Harp - Wartung und Restauration chromatische Mundharmonika

  • Ersteller Wildshake
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Das Thema hatte mich neugierig gemacht und ich hatte noch etwas in Richtung Chromatischer MuHas recherchiert. (Ich hab nur eine diatonische (Blues) Hohner Special 20.)

Laut gefundener Stellen bei diversen Foren (ohne eigene Erfahrung):

... ist die Hohner Chrometta zwar ventiliert, benötigt aber immer noch recht viel Luft (wie Lisa2 ja oben auch schon schrieb). Sie lässt sich leicht auseinandernehmen, um sie zu warten.

... die Seydel Chromatic standard (ähnlicher Preis wie die Chrometta) unventiliert, nach Herstellerangabe der Luftstrom optimiert, benötigt aber wegen der fehlenden Ventile grundsätzlich viel Luft, ist aber auch weniger wartungsanfällig (ein Forumuser nimmt sie mit zum Rudern)

Einen direkten Vergleich der 2 o.g. Modelle konnte ich aber nicht finden.

...
wegen der fehlenden Ventile auch sehr "lufthungrig", aber bei dem Preis (25€) eine durchaus gute Alternative zum Probieren, ob man mit chromatischen überhaupt klar kommt.

...die teureren Hohner Modelle dann besser verarbeitet, benötigen weniger Luft, klanglich besser.

Insofern dürfte der Mehrpreis für eine Hohner Discovery gerechtfertigt sein.
 
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Ja, Habe es gerade berichtigt.
 
Ich weiß aber nicht, ob sich die unventilierte Thomann-Chromatik dann überhaupt von meiner jetzt unventilierten ChromonikaIII unterscheiden würde. Der Luftverlust sollte ja derselbe sein, denke ich. Ich nehme mal an, das Thomann da von der Bauweise sicher bei Hohner etwas abkupfert.
 
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Das Thema ist zwar schon ein Jahr alt, trotzdem: Man kann die Nägel rausziehen, neue Ventile kleben, reinigen etc. und danach die Nägel wieder hinein drücken. Mann muss nicht zwangsläufig auf Schrauben umsteigen. Hab das schon mehrmals bei meiner alten Chromatika II so gemacht und sie blieb immer dicht. Falls ein Nagel zu locker sitzen sollte würde ich diesen nass machen dann sollte das Holz leicht aufquellen er hält wieder. Die Metallcovers oben und unten drücken außerdem die Stimmplatten auch noch auf den Kanzelkörper also so gut müssen die Nägel nicht halten damit die Muha dicht ist.
 
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@Hans Osborn
Es gibt Themen, die bleiben aktuell, egal, wie lange sie zwischendurch ruhen. Das hier ist so eines.
Ist doch prima zu erfahren, dass bei Dir die "Nagel-rücksteck-Methode" funktioniert. :great:
 
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Kurzes Update, da der scheinbar tote Thread noch etwas nachzuckt:

Da die alte Moni nach einigen Bastelversuchen (wie man Kanäle höher/niedriger stimmt) ihr letztes Bisschen Spielbarkeit verloren hatte, hat das gute Stück im Rahmen eines Ausmistungsverfahrens im August wegen Übersiedelung ihre letze Reise ins Altmetall angetreten. Möge sie in Frieden Ruhen oder als Coladose ihren Weg zurück zu mir finden. :D

Generell hat sich das Thema "Chrom" für mich erledigt. - Ist mir zu fummelig. Lieber ne diatonische, reinpusten und gut ist. :D
 
zu meinen Blues Harps soll noch ne Hohner Chromatica II M27 C (oder G), G klingt tiefer und weicher.
Jeztzt kommt die Frage: Wie reinigt man so eine Chromatic ? Bei den Blues Harps mache ich es mit einem Ultraschall Gerät.
Da bei der Chrom Ventile vorhanden und auch empfindlich sind, möchte ich hier um Rat bitten.

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Gruß
Franky

Hi Franky
Damit sich die Empfehlungen zum Thema Wartung einer chromatischen Harp nicht auf x Threads verteilt, bin ich mal hier rüber "gehüpft".
Es gibt im Web einige interessante Videos, die Einblicke in die Wartung chromatischer Mundharmonikas geben. Zentrale Themen sind der Ventilwechsel und die Beweglichkeit des Schiebers. Willkürlich herausgegriffene Beispiele:








Es gibt noch sehr viel mehr Videos.

Gruß
Lisa
 
Danke für deine Mühe Lisa, aber es ist nicht das, was ich meine. Auch habe ich mir noch andere Videos angeschaut.
Es geht speziell um die Reinigung der Stimmzungen und Ventile...Auch bei der Firma Seydel habe ich nichts gescheites gefunden.

Zitat aus PDF Anleitung der Firma Seydl:

Stimmplatten, die mit Ventilen versehen sind, können nicht mit Wasser und /o der Bürste gereinigt werden , ohne das die Ventile Schaden nehmen!

Mehr stand da nicht (sehr lustig)....Wenn ich Zeit habe, schaue ich nochmals im Net, oder ich schreibe an Hohner und Seydl.

schicken Gruß
Franky

PS: Ich werde mir wohl (als Chrom-Anfänger) die Thomann Chromatic 40 zulegen.
Die hat keine Ventile und sooo schlecht soll sie garnicht sein.
 
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Stimmplatten, die mit Ventilen versehen sind, können nicht mit Wasser und /o der Bürste gereinigt werden , ohne das die Ventile Schaden nehmen!

Mehr stand da nicht (sehr lustig).

Hmm. Naja. Damit ist doch das Wesentliche gesagt. Wenn man die Chromharp ganz gründlich reinigen will, muss man die Erneuerung der Ventile mit einkalkulieren.

Wie das geht, wird hier gezeigt.


Eine deutsche Version dieser Anleitung habe ich leider auf die Schnelle nicht gefunden.

Gruß
Lisa
 
Danke Lisa, aber das kenne ich auch bereits.

Warum soll ich jedes Mal Ventile erneuern,wenn die ab und zu vom Speichel, oder anderen "Partikeln" festkleben ?

Gruß
Frank
 
Naja. Wenn Du das nicht willst, dann ist Deine Konsequenz, auf die Annehmlichkeiten der Ventilierung zu verzichten und eine unventilierte Harp zu kaufen schon richtig. Wenn Dir der Luftverbrauch dann doch zu groß ist, kannst Du ja immer noch nachrüsten.

Gruß
Lisa
 
Warum soll ich jedes Mal Ventile erneuern,wenn die ab und zu vom Speichel, oder anderen "Partikeln" festkleben ?
Ja, warum solltest Du? Sollst du gar nicht! Niemand tut das. Einfach das verklebte Ventil mit einem Zahnstocher wieder flott machen, das klappt meistens. Oft ist es ja auch nur Kondenswasser, welches für das Kleben verantwortlich ist. Verschwindet oft, wenn Du einfach weiter spielst. Und lässt sich weitgehend vermeiden, wenn du das Instrument vor dem Spielen etwas aufwärmst.

Speichel gibt es eigentlich nur am Anfang, wenn sich den Mund noch nicht daran gewöhnt hat, dass die Mundharmonika nicht zum Essen ist. Deshalb: Ja, die ersten paar Wochen mit einer diatonischen oder einer Chrom ohne Ventile zu üben macht wohl Sinn. Während dieser Zeit hast Du dann auch noch genügend Gelegenheit zum Nachdenken darüber, ob Deine Ansprüche and Hygiene wirklich angemessen sind. Falls Du das Bedürfnis hast, das Instrument nach jeder Benützung zu reinigen, dann ist vielleicht Muha nicht das richtige für Dich. So richtig gut klingt es ja erst, wenn du es schaffst, mit dem Instrument zu verschmelzen, wenn es ein Teil Deines Körpers geworden ist.
 
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Hi

....oder das Ventildeckblatt leicht abheben (Zahnstocher) und in der Mitte, 90° zur Verlaufsrichtung knicken, sodass ein "Dach" entsteht. So verringert sich die potentielle 'Auflagefläche'. Hat sich bei mir bewährt.

Gruß Handi
 
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So richtig gut klingt es ja erst, wenn du es schaffst, mit dem Instrument zu verschmelzen, wenn es ein Teil Deines Körpers geworden ist.

Dafür müsstest du es eigentlich verschlucken...:facepalm1:
 

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