Hagstrom D2f Abschirmung/Erdung

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Hey Leute,

an meiner ein Jahr alten Hagstrom D2F nervt mich schon seit langem ein Brummgeräusch, dass mit steigender Verzerrung penetranter wird. Das wichtige dabei ist aber, dass das Brummen fast komplett verschwindet, sobald ich zB mit den Fingern ein Metallteil berühre, dass mit der Elektronik in Verbindung steht, also von Potis bis zu Saiten und Mechaniken. Ich geh mal stark davon aus, dass es sich hier um eine fehlerhafte Erdung handelt, den Problem verschwindet nicht, wenn ich den Verstärker oder die Steckdose wechsel (Wenn ich alle elektrischen Geräte in der nähe entferne wird das Brummen nur schwächer, aber verschindet nicht -.-) Hat jemand eine Idee, was ich zur Lösung des Problems unternehmen kann, bevor ich zu einem Gitarrenladen gehe, um sie dort machen zu lassen? :redface:

Edit: Ach ja, und ich verwende einen Vox AD120 ohne weitere Effekte
 
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Moin,

das "Problem" ist keines, sondern völlig normal. Die Lösung lieferst Du selbst - sobald Du dich über die Saiten bzw. die mit ihnen in leitender Verbindung stehenden Metallteile berührst, hört das Brummen auf.

Du solltest der Gitarre eine Abschirmung spendieren, ich vermute, dass Hagstrøm da etwas sparsam war (machen aber fast keine Hersteller, bei einer reinen Humbuckerschaltung sowieso nicht). Manche selbsternannten Experten (naja...) streiten sich, ob nun leitfähiger Lack oder selbstklebende Kupferfolie besser sei - das sollte jeder für sich entscheiden, ihren Zweck erfüllen beide.
Wenn die Abschirmung mit der Schaltungsmasse verbunden ist, werden die Störgeräusche sicher deutlich abgemildert; aber völlige Ruhe kann man u.U. nicht erwarten. Aber wozu hat man seine Hände oder das Volume-Poti?:D
 
Ja, unter den Potis konnte ich zB gar keine Abschirmfolie oder sowas in der Art finden... ich werd die Gitarre jetzt mal vom Gitarrenbauer machen lassen. Danke für die Hilfe :D
 
Dazu braucht man keinen Gitarrenbauer. Kannst Du löten bzw. kennst jemanden, der das kann? Ich will jetzt dazu aufrufen, alles selbst zu machen und dem Mittelstand seinen Verdienst madig machen, aber sowas bekommt man durchaus alleine hin.

Eventuell genügt es sogar, die Potis und Schalter nur auszubauen, ohne die Leitungen abzulöten. Den Graphitlack kann man in ein kleines Gefäß sprühen und dann mit dem Pinsel auftragen. Der Massekontakt wird automatisch durch die Potis hergestellt, weil sie die Fräsung mit dem Lack berühren. Bitte aufpassen beim pinseln, alles was keinen Lack abbekommen soll, muss man unbedingt abdecken! Die Fachabdeckung aus Plastik kann man gleich mitlackieren, vorher aber anschleifen, damit das besser hält.
 
Danke für den Hinweis, ich werd das bestimmt bei anderen in Gitarren in Zukunft machen müssen oder wollen :D
Aber allein schon wegen der Garantie hab ich das gute Stück eingeschickt. So wirds dann hoffentlich professionell gelöst :)
 
Ahoi Captain,
bei meiner d2f mir issses gleich.
Hat das Einschicken was gebracht?

Wie schauts aus?
Heinze
 

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