murmichel
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Ich habe ursprünglich in meiner Kindheit angefangen, Klavier zu lernen und meine Jugend hindurch klassischen Unterricht gehabt und gespielt. Auch nach sehr moderaten Maßstäben bin ich nie gut darin geworden. Mit Beginn des Studiums habe ich mangels Klavier aufgehört und dabei ist es 25 Jahre lang geblieben, abgesehen von einem kurzlebigen Anlauf zwischendurch. Vor knapp sieben Jahren habe ich wieder ernsthaft angefangen. In der klavierlosen Zwischenzeit bin ich zwar nicht besser geworden, aber ich habe den alten Stand und mehr überraschend schnell wieder erreicht.
Leider war das Spielen in dieser zweiten Phase nie nur eine Freude. Ich hatte von vornherein Probleme mit meinem rechten Handgelenk. Mit der Zeit ist das so schlimm geworden, dass ich in den letzten zwei Jahren praktisch wieder aufgehört habe und das Klavier nur alle paar Monate bespiele. Ich denke nicht, dass die Ursache der Probleme beim Klavier spielen liegen, sondern eher an 35+ Jahren an der Computertastatur und -maus. Auch am Computer war und ist die rechte Hand ein Schwachpunkt. Ich habe Maus und Trackpad seit langem auf Links verschoben und eine Sammlung von Kühlkompressen aufgebaut.
Vor viereinhalb Jahren habe ich angefangen Cello zu lernen und habe dort zu meiner Freude wenig Ärger mit dem Handgelenk. Musikalisch bin ich also beschäftigt, aber ich würde auch gerne wieder Klavier spielen, ein Leben ganz ohne Klavier kann ich mir gar nicht vorstellen. Sehr ernüchternd war es deshalb, als ich gestern Abend zwecks Gehörbildung nur ein paar Akkorde auf einem Midi-Keyboard getastet habe und schon nach wenigen Minuten das Handgelenk angefangen hat zu brennen.
Die reguläre Antwort auf solche Fragen hier im Forum ist: Geh zum Arzt. So schlau war ich natürlich schon und habe in den vergangenen fünf Jahren Fachkräfte aus meiner Umgebung konsultiert.
Ich habe also durchaus einige Fachleute gesehen und bin rückblickend überrascht, dass es für die meisten so einfach ist, ohne eine Lösung die Behandlung zu beenden. In meinem Beruf als IT-Berater/Softwareentwickler könnte ich einen Kunden nicht einfach ohne brauchbares Ergebnis stehen lassen. Vielleicht ist für Ärzte mein Problem auch zu fremd (Orthopädin C: "Sie sind ja eher der musische Typ".) und ich hätte es irgendwie mit Sport oder gar dem Erhalt meiner Erwerbsfähigkeit in Zusammenhang bringen müssen.
Ich bin noch nicht ganz am Ende meiner Ideen. Akupunktur ist eine Möglichkeit, die ich in Betracht ziehe. Eine Arbeitskollegin hat einen Handchirurgen empfohlen. Der Hinweis von Orthopäde E, es könne ein funktionelle Störung sein, erscheint mir plausibel, ich weiß aber nicht, wie es von dort weiter geht.
Mit diesem Beitrag möchte ich nicht nur mein Leid klagen. Vielmehr hoffe ich, einer Lösung näher zu kommen. Hat von euch jemand ähnliche Probleme gehabt und erfolgreich behandelt? Könnt ihr Ärzte oder andere Therapeuten empfehlen? Möglichst im Rheinland.
Leider war das Spielen in dieser zweiten Phase nie nur eine Freude. Ich hatte von vornherein Probleme mit meinem rechten Handgelenk. Mit der Zeit ist das so schlimm geworden, dass ich in den letzten zwei Jahren praktisch wieder aufgehört habe und das Klavier nur alle paar Monate bespiele. Ich denke nicht, dass die Ursache der Probleme beim Klavier spielen liegen, sondern eher an 35+ Jahren an der Computertastatur und -maus. Auch am Computer war und ist die rechte Hand ein Schwachpunkt. Ich habe Maus und Trackpad seit langem auf Links verschoben und eine Sammlung von Kühlkompressen aufgebaut.
Vor viereinhalb Jahren habe ich angefangen Cello zu lernen und habe dort zu meiner Freude wenig Ärger mit dem Handgelenk. Musikalisch bin ich also beschäftigt, aber ich würde auch gerne wieder Klavier spielen, ein Leben ganz ohne Klavier kann ich mir gar nicht vorstellen. Sehr ernüchternd war es deshalb, als ich gestern Abend zwecks Gehörbildung nur ein paar Akkorde auf einem Midi-Keyboard getastet habe und schon nach wenigen Minuten das Handgelenk angefangen hat zu brennen.
Die reguläre Antwort auf solche Fragen hier im Forum ist: Geh zum Arzt. So schlau war ich natürlich schon und habe in den vergangenen fünf Jahren Fachkräfte aus meiner Umgebung konsultiert.
- Orthopäde A: Findet nichts, schickt mich zum Handchirurgen.
- Handchirurg B: Meint, er könne zwar schneiden, sieht auf dem MRT aber nichts. Entlässt mich mit zwei Wochen Ibuprofen und einer Handgelenkorthese.
- Orthopädin C: "Klar kriegen wir (d.h. ich) das hin". Lässt mir Laserdusche und Elektrophorese als IGeL über die Hand krabbeln. Bringen tut's nichts.
- Orthopädin D: "Sie müssen die Belastung einschränken".
- Orthopäde E: "Ich kann ihnen nicht versprechen, dass ich ihr Problem lösen kann". Selbst Musiker mit Sympathie für die Sache, findet leider auch keine Lösung, aber immerhin ein paar "Blockaden" im Rücken. "Das könnte ein funktionelles Problem sein". Erwähnt Fokale Dystonie und Akupunktur.
- Orthopäde F: Kann auch auf neuen MRT-Bildern keinen offensichtlichen Schaden erkennen und gibt auf.
Ich habe also durchaus einige Fachleute gesehen und bin rückblickend überrascht, dass es für die meisten so einfach ist, ohne eine Lösung die Behandlung zu beenden. In meinem Beruf als IT-Berater/Softwareentwickler könnte ich einen Kunden nicht einfach ohne brauchbares Ergebnis stehen lassen. Vielleicht ist für Ärzte mein Problem auch zu fremd (Orthopädin C: "Sie sind ja eher der musische Typ".) und ich hätte es irgendwie mit Sport oder gar dem Erhalt meiner Erwerbsfähigkeit in Zusammenhang bringen müssen.
Ich bin noch nicht ganz am Ende meiner Ideen. Akupunktur ist eine Möglichkeit, die ich in Betracht ziehe. Eine Arbeitskollegin hat einen Handchirurgen empfohlen. Der Hinweis von Orthopäde E, es könne ein funktionelle Störung sein, erscheint mir plausibel, ich weiß aber nicht, wie es von dort weiter geht.
Mit diesem Beitrag möchte ich nicht nur mein Leid klagen. Vielmehr hoffe ich, einer Lösung näher zu kommen. Hat von euch jemand ähnliche Probleme gehabt und erfolgreich behandelt? Könnt ihr Ärzte oder andere Therapeuten empfehlen? Möglichst im Rheinland.
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