günstiges neumann mikro gesucht

[Aleksis]

Hi all, hi Günni!

Also, mein Problem: Meine Sprachaufnahmen über ein Oktava-MK012-Großmembran-Mikrofon mit Lomohead sind schon ziemlich gut. Im Vergleich zu meinen Studioaufnahmen über ein Neumann U87 aber noch zu wenig präsent, nicht voll genug. Mit EQ und Kompressor komme ich nicht wirklich weiter.
Das Oktava arbeitet sehr sauber…ist aber im Vergleich zum Neumann eher zart…
Deshalb möchte ich jetzt alternativ einige andere Miks probieren.

Im Kopf habe ich folgende Modelle: Sennheiser MKH 50
AKG C-414 B TL II
Neumann TLM 103

Oder auch: Nevaton MC 416

Oder sogar Studio Projekts C3 bzw. C1

Hand aufs Herz – was glaubt ihr: Mit welchem der genannten Miks könnte ich am ehesten in Richtung Neumann-u87-Sound kommen…also rund, warm, druckvoll, präsent, mit harmonischen Obertönen etc….

Ich habe bei meinen Radiogeschichten (immer unter Zeidruck produziert…) einfach nicht die Zeit, lange mit EQ, Kompressor etc zu arbeiten…es muß möglichst schnell ein Ergebnis her…

Und das Neumann U87, das ideal wäre, ist mir einfach zu teuer.

Ein alternatives Mik muß aber möglichst ähnlich klingen, damit meine Arbeitgeber nicht sagen---äh, du klingst aber im Studio ganz anders etc.

Ich wäre für Tips dankbar, damit ich nicht erst die ganze Palette ausprobieren und probekaufen mu߅soviel Kohle ist nicht mehr auf meinem Konto…

Mit freundlichen Grüßen

Aleksis

 

[c8n8b1s]

Ach den "Geistdruck" meinst du...
Den habe ich nur mal kurz in Gebrauch gehabt mit ordentlichen Ergebnissen. Also im Vergleich zum bereits vorhandenen Equipment natürlich kein Vergleich. Allerdings habe ich mich für das (MS-bietet es ebenfalls an) Alternativprodukt von Universal Audio entschieden, da ich die EQs und PreAmps besser fand, ist aber ggf. individuell zu beruteilen.

Die anderen kenne ich jetzt nicht gut genug im Recording, um die zu kritisieren.

Edit:
@Gynnii

Bestätige: Universal Audio bedeutend besser als Mindprint (En-Voice ist nicht zu empfehlen bei starker Dynamik! Röhre zerrt nach 2 Stunden bereits - bei neuwertigem Gerät)

PS: Als ich Jens erstes Post las, dachte ich mir er meint bestimmt das DTC - Hätte auch gern ma einen Erfahrungsbericht von dem Ding. Ansonsten bezügl. reiner Pre-Amps gibts so'ne Art eingeschworene Gemeinde an meistens guten Resultaten bei Herstellern über 2000,- wie API, Pendulum Audio, Manley, Avalon, Neve, Universal Audio, Focusrite, etc. Da braucht man eigentlich nur mal bei music-service.de unter pre-amps oberhalb der 2000 Grenze gucken, wie die Hersteller heißen und dann sich auf die Suche/ das Ausgrenzen von "schwarzen Schafen" machen, in dem man Herstellerseiten besucht, Testberichte liest und sich mal zwei drei zum testen ins Studio holt. Eine allgemeine richtige oder falsche Meinung gibt es eh nicht. Gerade bei Aufnahme Qualität: Ich habe mal einen Test gemacht mit drei Ton-Ings. Darin wurden Versuchs Reihen mit qualitativ völlig unterschiedlichen Mikrofonen, Audiokarten und Pre Amps gemacht. Letztendlich haben die Ton-Ings das Resultat mit der besten Studio-Performance (die waren beinahe identisch und man hätte meine können es lag am Mikro war aber nicht so) als das mit dem guten Equipment eingestuft, was beweist, dass wenn jemand nicht weiß wie man seine Stimme am besten im Studio unter den gegebenen Umständen performed, wird das Ergebnis immer schlecht. Weil was bringt dir ein VM-1 mit ner Voxbox und Protools HD, wenn der Sänger nicht einschätzen kann in was für einer Gesangskabine er steht (wenns überhaupt eine ist, im professionellen Sinne - kann ja auch meinetwegen ein gut ausstaffierter Raum sein, nur "wie" ist die Frage) und wie sie klingt. Davon ist nämlich auch abhängig wie er - der Performer - sich am Mikrofon verhalten muss, um den qualitativen "Eindruck" der Aufnahme nicht zu "verhauen". Denn auch im Studio ist das am Mikro stehen eine Kunst genauso wie im Live-Bereich.

LG

 

[8ight]

wieso holst du denn einen 2 jahre alten thread wieder hoch?!?! :screwy: