Grundig Bakelit 3-Pol DIN Stecker auf Klinke löten

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Robson85
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Hallo zusammen! Ich hab hier auf meinem Dachboden so ein schönes altes Mikrofon gefunden.
Ein bisschen Recherche und hab mehr oder minder herausgefunden das es Baujahr ~1955 ist
Infos hab ich von Radiomuseum.org:
Typ GDM11
Mikrofon mit Nierencharakteristik, anschraubbaren Fuß aus Bakelit, stoffummanteltes Anschlußkabel mit 3-poligem DIN-Stecker.

Ich möchte es wieder zum Leben erwecken.

Ist es möglich diesen 3-poligen Stecker auf eine Klinke zu löten. Was für widerstände etc brauch ich da? evtl ne Stromversorgung? Ich hab im Forum bisschen geschaut und meist nur bahnhof verstanden oder die belegungen waren auf 5-pol ausgelegt. :(
Vielleicht kann mir ja einer von euch helfen was ich alles benötige
Foto vom Stecker:
6rebSRr.jpg


UR4FyZo.jpg

0QhPJR7.jpg
 
Eigenschaft
 
Es ist ein historisches Mikrofon und im Originalzustand bestimmt für Sammler interessant. Daher würde ich den Stecker so lassen wie er ist. Du kannst es trotzdem betreiben wenn du einen Adapter von DIN auf XLR lötest oder fertig kaufst: http://www.ebay.de/itm/Adapterkabel-3pol-DIN-Tuchel-XLR-male-fur-MD-421-MD21-Sennheiser-Neumann/272397735009?_trksid=p2047675.c100005.m1851&_trkparms=aid=222007&algo=SIC.MBE&ao=1&asc=39817&meid=ee08e5868f99416caaafa89134289df0&pid=100005&rk=1&rkt=6&sd=272395297792
Beim selber löten bitte darauf achten daß beim DIN Stecker der mittlere Pin Masse ist und beim XLR der Pin 1!

Das Mikrofon ist ein dynamisches und braucht keine Stromversorgung.

Warum willst du auf Klinke gehen? Woran willst du das Mikro betreiben?
 
Ich wills am PC betreiben, ich will diesen typischen klang der Radiomoderatoren aus den 50ern haben wenn ich mal was aufnehme. Find das super interessant und spannend. Klar könnte man mit Filter arbeiten, will ich aber nicht. Daher möchte ich es auf 3,5mm klinke betreiben

Wenn ich diesen XLR adapter habe, gibt dann bestimmt auch von XLR auf Klinke oder?
 
Hallo Robson,

warte mal die weiteren Antworten ab, da auf der PC-Buchse Phantomstrom (Gleichstrom) anliegt. Möglicherweise schadet dies dem Mikrofon nicht, aber vielleicht doch :eek1:.

Gruß Jürgen
 
Ja, ich werd erstmal abwarten. meine zweite option wäre eine USB soundkarte mit einem Klinkenanschluss. Oder ist es da das gleiche?
 
Direktanschluss an den Rechner ist nicht ideal, erstens wegen angelegter Spannung (plug in power - keine Phantomspeisung) zweitens wegen schlechter Qualität des Mikrofoneingangs - Rauschen, wenig Gain.
Also brauchst du ein Audiointerface mit Mikrofoneingang wie z.B. https://www.thomann.de/de/focusrite_scarlett_2i2_2nd_gen.htm
edit: Das gibt es auch mit nur einem Mikrofoneingang: https://www.thomann.de/de/focusrite_scarlett_solo_2nd_gen.htm
XLR ist der Standard bei Mikrofoneingängen, du hast außerdem einen Gain Regler um die Verstärkung einzustellen und einen Kopfhörerausgang um in Echtzeit abzuhören.

Audio interfaces werden hier im Board unter Recording diskutiert: https://www.musiker-board.de/forum/audio-interfaces.255/
 
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Also wenn ich das nun richtig verstehe:
1. ich brauch den Adapter von DIN auf XLR
2. Ich brauch das Interface, welches ich dann problemlos via USB an den rechner anschließen kann.
3. Freude am "neuen" mikrofon haben?

Auf jeden fall schon mal vielen dank! Thomann ist ja quasi bei mir um die ecke. kann ich eig am Wochenende mal direkt hinfahren und mir das vor ort anschauen
 
Nimm am besten das Mikro mit. Dann findet ihr sicher das Richtige.
 
Ich wills am PC betreiben, ich will diesen typischen klang der Radiomoderatoren aus den 50ern haben wenn ich mal was aufnehme.
Nur weil das Mikro aus den 50igern stammt klingt es trotzdem nicht wie 50iger sondern wie ein ganz normales Mikro.
 
es ist ein ziehmlich gut klingendes Mikro und keineswegs 'muffig' oä... gibt ein YT Video von einem 'Bakelit Sammler', dem das Mikro eigentlich schnuppe ist... der Ton ist von dem Teil. Vermutlich ein AKG Innenleben.
Die einfachste Methode wäre es zu öffnen, original Kabel ablöten und ein XLR Kabel dran.
Üblicherweise haben diese Kapseln die Pole separat und die Masse am Metall des Kapselgehäuse.
Beim PC Direktanschluss hätte ich die gleichen Bedenken: die Versorgungsspannung dürfte keine Schaden verursachen, aber der Gleichstrom bildet dann einen Miniatur-Elektromagneten.
Solche Kapseln lassen sich heute sehr gut an normalen Mikrofonvorstufen betreiben.

cheers, Tom
 

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