Hilfe bei Audiointerface Kaufentscheidung

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kalifrago
kalifrago
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Hallo zusammen,

ich habe hier die Suchfunktion genutzt, um einiges über Audiointerfaces zu lesen und mich zu informieren, leider bin ich jetzt noch verwirrter als vorher :ugly:
Sicher gab es diese Frage hier im Forum in ähnlicher Form schon, aber ich bitte Euch trotzdem mir ne kleine Hilfestellung zu geben.
Ich bin noch am Anfang des Homerecordings.

Im Voraus: Ich benutze einen Windows 8.1 Rechner ( 16 Gb RAM, i7 3770K ) und FL-Studio 11 (hauptsächlich für VST-Instrumente)

Es geht um Folgendes: Nachdem nun meine Creative Soundblaster Z den Dienst versagt hat, möchte ich mir ein neues Audiointerface kaufen.
Die Frage ist nun: extern oder intern ?

Was mir wichtig ist: Mikrofonanschluss ( USB, Klinke, XLR ??? ) Lautsprecheranschluss ( aktive PC-Boxen ), Kopfhörer-Anschluss, eventuell MIDI-Anschluss für mein Masterkeyboard (nicht zwingend, da im Moment über MIDI/USB-Kabel betrieben )
niedrige Latenzen und natürlich einen klaren, satten Sound.
Preisvorstellung bis ~ 120 Euro

Eigene ASIO-Treiber des Interfaces wären auch nicht schlecht......

Da ich über Mikrofon gerne kurze Textpassagen zur Weiterbearbeitung aufnehmen möchte, bin ich mir nicht schlüssig, welchen Anschluss das Mikro haben soll.

Folgende Kombination hab ich mir mal gedacht:
Presonus AudioBox USB oder
Alesis IOl2 Express

t.bone SC 300 <- keine Ahnung, ob es unbedingt ein Mikrofon mit XLR-Anschluss sein muss, habe mal gelesen, dass die Qualität über USB net so toll ist.

Gibt es einen qualitativen Unterschied zwischen internen und externen Interfaces ?

Wenn ihr noch mehr Infos braucht, dann sagt mir das bitte.

Ich hoffe, es kann mir jemand ein bisschen bei meiner Entscheidung helfen :)

Vielen Dank schon mal ;)
 
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Hallo, kalifrago,

ist bei Dir schon ein Mikrofon vorhanden oder soll es auch ganz neu angeschafft werden? Auf jeden Fall wäre von USB-Mics dahingehend abzuraten, als daß sie durch die Vereinigung von Interface und Mic in einem Gerät sehr unflexibel sind. Willst Du später aufrüsten, mußt Du komplett neukaufen... außerdem bieten bei weitem nicht alle USB-Mics die Möglichkeit, bei der Aufnahme ein Monitorsignal abzuhören.

Die von Dir verlinkte Presonus Audio Box ist auf jeden Fall zum Einstieg geeignet. Weitere mögliche Kandidaten könnten beispielsweise das Steinberg UR22, das Focusrite Scarlett solo (wenn Du mit nur einem Mic-Input auskommst) oder das Tascam US 2x2 sein.
Ob internes Interface (z. B. PCI-Karte) oder externes: Beide Bauarten geben sich nichts, zumal Du Dich im Einsteigerbereich bewegst... ASIO-Treiber haben übrigens fast alle Interfaces dabei, es sei denn, sie sind bewußt als "class compliant" konstruiert, dann können sie Standardtreiber nutzen (das Alesis ist so eins).
Deinem Mikrofonvorschlag würde ich jetzt allerdings doch widersprechen wollen. Dieses Teil für 29 € ist, mit Verlaub gesagt, Spielzeug... Du wirst mit einem Audio Technica AT2020 definitiv mehr Freude haben. Und da bewegen wir uns noch an der Untergrenze und überdies nach wie vor im Einsteigerbereich. Warum ich zu einem teureren Mic rate: Gerade als Anfänger sollte man eine Grundqualität der Ausrüstung haben, sonst macht das Aufnehmen keinen Spaß, weil es irgendwie nie so klingen will, wie man es gerne hätte. Oder es rauscht, oder, oder, oder. Und wie gesagt, wir bewegen uns immer noch im Einsteigerbereich, und zwar im unteren. Dennoch kannst Du damit schon sehr brauchbare Ergebnisse erzielen.

Viele Grüße
Klaus
 
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Hallo Klaus,

vielen Dank für Deine Antwort. Ein USB-Micro hab ich zwar, aber das ist qualitativ sehr bescheiden :rolleyes: war ja auch nicht teuer. Ein Mic-Eingang reicht mir, da ich keine "echten" Instrumente einspiele.
Es soll sich ja alles im Hobbybereich bewegen, ich mache die Musik nur für mich, einfach weil ich Spass dran hab :)

Vielen Dank für Deine Links, ich werd mir das jetzt mal überlegen.

Gruss
Kali
 
Ich denke, mit diesem - doch eher genügsamen - Anspruch dürfte vielleicht auch ein Bundle in Frage kommen: [die Empfehlung 'Scarlett Solo' von Klaus ist keine schlechte! :cool:]





HTH
:hat:
 
@ hairmetal81.....Danke für den Link, auch keine schlechte Idee :gruebel:
 
Die Einstiegs-Equipment-Diskussion (ist jetzt nicht böse gemeint!) erinnert mich manchmal etwa an:

"Kann ich Bergsteigen mit Stöckelschuhen vom Discounter zum Kaufpreis von 19,90 Euro betreiben?"

Es ist ja nicht verwerflich, mit Billigst-Equipment anzufangen und festzustellen, daß noch Luft nach oben ist.
Ich habe auch mit Billig-Drum-Mikros angefangen, um ÜBERHAUPT anfangen zu können (Geld fällt bekanntlich nicht vom Himmel und wächst auch nicht auf Bäumen). Daß man da nach Um-Orientierung auf höherwertiges Equipment bei Verkauf der Billig-Teile Geld verbrennt, sollte klar sein.
Ich bezeichne das gerne als "Lehrgeld bezahlen".

Meine Drummikros habe ich zum guten Teil schon gegen bessere gewechselt, aber noch nicht alle.
Dann geht es natürlich weiter, dann denkt man: "Hm, ein besseres Interface würde den Sound auch noch mal verbessern, ach ja - in die Raumakustik musst Du auch noch investieren usw...."

Tja, und ehe man es sich versieht, befindet man sich mitunter beim "G.A.S." wieder (G.A.S.: gear aquisition syndrome).
=> Die "Krankheit" kannste nich heilen! :tongue:
 
Na OK, dann siehs doch so, daß du deinen HFU damit verdient hast, wenigstens zu den Turnschuhen für 19,99 geraten zu haben.:great:
 
Oh - Steilvorlage!

Ähm, man könnte mit den Stöckelschuhen zumindest den Lift betreten, der einen etwas höher am Berg bringt. Die letzten Aufstiege über schmale und steinige Wanderpfade bis zum Gipfel werden mangels Lift damit dann halt nicht bewältigt werden können....:D

(Habe fertig! :tongue: )
 
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