Gurte und Pins: Sollbruchstelle?

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Hey Leute,

ich habe ein Problem mit meinen Akustikgitarren und bin verwundert darüber, dass es überhaupt so gebaut wird.

Ich habe derzeit 2 Akustikgitarren, Wert je 500€. Eine ist etwas älter und gebraucht, die andere nagelneu.
Bei Gitarren haben die Klinkenbuchse im Gurtpin.

Bei der älteren der beiden ist mir mittlerweile 2x die Buchse kaputt gegangen, weil des am Pin hängende Gewicht den Pin auf Dauer lose dreht. Ist der Pin erstmal lose, hält den Pin vom Drehen nurnoch das Kabel ab, an dem der Pickup hängt. Und bis da dann die Lötstelle bricht, ist es nurnoch eine Frage der Zeit. Nach Reparatur vom Fachmann kam das gleiche Problem ein Jahr später wieder.

Bei meiner neuen Gitarre möchte ich dieses Problem gerne vermeiden. Habe aber keine Ahnung, was ich dagegen tun kann.

Außerdem kommt dabei ein zweites Problem zum "Tragen". Die neue Gitarre passt mit Gurt nicht in den Koffer. Ich muss also zum Transport den Gurt abmachen. Dabei leiert aber in kürzester Zeit das Loch im Gurt aus. Meine Lösung bei den E-Gitarren. Straplocks wahlweise von Planetwaves oder Dimarzio. Bei den Akustikgitarren passen aber die Planetlocks nicht über den bescheuerten Klinken-Pin und die Dimarzios kommen ja garnicht in Frage, da ich dafür den Pin vollständig austauschen müsste.

Die Konsequenz: 1x pro Jahr zum Gitarrenbauer, um die Buchse reparieren zu lassen und 2x pro Jahr einen neuen Gurt kaufen, weil der alte durch Ausleiern nicht mehr hält.

Ich frage mich also: Was mache ich falsch? oder wahlweise: Welcher Blindfisch hat sich diesen Blödsinn mit Personalunion von Klinkenbuchse und Gurtpin ausgedacht?

Könnt ihr mir helfen?
 
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Hmm, komisch, ich habe seit 1991 den selben Gurt an meiner Lowden.
Er ist aus Nylon, hat aber Enden aus evhtem Leder.
Er hällt so gut wie am ersten Tag als ich ihn auf meine Gurtpin-Endbuchse angepasst habe:
Ich fädle ihn allerdings immer sauber vom Pin runter und ziehe ihn nicht einfach ab. Auch beim Anbringen fädle ich ihn sauber auf. Im Prinzip ähnlich wie einen Knopf durchs Knopfloch. Vielleicht liegt es bei Dir am Material, der Anpassung, oder an Deiner Technik? :gruebel:

Nun zur Buchse:
Ich habe immer noch das erste Exemplar von 1991 eingebaut. Es ist allerdings gesteckt und nicht geschraubt und hält immer noch wie am Anfang.
Ich würde an Deiner Stelle Schraubensicherungslack verwenden (lassen). Dann kann sich die Buchse nicht durch den Gurt lösen und sollte fest bleiben.
Ansonsten hilft wohl nur fest anziehen (lassen) und die Kontrolle bei jedem Gurt abnehmen ob die Buchse noch fest ist.
 
Beim festdrehen des Gurtpins (Input) etwas Schraubensicherung auf das Gewinde (z.B. Loctite) und das Problem sollte gelöst sein. Aber auf das richtige Produkt achten - die Verbindung muss ja wieder lösbar sein.

Gruß
 

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