Gute Qualität... wie feststellen?

  • Ersteller 3mAnuEL
  • Erstellt am
3mAnuEL
3mAnuEL
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
27.06.06
Registriert
21.10.04
Beiträge
268
Kekse
40
Ort
Österreich
Hallo Leute,

hab mal ne Frage. Ich möchte mich in nächster Zeit nach ner neuen Gitta im Preisrahmen bis zu 400€ umsehen. Vorschläge für ne Gitarre brauch ich keine, da hab ich schon Vorstellungen :D

Jetzt hab ich aber eine Frage zu einem sehr wichtigen Thema: Der Verarbeitung!
Und zwar, was genau zählt alles zu guter Verarbeitung? Also ich weiß zB dass die Bundstäbchen dazu zählen, die Abschirmung der Elektrik (was heißt das genau?), Stimmstabilität... Doch was gibts da noch alles und was Bedeutet das genau?
Und das wichtigste: Wie kann ich das Feststellen ob ne Gitarre ne gute Verarbeitung hat? Meine erste e-git war bzw. ist so ein billig Schrott womit ich keine Freude habe :(
Danke schonmal :)

bye
 
Eigenschaft
 
erstens muss sie einfach gut in der hand liegen, es darf nichts kratzen (bundstäbchen,...), die brücke und alle teile wo die saiten drüberlaufen müss gratfrei sein, keine kopflastigkeit....

dies sind aber nur die oberflächigen details, der eine oder andere wird dir sicher nich andre sachen aufzählen.dies sind aber die sogenannten "muss-kriterien", wenn eine der gitarren einen der punkte nicht erfüllt dann hat sie keine chance mehr
 
Dann werd ich wohl auch noch den Verkäufer zu Rate ziehen und ihn nach der Verarbeitung Fragen. Aber leider bin ich mir bei den Leuten nie sicher ob sie sagen was Sache ist oder nur sagen es sei toll damit sie etwas verkaufen...

Sonst noch Tipps?

bye
 
naja!manche ziehen dich schon verdammt übern tisch!zu mir meinte einmal einer als ich gefragt habe ob man sich wenn man ne epi kauft ob man sich da den aufpreis zu ner gibson sparen könne und er meinte, dass sogar experten den unterschied im klang zwischen ner epi und ner gibson nicht leicht finden würden und das man bei ner gibson (fast) nur für den namen zahlt!spinner :screwy:
 
Selbiges habe ich schon von nem relativ guten Gitarristen gehört. Naja, habe es mir dann von jemandem aus dem Forum widerlegen lassen, der beide hat ;)
 
also kopflastigkeit is nich so das kriterium, ne sg is auch kopflastig, aber trotzdem ein wahnsinnsbrett.

a) sind die bundstäbchen gut abgerichet? kratzt es an der innenseite der hand beim entlangrutschen ? wenn ja, alptraum, das kotzt dich drei wochen später so an, also finger weg.
b) fühlst du dich wohl mit der klampfe ?
c) magst du den sound, clean und verzerrt ? und net nur über 2000 € amps testen, sondern auch mal über kleine lausige amps, dann hörste was der amp macht und was die gitte macht, also am soundunterschied.
d) wenns geht auch mal trocken anspielen, wenn da ein gutes sustain da ist, dann haste die halbe miete schon drin, weil dann müssen die pickups das nur noch übertragen, und können dann ja auch gegebenenfalls getauscht werden
e) bundrein ? oktavreinheit ? saitenlage ? alles vom verkäufer einstellen lassen, wenn er sie verkaufen will, wird er das gut machen, wenn es nach dem einstellen immer noch scheisse ist, wird die klampfe nix taugen.

also hau rein und viel spass beim kauf !
 
Wenn ich aber in eine Epi die Tonabnehmer die in der entsprechenden Gibson stecken einbaue, bin ich immer noch unter 1000€. Selbst wenn die Gibson dann immer noch einen Tacken besser ist, dann aber bestimmt nicht den Aufpreis, den man bezahlt.
 
ich finde die Ratschläge von slowhand666 sehr gut, wenn du bereits ein bestimmtes modell im auge hast kannst Du es auch hier posten und erfahrungen von anderen sammlen.
Dazu noch; beim testen könntest Du auch deinen amp mitnehmen, dann hast Du mit sicherheit keine schlechten überraschungen zu hause.
ja, und zum schluss wenn Du vieleicht einen Kumpel hast der sich gut mit Gitarren auskennt oder deinen Gitarrenlehrer mitnehmen, es soll auch mal drauf spielen und dir dann seine meinung sagen :)
 
Mensur genaustens Abmessen, evt zu einem Gitarrenbauer schleppen und überprüfen lassen. Bund- und Oktavreinheit mittels chromatischem Stimmgerät überprüfen, Elektronikkasten aufschrauben, gucken ob die Abgeschirmt ist(Kupferfolie/-lack, Folie...).
Mehrmals zu Boden werfen und gucken ob sie hält und zu guter Letzt den ganzen Korpus in der Mitte auseinandersägen, eine Holzprobe entnehmen und möglichst im Labor untersuchen. :screwy:

Nein,nein.
Anspielen, Anfühlen, Anhören, Anschaun.
Das ist das Beste :great:
(warum sollte man nicht der Meinung sein können, eine Epiphone klänge besser als eine Gibson? :) )
 
Ich hab keinen Gitarrenlehrer... brings mir selber bei ;)

Mein Onkel fährt mit mir zum Gitarreneinkauf, dieser spielt auch Gitarre (ebenfalls Self-made) und der wird schon ein paar Tipps haben. Aber danke schonmal :great:
Ich spiel zwar schon recht gut (also Anfänger bin ich absolust keiner mehr), doch mit Gitarrentechnik etc. hab ich mich noch nie beschäftigt, darum die viellleicht etwas peinliche Frage...

bye
 
ars ultima schrieb:
Wenn ich aber in eine Epi die Tonabnehmer die in der entsprechenden Gibson stecken einbaue, bin ich immer noch unter 1000€. Selbst wenn die Gibson dann immer noch einen Tacken besser ist, dann aber bestimmt nicht den Aufpreis, den man bezahlt.

die PUs sind nicht das ausschlaggebenste am sound!das holz is viel wichtiger!bei epi haste halt nicht unbedingt mahagonie sondern is auch schon mal nur erle!und ausserdem haste keine richtige agorndecke die ja auch vom sound her zum echten "Paulasound" beiträgt!die gibson PUs in einer epi klampfe werden diese nur bis zu einem gewissen punkt verbessern aber die gitarre wird trotzdem nie so gut wie ne echte gibson paula klingen!
 
Na ja, einfach mal hören ob sie klar klingt im Clean bereich, ob sie eventuell rauscht oder ein lästiges und starkes Hintergrundpfeifen hat. (Squier lässt Grüßen!) Außerdem muss der Hals korrekt justiert sein, die Saitenlage muss richtig sein es darf nicht schnarren.

Sind so die kleinen Details.
Teste einfach mal 'n billiges Schrottteil für 'n Appel und 'n Ei und 'ne richtig teure Strat oder Paula an, wirst schon was merken.
 
PowerPunk schrieb:
Teste einfach mal 'n billiges Schrottteil für 'n Appel und 'n Ei und 'ne richtig teure Strat oder Paula an, wirst schon was merken.

Würd ich jetzt nicht grade sagen ;)

Ich hab ne Stagg Gitarre und das war DER hammergeile Glücksgriff. 200 € ne Les Pauls Kopie. Das Ding klingt echt verdammt geil, hat super sustain. Einzig die PU's pfeifen wenns laut ist ein wenig, aber ansonsten hammer. Das Problem ist, find ich, dass man auf nem guten Amp die Unterschieden zwischen zB Stagg (damit mein ich ne gute) und ner Epiphone ;)
Gibson ist vielleicht was anderes aber egal.
Ok, jetzt weiß ich was ich beachten muss :D

bye
 
Ja, stimmt schon....kommt halt auch darauf an, was du vergleichst. :rolleyes:
 
PowerPunk schrieb:
Ja, stimmt schon....kommt halt auch darauf an, was du vergleichst. :rolleyes:

Klar, dass ne 1000 € Gitarre besser klingt als ne, mal krass gesagt, 90 € Gitarre.
Wobei ich glaube, dass wenn man beide auf ner super teuren Röhre anschließen würde, wäre der Unterschied nicht soooo extrem groß ;)

bye
 
In Bezug auf die Röhre bin ich skeptisch..... es klingt zwar besser, aber wenn's Eingangssignal scheisse ist, kann's Ausgangssignal nicht besser sein
 
Kommen wir doch mal wieder zurück zum Thread und helfem den Jung':
Schau die die Gitarre von allean Seiten gut an. Sind da irgendwelche unsauber verarbeiteten Stellen, Lunker im Lack, Kratzer oder ähnliches. Sind die Bindings sauber eingearbeitet? Sitzen die Bunddrähte sauber und bündig im Griffbrett und bleibst Du daran auch nicht hängen an Rand? Sind alle Schrauben fest, z.B. Anschlußbuchse? Drehe mal ein bis drei Tuner herunter und wieder hoch: Laufen sie einwandfrei ohne Klemmen und Haken? Stimme die Gitarre einmal durch und prüfe die Bund und Oktavreinheit (tausend Hinweise über die SUFU). Spiele die einzelnen Töne in den verschiedenen Lagen einmal durch - schnarrt da was? Wenn ja, dann soll's der Verkäufer erst mal richten. Klingt sie sauber, wenn Du sie 'trocken' spielst? Teste sie an einem Amp, aber absolut clean ohne alle Effekte! Klingt sie gut, dann kannst Du Dir weitere Tests mit Effekten erst mal sparen?
Das ist sicherlich nicht alles, was man prüfen kann, aber wenn Du das alles durchgenudelt hast, hast Du einer späteren Enttäuschung mächtig entgegengewirkt.

/V_Man
 
und ganz wichtig :
Eine Gitarre probe spielen, heisst nicht irgendwen beindrucken zu müssen!
Viele spielen nur ihre Speedlicks, und möglichst eindrucksvolle Sachen, die

1. Nicht viel Substanz zum Bewerten der Gitarre haben
2. Auf die man sich u.U. so konzentrieren muss, das man gar nicht mehr auf die Gitarre achten kann :screwy:

natürlich darf auch kurz geshreddet werden, da bemerkt ja auch wie gut die Gitarre für einen bespielbar ist. Aber eben nicht nur.

Es ist z.B. sehr zu empfehlen, jede Saite Ton für Ton anzuspielen (also in Chromatischen Schritten die Bünde entlang), um eventuelle DeadSpots zu erkennen.
Denk daran, die Leute im Laden (das Personal mas aussen vor) siehst du i.d.R. nicht mehr wieder, die Gitarre spielst du ein par Jahre! Sollen die dich ruhig für den letzten Anfänger halten, weil du gaaanz langsam und überhaupt nicht groovy gespielt hast, du machst da kein Konzert, sondern suchst die ein Instrument aus. Wenn du da was gutes findest, wird dich das bei vielen Auftritten umso besser dastehen lassen :great:


ach ja

3mAnuEL schrieb:
Klar, dass ne 1000 € Gitarre besser klingt als ne, mal krass gesagt, 90 € Gitarre.
Wobei ich glaube, dass wenn man beide auf ner super teuren Röhre anschließen würde, wäre der Unterschied nicht soooo extrem groß ;)

bye

gerade viele Röhrenamps zeichnen sich dadurch aus, das sie sehr differnziert widergeben. Also gerade diese brutale Ehrlichkeit bringt häufig die Schwächen einer Gitarre zu Vorschein. Es mach schon Sinn, Gitarren auch an teuren Amps zu vergleichen. Ein Fehler wäre es nur, seine Squier, die man nur zu Hause über einen Marshall MG gespielt hat, mit einer Epiphone zu vergleichen, die man jetzt im Laden über einen Rectifier spielt. Da kann man einfach schwer beurteilen, inwiefern die Gitarre anders und besser klingt, da der Amp ja auch schon ein bisserl anders klingt :D

also auch mal die Gitarre an den Brüllwürfeln testen, so bekommt man halt einen recht weit gefächerten Eindruck
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben