Hilfe bzgl. Röhrenpreamps

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Hi Leute!

Ich bin seit kurzem mit Homercording beschäftigt (soweit es mein finanzielles Budget es zulässt) Ich nutze kostenlose VSTs und Recordingsoftware; die Ergebnisse sind für mich zufriedenstellend... Allerdings klingen die Aufnahmen sehr steril (kein Wunder, Gitarre/Bass direkt innen PC... :rolleyes: )

Da fand ich halt durch die SUFU einige interessante Themen zu Röhrenpreams... Und nun bin ich auf der Suche nach so einem; das Behringer MIC200 ist aber das einzige was auch für andere Instrumente so direkt geeignet ist, soll aber rauschen wie Hulle... Kann ich zB einen Micpreamp anderen Herstellers mit Röhre auch für andere Instrumente nehmen oder ist da der Bassbereich beschnitten oder sowas? Will Bass und Gitarre darüber einspielen können...

Preislich sollte es nicht über 150€ gehen und bevor Diskussionen anfangen, das es dafür nix gibt: Meine Ansprüche sind nicht sooo hoch... Hier ne Aufnahme damit ihr wisst was ich meine:
http://home.arcor.de/trayconf/Krams/Aufnahmen/Intro.ogg

(ja, als nächstes kommt ne Akustikgitarre fürs Recording)


Ich hoffe ihr könnt mir helfen ;)
 
Eigenschaft
 
Ähm, wo ist denn das problem bei dem Song :confused: Also ich glaube nicht, dass da ein RöhrenPreAmp was ändern wird. Anzerren mit der Röhre wilst Du ja nicht. Gesang ist ja was wikrlich "feines", da kann man die Röhrenwärme vielleicht eher hören (ich habe da nie verglichen). Aber eine Gitarre, deren Sound dann auch noch in Software total verbogen wird? Also ich denke, du wirst enttäuscht sein, wenn Du dir einen RöhrenPreAmp kaufst.

kein Wunder, Gitarre/Bass direkt innen PC...
Machen die meisten so bzw. vom POD oder ähnlichem in den PC. Oder mit einer Soundkarte, die direkt einen Gitarreneingang hat. Da ist dann aber auch nirgendswo eine Röhre im Spiel, da geht es nur um Pegel/Impedanz.

EDIT: Also wenn Du irgendwann nochmal Akustikgitarre, Gesang oder sonstwas mit Mikro abnimmst, kann ja ein RöhrenPreAmpo was feines sein. Ich möchte dich nicht vollkommen davon abringen einen zu kaufen. Aber wirklich nur für den Anwendungsfall einer E-Gitarren-Direktaufnahme würde ich mir keinen RöhrenPreAmp kaufen.
Ich glaube, Gitarristen erwarten von "Röhre" auch noch was anderes als Recording-Menschen ;-) Bei einem Gitarrenamp hört man eher einen unterschied zweichen angezerrten Röhren und angezerrten Transistoren. Aber in einen Berecih von offensichtlich hörbarne Verzerrungen kommt ja bei Studio-PreAmps nicht. Da geht es eher zunächst mlad arum, ein Signal lauter zu machen. Wenn das mit eienr Röhre geschieht, färbt das dann durchaus mehr oder weniger, aber glaube jemand, der nur etwas Homereocing macht und nicht so hohe ANsprüche hat, hört da wenig Unterschied. Vor allem bei einer E-Gitarre nicht.
 
Danke für deine Hilfe, bin aber trotzdem noch etwas verwirrt, weil bei einigen Beiträgen die ich durch die SUFU gefunden habe, war es aber anders, weil zB jemand das Behringer-Teil vor seinen Transistoramp gepackt hat und es den Sound wärmer machte... Ich bin übrigens Bassist, also kein Röhrenfreak wie die Fraktion der dünnen 6-Saiten :D

Was ich meinte mit niedrigen Ansprüchen; ich bin nur realistisch was das angeht; hab als armer Schüler halt nicht das Geld dafür; aber habe trotzdem über Jahre meine HiFi-Anlage ausgebaut; da stecken nun 2000€ drin... Also wenns um kleine musikalische Dinge geht, die hör ich schon (würde gerne Aufnahmen machen die die Anlage auszunutzen, aber das geht halt nicht mit wenig Geld, hehe... Also wenn es nur ein kleiner Unterschied ist der genau das tut was ich will, dann soll es so sein)

Und überall wird bei den Dingern geworben das sie der digitalen Aufnahme eben etwas mehr "Gefühl" geben können. Ich hatte ja sowas vor wie:
Gitarre-->Preamp-->PC
also nix anderes als wenn ich mir n Multieffektgerät kaufe, was ja das Signal auch verändert.

Ich bin ja im Grunde zufrieden mit dem Zerrsound und allem; es fehlt nur etwas was ich nicht digital übern PC erreichen kann... Weil im Augenblick klingt es einfach Digital und ich würde das halt gerne etwas echter haben ^^
Gibts den Alternativen um das zu erreichen (auser Mikros kaufen, Mischpult kaufen :D )


edit:
Das mit der A-Gitarre wird dann warscheinlich über einen Piezo laufen... Mich wundert nur wie gesagt bei den ganzen Anzeigen dafür steht, das diese Röhrenpreamps eben dafür gemacht sind eben so verwendet zu werden... :<
 
also nix anderes als wenn ich mir n Multieffektgerät kaufe
Doch! das Multieffekt ist auch nur digital, quasi ein Computer mit Modellingsoftware.

Dein jetziger Weg ist:
Gitarre-> A/D-Wandlung -> Digitale Effekte ->auf die Festplatte

Bei einem MultiFX hätettest Du:
Gitarre-> A/D-Wandlung -> Digitale Effekte -> D/A-Wandlung ->A/D-Wandlung ->auf die Festplatte

Ist das eigentlich das gleiche (die D/A-A/D-Wandlung am End entfällt, wenn Du digital aus deinem Effektgerät gehen kannst, und deine Soundkarte einen digitalen Eingang hat).

Die Qualität der digitalen Effekte macht natürlich einen Unterschied, ein PODxt klingt vielleicht besser als deine Modellingsoftware, aber das hat nichts damit zu tun, dass es "digital" und "unecht" klingt. Strenggenommen müsstest Du dann auch einen RöhrenPreAmp vor einen POD (oder sonstigem MultiFX hängen), um etwas zu erreichen, was du digital nicht hinbekommst. Und das jemand so etwas macht, habe ich noch nie gehört...

Bei "Profi"-Modellingslöungen wie GuitarRig geht man ja auch direkt in die Soundkarte. Naja, und das ist ja anix anderes als direkt in ein digitales MUltiFX gerät zu gehen...

Dass es MikroPreAmps gibt (meinetwegen auch mit Röhre), die zusätzlich explizit einen Instrumenten Eingang haben liegt einfach daran, dass das Gitarrensignal genau wie ein Mikrofonsignal für einen LIne-Eingang zu leise ist, und deshalb vorverstärkt wird.

Der von dir geplante Weg
Gitarre-->Preamp-->PC
ist daher durchaus sinnvoll, allerdings bedeutet "PreAmp" zunächst mal nur, dass das Signal etwas verstärkt wird, aber nicht direkt, dass der Sound verändert wird. Ja, dass ist dann bei einem RöhrenPreAmp vielleicht etwas der Fall. Ich will ja auch nicht sagen, dass das alles Quatsch ist, ich bin ja auch mal wieder nur ein Theoretiker :) Ich will dich nur etwas davor warnen, dass Du nicht vielleicht enttäuscht bist, wenn Du dir so ein Ding kaufst, die Aufnahmen aber weniger "digital" klingen.

EDIT: Was hast Du eigentlich für eine Soundkarte? Vielleicht würde das, was Du mit einem RöhrenPreAmp tatsächlich erreichst, durch eine schlechte Soundkarte wieder zunichte gemacht...
 
Ne Creative Audigy 2 ZS, vor über zwei Jahren gekauft, da hab ich noch nichma den Unterschied zwischen nem Bass und ner Gitarre gewusst... Tut seinen Dienst sehr gut bisher; habe auch den kX Treiber drauf...
Bei GuitarRig ist das Problem das ich gerade keine 600€ überhabe :D Aber die Demoversion hab ich mal getestet, hat mir auch sehr gut gefallen; klang gut soweit, Latenz war bei 4 ms... Aber es klang trotzdem noch zu digital und unecht, zwar besser, aber nicht so wie ich es gerne hätte... wahrscheinlich komm ich nich um Mikro + Zubehör herum... Vielleicht bestelle ich mir son Preamp mal bei Thomann und wenn es nix bringt schick ich ihn zurück...
Ich glaube so werde ich am einfachsten rauskriegen ob es was bringt. Und wenn es was bringt nehme ich es auf :D

Danke für deine Hilfe ;)


MfG,
Flo
 
Vielleicht bestelle ich mir son Preamp mal bei Thomann und wenn es nix bringt schick ich ihn zurück...
Ja, ohne ausprobieren geht es wohl nicht. Wenn es was bringt, ist ja gut :)

wahrscheinlich komm ich nich um Mikro + Zubehör herum...
...was aber auch nicht immer zu super Ergebnissen führt. Ok, es klingt vielleiht "echter" aber es ist schon viel Fummelarbeit, und ausprobieren ist auch angesagt. Du musst auch den Amp speziell fürs Aufnehmen einstellen, genau den Sound, den Du an deinem Amp geil findest, bekommst Du nicht einfach so aufgenommen, wenn man einfach ein Mikro davor stellt.
Ich war nach Aufnahmen mit dem Mikro oft enttäuscht (bei privaten Sachen einerseits, aber auch bei einem Studiumsprojekt mit richtig teuren Mikros und Equipment war es nervig). Als ich dann zum ersten Mal mit digitalem Modelling in Berührung kam dachte ich mir:" Warum tu ich mir den Krampf mit dem Mikro üebrhauptr an?" Aber vielleicht bin ich auch einfach nur zu ungeduldig und faul...;-)
Aber du hast rceht, gutes Modelling kostet auch Geld.
 
stimmt, ein befreunter Gitarrist von mir hat es versucht... es klang wie Brotdose... Wenn sich was gutes ergibt mit dem Preamp gibts hier bald vielleicht n Review oder sowas ^^
 

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