Hilfe bei Auswahl der Tonabnehmer für E-Gitarre

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guitarphantom
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Hallo alle miteinander,
ich brauch eure Hilfe bei der Auswahl der Tonabnehmer für meine E-Gitarre. Zuerst mal zur Gitarre: Das ist ein Yamaha RGX312. Hier mal die Spezifikationen: Korpus: Linde
Hals: Ahorn
Griffbrett: Bubinga
Bridge: Floyd Rose (hab ich aber festgeklemmt)
Stegtonabnehmer: Humbucker
Mitten- und Halstonabnehmer: Single Coil

Ich spiel mit der Gitarre sehr viel Metal z.B. Trivium, Metallica, Tool und Lamb of God aber auch etwas ruhigere Sachen wie Foo Fighters und Red Hot Chili Peppers. Wichtig ist mir, dass die Tonabnehmer passiv und splitbar sind. Außerdem werde ich den mittleren Tonabnehmer draußen lassen, da ich diesen nie benutze und er mir beim Picking im Weg ist. Ich bin gespannt auf eure Vorschläge und hoffe ihr könnt mir helfen.

Liebe Grüße, euer Guitarphantom.
 
Eigenschaft
 
Schau dir mal die Palette von Seymour Duncan an. Die bieten exzellente, passive PU's an.
Kommt natürlich darauf an, wie viel du ausgeben möchtest. Zum Einstieg und für die Bands, die du nennst, sind sicherlich die JB humbucker keine schlechte Wahl
 
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Ich hab mir bei Seymour Duncan wirklich alle Tonabnehmer schon tausend mal angeschaut und muss sagen, dass ich 4 Favoriten für den Steg habe: Den SH-6 Distortion, den Black Winter, den SH-4 und den Alternative 8. Mir fällt es schwer zwischen diesen Vier zu entscheiden, weil ich alle super finde. Ich mag Keramik-Magnete aber hab nix gegen die anderen Magnettypen. Ein Alnico 2 sollte es wahrscheinlich eher nicht sein, da die meistens zu wenig an Output haben (meiner Meinung nach). Im Hals habe ich mir den SL59 rausgesucht. Mir ist es wichtig, dass der Halstonabnehmer auch ein Humbucker ist und mehr Höhen als Bässe hat, da viele Halstonabnehmer sehr Basslastig (also so klingt es in meinen Ohren jedenfalls) sind oder "dumpf" klingen. Ich könnte mir aber auch einen Vintage Rail vorstellen. Findet ihr den gut im Hals oder kennt ihr bessere?
 
Ist der wirklich Fett genug? Klingt auf der SD Website eher gelassener.
Warum nicht gleich zu Nazgul o.ä greifen, splitten kann er ja immer noch

Meiner Meinung nach schon. Da haben aber auch viele Faktoren einen Einfluss (Gitarre selbst, amp, bodentreter..).
Rein vom PU aber dennoch ziemlich fett. In der Feinabstimmung was Höhen, Mitten und Tiefen angeht ist da jeder PU anders. Seymour D. hat glaube ich auf deren Seite auch Vergleiche, was das anbelangt. Letztenendes dann auch eine Geschmacksfrage, was man selber haben möchte.
Der Nazgul ist natürlich "fetter", wie du schon sagst. Das hängt damit zusammen, dass er für tiefere Tunings konzipiert wurde und du deshalb aufgrund der tieferen Frequenzen einen PU mit hohem Output brauchst.

Habe mal von YT ein Video rausgekramt. Keith Merrow hat dort mehrere Tonabnehmer miteinander verglichen
 
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Der Nazgul ist aber ein sehr spezialisierter Humbucker. Der ist für derbes Riff-Geknüppel entwickelt worden. Foo Fighters und Red Hot Chili Peppers werden eher mit gemäßigteren PUs assoziiert.

Der SH-4 JB könnte in der RGX gut funktionieren (Powerstrat), obwohl ich wohl zum SH-5 Custom (flexibel, klingt sehr breit) oder zum Black Winter greifen würde. Der SH-4 ist sehr wählerisch, was das Holz der Gitarre angeht. Entweder klingt er top oder gar nicht. Die Bässe sind auch nicht so straff, was bei Trivium vielleicht etwas stören könnte.
Der Black Winter ist im Prinzip ein modernisierter und verbesserter SH-6, von daher würde ich zu diesem tendieren. Erstaunlich flexibel kann er auch sein.

Mit Hals-HBs im Singlecoilformat kenne ich mich nicht aus.
 
Der Nazgul ist aber ein sehr spezialisierter Humbucker. Der ist für derbes Riff-Geknüppel entwickelt worden. Foo Fighters und Red Hot Chili Peppers werden eher mit gemäßigteren PUs assoziiert.

Stimmt schon. Aber deswegen hab ich noch die split-Option erwähnt. Den kann man ganz gut zähmen. Also ich hab den in meiner Banshee (Schecter), die ist mit 10-er Saiten und E Stimmung völlig "normal". Gerade Metallica Geschichten usw gehen damit super.

Black Winter natürlich auch. Ich wollte aber auch gar nicht unbedingt auf Nazgul aus sondern, wenn man genau hinschaut (ja ich weiss, hätte es anders schreiben können) hab ich "Nazgul oder Ähnliches" geschrieben. Ich wollte auf die härteren Pickups (auch Black Winter zb) verweisen, die man ja durch splitten zähmen kann. Somit sollte er beide Bereiche abdecken können.
 
Ach so, dann habe ich das etwas falsch verstanden.
Für Metallica u.ä. könnte ich mir den Nazgul auch gut vorstellen und anstatt eines Splits kann man auch mal eine Parallelschaltung versuchen. Bei "heißen" Humbuckern kommen da sehr brauchbare Sounds raus, die ein wenig an einen Telecaster-Steg-Singlecoil erinnern und die Brummunterdrückung bleibt erhalten.

Der Black Winter ist aber noch einmal eine Ecke flexibler, was dem TE, mit seinem breitgefächertem Geschmack zu Gute kommen könnte. Ist halt auch alles Geschmackssache.

Für die gemäßigteren Sounds bzw. Clean kann man auch den PU am Hals wählen. Ein Vintage-Singlecoil wäre schon ein sehr starker Kontrast, aber viele verbauen in Verbindung mit dem Hot Rails, ein sehr heißer Humbucker im Singlecoilformat, den Cool Rails am Hals. Laut der Duncan-Webseite soll der in Richtung des SH-2 Jazz gehen. Outputmäßig passt der auch gut zu heißen HBs am Steg.
Der Vintage Rails wird in Strats dann gerne in der Mitte verbaut.
Vielleicht kennt sich hier jemand besser mit diesen Modellen aus. Ich baue in Singlecoilslots in der Mitte (fällt hier ja weg) oder am Hals dann doch lieber "echte" Singlecoils ein. Ich habe halt genügend Gitarren mit einem Humbucker am Hals, da schadet etwas Abwechslung nicht.
 
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Im Hals habe ich mir den SL59 rausgesucht. Mir ist es wichtig, dass der Halstonabnehmer auch ein Humbucker ist und mehr Höhen als Bässe hat, da viele Halstonabnehmer sehr Basslastig (also so klingt es in meinen Ohren jedenfalls) sind oder "dumpf" klingen. Ich könnte mir aber auch einen Vintage Rail vorstellen. Findet ihr den gut im Hals oder kennt ihr bessere?


Bzgl. Halstonabnehmer ist der 59er dann aber nicht die passende Wahl bzgl. mehr Höhen. deutlich besser eignet sich da ein Little Screamin` Demon als Neck/Middle Version. Klingt ne ganze Ecke luftiger als der 59er.
Bei DiMarzio gäbe es noch den Chopper oder den Satch Track für den Hals.

bzgl. des Steg-HB hast du dich ja fast schon entschieden. Nur bedenke: Wenn die nur Bässe und n paar Mitten liefern klingt das bei Metal mit High Gain Amps schnell wummerig oder matschig. Meiner Meinung nach reichen bei den heutigen Amps eher Medium bzw. high medium Humbucker völlig aus, zumal die auch nicht so schnell matschig werden.Bei den Output-Monstern plus HighGain Amp wird es schnell einfach zu viel des Guten. Spielt man nen alten JCM 800 mit Tubescreamer brauchts schon einen starken PU, bei `nem ENGL z.B. ist das nicht mehr von Nöten....der ist ab Werk schon fett genug.

Der DiMarzio Norton oder Mo Joe und bei Seymour Duncan der Screamin` Demon z.B. sind hervorragende PU die auch Metal gut vertragen.
 
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