Hätte gerne mal Meinungen / Tipps zu meiner Stimme

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Hallo zusammen,

bin neu hier und habe mich extra dafür angemeldet, weil ich mal eine Meinung haben möchte, insbesondere steht für mich die Frage im Raum, wie ich mich verbessern kann und was ich gezielt üben sollte.

Generell geht es mir so, dass ich meine Stimme nie sonderlich mochte und eigentlich erst jetzt langsam in einen Bereich komme, wo ich denke, so ein bisschen geht es ja schon. Vor allem meine ich seit einiger Zeit endlich die Töne halbwegs zu treffen.

Subjektiv kommt mir mein Gesang irgendwie nicht wirklich frei, sondern irgendwie knödelig, so als hätte ich eine Socke im Mund, vor. Anbei also eine Hörprobe, die ich relativ spontan eingespielt habe und die so ziemlich das Beste ist, was ich derzeit fabriziert kriege. Euch schon mal vielen Dank.

https://dtqfkcz3o0edezl1.myfritz.net/nextcloud/index.php/s/ZMEjQrZnbNEY4b2

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Willkommen @Abendspaziergang !

Habe noch nicht reinhören können, aber wollte was nachfragen, damit du mehr Antworten hier bekommst!
Kannst du ein bißchen was über dich erzählen? Wie alt bist du? Wie lange singst du schon und was hast du so gemacht? Schon mal irgendwie mal Unterricht gehabt oder nen Kurs besucht, im Chor gesungen? Was hast du so vor mitm Gesang, deine Ziele?
Und vor allem, kannst du die Hörprobe irgendwo hochladen wo die Datei gestreamt wird? Es wird nämlich kaum jemand bei dir reinhören, wenn man so eine große Datei runterladen muss. Lads doch bei Soundcloud, Dropbox, Box, Youtube oder sonst wo hoch, wo mp3 gestreamt wird. Danke!
 
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Ok, mache ich gerne.

Ja, bin 47 Jahre, musikalisch familiär genau gar nicht vorbelastet, durfte als Schüler nicht in den Chor und war darüber sehr froh. Musik gehört habe ich schon immer gerne, hatte immer eine verhältnismäßig große Plattensammlung und war auf Parties gerne der DJ (da konnte man noch nicht einfach eine Youtube-Playlist laufen lassen ;-)) konnte aber trotzdem keine zwei Töne auseinanderhalten. Mit Mitte 20 habe ich mit (vorwiegend Akustik-)Gitarre angefangen und mir das selber beigebracht und bin seitdem kontinuierlich dabeigeblieben. Spiele inzwischen nicht schlecht, aber auch nicht wirklich gut, würde sagen, fortgeschrittener Laie. Anfänger staunen, was ich so alles kann, Profis staunen, was ich so alles noch nicht kann.

Mir geht es beim musizieren und singen nicht darum, eigene Lieder zu schreiben oder damit irgendwie damit vor Publikum zu kommen, sondern ich habe einfach Spass daran, Lieder, die ich toll finde, nachzuspielen, so wie auch in der Hörprobe.

Beim Singen ging bei mir jahrelang gar nichts, wie gesagt, zwei Töne auseinanderhalten war schwer. Unterricht habe ich auch nicht genommen. Erst seit ein paar Jahren habe ich das Gefühl, dass sich mein Gitarrespiel und mein Gesang drastisch verbessert hat, ist irgendwie so, als sei da ein Knoten geplatzt und für mich ist recht klar, dass sich da endlich die notwendigen Synapsen gebildet haben, um Töne hören und unterscheiden zu können, was jetzt viele Dinge leichter macht. Ich erwische mich auch immer häufiger dabei, dass ich mich nicht an die Töne heransinge, sondern direkt vor meinem geistigen Gehör "sehe" und halbwegs treffe. Manchmal liege ich aber doch noch ordentlich daneben.

Ich habe kürzlich das erste mal öffentlich vor ca. 50 Leuten (verstärkt und mit Mikro) gespielt und gesungen, mehr oder weniger, weil sonst keine Alternative bestand, aber das waren auch "friendly listener", denn es war ein Geburtstag und der Star des Auftritts war nicht ich, sondern das Geburtstagskind, das erst seit zwei, drei Jahren E-Gitarre spielt und damit überrascht wurde, zu der Besetzung Akustikgitarre, E-Bass und Cajon die E-Gitarre zu spielen. Das war dafür, dass wir nicht gemeinsam geübt haben, gar nicht schlecht, aber wie gesagt, da ging es auch eher um den Geburtstag und den Spass daran, dem Gastgeber zu seinem ersten Auftritt zu verhelfen ;-) Anspruchshaltung war, dass man das Lied erkennen kann.

Insgesamt sehe ich mich an einer Stelle, die ich vor gar nicht allzulanger Zeit für völlig unerreichbar gehalten habe. Wo ich meine Probleme sehe ist, dass ich meine Stimme irgendwie nicht "offen" finde, irgendwie knödelig, wenig Raum, gepresst?, also insgesamt irgendwie nicht wirklich locker.
 
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Hallo,

ich finde nicht, dass Du "schlecht" oder gar "knödelig" und "mit Socke im Mund" singst. Was mir an Deinem Gesang fehlt, ist könnte man vielleicht als "Lebendigkeit" bezeichnen. Immerhin ist Gesang eine archaische Form, Gefühle auszudrücken. Diese jedoch entdecke ich bei Dir so gar nicht. In den Strophen klingst Du vielmehr dermaßen unbeteiligt, als würdest Du die Wasserstandsmeldungen, eine Aufbauanleitung von IKEA oder Paragraph 17 Anlage II B des Einkommensteuergesetzes verlesen. Am besten gefällst Du mir im Refrain; da kommt ein wenig Temperament auf. Und schon höre ich Dir gern zu.

Da ich selbst kein überragender Sänger bin, sondern vielmehr im Glashaus sitze und mit Steinen vorsichtigen Umgang pflegen sollte, kann ich Dir keine fachmännischen Tipps geben. Aber vielleicht wäre es eine gute Idee, wenn Du Dich darauf fokussieren würdest, was genau Dich an einer Nummer bewegt, an welchen Stellen sie Dich berührt. Es muss doch (mindestens) einen Grund dafür geben, dass sie Dir gefällt. Transportiere ihn, lass Deine Zuhörer daran teilhaben, reiße sie idealerweise mit. Zumindest für mich ist das viel wichtiger als irgendwelche Socken im Mund.

Liebe Grüße

Holger
 
Vielen Dank schon mal für deine Meinung. Du hättest mich mal hören sollen, als ich noch Telefonbücher gesungen habe ;-)

Ich bin ein eher ruhiger und gemütlicher Charakter, keine extrovertierte Rampensau, dabei aber sicher auch nicht introvertiert. Habe wenig Probleme auch vor größeren Menschengruppen zu stehen und z. B. Vorträge / Schulungen zu halten, bei dem oben geschilderten Auftritt war ich selbst erstaunt, wie ruhig ich dabei geblieben bin. Von Lampenfieber keine Spur. Ich kann aber auch einen Tag mal gar nichts sagen, ohne das als Problem zu empfinden. Das hört man meiner Stimme vermutlich auch an, dass ich einen "niedrigen Ruhepuls" habe.
 
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Wo ich meine Probleme sehe ist, dass ich meine Stimme irgendwie nicht "offen" finde, irgendwie knödelig, wenig Raum, gepresst?
Mir ist da in der Richtung auch nichts aufgefallen. Allerdings ist der Gesang auch ziemlich leise im Vergleich zur Gitarre; vielleicht verdeckt das etwas. Manche Töne sind ein bisschen zu tief, das kann schon von drücken kommen. Insgesamt finde ich die Stimme aber angenehm, die Aussprache sehr verständlich und es klingt in sich stimmig (bis auf eben ein paar tiefhängende Töne :) ). Wie fühlt es sich denn im Hals an nach dem Singen?
 
Die Aufnahme ist nicht abgemischt und die Gitarre war näher am Mikro als mein Mund. Meinem Hals geht es nach dem Singen eigentlich ganz gut, d. h. ich habe Heuschnupfen und er ist in dieser Jahreszeit eh immer ein wenig angekratzt, aber im Grunde strengt mich das Singen nicht sonderlich an (vielleicht auch weil ich so effizient singe, dass dem Gesang, wie oben beschrieben etwas die Lebendigkeit fehlt.). Das war früher definitiv anders. Da hatte ich oft, wenn ich mal länger gesungen habe, Probleme mit den Nebenhöhlen und dem Hals. Da hatte ich manchmal 1 Tag singen, 3 Tage warten bis es wieder ging. Ich singe aber auch nur vergleichsweise einfache Dinge, also keine Dinge, die die Stimme extrem belasten. Wenn ich länger am oberen oder unteren Bereich meiner Range singe, merke ich das hinterher aber natürlich schon.
 
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So, habe jetzt auch reinhören können. Danke dir dass du meine Fragen beantwortet hast!
Also ich höre auch nichts knödliges oder dumpfes. Insgesamt würde ich sagen, bitte weitermachen und viel viel viel singen! Mit der Übung bekommst du dann auch mehr Sicherheit. Der Song befindet sich jetzt in einer eher gemütlichen Tonlage, aber das ist für den Anfang schon mal ganz gut und würde an deiner Stelle viel ähnliche Songs singen und zu experimentieren wie unterschiedlich du eine Phrase mal singen kannst. Je sicherer du wirst, desto mehr Songs kannst du dazunehmen, die mal eine tricky Stelle mal hat und probierst da alles aus mit welchen Wegen du die meistern kannst.
Stimme klingt ab und zu mal kratzig, aber vielleicht liegts an der Allergie. Ansonsten vorher ein bißchen einsingen, etwas Lippenblubbern, was ganz einfaches auf dumdumdum oder nanana oder sonst wie womit du dich wohlfühlst.
Ein kleiner Instanttipp damit die Stimme offener klingt: Such dir einen Punkt in der Ferne und singe dort hin. Singe nicht in dich hinein oder nur bis zum Mikrofon, sondern hinaus in die Ferne. Dadurch richtest du dich besser auf und machst unbewusst etwas um die Stimme tragfähiger zu machen, so wie du beim Zurufen automatisch deine Stimme je nach Entfernung der gerufenen Person anpasst, dass der dich hört.
Ach, und trau dich deinen Mund aufzumachen. Jetzt nicht aufreißen, sondern so wie es noch locker geht. Genau dann wenn man denkt, das sieht jetzt voll trottelig aus, ist es eben gerade richtig. Es geht dadrum, dass du nicht ins Murmeln verfällst, gerade wenn es etwas tiefer wird und man nur vor sich hinbrummeln möchte. Vielleicht wird da unten die Intonation auch besser, wenn du da mit Schwung dran bleibst und nicht den nassen Sack mimst.
Als bleib dran und zwar immer mit Freude! Übung macht dem Meister, also sing sing sing sing :great:

Achja, was Gitarre und Singen angeht, singt es soch leichter wenn du stehst oder erhöht aufm Barhocker. Nicht auf nem normalen Stuhl, da blockiert man sich nämlich gern mal selbst.
 
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Hi,
ich finde das von Deinem Timbre her gar nicht so schlecht. Gewinnen kann natürlich noch Ausdruck und Intonation.
Dich würde sicherlich Gesangsunterricht oder mal ein Wochenendworkshop weiterbringen.
Weitermachen!
 
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Vielen Dank. Das sind ja schon mal ein paar tolle Tips. Meine Sprache ist übrigens auch eher sehr leise, geht ins nuscheln, so dass ich öfters gar nicht verstanden werde. Ich glaube, dass ich den Mund beim Sprechen auch einfach nicht weit öffne, was dann auch beim Singen durchschlägt und ich da bewußt dran arbeite und darauf achte, wie sich meine Stimme verändert, wenn ich den Mund mal etwas weiter aufreiße. Ich werde da nochmal verstärkt drauf achten und das mit der Ferne mal probieren.

Das leichte Kratzen in der Stimme mag ich eigentlich. Bin auch musikalisch eher so in der Independent Ecke zu Hause und mag Musik, die nicht so glatt daherkommt.

Bisher entnehme ich euren Meinungen vor allem, dass ich irgendwie noch weiter nach vorne muß, etwas aus mir raus kommen muss, um dem Gesang etwas mehr Lebendigkeit zu geben. Vermutlich ist es diese leichte Eintönigkeit oder Glanzlosigkeit, die mich auf die Socke bzw. Knödeligkeit gebracht hat.

Ich bin, wie gesagt, noch in einer Phase, wo ich noch mit Erstaunen feststelle, dass mit meiner Stimme überhaupt etwas geht, was nicht völlig zum davonlaufen ist. Insofern bin ich zuversichtlich, dass ich da gerade in den Strophen noch irgendwas rausholen kann, wenn ich mir meiner Stimme noch etwas sicherer werde. Ich bleibe auf jeden Fall dran, denn Gitarre spielen und dabei singen macht mir einfach tierisch Spaß. Eigentlich gut Voraussetzungen für weiteren Fortschritt.
 
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Bisher entnehme ich euren Meinungen vor allem, dass ich irgendwie noch weiter nach vorne muß, etwas aus mir raus kommen muss, um dem Gesang etwas mehr Lebendigkeit zu geben. Vermutlich ist es diese leichte Eintönigkeit oder Glanzlosigkeit, die mich auf die Socke bzw. Knödeligkeit gebracht hat.

Das und das

Vielen Dank. Das sind ja schon mal ein paar tolle Tips. Meine Sprache ist übrigens auch eher sehr leise, geht ins nuscheln, so dass ich öfters gar nicht verstanden werde. Ich glaube, dass ich den Mund beim Sprechen auch einfach nicht weit öffne, was dann auch beim Singen durchschlägt und ich da bewußt dran arbeite und darauf achte, wie sich meine Stimme verändert, wenn ich den Mund mal etwas weiter aufreiße. Ich werde da nochmal verstärkt drauf achten und das mit der Ferne mal probieren.

klingt auch ein bisschen danach, als ob tiefer Atem oder das, was man beim Singen "Stütze" nennt (also die Zwerchfellunterstützung der Stimme) noch fehlt. Das macht man im allgemeinen auch nicht von allein, wenn man "nur" spricht und hauptsächlich in einem gemütlichen Bereich singt, wo die Stimme nicht mehr Power braucht. Dazu findest du einiges an Infos hier im FAQ-Bereich. Mund öffnen, damit der Ton vorne rauskommt, hillft natürlich auch sehr :).

LG

Nicole
 
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ch glaube, dass ich den Mund beim Sprechen auch einfach nicht weit öffne, was dann auch beim Singen durchschlägt und ich da bewußt dran arbeite und darauf achte, wie sich meine Stimme verändert, wenn ich den Mund mal etwas weiter aufreiße.
Aufmachen ja, aufreißen nein. "Dorftrottelblick", wie @Vali schon sagte. Der Unterkiefer und Halsbereich sollte locker bleiben und weit. Aufreißen birgt die Gefahr, dass man da verspannt, was dann auch wieder nicht hilft.
Ich bleibe auf jeden Fall dran, denn Gitarre spielen und dabei singen macht mir einfach tierisch Spaß. Eigentlich gut Voraussetzungen für weiteren Fortschritt.
:great:
 
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Wäre es sinnvoll, die Gitarre mal eher wegzulegen und nur zu einem Background Track zu singen so dass ich mich nur auf die Stimme konzentrieren kann? Ich habe zwar nicht das Gefühl, daß ich mich bei soetwas wie dieser hörprobe da noch irgendwie drauf achten muß, mir kommt das Gitarre spielen (also Begleitung) schon sehr automatisch vor. Aber vielleicht bringt es mich ja nach vorne, das mal eine Zeit lang separat zu üben?
 
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Wäre es sinnvoll, die Gitarre mal eher wegzulegen und nur zu einem Background Track zu singen so dass ich mich nur auf die Stimme konzentrieren kann?
Meines Erachtens ja. Oder zumindest die Gitarre nur zum Überprüfen herzunehmen.
 
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Ich selbst spiele kein Instrument und singe "nur", deshalb kann ich nicht aus eigener Erfahrung sagen, wie sich der Unterschied anfühlt. Aber wenn du dich auf die körperlichen Aspekte beim Singen konzentrieren willst, erscheint es mir schon sinnvoll, das Instrument mal wegzulegen und eine Begleitung aus der Konserve auszuprobieren. Der Fokus ist halt ein anderer.

LG

Nicole
 
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Ich glaube, dass ich den Mund beim Sprechen auch einfach nicht weit öffne, was dann auch beim Singen durchschlägt und ich da bewußt dran arbeite und darauf achte, wie sich meine Stimme verändert, wenn ich den Mund mal etwas weiter aufreiße. Ich werde da nochmal verstärkt drauf achten und das mit der Ferne mal probieren.

Ich hatte übrigens ein ähnliches Problem, meine Stimme war früher etwas zu weich und undefiniert. Daher nicht besonders durchsetzungsfähig.
Mein Gesangslehrer (funktionale Stimmbildung) hat mir gezeigt wie ich einen richtigen "Griff" bekomme. Auch wie man einen "metallischen" Klang erzeugt, den man zur Stimme dazumischen kann. Schwer zu beschreiben.
Deshalb würde ich Dir wirklich raten Gesangsunterricht zu nehmen. Meiner Meinung nach kann man das nicht von YT-Tutorials lernen, da die Kontrolle von außen fehlt.
 
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Was mir an Deinem Gesang fehlt, ist könnte man vielleicht als "Lebendigkeit" bezeichnen. Immerhin ist Gesang eine archaische Form, Gefühle auszudrücken. Diese jedoch entdecke ich bei Dir so gar nicht.

Ich hatte mich gefragt, ob das eventuell am Song liegen könnte. Ich (er)kannte ihn nicht, habe ihn aber recht schnell gefunden.

Der ist im Original sogar noch monotoner gesungen und holt seine Wirkung aus diesem typischen trashig-düsteren Wave-Sound (und Tonnen voller Hallräume).

Wenn das alles fehlt und durch ein schlichtes Akustikgitarren-Pattern ersetzt wird, dann bleibt natürlich nicht viel übrig. Und dafür finde ich diese Version dann sogar noch recht lebendig.

Vielleicht nicht der passendste Song für eine Gesangsbeurteilung. Denn gemessen am Original hast du den eigentlich gut oder doch zumindest adäquat gesungen. Tonart scheint mir auch identisch.
 
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Wäre es sinnvoll, die Gitarre mal eher wegzulegen und nur zu einem Background Track zu singen so dass ich mich nur auf die Stimme konzentrieren kann?
Ja, ich glaube schon. Ich zumindest singe 1-2 Klassen schlechter wenn ich mich selbst begleiten muß (Gitarre oder Klavier). Andere scheinen da weniger Probleme zu haben.
 
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Hört sich doch gut an, und ich finde, das lädt zum Mitsingen ein ;)
Und was kann schöner sein, als wenn man Lust bekommt, einfach so mitzusingen?
 
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Also ich finde das an deinen Schilderungen bemessen ziemlich gut. Da brauchst du dich nicht verstecken und kleinreden.

Kann mich aber den anderen anschließen bzgl der Emotionen. Da kannst du noch viel rausholen. Versetz dich in die Lage als wäre die Musik bzw. der einzelne Song dein Leben und nicht nur schöner Zeitvertreib.

Eine deutliche Aussprache finde ich auch immer sehr wichtig, da kannst du auch noch drauf achten.
 
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