Halsdurchmesser

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Methabolica
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Hallo!

Ich würde gern wissen wie man die Strecke zwischen Griffbrett (wo man den (linken) Daumen hat) und "Saitengriffpunkt" (wo man die Saiten auf die Bünde drückt) nennt.

A) Width at Nut
B) Fingerboard
C) keins von beiden ;-)

Es geht darum, dass ich dazu tendiere mir den Squier P-Bass Special zu kaufen. Ich besitze bereits den Epiphone Thunderbird. Sollte die gesuchte Strecke beim Squier kleiner ausfallen als die vom Epiphone, wäre es kaufentscheidend.


Ich hoffe und danke für für Hilfe!
 
Eigenschaft
 
Hi Methabolica,

wenn du deinen Daumen auf der Halsrückseite hast, nennt man diese Strecke "Halsdicke", die aber über die Halslänge hin variiert bzw. variieren kann (an der Kopfplatte meist dünner als am Korpusansatz).

Width at nut = Breite des Griffbretts am Sattel
Fingerboard = Breite des Gesamtgriffbretts, auch das variiert von der Kopfplatte zum Halsansatz > wird breiter

Greetz :)
 
Gute Frage. Width at nut könnte ein Anhaltspunkt sein, aber ich denke, damit ist eher die Halsbreite als die Halsdicke angegeben... meist machen Hersteller da doch keine Angaben zu, es gibt zwar unterschiedliche Halsprofile (C, D usw), aber selbst die können variieren

=> Testen ist mMn die sicherste Methode

Edit: Peter war ein paar Sek. schneller ;)
 
A & B ist richtig,

C und D sind jeweils die Halsdicke. Das Fingerboard ist nur das Griffbrett, in das die Bünde eingesetzt sind, wie dick das ist, ist eigentl. egal. Anders ist das nur bei einteiligen "Onepiece"-Necks, die kein extra Fingerboard haben. Da sind die Bünde direkt ins Holz des Halses eingesetzt (-> viele Fender Instrumente mit Ahornhals)

Als "Nut" bezeichnet man den Sattel, das ist das Teil am oberen Ende (Kopfplatte) des Halses, das zur Führung der Saiten (Höhe und Abstand) über das Griffbrett dient.
Die "Width of nut" bezeichnet also die Breite des Halses am Übergang Hals/Kopfplatte und ist somit (meist) die schmalste Stelle am Hals.

Greetz :)
 
Ok, wie ich sehe ist C & D (siehe Skizze) beim Squier P-Bass weniger als beim Epiphone Thunderbird.

Ich brauche einen Bass mit sehr dickem Hals, da meine Daumen wirklich kurz sind.
 
Ich glaube nicht. Denn wenn die Hand weiter vom Hals entfernt ist, kann ich die Finger weiter spreitzen um die Bünde zu greifen.
 
Ich glaube nicht. Denn wenn die Hand weiter vom Hals entfernt ist, kann ich die Finger weiter spreitzen um die Bünde zu greifen.
das kann ich mir sogar vorstellen. bei einem dünnen hals komme ich mit dem kleinen finger auch nicht so weit. aber #1 war Sollte die gesuchte Strecke beim Squier kleiner ausfallen als die vom Epiphone, wäre es kaufentscheidend. deshalb :confused:
 
Ok, klingt gar nicht so unlogisch.;)
Trotzdem würde ich einen reinen Zahlenwert nicht als K.O.-Kriterium ansehen.
Zu einem guten Spielgefühl trägt vor allen auch das Profil bei, sowie das Verhältnis von Breite, Stärke und Profil und das alles nochmal in Verbindung mit der Oberflächenhaptik.

Naja, heißt im Grunde nix anderes als anfassen und ausprobieren...:)
 
Wie berechne ich die Oberflächenhaptik? *g*

Kennt jemand Bässe mit einem ähnlich dickem Hals wie dem des Thunderbird? Es sollte im Budget-Bereich bis 400€ liegen.
 
Hi,
ich würde dir empfehlen, einfach den Bass in die Hand zu nehmen und zu testen. Wenn du nen Bass mit nem dicken Hals suchst würde ich an deiner stelle mal einen P-Bass (nicht special) testen, denn der special hat den dünneren J-Bass Hals. Einen noch dickeren hals dürfte der Mike Dirnt Signature Bass haben (Fender und Squier) oder du findest einen günstigen gebrauchten Steve Harris signature, der Hals ist echt ein Baseball-Schläger.
 
Man kann grundsätzlich sagen, dass bei einer starken Griffbrettwölbung der Hals in der Regel dicker ist. Also, je niedriger der Radius - Wert, desto stärker die Wölbung.
Ist dabei die Sattelbreite (Wide at Nut) schmaler, kann man den Eindruck bekommen, dass der Hals dicker ist, ist er aber nicht.
Wirklich dicke Hälse haben bei Fender nur der 50s Bass, der '57 und '62 RI, Steve Harris Sign., die Road Worn Precis. Na ja, dann geht es weiter beim Custom Shop.
Also unter 630 Euro geht da schon mal nichts.




Ich hatte mal die Fender und Squier Halsmaße zusammengefasst.
 

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