Harley Benton HBB600TBK - Trussrodeinstellung?!

pnshr
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Hi,

heute ist mein HBB600TBK 6-Saiter gekommen, schönes Teil. Zuerst mal die laffen Saiten runter und frische D'Addarios drauf.... Nun zu meinem Problem. Die Halseinstellung ist konkav, d.h. die Saitenlage ist viel zu hoch! (Bridge schon fast ganz unten, das ist es also nicht!) Also muss der Trussrod eingestellt werden. Soweit so gut, Abdeckung abgeschraubt und dann das: 2 Trussrodstäbe?!

Welchen muss ich drehen? Nur einen, alle beide, in welche Richtung? (Halsspannung zu hoch...)

Oder kann man nur einen davon drehen? (Hab jetzt nicht drauf geachtet ob beide ein 6-Kant-Gewinde haben. :( )

Hilfe! :confused:


MfG
Jan
 
Eigenschaft
 
du musst beide drehen. immer abwechseln d udn nciht also zu viel. also nciht erst bei einem 12 umdrehungen und dan beim andern, sondern imemr so ne halbe oder dreiviertel und dann den andern. ich glaueb du musst wenn man von der kopfplatte draufschaut nach links...
 
Hm, nach links würde Sinn machen. Ist ja wie wenn man ne Schraube rausdreht, vom Prinzip her :D
 
wenn saitenlage zu hoch/hals konkav..

spannung drauf! also nach rechts!
immer in viertel umdrehungen... der hals hat zu WENIG spannung... die Saiten zu viel..
 
Als ich meinen 600er bekommen habe, war nur einer der beiden Stäbe gespannt. Ist natürlich murks. Was habe ich gemacht?

- Saiten runter, die Werkssaiten taugen eh nix
- Beide Spannschrauben gelöst, bis diese leichtgängig wurden
- Dabei habe ich mir die Umdrehungen der festeren der beiden gemerkt
- Danach beide Schrauben in Viertelumdrehungen abwechselnd wieder bis zum gemerkten Punkt der vorher festeren Spannschraube angezogen

Das Ganze ist dann nicht schädlich, wenn keine Spannung durch Saiten auf dem Hals lastet und das Entspannen und wieder Anziehen relativ schnell hintereinander erfolgt, so dass der Hals keine Gelegenheit bekommt, sich der neuen Situation anzupassen. Vorsichtig ist allerdings doch geboten, da die Spannstäbe beim HB600 bidirektional arbeiten. Aber es gibt einen deutlichen Entspannungspunkt, wo das konkave in das konvexe Spannen übergeht.

Nach dieser Grundeinstellung kann später normal eingestellt werden, also immer beide Schrauben gleichmäßig bewegen.
 
was?? du hast erst die saiten runter , dann am stab rumgefummelt und dan nwieder saiten drauf?? grade das ist die falsche technik! Du musst die saiten zwar ein WENIG lockern aber nicht abmachen! weil du so am hals rumbiegst wie so n irrer dun das ist gar nicht gut!
 
was?? du hast erst die saiten runter , dann am stab rumgefummelt und dan nwieder saiten drauf?? grade das ist die falsche technik! Du musst die saiten zwar ein WENIG lockern aber nicht abmachen! weil du so am hals rumbiegst wie so n irrer dun das ist gar nicht gut!

Genau so hab ichs jetzt gemacht, die Stäbe waren ordentlich locker... naja jetzt ist die Saitenlage ganz ok, schnarrt alles nur ziemlich :(
 
was?? du hast erst die saiten runter , dann am stab rumgefummelt und dan nwieder saiten drauf?? grade das ist die falsche technik! Du musst die saiten zwar ein WENIG lockern aber nicht abmachen! weil du so am hals rumbiegst wie so n irrer dun das ist gar nicht gut!

Schwachsinn, was soll passieren? explosion tod splatter? der hals wird davon nicht brechen, das was passieren kann ist, das sich der hals nach dem einstellen etwas später noch etwas biegt... also keine panik

Wenns scheppert... naja, du hattest ja vorher die saiten lage komplett runter geschraubt, schraubs doch jetzt wieder etwas hoch... und wie hast du den hals jetzt eingestellt?
 
weil du so am hals rumbiegst wie so n irrer dun das ist gar nicht gut!

Ich bin kein Irrer :rolleyes:. Ich biege auch nicht rum, sondern nehme eine Grundeinstellung vor. Und das mit Gefühl - seit mehr als 30 Jahren. Da ist noch nichts kaputt gegangen.

Es werden sehr viele Märchen verbreitet über das Setup von Bässen. Sooo empfindlich sind die Dinger nicht. Allerdings sollte immer im Auge behalten werden, dass das Einstellen der Halsvorspannung ein Eingriff in die statische Konstruktion darstellt und nur dann vorgenommen werden, wenn es erforderlich und begründet ist. Zum ständigen Rumoptimieren bietet sich die Bridge mit den vielen Schräubchen eher an - auch für Unerfahrene.

Ich nehme nur dann nicht alle Saiten auf einmal ab, wenn ich exakt denselben Saitensatz in derselben Stärke wechsel, dann passiert das Zug um Zug (also erste Saite ab, alle anderen bleiben drauf, neue aufziehen usf.). Probiere ich mal eine andere Sorte/Stärke aus, dann muss das Halsrelief eh angepasst werden (ein guter Zeitpunkt, das Griffbrett mal wieder vom Schmodder gründlich zu reinigen...)

Wenn du oft mit einem Trussrod gearbeitet hast, dann weißt du, wie die reagieren. Bei älteren Fendern mit one-way-trussrods muss völlig anders umgegangen werden als mit moderneren two-way-trussrods - letztere verzeihen viel mehr, die kannst du auch ohne Saiten vorspannen.

Bei allen Arbeiten sollte dem Hals immer Zeit zum Arbeiten gegeben werden. Holz und Metal reagieren unterschiedlich schnell auf Biegen.

Also nur die Ruhe, nicht aufregen und bei Kritik oder Warnungen vielleicht auch mal das eine oder andere Gegenargument liefern...;)
 

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