grundsÀtzliche fragen zu e-drumset selbstbau

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weljo
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Hallo zusammen, ich war gerade am durchstöbern des forums bezĂŒglich e-drums, als ich die geniale inspiration zum selbstbau in einem artikel bekam. Dies löst dann hoffentlich das problem mit "gĂŒnstiger hardware die drotzdem was taugt" und wird mir auch vorallem viel spaß am basteln bereiten.

Ich habe ein A-set und möchte dies nun umbaun, bevor ich jedoch richtig loslege wĂŒrde ich gerne noch ein paar grundsĂ€tzliche fragen klĂ€ren die mir so in denn sinn kommen.
- DRUMS: bezĂŒglich der tonabnahme von snare, doms und base ist glaube ich bereits genĂŒgend information im forum vorhanden.
- BECKEN: bei den becken sieht die sache dann wieder anders aus. Ich hab vorallem oft bei DIY projekten gesehen dass die leute drotzdem auf gekaufte e-becken zurĂŒckgreifen.
daraus folgt meine frage: was ist die eigenliche problematik bei den becken?
ich bin natĂŒrlich auch auf die surge becken von alesis gestoßen und hab mir gedacht ich könnte doch auch einfach meine a-becken "kastrieren", sprich irgendwie soweit zu dĂ€mpfen versuchen, dass ihr gerĂ€usch nicht mehr stöhrt und in zonen den sound abnehmen. Hat jemand erfahrung damit, oder eine konstruktiven beitrag/idee/kritik dazu?
- HIHAT: hier liegt mein interresse ganz am controller, da sich der rest wohl Àhnlich wie bei den becken verhÀlt. Ich möchte hier anmerken dass ich micht nicht mit offen/geschlossen zu frieden gebe sondern gerne mehr unterschiede möchte.
Hat jemand erfahrung mit selbstbau eines hihat controllers? Wie verarbeitet das soundmodul die signale des controllers, bzw wie ist deren kommunikation spezifiziert? ist es besser einen zu kaufen?
- SOUND MODUL: Hier bin ich auf das megadrum projekt gestoßen, was mich in ziemliche begeisterung versetzt hat was meinen ansprĂŒchen gerecht werden sollte.

Jetzt gehts zu den interessanten fragen, und zwar zu den technischen. Ich glaube es hat wohl am meisten sinn wenn ich an dieser stelle mein amateurwissen hinschreibe und bei bedarf korrigiert werde.

Ok, also so wie ich das verstanden habe werden fĂŒr ein e-set midi sounds verwendet, da es zu viel rechenleistung bedarf, um das original signal in echtzeit auf den gewĂŒnschten klang zu modellieren (dazu kursiert aber auch ein gegenteilige aussage, welche besagt, dass es bei live gigs recht egal ist wie das a-set klingt, da es beim abmischen sowiso total verĂ€ndert werden kann (oder ist dies nur eine frage des equipments?).). Um nun drotzdem einen individuellen sound pro schlag zu bekommen mĂŒssen natĂŒrlich drotzdem einige parameter berĂŒcksichtigt werden und kleinere modulationen vorgenommen werden. Das signal: da es sich um eine trommel handelt ist das signal kein ton(frequenz) sondern ein knall(viele töne auf einmal). Also haben wir nicht eine frequenz unseres signals, sondern ein speckdrum aus mehreren frequenzen mit verschiedener intensitĂ€t(pro frequen). Die intensitĂ€t(pro frequenz) nimmt natĂŒrlich mit der rapide ab, verhĂ€lt sich aber bei den frequenzen verschieden, woraus dann der knall und ein gewisses nachschwingen(schön bei pauken zu hören; knall und nachschwingen sind eigentlich von selber natur, ich unterscheide dies nur der verstĂ€ndlichkeit halber) entstehen. Sinnvoller weise muss nun also der midi sound auf seine intensitĂ€t(lautstĂ€rke) und lĂ€nge angepasst werden. Wenn ich jetzt blind drauf los rate, wĂŒrde ich sagen dass hier einfach die intensitĂ€t des signals(amplitude) berĂŒcksichtigt wird und aufgrund von diesem die lautstĂ€rke und lĂ€nge des midis modelliert werden. Bei den becken spielt nun allerdings die lĂ€nge des signals, midis eine viel bedeutendere rolle als bei den trommeln. Jetzt frage ich mich ob nicht doch die berĂŒcksichtigung der lĂ€nge des signals sinnvoll wĂ€hre, um effekte, wie abdĂ€mpfen zu realisiern. Im großen und ganzen bin ich auch irgendwie der auffassung, dass becken und trommeln eigentlich nach dem gleichen prinzip funktionieren, sich lediglich in den, im speckdrum enthaltenen frequenzen unterscheiden, welche sich auf die lĂ€nge des signals auslösen. Was ich noch glaube, ist das, dass das problem, das eine andere trommel aufgrund von schwingungen in der konstruktion mit triggert, auf der tatsache beruht dass das signal unzureichend berĂŒcksichtigt wird, sprich nur auf die amplitude geachted wird.

Und jetzt nochmal auf was ich vielleicht mit dem absatz raus wollte - außer dass mein irrwissen korrigiert wird -, ist wie verarbeitet oder was berĂŒcksichtigt das drum modul vom signal?

Schon mal danke im vorraus wenn sich wer die mĂŒhe macht mir so grundlegende sachen bei e-drums zu erklĂ€hren.

grĂŒĂŸe johannes
 
Eigenschaft
 
Das einzige was der Trigger macht ist die Detektion des Anschlags sowie der AnschlagstÀrke
Dem Trigger ist es also ansich herzlich egal mit welcher Frequenz dein Fell Schwingt, der erkennt nur den Schlagimpuls.

wie verarbeitet oder was berĂŒcksichtigt das drum modul vom signal?

Vom Trigger kommt ein Analoges Signal, je nach dem wie fest du dein Pad anschlÀgst ist das Signal stÀrker oder schwÀcher.
Im Modul wird das Signal dann Digitalisiert in Stufen ( oder gibts sogar Module die die den Analogwert verarbeiten ? )
Je nach Stufe also SignalstÀrke wird dann das entsprechende Sample mit der entsprechenden LautstÀrke abgespielt.

was ist die eigenliche problematik bei den becken?

Das Hauptproblem wird sein das getriggerte Becken genauso laut sind wie nicht getriggerte.
So einfach wie Meshheads aufziehen ist es da logischerweise nicht.

HIHAT: ... Ich möchte hier anmerken dass ich micht nicht mit offen/geschlossen zu frieden gebe sondern gerne mehr unterschiede möchte.

Und was hÀttest du da gerne ?
mehrere Stufen neben offen / geschlossen oder komplett Analog ?
 
Und was hÀttest du da gerne ?
mehrere Stufen neben offen / geschlossen oder komplett Analog ?

naja komplett analog wirds wohl nicht geben wenn ich das richtig verstanden habe aber es gibt ja immer noch einen wesentlichen unterschied ob gnaz offen oder leicht geöffnet(wo sich das ober und untere becken noch leich berĂŒhren und entsprechend scheppern) oder natĂŒrlich auch öffnen und schließen wĂ€hrend dem spielen(wenn das nur 2 zustĂ€nde sind, sprich zwei sampels fĂ€llt das wohl sehr mangelhaft aus.
 
Ich denke, man muss hier ein paar Dinge genauer unterscheiden.

Der Trigger eine e-Drum kann lediglich die AnschlagstĂ€rke in einen Wert umsetzen. Die besseren können noch einen Wert hinzufĂŒgen, der etwas ĂŒber den Ort des Anschlags auf der Trommel sagt und damit verschiedene Sounds auslösen, je nachdem, ob der Schlag nĂ€her an der Mitte oder weiter am Rand der Trommel erfolgt ist.

Wie und wie lang etwas klingt hĂ€ngt davon ab, welchen Sound man mit dem Midi-Wert ansteuert. Dabei gibt es synthetische Sounds und Samples, die abgefeuert werden. Das bedeutet, je besser die Sample-Bibliothek und je differenzierter die Ansteuerung, desto besser bzw. natĂŒrlicher wird das E-Set klingen.

Eine Modellierung im Sinne mathematischer Nachbildung des Schwingungsverhaltens einer Trommel ist mir aber bei e-Drum-Modulen noch nicht untergekommen.
Echte Klangmodellierung gibt es von Roland fĂŒr Klaviere und FlĂŒgel unter dem Namen VPiano und funktioniert ganz ordentlich.

Man braucht also ordentliche und gut abgestimmte Trigger(=> respektive Hihat- und Becken-Controller) in Zusammenarbeit mit einen brauchbaren Satz Samples.

Nils
 

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