Hartke LH 500 19" Equalizer einschleifen...

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Ire
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Hallo zusammen bin neu hier im Forum und spiele seit knapp 2,5 Jahren Bass. Ich habe mir nun vor kurzem meinen ersten eigenen Amp für Auftritte gekauft. Den Hartke Lh 500 und eine GK 212MBE (4 Ohm). Ich muss sagen nach den ersten 3 gigsbin ich ausserordentlich zufrieden damit. Sehr laut und kling in meinen Ohren überraschenderweise besser als so manches teurere Stack das ich schon bei Auftritten gespielt habe. Nichtdsdesto trotz stört mich (inzwischen) der 3 Band E.Q ein wenig. Je nach Lokalität wummerst das eine mal und das andere mal, mit der selben Einstellung, könnte ich auch gleich Gitarre spielen ,).
Meine frage ist nun lohnt es sich z.B einen 19" 31 Band Equalizer einzuschleifen? Würde mir das mehr Möglichkeiten geben den Sound den ich habe an den Raum anzupassen oder zerstört sowas eher den Sound? Durch Rauschen oder verlust der Bässe ... sorry keine Ahnung bin in Bass Equipment technischen Dingen überhaupt nicht bewandert. Danke für die Antworten im Vorraus.
 
Eigenschaft
 
Also ich persönlich bin kein Freund von Equilizern aber des sieht wohl jeder für sich anders.
Ich an deiner stelle würde mal hergehen und alles in Mittenpostion stellen (am Amp) und mehr versuchen
am Bass selbst zu regeln.
Oder du willst nen Equilizer dann hol dir noch ne Tretmiene mit 7 oder 10 Bereichen wo du dein Sound
in den verschiedenen Frequenzen genauer justieren kannst.Naja wie gesagt bin da auch nicht so bewandert.
Hab extra geschaut das mein Amp möglichst wenig zum schrauben hat.
Will ja spielen un kein Techniker werden :D
 
Der LH 500 (hab ich auch) ist natürlich von den Einstellmöglichkeiten sehr reduziert und sehr gewöhnungsbedüftig. Es ist hier keinesfalls eine Neutralstellung, alle Regler auf 12 Uhr zu stellen !(wie ja sonst oft üblich). Mit nem 31 Band EQ bist du da natürlich flexibler, aber ich weiß nicht ob das in jedem Fall was nützt. Oft ist es ja so, wenn man irgendow Live spielt, dass der Mischer ein möglichst unbearbeitetes Signal vom Bassisten will um das dann an den Raum anzupassen - da spräche dem natürlich entgegen schon auf der Bühne den Sound ordentlich zu verbiegen. Das manche Lokalitäten mehr wummern als andere ist normal. Aber hier lohnt es sich zu grübeln, was da wummert. Ist es deine Anlage auf der Bühne (hier wär der EQ vermutlich eine Lösung) oder der Sound vorn aus der PA raus (hier macht der EQ beim Bassisten die Sache eventuell noch schlimmer als sie schon ist). Lange rede kurzer Sinn: Wo tritt das Ploblem auf?
 
Moin moin!

also mit nem 31 Band EQ kannst du sehr viel machen, allerdings verleitet der auch dazu mehr Kaputt zu machen als zu verbessern, bzw. wäre es live aufgrund der vielen Bänder nciht meine erste Wahl. 19" format geht mit Behringer bei 79 Euro los, wobei ich bei sowas dann eher zu DBX oder Samson greifen würde (leider sind die halt sehr teuer.

ich würde eher in Richtung Stombox gehen, die sind auch eher für den Freqenzgang am Bass konzipiert, gibt da von Boss eine für 89 Euro, bzw. wenn es Günstig sein soll, dann z.B. Harley Benton BEQ1 oder so.

mehr als 10 Bänder halte ich persönlich für übertrieben, aber bei Equipment sound und sonstigen Frage gilt natürlich immer: "Erlaubt ist, was gefällt"
du kannst ja beim Thomann einen 31 Band EQ kaufen und wenn er dir nicht taugt, kannst du ihn innerhalb von 30 Tagen zurückschicken und dir was anderes holen. ;)

greetz sebi
 
Das sind halt zwei verschiedene Paar Stiefel - zur Klangformung ist der 3-Band-Tonestack schon erstaunlich flexibel, wenn man sich ein bissl eingewöhnt hat, ein externer 7- oder 10-Band-EQ ist dann optimal auch für feinere Eingriffe, wenn nötig.

Ein Terzband-EQ ist eher gedacht für die Anpassung an den Raum - die liegt aber live immer beim Mischer, da hat man auf der Bühne gar keine Möglichkeit, das ansatzweise zu beurteilen - also lässt man's lieber ;) Kann man natürlich auch zur fein(st)granularen Tonabstimmung nutzen, wobei es da wie gesagt nicht wirklich nötig ist ... In dem Fall würde ich auch dem Mischer am FoH-Platz eher ein Pre-EQ-Signal zur Verfügung stellen. Wenn es über die PA wummert, dann ist hier der Mischer in der Pflicht - da kann der LH500 im Zweifelsfalle nix dafür ;)
 
DAnke für die Antworten. Ich hab vergessen zu erwähnen das min. die hälfte aller Auftritte die ich spiele in kleinen Caffes, Bars etc. stattfinden. Der Bass wird dann nicht über die P.a. abgenommen sondern kommt einzig und allein vom Verstärker. Das letzte Konzert z.B., wesshalb die idee auch aufgekommen ist, fand in einem Caffee mit riseger Glasfront statt. Der Bass kam nur vom Verstärker. Der Sound war ... -.-. Ich konnte mit dem vorhandenen 3 Band E.Q auch nicht wirklich die störenden Frequenzen filtern. Hab sowieso in meinem 3 HE Rack nen Tuner den ich nicht wirklich brauche und wollte, wenn die Dinger nicht den Sound sehr einfärben (also nen eigen klang entwickeln) oder sonstwie rauschen, statt dessen einen E.Q in den Effektweg einfrickeln, damit ich vielleicht so mehr Kontrolle habe.
 
In deiner Situation macht das tatsächlich sehr viel Sinn :)

Wenn dann noch ein Techniker vor Ort ist für den Rest der Anlage, kann man das auch gut mit dem zusammen einstellen.
 
Es ist hier keinesfalls eine Neutralstellung, alle Regler auf 12 Uhr zu stellen !(wie ja sonst oft üblich)
Ne das ist sogar eher unüblich. Fast jeder Amp fährt selbst in neutraler Stellung den Sound mehr oder minder deutlich. Das ist auch gut so :)

Wenn es dir zum Anpassen an den Raum geht, dann ist ein Terzband/31-Band EQ oder ein parametrischer EQ natürlich das Gerät der Wahl. Man will schließlich möglichst genau die störenden Frequenzen rausnehmen. Und möglichst nur die ;)

Zu deinen Fragen: Ein mieser EQ kann natürlich Rauschen ins Signal bringen.. die Bässe bzw den Frequenzgang beschneiden sie eigentlich nie. Den Sound kann man eher durch falsches Anwenden zerstören. Wenn es dir wirklich nur darum geht ein oder zwei störende Frequenzen rauszuziehen, dann ist ein parametrischer EQ echt die ultimative Empfehlung. Damit sind diese Frequenzen schnell gefunden und ebenso schnell auch raus...
 
Wenn dein Stack auf der Bühne wummert, dann wäre ein parametrischer EQ wahrscheinlich die optimale Lösung, weil du damit ganz gezielt die Frequenz/en rausziehen kannst, die im Raum problematisch ist/sind. Ich weiß nicht genau, wie der Effektweg beim LH500 konzipiert ist, aber falls das einstellbar ist sollte dieser EQ dann auf keinen Fall auf dem Signal liegen, das zum Mischer rausgeht. Wie ja schon erwähnt wurde ist für den Mischer ein unbearbeitetes Signal in den meisten Fällen optimal, weshalb die Abnahme per DI-Out auf Pre-EQ-Einstellung ratsam ist.
Sofern der Bass aus der PA wummert oder komisch klingt gibts dann auch wieder ein paar Sachen zu beachten:
1. Auf der Bühne klingt alles, was aus dem FOH-Holz kommt, anders als im Zuschauerraum. Alleine schon deshalb, weil die Bässe kugelförmig und die Höhen direktional abgestrahlt werden.
2. Gibst du dem Mischer immer ein Post-EQ-Signal?
3. Wenn ja, wie hast du den EQ am Amp eingestellt?
4. Spielst du einen aktiven Bass?
5. Wenn ja, wie hast du an dem den EQ eingestellt?
6. Siehe 1. ;)

EDIT: Ach Mist, zu langsam. :D
 
Wenn es darum geht, in kleinen Clubs Dröhnfrequenzen zu eliminieren - hier würd' ich wiederum nicht 'nen Terzband auffahren, da find' ich, wie von sKu und Shadowsoul angeregt, 'nen parametrischen EQ praktischer. Bandbreite ein bissl höher ansetzen, voll aufdrehen, und einfach Center-Frequenz durchstimmen, bis Du das Dröhnen maximal im Signal hast. Dann Bandbreite runtersetzen, und gezielt diese Frequenz dämpfen, so weit nötig - geht m.M. deutlich besser und schneller, als mit 31 Bändern rumzufummeln, bis das Ergebnis halbwegs passt. Terzband ist eher was für gezielte Anpassungen auf die Eigenheiten eines Raumes über den ganzen Frequenzbereich - das wird einmal sauber eingemessen, und bleibt dann so. Sollte entsprechend also wirklich am FoH-Platz stehen (bleiben), und nicht im Bühnen-Setup der Musiker, das bei jedem Gig in 'nem anderen Raum betrieben wird ;)
 
Danke werd mich in der Bucht mal nach nem para E.Q umschauen
 
Welcher Para-EQ währe denn zu empfehlen?
 
Rane PE15. Gibts nur noch gebraucht, dann aber für wenig und ich find den supi.
 
so falls es jemanden interessiert hab durch zufall einen Rane Sp 15 günstig gebraucht bei nem Musikladen hier um die Ecke bekommen 80€ und ein patchkabel dazu. Der funktioniert für meine zwecke echt super.
DAnke für die Heilfe!
 

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