Weiches und vorallem sehr leiches Holz wäre Paulownia! ( Chinesischer Blauglockenbau) ähnelt angeblich in sachen Klangeigenschaften Esche!
Wenn der Korpus wirklich leicht ist würde ich auf Paulownia tippen
Edit: Bin mir jetzt ziemlich sicher dass es Paulownia sein müsste dei eigenschaften treffen genau zu!
Weiches Holz
Sehr Leicht
Und sehr heller Klang
Das sieht aus wie Paulownia.
Ich schmeiß mal noch das abschließende fachmännische Urteil rein:
Es ist Paulownia!
Auf Ebay und in vielen günstigen Bausätzen werden Korpusrohlinge sehr gern aus diesem Material angeboten. Es ist billig, lässt sich sehr leicht verarbeiten und sieht aus wie ein teures Hartholz.
Leider sind die klanglichen Eigenschaften eher bescheiden und ähneln keinesfalls der Esche. Das ist ein Gerücht, dass sich leider sehr konsequent aufrecht hält und von den Verkäufern natürlich zu gern zitiert wird.
Tatsächlich ist diese Holzart in China beinnahe ein Unkrautgewächs und wächst enorm schnell - daher ist es sehr weich und mechanisch kaum beanspruchbar.
Weichhölzer haben im E-Gitarrenbau eigentlich nur eine sehr, sehr untergeordnete Rolle und werden in der Regel nur für güstige Instrumente verwendet. Bei akustischen Instrumenten nimmt Palouwnia allerdings gerne eine günstige Alternative zu Fichte und Zeder ein und wird bei Asiatischen Instrumenten häufig verwendet.
Für die Verwendung im E-Gitarrenbau ist es eher vergleichbar mit Hölzern wie Pappel, Fichte und hartem Balsaholz - günstig, leicht zu bearbeiten
und eignet sich gut für Kernkonstruktionen von Carbon-Bodies/Hälsen.
Klanglich ist es sehr hell, weshalb es für E-Gitarren nur bedingt geeignet ist. Die restlichen Konstruktionen sollten relativ massiv ausgeführt werden, sonst führt das ganze zu dem unbeliebten "Streichholzschachtelsound".
Der Preis dieses Holzes macht es allerdings zu einem sehr beliebten Holz in der Prototypenkonstruktion des E-Gitarrenbaus. Ich habe meine ersten Prototypen auch aus diesem Holz gemacht.
Falls Du es ein wenig aufwerten willst, würde ich eine Kohlefaserbeschichtung (ähnlich wie beim Surfbrettbau) vorschlagen. Damit bringst Du zum einen eine höhere Stabilität und Oberflächenhärte ins Holz und kannst klanglich nochmal so richtig das Ruder herumreißen. Nimm dafür ein feines gewebe und wenig Harz und mach die Schicht mehrlagig so dick, wie Du es vom Gewicht her angenehm empfindest. Abschließend dann schleifen, schleifen, schleifen.