Härtere Saiten aufziehen (10-47 zu 12-52)

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ROCKHC
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Hallo nochmal liebe community,

wollte mal auf meine Akustik Gitarre statt den gewohnten 10-47 er Saiten einen 12-52 er Satz aufziehen.
Da das ja ein größerer Unterschied wollte ich mal wisse ob man das etwas besonderes beachten muss.
Hals nachziehen o.Ä.

Danke
LG ROCKHC
 
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Normalerweiste sind 12er die Standardsaiten, die bei den meisten Westerngitarren ab Fabrik drauf gemacht werden.

11er sind meistens noch OK, bei 10ern kann es schon sein, dass es vorteilhaft ist, was am Hals zu schrauben.
Wenn deine Gitarre nie optimiert wurde, dann hast du mit 12ern vermutlich das wieder, wofür sie eigentlich mal eingestellt wurde. ;)
 
Super danke,
das beutetet aber auch, dass wenn ich weichere spiele ich nichts nachstellen muss solange nicht scheppert oder?
 
Ich würde ja nach Saitenstärkewechsel einfach mal den Hals entlang peilen...also einfach von Kopf bis Korpus schauen, ob der Hals gerade ist....das sieht man schon und das ist doch eigentlich alles.
Wenn es dann scheppert oder der Saitenabstand zu gross ist, liegt es meist am Steg oder auch bisschen Sattel. Wenn der Hals gerade verläuft und alles gut klingt, ist alles i.O.
 
Wenn der Hals gerade verläuft und alles gut klingt, ist alles i.O.
Du weißt aber schon, dass ein kerzengerader Hals eben nicht optimal ist?

Theorie:
tipps_hals.jpg


D.h. wenn du ein Lineal über die Bünde legst, darf eine leichte Krümmung nach innen sein.
 
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Doch....aber mir sind die Hälse kerzengerade und da schnarrt nix. ich glaube, das ist so ne Wissenschaft für sich :)
 
@Shubidu , dann hast du eher selten optimal (Sattel-Stegeinlage-Bünde-Saitenlage etc.) eingestellte Gitarren :)
 
@Shubidu , dann hast du eher selten optimal (Sattel-Stegeinlage-Bünde-Saitenlage etc.) eingestellte Gitarren :)


Genau...:) darauf lege ich auch Wert :) Also ich will mich da nicht 100 % ig festlegen, aber ich stelle meine Gitarrenhälse eigentlich immer schnurgerade ein und dann ggf. den Rest. Ob nun das schnurgerade nach Augenmass wirklich stimmt, lasse ich mal dahin gestellt.
 
dubbel
  • Gelöscht von GEH
  • Grund: nachdenken
das gilt allerdings in den gezeigten Beispielen eher für E-Gitarren ... bei A-Gitarren reicht der Halsstab i.d.R. nur bis zum Halsfuss.
Ich hab/kenne auch Western, bei denen der Halsstab bis zum Schallloch geht, quasi kein Unterschied.
Und am Sachverhalt, dass der Hals leicht gekrümt sein muss, ändert das auch nichts.


dann hast du eher selten optimal (Sattel-Stegeinlage-Bünde-Saitenlage etc.) eingestellte Gitarren :)
Also ich will mich da nicht 100 % ig festlegen, aber ich stelle meine Gitarrenhälse eigentlich immer schnurgerade ein und dann ggf. den Rest.
Wenn es auch eine sehr niedrige Saitenlage sein soll, dann kann das gar nicht optimal sein, weil es dann ohne Krümmung im vorderen/mittleren Bereich schnarrt.
 
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Shubidu
  • Gelöscht von GEH
  • Grund: geklärt
@peter55 , in der Abbildung von GEH ist der Trussrod doch gar nicht abgebildet, blau zeigt doch lediglich das unterschiedliche Schwingverhalten der Saiten :gruebel:

Edit: ich meinte, das aus der Abbildung von GEH nicht ersichtlich ist, wie weit der Trussrod geht, demnach als Anschauung für A-Gitarren i.O. oder ?
 
Grund: letzten Satz zur besseren Verständlichkeit hinzu gefügt
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab/kenne auch Western, bei denen der Halsstab bis zum Schallloch geht, quasi kein Unterschied.
Und amSachverhalt, dass der Hals leicht gekrümt sein muss, ändert das auch nichts.


Muss er das ???
 
Wenn du es auf eine besonder niedrigere Saitenlage abgesehen hast und den Steg tiefer machst, dann bekommst du mit den geraden Hals irgendwann Probleme im vorderen und mittleren Bereich.
Wie halt auf der Abbildung, ist eigentlich selbsterklärend.
 
Nein, bei der Westerngitarre lege ich keinen besonderen Wert auf niedrige Saitenlage, denke, ich stelle das relativ "normal" ein. Bei den E Gitarren bin ich da etwas mehr drauf bedacht, aber auch nur etwas. Ja...und der Hals, bzw. die Hälse sind nach Augenmass kerzengerade und da schnarrt gar nix.
 
Zuletzt bearbeitet:
Saitenlage 3,5 mm entspricht Bluegrass, bei z.B. 2 mm Saitenlage wird es mit kerzengraden Hals sehr kritisch..nach meinen eigenen Erfahrungen, hängt aber auch von der Saitendicke ab und ob alle anderen Faktoren (Sattel-Bünde-Stegeinlage, Stegwinkel, Spieltechnik etc.) optimal bzw. konform sind.
 
in der Abbildung von GEH ist der Trussrod doch gar nicht abgebildet
Ja, es geht aber um die Halseinstellung per Trussrod, der ja die Krümmung bedingt (zusammen mit dem entgegen wirkenden Saitenzug).
Und das "rechte" Ende des Griffbretts über dem Korpus kann sich nur dann "bewegen", wenn der Halsstab auch bis zum Griffbrettende, oder eben fast bis dorthin, reicht.

Und am Sachverhalt, dass der Hals leicht gekrümt sein muss, ändert das auch nichts.
Das stimmt natürlich :)
 
Und das "rechte" Ende des Griffbretts über dem Korpus kann sich nur dann "bewegen", wenn der Halsstab auch bis zum Griffbrettende, oder eben fast bis dorthin, reicht.

Absolut richtig ! :)
 
@Shubidu
Es geht ja nur um eine ganz leichte Wölbung nach innen, i.d.R. wird das aber bei allen Einstellungstipps so empfohlen und ich habe mich auch schon mit dem Gitarrenbauer darüber unterhalten.

Letztlich ging es mir auch nur darum, dass "gerade=richtig" halt nicht ganz stimmt, auf die Idee könnte der TE bei deiner ersten Antwort kommen.
 
Richtig....bei meiner Western habe ich am 12. Bund so 3, vielleicht 3,5 mm, gemessen vom Griffbrett zu Saite, bei der E Gitarre sinds halt 1 -1,5 mm weniger und das geht alles gut mit geradem Hals.
 
Den Saitenabstand misst man von Oberkante Bundstäbchen bis Unterkante Saite ... nicht vom Griffbrett aus.
 

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