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son-goku
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Hey Leute! Erst nochmal vielen Dank für die Beratung Ende letzten Jahres, die mich zu meiner Hammond M-100 geführt hat!
Ich bin mit der Orgel insgesamt sehr zufrieden, dennoch habe ich einige Fragen und Vorhaben. Zu meiner Person noch kurz: Ich heiße Daniel, bin 21, aus Karlsruhe, wo ich Elektrotechnik studiere, und ich habe eine gewisse Abneigung gegen Transistoren im Signalweg oder irgendwas Digitales.
Leslie
Bisher habe ich kein Leslie und ich muss sagen, der interne Verstärker bzw. die internen Lautsprecher hauen mich jetzt nicht vom Hocker. Hier spielt jemand eine M-111 über ein 147-er-Leslie: http://www.youtube.com/watch?v=6lPw0wKu7_M und das klingt schon viel besser wie bei mir. Fakt ist also: Ich brauche ein Leslie!
Erstmal generelle Fragen zu Leslies & Co.:
Bekomme ich die Orgel mit einem Röhrenleslie nochmal lauter als mit den internen Lautsprechern? Denn für Bandauftritte ist sie echt zu leise.
Unterscheiden sich die Lautstärken von Röhren- und Transistorleslies stark?
Wie stark hängt der Sound von symmetrischer oder asymmetrischer Tonübertragung ab?
Ist es tatsächlich so, dass man dann in der Regel die Hall-Federn nicht mehr benutzen kann bzw. der Hallkanal nicht über das Leslie geleitet wird oder sowas?
Jetzt was Spezielleres:
Ich habe in meiner M-100 ein Leslie-Kit für ein 147-er-Leslie und gehe im Folgenden einfach mal davon aus, dass ich mir ein solches anschaffen wollte. Da gibt es doch noch den kleinen Bruder dazu, das 145-er-Leslie, das sich, soweit ich weiß, nur im Gehäuse zu dem anderen unterscheidet. Bringt das kleine klangliche Nachteile mit sich, ist es kostengünstiger? Was wäre da euer Rat?
Zerre
Ich gehe davon aus, dass mir die Verzerrung durch ein Röhrenleslie nicht ausreichen wird, wenn ich sehr rockige Jon-Lord-mäßige Sachen spielen will. So wie ich das verstanden habe, schaltet man daher zwischen Orgel und Leslie noch einen Vorverstärker (bei dem in meinem Fall nur Röhre in Frage kommt, schätze ich), den man übersteuert.
Baut man diesen in der Regel in die Orgel ein oder hat man diesen als Kästchen rumstehen?
Woher bekommt man solche Bausätze und Anleitungen, wie man genau vorgeht?
Gibt es noch irgendwelche anderen akustischen Effekte, die man gerne bei einer solchen Orgel einschleift oder vornimmt (habe z. B. mal was von Octaver oder so gelesen, ist mir aber auch zu aufwändig, glaube ich, vllt gibt es noch andere interessante akustische Rafinessen ... analoger Phaser oder so?? xD)?
Die M-100 im Innern
Im Gegensatz zu Dingen, die ich schon über B3s oder so gelesen habe, finde ich, dass die M-100 ganz schön verzwickt ist innerlich. Ein Drawbar ist bei mir nicht so super (bei den Übergängen von einer Stellung zur anderen tritt eine Lücke auf, bei der kein Ton mehr kommt), ich wollte ihn ausbauen und mir mal ansehen, doch ich habe es partout nicht hinbekommen: Mit dieser 4-Schrauben-und-Manuale-Wegklappen-Methode ist bei mir nichts; um an die Drawbars richtig ranzukönnen müsste ich alles darüber befindliche abmontieren und wohl alle Kabel, die an den Schaltern oben hängen etc. weglöten - ein Riesenact also, den ich eigentlich vermeiden wollte (btw: Angenommen man macht so einen Act, was haltet ihr dann von Steckverbindern, um sich in Zukunft solche Lötarbeiten zu ersparen?).
Überhaupt finde ich die Verkabelung total unübersichtlich, alles hängt an allem irgendwie, wie's grade passt ...
Darum wäre ich sehr froh darum, wenn jemand von euch schon ein wenig Erfahrung hat in Umbau und Reparatur einer M-100 oder mir eine Seite mit Anleitungen empfehlen kann.
Ist es eigentlich verpönt, neue Kabel reinzulöten (eines hat schon einen Wackelkontakt am Drawbar)? Wenn nicht, welche Kabel kommen da so in Frage?
Und ist es legitim, einfach aus Faszination und Interesse Teile der Orgel (z. B. Scanner etc.) auseinanderzunehmen, auch und gerade dann, wenn alles super funktioniert und eigentlich kein Grund besteht, was zu reparieren? Ich bin so angetan von diesen Sachen, aber ich sehe auch das Risiko, dass dann doch mal was kaputtgeht beim Rumschrauben ...
Dann habe ich im Innern (es ist also nicht rausgeleitet) noch ein Kabel rumhängen mit 6,3-mm-Klingenbuchse am Ende. Sieht also stark danach aus, als könne man da z. B. einen Kopfhörer oder Gitarrenverstärker anschließen, was ich auch zu gerne ausprobieren würde. Doch ich habe Angst, damit die Orgelschaltkreise zu gefährden, da ich ja die Funktion dieses Kabels nicht sicher kenne (und der Vorbesitzer auch nicht :screwy
. Denn dieses Kabel ist an ganz merkwürdigen Stellen an zwei Schaltern angelötet worden, ich muss euch mal ein Bild davon machen in den näxten Tagen. Vllt kann mir dann einer von euch sagen, ob das gefahrlos zu probieren ist mit einem Verstärker oder was dieses Kabel soll.
Choppen
Da die Orgel bei mir daheim im Musikzimmer steht, dieses Musikzimmer als Proberaum nicht in Frage kommt, und die Orgel ganz verständlich sau schwer ist und ich sie nicht für Proben etc. transportieren kann, habe ich mir überlegt, die Orgel zu choppen. Nun bin ich noch ganz frisch im Hammond-Geschäft und habe kaum Erfahrung. Mir stellt sich zum Einen die Frage, wie lange so etwas in etwa dauern könnte (bin ja Student und habe nicht sooo viel Zeit, und man muss ja bestimmt alles auseinanderlöten etc.), ob man das Originalgehäuse durchsägt oder besser was eigenes aus Holz baut (hätte evtl. gerne Licht in der Orgel und den Tongenerator freigelegt hinter Plexiglas, weil der einfach so geilo ist
...), ob es arg unüblich ist, den unteren Teil genauso kastenförmig zu lassen, damit man den oberen Teil einfach wieder daraufsetzten kann (ich finde nämlich diese normalen auf so Füßen stehenden Portable-Modelle so unästhetisch ^^) ...
Ich mach' euch diese Woche noch ein paar Bilder von der Orgel, damit ihr dass vllt besser beurteilen könnt; momentan bin ich aber in Karlsruhe am Lernen und die Orgel steht in der Pfalz
...
Vielen Dank für's Lesen, ich weiß, ich habe ein Schwäche für überlange Texte. >: D
Grüße aus Karlsruhe!
Ich bin mit der Orgel insgesamt sehr zufrieden, dennoch habe ich einige Fragen und Vorhaben. Zu meiner Person noch kurz: Ich heiße Daniel, bin 21, aus Karlsruhe, wo ich Elektrotechnik studiere, und ich habe eine gewisse Abneigung gegen Transistoren im Signalweg oder irgendwas Digitales.

Leslie
Bisher habe ich kein Leslie und ich muss sagen, der interne Verstärker bzw. die internen Lautsprecher hauen mich jetzt nicht vom Hocker. Hier spielt jemand eine M-111 über ein 147-er-Leslie: http://www.youtube.com/watch?v=6lPw0wKu7_M und das klingt schon viel besser wie bei mir. Fakt ist also: Ich brauche ein Leslie!
Erstmal generelle Fragen zu Leslies & Co.:
Bekomme ich die Orgel mit einem Röhrenleslie nochmal lauter als mit den internen Lautsprechern? Denn für Bandauftritte ist sie echt zu leise.
Unterscheiden sich die Lautstärken von Röhren- und Transistorleslies stark?
Wie stark hängt der Sound von symmetrischer oder asymmetrischer Tonübertragung ab?
Ist es tatsächlich so, dass man dann in der Regel die Hall-Federn nicht mehr benutzen kann bzw. der Hallkanal nicht über das Leslie geleitet wird oder sowas?
Jetzt was Spezielleres:
Ich habe in meiner M-100 ein Leslie-Kit für ein 147-er-Leslie und gehe im Folgenden einfach mal davon aus, dass ich mir ein solches anschaffen wollte. Da gibt es doch noch den kleinen Bruder dazu, das 145-er-Leslie, das sich, soweit ich weiß, nur im Gehäuse zu dem anderen unterscheidet. Bringt das kleine klangliche Nachteile mit sich, ist es kostengünstiger? Was wäre da euer Rat?
Zerre
Ich gehe davon aus, dass mir die Verzerrung durch ein Röhrenleslie nicht ausreichen wird, wenn ich sehr rockige Jon-Lord-mäßige Sachen spielen will. So wie ich das verstanden habe, schaltet man daher zwischen Orgel und Leslie noch einen Vorverstärker (bei dem in meinem Fall nur Röhre in Frage kommt, schätze ich), den man übersteuert.
Baut man diesen in der Regel in die Orgel ein oder hat man diesen als Kästchen rumstehen?
Woher bekommt man solche Bausätze und Anleitungen, wie man genau vorgeht?
Gibt es noch irgendwelche anderen akustischen Effekte, die man gerne bei einer solchen Orgel einschleift oder vornimmt (habe z. B. mal was von Octaver oder so gelesen, ist mir aber auch zu aufwändig, glaube ich, vllt gibt es noch andere interessante akustische Rafinessen ... analoger Phaser oder so?? xD)?
Die M-100 im Innern
Im Gegensatz zu Dingen, die ich schon über B3s oder so gelesen habe, finde ich, dass die M-100 ganz schön verzwickt ist innerlich. Ein Drawbar ist bei mir nicht so super (bei den Übergängen von einer Stellung zur anderen tritt eine Lücke auf, bei der kein Ton mehr kommt), ich wollte ihn ausbauen und mir mal ansehen, doch ich habe es partout nicht hinbekommen: Mit dieser 4-Schrauben-und-Manuale-Wegklappen-Methode ist bei mir nichts; um an die Drawbars richtig ranzukönnen müsste ich alles darüber befindliche abmontieren und wohl alle Kabel, die an den Schaltern oben hängen etc. weglöten - ein Riesenact also, den ich eigentlich vermeiden wollte (btw: Angenommen man macht so einen Act, was haltet ihr dann von Steckverbindern, um sich in Zukunft solche Lötarbeiten zu ersparen?).
Überhaupt finde ich die Verkabelung total unübersichtlich, alles hängt an allem irgendwie, wie's grade passt ...
Darum wäre ich sehr froh darum, wenn jemand von euch schon ein wenig Erfahrung hat in Umbau und Reparatur einer M-100 oder mir eine Seite mit Anleitungen empfehlen kann.
Ist es eigentlich verpönt, neue Kabel reinzulöten (eines hat schon einen Wackelkontakt am Drawbar)? Wenn nicht, welche Kabel kommen da so in Frage?
Und ist es legitim, einfach aus Faszination und Interesse Teile der Orgel (z. B. Scanner etc.) auseinanderzunehmen, auch und gerade dann, wenn alles super funktioniert und eigentlich kein Grund besteht, was zu reparieren? Ich bin so angetan von diesen Sachen, aber ich sehe auch das Risiko, dass dann doch mal was kaputtgeht beim Rumschrauben ...
Dann habe ich im Innern (es ist also nicht rausgeleitet) noch ein Kabel rumhängen mit 6,3-mm-Klingenbuchse am Ende. Sieht also stark danach aus, als könne man da z. B. einen Kopfhörer oder Gitarrenverstärker anschließen, was ich auch zu gerne ausprobieren würde. Doch ich habe Angst, damit die Orgelschaltkreise zu gefährden, da ich ja die Funktion dieses Kabels nicht sicher kenne (und der Vorbesitzer auch nicht :screwy
Choppen
Da die Orgel bei mir daheim im Musikzimmer steht, dieses Musikzimmer als Proberaum nicht in Frage kommt, und die Orgel ganz verständlich sau schwer ist und ich sie nicht für Proben etc. transportieren kann, habe ich mir überlegt, die Orgel zu choppen. Nun bin ich noch ganz frisch im Hammond-Geschäft und habe kaum Erfahrung. Mir stellt sich zum Einen die Frage, wie lange so etwas in etwa dauern könnte (bin ja Student und habe nicht sooo viel Zeit, und man muss ja bestimmt alles auseinanderlöten etc.), ob man das Originalgehäuse durchsägt oder besser was eigenes aus Holz baut (hätte evtl. gerne Licht in der Orgel und den Tongenerator freigelegt hinter Plexiglas, weil der einfach so geilo ist

Ich mach' euch diese Woche noch ein paar Bilder von der Orgel, damit ihr dass vllt besser beurteilen könnt; momentan bin ich aber in Karlsruhe am Lernen und die Orgel steht in der Pfalz
Vielen Dank für's Lesen, ich weiß, ich habe ein Schwäche für überlange Texte. >: D
Grüße aus Karlsruhe!
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