Hilfe: Den eigenen guten aber günstigen Fendersound realisieren..

HD600
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Guten Abend!

Ich möchte gerne als Ergänzung zu meinen Vox AC 10 einen Fender Sound (Richtung Twin...) auf Pedalbasis realisieren (komplett getrennt, also nicht vor dem Vox geschaltet). Dazu möchte ich folgende Komponenten verwenden:

- Einen alten Telewatt E 60 Mischverstärker aus dem Jahre 1969 als Endstufe (einfach weil er schön klingt und den Sound schön und warm anfetten kann ohne extrem laut werden zu müssen)
http://www.radiomuseum.org/r/klein_telewatt_hifi_mischverst.html

- Einen Preamppedal der einen Fender Sound bietet (vielleicht Amt F1 oder Tech21 Blonde????)
https://www.thomann.de/de/amt_f1.htm?ref=search_prv_1_2
https://www.thomann.de/de/tech_21_sansamp_character_blonde_v2.htm?ref=search_prv_3

- Eine Fender Box SC112 Enclosure
https://www.thomann.de/de/fender_sc112_enclosure.htm

Meine konkreten Fragen dazu:
- Kann mir jemand zu den Pedalen etwas empfehlen bzw. weitere mit Fendersound die ich hier nicht genannt habe?
- Hat jemand Erfahrung mit der Fender Box bzw. Alternativvorschläge?
- Soll ich es lieber lassen und mir einen Fender Amp holen den ich lautstärkemäßig auch zuhause spielen kann (Champion 40, Mustang ??, Was weiß ich...)?
- Scheixx auf die Lautstärke ich hole dir lieber einen Blues Junior (oder sonstwas...)?
- Wat'n dat für einer?: https://www.thomann.de/de/fender_57_custom_champ.htm (Hier verlassen wir natürlich das Thema "Guten Fendersound zum überschaubaren Preis realisieren" eindeutig... )

Ich spiele den Telewatt derzeit nur an einer Heco-Hifi-Box und bin immer wieder erstaunt was da für ein schöner Sound kommt. Sehr neutral und Clean verträgt es der Telewatt wenn ich meine Gitarre direkt anstöpsle aber auch ein davor geschalteter Zoom G1Xon kommt richtig gut rüber. Davon ausgehend möchte ich eben den Heco-Lautsprecher mit einer Gitarrenbox ersetzen und ein "Fender"-Pedal statt des Zooms nutzen. Ich denke der Telewatt hätte es verdient...

Freue mich auf jede sachdienliche Antwort.
 
Eigenschaft
 
vielleicht Amt F1 oder Tech21 Blonde????
Ich denke, da bist Du auf der richtigen Spur...

Soll es ausschließlich oder nur manchmal der Fender-Sound sein, sonst wäre, sorry, weil wohl veraltet, ein Tonelab (gebraucht) ne gute Wahl, gerade der Fender Dumble Showman im Vox war doch (mit einiger Tweakerei) sehr ähnlich, und hättest z.Bsp. auch noch einige andere gute Amp-Modelle für andere, z. Bsp. härtere Sachen (Tips bei mir!) ...

Gute Lautmacher vorausgestzt!
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P.S.: Ich habe einge Modeller (Fender Mustang Floor, Koch Tube Preamp (Röhre, den lilanen, Hd500, PODXT3 (nicht besser als PODXT, was ich habe) im mittleren Preisbereich ausprobiert und keines konnte mich überzeugen, vor allem im Spielgefühl..., und zurückgeschickt.

Mein Tonelab klingt mehr nach Amp und fühlt sich mit etwas Sorgfalt auch so an...

Natürlich kein Vergleich mit den Boliden im Moddelling-Sektor, aber durchaus brauchbar für den ambitionierten erfahreneren Musiker...;-)

Wenn Dir das weiterhilft...
 
Bei den Emulationspedalen ist man preislich tatsächlich nicht so weit von einem Blues Junior entfernt. Um da halbwegs in die Richtung eines Twin Reverb zu kommen, wäre das meine Wahl.
 
von einem Blues Junior entfernt.
Nun, da gibts verschiedene Versionen und habe hier gelesen, erst nach einigen Mods war der zufriedenstellend...?
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Sorry, hab nen Elephanten-Gedächtnis manchmal...:embarrassed:
 
Der Clean Kanal vom Blug'schen AMP1 ist mehr Fender als die meisten Simulationen ... und einen Marshall JCM45 hast du dann auch gleich ...

Just saying ...

Habe ich letztes Wochenende auf der FUZZ Show live und laut gehört - vom Thomas vorgetragen.

Schaue mal auf der Startseite, da ist ein Link zum Thread.


Gruß
Martin
 
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Den hab ich auch noch auf meiner Testliste...:spicy:
 
@Reinhardt
Je weniger ich rumzufummeln habe, desto mehr spiele ich... :D

Daher möchte ich auch weg vom Zoom (der für Sachen rumprobieren dennoch ganz nett ist). Tonelab EX habe ich Ende letzen Jahres für ca. 100,- € geschossen und einen Monat später an Kumpel weiter verkauft. Ich wollte ihn einfach ausprobieren und er war nicht schlecht aber mir zu groß. Allerdings hatte ich da noch nicht den Telewatt. Früher hatte ich auch den kleinen Vox Stomplab den ich soundmäßig nicht schlechter fand als den EX (!!!), dafür schön klein aber natürlich nicht so stabil wie der EX. Zoom ist dagegen schon fizzliger und man muss noch mehr tweaken als bei den Vox-Pedalen.

Dennoch, ich hätte lieber einen Einzelpedal mit Fendersound. Wobei ich mir davon schon eine bessere Anspieldynamik erhoffe als es mir ein Multi FX bietet. Wenn dem nicht so ist, würde ich mir eher nochmal einen Stomplab auf's Pedalboard legen. Bin auch dabei mir ein Pedalboard aufzubauen und die Fenderlösung müsste auch meine Einzelpedale vertragen (Xotic Ep Booster, Mini Tubescreamer, Carbon Copy - es fehlen noch: Angry Charlie, Xotic Compressor und vielleicht Carl Martin Headroom...)

@InTune
Ich habe in den letzen Tagen einen Fender Pro Junior III angespielt. Den fand ich aber verdammt laut und garnicht auf Zimmerniveau spielbar... und kostet auch schon wieder 594,-.... (zum Vegleich: Tech21 Blonde 249,-, AMT F1 153,- und die Fender Box 221,-)

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@martin
Amp 1? Na ja, für 649,-? Für den Preis sollte er schon was können.... sicherlich ein interessantes Produkt aber ich möchte hier meinen Telewatt Transistor Mischverstärker etwas ehren und ihn auch als Endstufe verwenden...
 
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Edit: zumal ich Thomas Blug auch persönlich kenne..., und sein Wesen und sein Spiel zu schätzen weiß...! :great:
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Je weniger ich rumzufummeln habe, desto mehr spiele ich... :D
Also doch besser nen echten guten Fender-Combo Amp, weil, denke nur so kriegst Du das nur Live authentisch hin...

Ich empfehle den Fender Deluxe Reverb, oder den Vibromaster? , zumindest einen der kleineren, die es schon immer gab...?

Sorry, bin da etwas raus, weil ich meinen Fender Clean Sound auch so bekomme und nicht mehr in der Branche arbeite...
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Vibrolux hieß das Teil, verdammt...!
 
Yep, Fender 65' Twin Reverb wäre auch so meine soundmäßige Referenz..... zumindest habe ich den öfters angespielt.. 85 Watt und 1.821,- €.... a bisserl teuer und recht laut dat Ding...
Gut der DeLuxe Reverb hat dafür nur 22 Watt aber der Preis ist auch nich im Rahmen von "....günstigen Fendersound..." und ich vermute, dass man den auch nicht leise bekommt...

Möchte nochmal klarstellen: Suche eher die Home- und Recording Solution und stehe auf keiner Bühne....

Gäbe es preislich einen Fender-Combo der mir das bietet was der AC 10 mir im Vergleich an Voxsound bietet, würde ich zuschlagen. Aber bei Fender wird es lauter und wesentlich teurer... (zumindest mein Eindruck) daher dieser Thread hier. Ich dachte mit ca. 370,- € für Pedal und Box (zusätzlich zur bestehenden Endstufe) könnte ich eine annehmbare Home-Fender-Lösung schaffen. Dies stelle ich eben hier zur Diskussion. Vielleicht bin ich ja ganz auf dem Holzweg...
 
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Daher möchte ich auch weg vom Zoom (der für Sachen rumprobieren dennoch ganz nett ist). Tonelab EX habe ich Ende letzen Jahres für ca. 100,- € geschossen und einen Monat später an Kumpel weiter verkauft. Ich wollte ihn einfach ausprobieren und er war nicht schlecht aber mir zu groß. Allerdings hatte ich da noch nicht den Telewatt. Früher hatte ich auch den kleinen Vox Stomplab den ich soundmäßig nicht schlechter fand als den EX (!!!), dafür schön klein aber natürlich nicht so stabil wie der EX. Zoom ist dagegen schon fizzliger und man muss noch mehr tweaken als bei den Vox-Pedalen.

Das Tonelab EX kann das genau so, wen Du für Recording die richtigen Asio-Treiber installierst und zusätzlich die Free-Asio for all, die bei mir noch geringere latenz für Aufnahme haben...

Leider gibt es wohl für das EX immer noch keinen guten Editor...?

Bei meiner Lösung, weil unheimlich gut und klein hat sich damals noch ein unbekannter Programmierer herabgelassen, selbstlos...! :great:

PIC00581.JPG
 
Sorry Reinhardt, EX kommt für mich nicht in Frage, dann würde ich mir lieber einen kleinen Stomplab wieder holen. ST ist soundmäßig auch nicht besser als der EX. Treiberprobleme habe ich mit dem Mac weniger, recorden tue ich per Mic-Amp-Abnahme.

Mich würde auch mehr interessieren, ob hier jemand seine Erfahrungen mit den o.a. Pedalen (Amt....) hat bzw. mit der Fender SC112 Box.
 
Achso, anderer Ansatz verstehe..., dann bin ich raus, sorry.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
ST ist soundmäßig auch nicht besser als der EX.
Richtig!
Zumindest soundmäßig. :great:
 
und die Fenderlösung müsste auch meine Einzelpedale vertragen

Da sehe ich ein Problem bei einigen Amp-Sim-Pedalen (analog wie digital).
Ich spiele sehr häufig bei Auftritten das Harley Benton TrueTone American direkt ins Mischpult, das lehnt sich eben sehr stark an das schon genannte Tech21 Blonde an. Für sich allein klingt das eindeutig nach Fender, fühlt sich für mich besser an als günstige digitale Modeller. Dabei lässt es sich durchaus mit dem Voice-Regler zwischen "cleanem Blackface-Twin" und "Neil Young 5E3" regeln.
Allerdings verträgt das Teil mMn keine vorgeschalteten Boost/OD/Fuzz Pedale, die verhalten sich anders als vor einem echten Amp und es klingt nicht gut.

Daheim habe ich noch einen Princeton 65 Reissue stehen, der mit seinen 12-15 Watt schon viel zu laut für gehobene Zimmerlautstärke ist. Der beginnt erst bei Volume 3-4 wirklich zu glänzen, darunter ist es icepicky Clean. Dadurch reagiert der Amp bei so geringen Lautstärken auch nicht allzu gut auf Pedale, die Zerrer sägen ziemlich. Dementsprechend kann ich den Princeton als auch den Deluxe Reverb nicht ohne Einschränkung für zuhause als Pedalbasis empfehlen.

Zur Fender SC112 kann ich keine Erfahrungswerte liefern, allerdings würden mich da schon die Spezifikationen etwas "abschrecken". Fender verbaut da einen Celestion G12P-80, auch bekannt als "SeventyEighty". Ich mag diesen Speaker überhaupt nicht, und der typische Fendersound verlangt eigentlich eher nach Speakern der Charakteristik Jensen/Weber/Jupiter. Gerade die Jupiter Speaker sind ein Geheimtipp und preislich sehr fair. Ich habe einen 10"er in meinem Princeton statt dem Standard-Jensen verbaut.

Tut mir leid, dass ich wenig Konstruktives liefern kann, aber diese Kombination: vorhandene Effektpedale --> Fenderlike-Preamp-Pedal --> Telewatt Endstufe --> Fender SC112 sehe ich als halbgare Konstruktion an, die mich persönlich nicht zufriedenstellen würde und auch preislich gar nicht allzu billig werden wird.
 
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Daheim habe ich noch einen Princeton 65 Reissue stehen, der mit seinen 12-15 Watt schon viel zu laut für gehobene Zimmerlautstärke ist. Der beginnt erst bei Volume 3-4 wirklich zu glänzen, darunter ist es icepicky Clean. Dadurch reagiert der Amp bei so geringen Lautstärken auch nicht allzu gut auf Pedale, die Zerrer sägen ziemlich. Dementsprechend kann ich den Princeton als auch den Deluxe Reverb nicht ohne Einschränkung für zuhause als Pedalbasis empfehlen.
Zur Fender SC112 kann ich keine Erfahrungswerte liefern, allerdings würden mich da schon die Spezifikationen etwas "abschrecken". Fender verbaut da einen Celestion G12P-80, auch bekannt als "SeventyEighty". Ich mag diesen Speaker überhaupt nicht, und der typische Fendersound verlangt eigentlich eher nach Speakern der Charakteristik Jensen/Weber/Jupiter. Gerade die Jupiter Speaker sind ein Geheimtipp und preislich sehr fair. Ich habe einen 10"er in meinem Princeton statt dem Standard-Jensen verbaut.
Ist zwar schon etwas her..., aber genau das , oder ähnlich, ist auch meine Erfahrung...;-)
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Habe den Celstion 70/80 jetzte in ne billige Zusatzbox (HB) verbannt für Notfälle, weil er mir nur mit meinem Flextone 2Plus als Lautmacher einigermaßen gefiiel, aber der Emmience 12" MOD trotzdem viel besser ist!

Auch im Lautmacher Fender FM 65R habe ich wieder den Orignalen drin, weil meine Ohren betrügen mich zum Glück immer noch nicht...
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
P.S.:

Natürlich geht zeitgleich ein astreines Line-Signal in die P.A.! :D
 
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Tut mir leid, dass ich wenig Konstruktives liefern kann

Blödsinn... ist doch eine Menge verwertbare Info für mich dabei..

Die Frage ist dann, welche (Fender-)Box verwenden um mein Telewatt zu fenderisieren... wenn schon der SC112 nicht viel taugt...
 
welche (Fender-)Box verwenden

Wenn du einen typischen Vintage-Fender-Sound anstrebst, würde ich für daheim eine TT-Cabs Lemberg 1x10er oder 1x12er Leerbox + Verkabelung ordern und einen Jupiter 10LC / 12LC einbauen. Da bist du preislich auch ungefähr in derselben Region.
 
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Das Thema hat mir keine Ruhe gelassen und ich habe jetzt eine fenderische Lösung für Zuhause gefunden die ich wirklich gerne spiele.

Ein Fender Champion 20


..kombiniert mit einem Jensen P8R Speaker


Austausch ist in ein paar Minuten erledigt (Einspiele geht länger und bringt noch ordentlich was..). Ich spiele diese Kombi wirklich sehr gerne, sie hat natürlich weniger Bassfundament als mein AC10 - klar hat ja auch nur einen 8-Zoll-Lautsprecher - aber ist genau richtig um Nachbarn nicht zu ärgern. Also Fender Clean ist wirklich schön machbar, auch die Marshall Modelle funktionieren ganz gut mit dem Jensen Speaker. Mir gefällt der Sound besser als alle sonstigen Multi-Fx die ich getestet habe. OK, die Dynamik ist nicht so gut wie bei einem Röhrenamp, den muss man aber dafür auch lauter spielen als den Champ. Dennoch vermittelt der Champ den Eindruck einer Gitarrenbox (mit Druck ohne Ende für Zuhause...) und klingt nicht wie eine Hifi-Box.

Von allen Modellen gefällt mir die Nr. 1 am besten (Tweed Bassman). Diese funktioniert auch sehr gut mit vorgeschaltetem Pedalen und klingt richtig warm und garnicht digital.
 

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