"Hammergeräusch" Thomann DP 28 plus

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Ich hoffe, Du hast auch die Begleit-CDs.
Ja, habe ich. Da mir klar ist, dass Rhythmus für mich ein schwieriges Thema wird, habe ich die CDs gleich dazu gekauft.
Das Rhythmus-Problem war es auch, weshalb ich lange gezögert habe, überhaupt das Klavierspielen zu starten.
Habe aber auch zusätzlich ein Video gefunden, bei dem man die Fingerbewegung und Handhaltung des Klavierspielers sieht. Finde ich auch hilfreich.
 
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Es gibt zweifellos komplexe Rhythmik, die Grundzüge zu lernen ist aber eigentlich einfach. Es wäre schade, wenn im Unterricht nicht wenigstens Teile von neuen Stücken zuerst durch dich (vor-)gelesen und ihr Rhythmus geklatscht werden.
Das funktioniert natürlich auch als Übung zu den CDs, wenn Du den Rhythmus aufgrund der Notenwerte erst klatschtst und dann anhand der Aufnahme abgleichst. Ein paar Minuten tägl. üben bewirkt Wunder, während "Verstehen" allein nur die halbe Miete ist.

Gruß Claus
 
im Unterricht nicht wenigstens Teile von neuen Stücken zuerst durch dich (vor-)gelesen und ihr Rhythmus geklatscht werden.
Bei einem neuen Lied geht mein Lehrer folgendermaßen vor:
  • erst spiele ich die Noten der linken Hand langsam durch (um sicher zu sein, dass ich die richtig lese)
  • dann folgt das gleiche mit der rechten Hand
  • hierbei versuche ich den Rhythmus bereits zu beachten - wenn ich zu schnell oder langsam bin, weist mich mein Lehrer darauf hin
  • wenn es sehr schräg wird, soll ich versuchen, die Melodie vorzusummen (klatschen ging gar nicht)
    am Schluss spielt mir dann mein Lehrer vor, wie es sich anhören soll (oft auch nur kurze Teilstücke)
Wenn ich die Melodie mal gehört habe, dann geht es eigentlich ganz gut - daher auch die CDs. Mein Klavierlehrer meinte, es sei schon mal gut, dass ich die Melodien so schnell aus dem Gedächtnis wieder spielen kann.
Man wird sehen, wie weit ich mit dem Thema Klavierspielen komme - auf jeden Fall macht es mir bereits jetzt viel Freude.
 
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"Klatschen geht gar nicht" wird ein Problem für den Fortschritt am Klavier.
Helfen würde das vorgeschlagene Üben der rhythmischen Abfolgen in den Stücken. Zuerst Zählen und Klatschen, später den linken Fuß für den Taktschlag benutzen (tap) und dazu klatschen.
Zuerst natürlich ganz einfach anwenden für den Aufbau einer binären Rhythmuspyramide Ganze bis Sechzehntel.
Ohne diesem "Anwendungswissen" wird das Klavierspiel schon bei Synkopen unnötig ausgebremst, aber zum Glück kann man die Grundlagen sehr gut üben.

Du könntest dir einfach Band 1 deiner Klavierschule vornehmen und täglich eine Übung oder bis zu fünf Minuten die Notenwerte einer Übung zählen und klatschen. Die Russische Klavierschule (dt. Ausgabe) macht dich direkt zu Beginn mit zwei Taktarten, zwei Notenwerten und der Viertelpause bekannt, auf der nächsten Seite kommt der 4/4 Takt dazu und mit Übung 15 die Achtelnote, das wäre mit etwas Üben täglich gut zu lernen und damit sicher anwendbar.

Seite 5, Ding Dong wäre ein schöner Einstieg zum Verstehen des Konzepts der binären Rhythmik sowie zum Üben von gleichmäßigem Zählen und Klatschen.
Klavierspielen geht in so einer Methode Stück für Stück in den Anforderungen voran. Da hilft es sehr, Baustellen wahrzunehmen, gleich ein paar Minuten täglicher Aufmerksamkeit zu gönnen und sie damit in Wohlgefallen aufzulösen.
Du könntest die Rhythmuspyramide (nach und nach) im Unterricht zeigen lassen oder das Thema auch gerne in einem neuen Thread hier im Board diskutieren und begleiten lassen.

Gruß Claus
 
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Oder mal die kürzeste Note im Takt ermitteln, die dann als Zählbasis nehmen (zB 8el) und dann markieren, auf welcher Zählzeit links, rechts,
lr gemeinsam dran sind.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Dann hast du eine Zeitleiste, die du abarbeiten kannst, nur rechts, nur links, gemeinsam.

Es gibt viele Wege zum Rhythmus.
 
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Wie es weiterging - für alle, die es interessiert:
Aber immer doch..☺️
Die Überlegung war, dass ich dieses Piano jetzt im Kopf habe und mit einem günstigeren wahrscheinlich nur halb-glücklich sein würde. Deshalb dann doch die Mehrausgabe, in der Hoffnung, dass mich dieses Piano über Jahre glücklich macht.
Es ist immer so: Beim Kauf eines Musikinstrumentes spielen - natürlich neben einem gesunden Maß an Rationalität - auch viel Emotionalität hinein. Letztendlich ist ja Musik auch ein Ausdruck von Emotionen, da muss dann auch das Mittel zum Zweck - eben das Musikinstrument - auch für einen persönlich passen.
Daher:
Ich hoffe, man kann verstehen, wie ich das meine - wie sich das für mich angefühlt hat.
Ja, man kann. ☺️

Auch ich wünsche Dir viel Erfolg beim Lernen und natürlich vorrangig viel Spaß mit Deinem neuen Instrument.

Gruß

Michael
 
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Schon jetzt bin ich mir sicher, es war das Beste, was ich machen konnte.😀
 
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Hallo an alle, die noch mitlesen!

Nachdem @stuckl wissen wollte, wieviel ich beim Verkauf des dp28 plus bekommen habe - ich habe Piano mit Ständer (hatte es als Bundle gekauft) gestern für 300,00 € verkauft. Genommen hat es eine Familie für ihr 10jähriges Kind, das mit Klavierunterricht beginnt. (Auch um zu sehen, wie lange das Interesse anhält.)

Mit meinem Kawai ca701 bin ich glücklich und freue mich jeden Tag darauf es aufzumachen und daran zu üben/spielen. Aktuell übe ich die Etüde Nr. 64 der Russischen Klavierschule und das Stück „Melodie“ von R. Schumann.
Habe vor dem Verkauf das dp28 nochmals angespielt und wurde zum letzten Mal bestärkt, dass es die richtige Entscheidung war, mich davon zu trennen.

@Claus : Auch das mit dem Rhythmus wird langsam besser. 😉
 
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Beim Rhythmus hilft auch, das patternbasiert zu entwickeln, weg von mathematischer Analyse.

Im Takt mit Bleistift-Senkrecht-Striche für die Viertel einzeichnen, bis es nicht mehr nötig ist.

Inneren Viertel-Puls aufbauen.
 

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