Gute Basspieler die niemals auffällig wurden?

Wurde * Mike Kroeger * von Nickelback schon mal genannt.
(ja,ja. . . Chartmusik).
Fällt nicht besonders auf und mir gefällt was er spielt.
 
Mir gefällts auch besondes auf the state
 
Mir is neulich beim Radiohören aufgefallen, dass der Bassist von Abba richtig gute Grooves hat!
 
Hat schon jemand Matt Wong von Reel Big Fish genannt? War nie auffällig, ist nie auffällig. Ist aber ein hammermäßiger Ska-Bassist.
 
Hi Bassfans,

einer meiner Favoriten als Understatement-Bassist ist/war der Bassmann der Frankfurt City Blues Band, die ich Ende der 70er/Anfang der 80er hier in Darmstadt während einer Tournee mit Alexis Korner gesehen und natürlich gehört habe. Mr.Bass (Thomas Schilling?) stand unauffällig im Hintergrund und war für mich der "Bassist an sich" - man sah ihn kaum, nahm ihn kaum wahr - aber seine Lines und sein Fundament waren spitze und nicht wegzudenken.

Auch sehr "zurückhaltend" - wenigstens im Vergleich zu seinen Bandkollegen - empfand ich immer John Entwistle (The Who).

Greetz (auch von meinen beiden Tieftönern) :)
 
Auch sehr "zurückhaltend" - wenigstens im Vergleich zu seinen Bandkollegen - empfand ich immer John Entwistle (The Who).
Zurückhaltend aber nur in seinem Gehabe auf der Bühne. Eben "The Ox", der es geschafft hat, 2 Stunden wie angeschraubt auf der Bühne rumzustehen.
Auffällig hingegen waren seine selbst designten/gebauten Bässe, allen voran der Fenderbird und später der Buzzard, sowie seine buchstäblich haushohen Verstärkeranlagen.
 
hatten wir timmy c von rage against the machine schon ?

find ich groovt super...grade sachen wie "take the power back" oder der basslauf beim intro zu "know your enemy" super sachen wie ich finde...oder bevor ichs vergess die strohpen in "guerilla radio"
 
Zurückhaltend aber nur in seinem Gehabe auf der Bühne. Eben "The Ox", der es geschafft hat, 2 Stunden wie angeschraubt auf der Bühne rumzustehen.
Auffällig hingegen waren seine selbst designten/gebauten Bässe, allen voran der Fenderbird und später der Buzzard, sowie seine buchstäblich haushohen Verstärkeranlagen.
Absolut richtig. Als Performer vielleicht unauffällig (wobei seine ruhige Art zwischen den ausflippten Herren Daltrey, Townshend und Moon doch irgendwie auffällig war), aber seine Art sein Instrument zu spielen ist definitiv alles andere als zurückhaltend.

man-o-steel-man schrieb:
hatten wir timmy c von rage against the machine schon ?

find ich groovt super...grade sachen wie "take the power back" oder der basslauf beim intro zu "know your enemy" super sachen wie ich finde...oder bevor ichs vergess die strohpen in "guerilla radio"
Hm, geht es hier nicht um unauffällige Bassisten? Tim Commerford ist in etwa so unauffällig wie ein Chiquita-Aufkleber auf einem Honecker-Portrait. Er ist doch, wenn auch nicht ganz so wie bspw. Flea ein auffälliger Performer (wenn auch nicht so auffällig) und prägte mit seinem offensiven Bassspiel wesentlich die Bands Rage Against The Machine und Audioslave. Und dafür ist er nicht nur in der Bassistenszene bekannt. Gerade so Sachen wie "Take The Power Back" sind doch recht markant. ;)

Gruß,
Carsten.

PS: Keine Angst, ich find Commerford und das was er spielt (und natürlich seinen Sound) ziemlich gut, aber er ist halt doch eher auffällig. ;)
 
Mat Osman von Suede. Höre mir gerade Lazy an, so ein geiles Bassspiel. Wobei ich die Gitarren bei Suede auch sehr genial finde.

M.E. eine große Band, die nicht richtig zum Zuge kam.

Gruesse, Pablo
 
Dusty Hill - ZZ Top

Wenig bekannt, aber ziemlich gut ist Eric Czar. Hat mal bei Joe Bonamassa gespielt. Sehr empfehlenswert auf der Live at Rockpalast-DVD.

Gruß
Marshall1975
 
Ich würde mal spontan Martin Mendez von Opeth nennen. Der Typ steht immer im Hintergrund. Allerdings werden die Kompositionen von Opeth vor allem von seinen minimalistischen aber unendlich groovigen Basseinlagen beeeinflusst. Da könnten sich Aekerfeldt und co. anstrengen wie sie wollen: ohne den groovigen Bass wär Opeth einfach nicht Opeth.
"Harvest" ist z.B. ein gutes Beispiel für die unendlich geilen Grooveparts, die der Bassist von Opeth fabriziert.

Allerdings stößt mir eine Sache auf. Warum ist es ein Gesetz, dass der Bassist immer im Hintergrund zu stehen hat? Warum ist es Gesetz, dass die Gitarristen für die Soli zuständig sind? Man könnte so viel aus dem Bass rausholen, wenn man nur wollte. Aber irgendwie macht das kaum einer. Warum? Überall findet man Übergitarristen. Aber die Überbassisten kann man an einer Hand abzählen. Ich finde es sollte mehr aggressive Bassisten wie Cliff Burton, Chris Squire und Flea geben.
Klar ist es wichtig und essentiell für einen Bassisten, zusammen mit dem Schlagzeuger das Fundament eines Songs zu bilden. Ich würde mir aber mehr unvergessliche Lines von Bassisten wünschen. Nicht immer nur Grundtongerammel. Ist ein Klischee, ich weiß. Aber vor allem in Bereichen wie Metal/Rock/Hardcore trifft es verteufelt oft zu.
 
Klar ist es wichtig und essentiell für einen Bassisten, zusammen mit dem Schlagzeuger das Fundament eines Songs zu bilden. Ich würde mir aber mehr unvergessliche Lines von Bassisten wünschen. Nicht immer nur Grundtongerammel. Ist ein Klischee, ich weiß. Aber vor allem in Bereichen wie Metal/Rock/Hardcore trifft es verteufelt oft zu.
Man muss halt auch die Musik und die Bandbesetzung sehen. Nehmen wir doch mal als Beispiel Bassisten wie Greg Lake (Emerson, Lake and Palmer), Jack Bruce (Cream) und Geddy Lee (Rush). Was haben diese Bands gemeinsam? Richtig, es sind Trios. Und zwar Trios, die jeweils aus drei Virtuosen oder wenigstens guten Musikern bestehen. Alle drei Bands waren oder sind Bands, in denen es wichtig ist, dass die Musiker allesamt gewisse Fähigkeiten haben. Und in allen drei Bands spielt auch der Bass eine markante Rolle. Mal im Support, mal im Melodiespiel, mal aber auch als Soloinstrument. Hat man jetzt aber ein Set mit Drums, Percussion, zwei Gitarren, Keyboard, Sänger/in etc. muss der Bass auch irgendwo als Kit funktionieren, kann aber natürlich auch mehr. Aber wie es bei justchords so schön heißt sollte man, nur weil eine Kuh fliegen kann, das nicht als Normalzustand betrachten.
Klar ist es immer wieder schön, wenn Bassisten durch markantes Spiel hervorstechen und das ist es doch irgendwo, was die meisten Bassisten auch wollen. Trotzdem ist mir ein stimmiger Grundtongroove in vielen Zusammenhängen einfach wichtiger als übertriebenes Gefuddel, denn das ist Sache der Gitarrenhelden. ;) Der wirklich gute Bassist glänzt imho dadurch, dass er das zum Song beiträgt, was den Song bereichert. Sei es Support, ein Grundtongroove, eine melodische Basslinie oder auch ein Solo. Das sollte natürlich auch für alle anderen Musiker (und Drummer) gelten. ;)

So, genug gegen und für Klischees gekämpft. Das nennt sich nun unauffällig...

Gruß,
Carsten.
 
Mir gehts noch nicht einmal darum, dass der Bassist andauernd irgendwelche Soli runterfetzt. Mir würde schon reichen, wenn nicht in so ziemlich jeder Band der Bassist die Grundtöne der Gitarrenarbeit nachschrammeln würde, sodass man ihn kaum wahrnimmt und hört. Einfach ein paar groovige prägnante Lines. So wie der Herr von Opeth. Das würd mir schon reichen. Oder wie John Myung. Der hat es einfach raus im Hintergrund zu bleiben und im richtigen Moment herauszupreschen und jedem musikalisch eine auf die Fresse zu geben, sodass jeder weiß, wer der Herr im Ring ist. :D
Ich finde einfach, dass viele Bassisten als Dekoration und fünftes Rad am Wagen auftreten und die wahren Möglichkeiten eines Basses nicht ausnutzen. Jedenfalls ist das im Metal so. Mir geht es also nicht um Victor Wootens, die die ganze Zeit irgendwelche Verrenkungen machen (ich kann Wooten gar nicht leiden) sondern eher um Cliff Burtons, Steve Harrisens und John Myungs. Gibts viel zu selten sowas. Wenn ich mir z.B. den Bassisten von In Flames, Unearth oder Children of Bodom anhöre, bekomme ich das Kotzen.
 
Mir geht es also nicht um Victor Wootens, die die ganze Zeit irgendwelche Verrenkungen machen (ich kann Wooten gar nicht leiden)...
Eigentlich macht er genau das, was du von einem guten Bassisten verlangst. Bei den Flecktones hält er sich meist sehr im Hintergrund mit sehr groovigen Linien, Solo hingegen legt er ganz anders los.
 
Hallo,

BASSisT86 schrieb:
edenfalls ist das im Metal so. Mir geht es also nicht um Victor Wootens, die die ganze Zeit irgendwelche Verrenkungen machen (ich kann Wooten gar nicht leiden) sondern eher um Cliff Burtons, Steve Harrisens und John Myungs. Gibts viel zu selten sowas. Wenn ich mir z.B. den Bassisten von In Flames, Unearth oder Children of Bodom anhöre, bekomme ich das Kotzen.

Metal ist (heute) eben sehr gitarrenlastig. Wo willst du denn bei Songs von In Flames noch einen hervorstechenden Bass einbauen, dat passt einfach nicht (...zur Musik), nicht zuletzt, weil sich die Gitarren oder zumindest die Rhythmusgitarren zum Teil im Bassfrequenzbereich aufhalten. Es gibt eben Metal und Metal. Bei Manowar z.B. spielt der Bass eine viel wichtigere Rolle, er sticht heraus aus dem Gesamtklang, ob man den Stil von Joey DeMaio nun mag oder nicht. Ebenso Steve Harris bei Iron Maiden. Es gibt ganz hervorragende Metalbassisten, die aber songdienlich spielen. Oft erkennt man deren Können erst an nem Solo. Ich persönlich höre viel Metal, Bass spiele ich aber in ner Blues-/Rockband (Metal aufm Bass ist mir zu öde).

Gruß
Marshall1975
 
Da fällt mir auch grad noch David LaBruyere ein, der Bassist von John Mayer. Immer zurückhaltend, aber er bildet den wesentlichen Groove, auf dem sich Herr Mayer dann austobt. Da geht es dann auch nichtmal mehr um bestimmte coole Riffs oder Lines, die er spielt, allein schon die Tatsache, dass er weiß, wann er mal mehr oder weniger spielen muss, macht seine Arbeit interessant und wertvoll.
Ein Ton kann genauso geil kommen wie 50. Es geht immer um den Zusammenhang, denke ich.
 
Mir ist letztens Aufgefallen wie geil Stefan Ude (Guano Apes) eigentlich spielen kann.
Der hat in einigen Lieder geile Parts drin in denen er sein können zeigt aber nicht poserig wirkt. Weiterführend schafft er es auch mit wenig aufwand einen sehr guten akzent zu setzen.
schade dass es die apes nicht mehr gibt!
 
BLIND MELON :great: :great: :great: - wieder einmal seit langem gehört (die best of), VOLL begeistert: brad smith am bass. :great: :great: :great: der mann ist ein hammer, was der an locker-knackigen rock-n-roll-basslinien da raus gelassen hat ... ewig schade um die band ...
 
Scott Reeder! (wurde bestimmt eh schon genannt, aber egal)
Mir gefallen vor Allem seine Soli in so manchen Kyuss Liedern, wenn man kein Musiker ist, hört man die erst gar nicht ;)

Mein Basslehrer hat früher immer gesagt: "Ein guter Bassist fällt dadurch auf, dass er nicht auffällt." :)

greetings

edit: hm das mache ich mir jetz als Signatur^^
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben