählt wurde - "beim Computer ist es auch egal ob Line-Out oder Mic-Out wozu dann die Lautsprecherbuchse?" usw. ... Hinzu kommen noch höhere Absatzzahlen, schau mal bei Thomann nach welche Verstärker Platz 1 anführen... Bugera - bei den Combos die ersten drei Plätze bei den Topteilen die ersten zwei Plätze... der Marshall JVM410H wurde über 750x verkauft (laut Thomann Hall of Fame) und ist auf Platz 7.
 
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@ Sele: nicht einmal, sondern (offiziell zumindest) für jeden Musterstand und das mit mehreren Geräten parallel für diverse Umfänge/Abläufe. Eine Band-Ende Funktionsprüfung samt Diagnose muss jedenfalls JEDES Produkt bestehen bevor es raus geht, also hier bei uns zumindest. Dass das ganze nie zu 100% klappt und man auch mal live am Band reparieren muss, ist selbstredend. Der Unterschied ist hauptsächlich im Anspruch und es ist immer auch eine Kostenfrage. Es ist ja nicht aus Spaß, dass ein Mesa das fünffache kostet, wie eine Bugera-Kopie davon. Arbeitskosten sind das größtenteils nicht, sondern eben das drumherum mit Qualitätssicherung, Doku usw. und die teureren, besseren Bauteile mit engeren Toleranzen und ausgelegt für längere Lebensdauer.

Bei einem Amp könnte sich eine Reparatur noch lohnen da meist relativ einfach, aber was ganze Effekte und digitalen Kleinkram von Behringer betrifft, da lohnt es sich definitiv nicht. Vor allem deswegen nicht, weil zum einen mit heutigen Bauteilen kaum was von Hand repariert werden kann ohne Verluste (probier mal einen Chip mit 0,3mm Abstand zwischen den Füßchen korrekt aus/einzulöten, oder mit <0,5mm großen Bauteilen zu hantieren) und zweitens weil die Stunde des dazu fähigen Arbeiters samt Werkzeugen schon mehr kostet als die Herstellung von einem neuen Gerät in China.

Bestückungsautomaten sind ein Muss, weil man sonst gar nichts produzieren könnte in sinnvollen Stückzahlen. Aber diese können auch Fehler machen, müssen immer wieder geeicht werden und vor allem muss die Programmierung dazu auch jemand korrekt durchführen. Und mit welchen und wie guten Bauteilen man das ganze füttert, spielt auch eine große Rolle. Bei unseren Lieferanten ist es bereits ein kleinerer Weltuntergang, wenn der Lieferant von so einem 0,5 Cent SMD-Widerstand gewechselt werden muss - die Absicherung von so einem peanuts-Bauteil für die Serie kostet locker eine halbe Mio. Euro.
 
Du redest von Automotive, _xxx_, da ist das schon sehr exzessiv (was auch gut so ist) aber glaub mir bei anderen Produkten (vorwiegend aus der Unterhaltungselektronik) sind diese Test nach ein paar Prototypen und der Nullserie Geschichte... bestes Beispiel für mich sind da z.B. die Subwoofer einer deutschen HiFi-Firma mit einem unterweltlichen Namen bei denen die Platinen- und Komponentenqualität weit unterhalb derer steht die mir bisher in allen(!) Amps unter den Lötkolben gekommen ist. Nicht nur das bestückt ist dass es einem graust (man meint Katharina hätte zu der Zeit durch die Bestückungslinien geweht), nein, es wird auch jeder Stecker mit Pattex verklebt was eine Reparatur sehr erschwert, dazu kommen noch 85°C Elkos die direkt neben den Kühlkörpern gedörrt werden, frefliegende Verdrahtung die lustig mitscheppert, Klebestellen am Dämmaterial die max. bis Ende der Garantie halten, etc... Da ist ein Bugera oder Fame dagegen hochwertigst verarbeitet...
 
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Du redest von Automotive, _xxx_, da ist das schon sehr exzessiv (was auch gut so ist) aber glaub mir bei anderen Produkten (vorwiegend aus der Unterhaltungselektronik) sind diese Test nach ein paar Prototypen und der Nullserie Geschichte... bestes Beispiel für mich sind da z.B. die Subwoofer einer deutschen HiFi-Firma mit einem unterweltlichen Namen bei denen die Platinen- und Komponentenqualität weit unterhalb derer steht die mir bisher in allen(!) Amps unter den Lötkolben gekommen ist. Nicht nur das bestückt ist dass es einem graust (man meint Katharina hätte zu der Zeit durch die Bestückungslinien geweht), nein, es wird auch jeder Stecker mit Pattex verklebt was eine Reparatur sehr erschwert, dazu kommen noch 85°C Elkos die direkt neben den Kühlkörpern gedörrt werden, frefliegende Verdrahtung die lustig mitscheppert, Klebestellen am Dämmaterial die max. bis Ende der Garantie halten, etc... Da ist ein Bugera oder Fame dagegen hochwertigst verarbeitet...

zum Teufel mit dem Zeug:evil:
 
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@ blues, nicht nur Automotive, früher war ich auch mal bei einem Hi-fi Hersteller (die "verhasste" Firma mit b vorn) sowie bei einem PC-Hardwarehersteller beschäftigt. Natürlich wird überall mal geschlampt und schwarze Schafe gibt es immer mal, dies ist aber nicht die Regel im europäischen Raum.
 
Um mal auf einer meiner Fragen zurückzukommen^^;
hat nun z.B. ein Engl Powerball 2 auch so eine "automatische" Bias-Einstellung? Ich habe mir einige Topteile angeschaut, werde da aber nicht schlau draus...
 
Ok, da du aus welchem Grund auch immer nicht bereit bist, dich selbst zu informieren...

Engl Powerball II Manual: http://englamps.de/uploads/tx_ddfproducts/E645-2-OM.pdf

Zitat: "Because power tubes' idle current (bias) must checked and possibly adjusted
when replacing tubes, this is a job best left to experienced and authorized
specialists"


Heißt auf Deutsch: "Beim Tausch der Endstufenröhren sollte der Bias überprüft und möglicherweise neu eingestellt werden."
 
Ich Informiere mich doch, ich dachte dazu ist u.a. dieses Forum da. :hail:
 
Automatische Bias Einstellung sollte kein Kaufkriterium für einen Amp sein .

... wenn man schon einen Röhrenamp spielen will , sollte man auch einfach das Teil mal zum Techniker geben , wenn es erforderlich ist . Das Gute ist doch , das der dann auch mal eben komplett drüber schaut und eventuell noch andere Sachen direkt mit machen kann .

Wäre mir schon wichtig , zumal da ja nicht gerade nur 12 Volt drin rum zischen .

Und mal ehrlich ..... so Röhren halten doch in der Regel ein paar Jahre .

Ein Auto geht doch auch zur Inspektion ;) .
 
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Und mal ehrlich ..... so Röhren halten doch in der Regel ein paar Jahre .

Ein Auto geht doch auch zur Inspektion ;) .

Mag sein, aber nicht jeder Musiker hat Geld in Mengen, unter anderem Schüler und Studenten nicht. Ich kann es schon nachvollziehen, dass ein Auto-Bias Kaufkriterium bei einem Amp ist - kann ja jeder selbst seine Prioritäten und Vorlieben wählen ;)

Viele Grüße

Andi
 

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