Hilfe mit Orchestersamples

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Janus
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Hallo zusammen,

ich kann mir momentan leider kein Cubase oder sowas leisten (oder besser gesagt kann ich mir den PC nicht leisten, auf dem das laufen würde) und werde langsam richtig frustriert, weil ich mir immer wieder sowas wie "das klingt zu elektronisch" anhören muss (habe halt Musescore, mit dem man dann wiederum auch nicht wenigstens die 80er wiederaufleben und "wirklich" elektronische Musik machen kann, das wär ja dann immer noch besser ;) ). Daher mal die Frage "in die Runde": Gäbe es hier die /den eine(n) oder andere(n), die / der die entspr. Software besitzt und so nett wäre, dass ich ihr/ihm mal Arrangements von mir als Midi-Dateien zuschicken dürfte, und sie / er würde sie mir entsprechend umwandeln, so dass es wirklich nach dem entspr. Instrument klingt (sofern das überhaupt so funktioniert -sollte es aber doch, oder?)? Müsste auch nicht ganz kostenlos sein, wobei ich, wie man sich denken kann, natürlich leider nicht gerade ein Riesenbudget zur Verfügung habe, darum geht's ja wie gesagt...

Viele Grüße und vielen Dank im Voraus

Jan
 
Naja, die verwendete DAW-Software an sich, hat kaum bis keinen Einfluss auf das Endergebnis. Entscheidend ist/sind die verwendeten virtuellen Instrumente bzw. deren Libraries und wie gut man darin ist diese zu nutzen - und die Nutzung aka Programmierung ist mitunter sehr individuell. Bedeutet, wenn Du MIDI-Dateien bereitstellst, die lediglich Noten-Informationen oder auch Controller-Informationen, die aber "falsch" sind, weil sie nicht zum "besseren" Klangerzeuger passen, dann wird das Endergebnis vielleicht etwas besser ausfallen, aber wahrscheinlich immer noch nicht so wie gewünscht.

Hast Du dir schon mal das Angebot an Freeware angeschaut?

Ein Beispiel, wie es momentan klingt, wäre auch nicht schlecht.
 
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Hi, zunächst vielen Dank für die Antwort! OK, also ich weiß nicht, was genau du mit "falsch" meinst, kann mir das jetzt nur so vorstellen, dass, den Computer dazu zu kriegen, wie ein menschlicher Musiker zu spielen, grundsätzlich recht schwierig sein dürfte (weshalb ich mir das mit den Samples so vorstelle, dass das so auf tausend verschiedene Arten aufgenommen sein müsste, um das halbwegs zu simulieren, da ein Mebsch ja z.B. eine Klaviertaste nie 100%ig gleich anschlägt, selbst bei gleichbleibenden Angaben zu Lautstärke, Ausdruck etc. in der Notation?).

Ich habe mir sagen lasen, das es auch mit Musescore ginge, hab das aber bisher aus irgendeinem Grund nicht hingekriegt.

Allerdings hatte ich vergessen, dass mir jemand hier auch ein kostenloses Programm, das helfen könnte, empfohlen hat, da guck ich nochmal ;)

Im Anhang (hoffe das hat geklappt) mal ein Beispiel (ich glaube das schlimmste sind die Violinen:LOL:
)
 

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  • Jane lauter.mp3
    3,1 MB
Hallo,
Es gibt gute freie virtuelle ("vst") orchester, zum beispiel , "BBC Symphony Orchestra Discover"


 
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Wenn ich Dein Midi zb. In Vienna Sound Library packen würde, wäre es trotzdem technisch.

Die Art Musik verlangt viel Ausdruck und Controller zwischen und jenseits der Noten, dass sich derjenige noch viel viel Arbeit machen müsste um es natürlich und lebendig klingen zu lassen.

Gerade wenn solche Sachen ins Spiel kommen, ist das aber auch sehr ans VSTi angepasst.
D.h. du kannst es nicht vorbereiten.

Schwierig das Ganze.

Ich würde es ja machen, aber zufrieden wärst Du damit wahrscheinlich trotzdem nicht.
 
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Ich würde es ja machen, aber zufrieden wärst Du damit wahrscheinlich trotzdem nicht.
Hm, also wenn dem so ist, würde ich dich bitten, mir dieses spontan zusammengestellte Test-Beispiel (siehe Anhang) mal in eine Datei umzuwandeln, die Samples einer aufgenommenen realen Violine verwendet (versteh mich nicht falsch, ich gehe keineswegs, unbedingt. davon aus, dass du Unrecht hast und gebe auch zu, wenn es nicht so ist, aber vielleicht überschätzt du ja auch meine Erwartungen -oder ich unterschätze sie, mal sehen. Wenn es nur ein bisschen besser klingt als das, was ich momentan zustandebringe ist das schon besser als nichts). Natürlich wär es dann auf Dauer keine Lösung, dich ständig gott-weiß-wie-viele Spuren umwandeln zu lassen, aber vielleicht so 2-3 mal wenn das OK wäre (aber, wie gesagt, mal sehen und ich seh mich auch weiter nach Möglichkeiten um, das selbst hinzukriegen)

Viele Grüße und vielen Dank im Voraus

Jan
 

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  • viol test.mid
    2,1 KB · Aufrufe: 83
Ok, ich habe hier 12 Versionen und sage mal nicht, was was ist.
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Hat es Dir die Sprache verschlagen?
 
Hat es Dir die Sprache verschlagen?
Hi, sorry, ich hab im Moment einen echt blöden Job, durch den ich oft keine Zeit für irgendwas finde, zumal ich mir das natürlich auch erst in Ruhe anhören wollte, bevor ich mich äußere. Nun. ja, ich muss zugeben, das klingt in der Tat immer noch recht elektronisch. Teilweise auf coole Art, mit der Akkordfolge eim bisschen nach Alphaville's "Forever Young" bzw. in Ansätzen nach Pet Shop Boys, aber das ist nicht die Richtung, in die ich momentan will. Würde sagen, ich versuch erst nochmal "auf eigene Faust" ne Lösung zu finden, trotzdem natürlich vielen Dank für die Mühe!
 
Kurz vorm Zähneputzen kurz noch probiert ...

Ich habe Celli hergenommen und die Töne ziemlich zufällig, ohne Nachdenken, vor- und zurückgeschoben, damit die "Spieler" ihre Streicher-Bögen nicht identisch ausführen. Zusätzlich noch etwas unterschiedliche Dynamik, damit einzelne Linien als Stimme erkennbar werden und etwas Hall. Dann wird's doch schon etwas lebendiger, oder ?



Hier ein Screenshot der Midi-Töne am Anfang. Meines Erachtens ist diese Arbeit des Ungleichmachens wichtiger als der Sound an sich. Wichtig meines Erachtens auch, daß nicht alle Töne im Akkord gleich laut sind. Solch ein Arrangement funktioniert nur, wenn jedes Instrument eine eigene Linie spielt und manche Stimmen lauter und dominanter sind als andere.

1658443386864.png
 
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Ja. Und ich glaube auch dass man ohne genau Angaben nie genau das trifft, was ein anderer sich vorstellt.

Wer spielt darum herum?
Soll es mach lebendigem Kammerorchester klingen?
Manchmal sind Synthpads die man gar nicht als Streicher wahrnimmt besser...
Cresc? Portamento?
Intonation? Stereobreite?
Dürfen die Lagen weiter auseinander?
Sollen es gemischte Instrumente sein oder wirklich 3-4 Violinen?
Oder 16 Violinen in 3-4 Gruppen?
usw.

Es ist unmöglich, da einen Zufallstreffer zu landen...
 
Google hat bei der Suche nach "free orchestral vst" (ohne die Anführungszeichen) gleich mehrere Listen ausgespuckt, da wird mitunter was Brauchbares dabei sein.
 
Kurz vorm Zähneputzen kurz noch probiert ...

Ich habe Celli hergenommen und die Töne ziemlich zufällig, ohne Nachdenken, vor- und zurückgeschoben, damit die "Spieler" ihre Streicher-Bögen nicht identisch ausführen. Zusätzlich noch etwas unterschiedliche Dynamik, damit einzelne Linien als Stimme erkennbar werden und etwas Hall. Dann wird's doch schon etwas lebendiger, oder ?

Anhang anzeigen 856144

Hier ein Screenshot der Midi-Töne am Anfang. Meines Erachtens ist diese Arbeit des Ungleichmachens wichtiger als der Sound an sich. Wichtig meines Erachtens auch, daß nicht alle Töne im Akkord gleich laut sind. Solch ein Arrangement funktioniert nur, wenn jedes Instrument eine eigene Linie spielt und manche Stimmen lauter und dominanter sind als andere.

Anhang anzeigen 856143
Hi, nochmal sorry wegen der verspäteten Antwort (wobei mir diesmal ein wohlverdienter Urlaub "in die Quere kam" ;) ), aber: Das klingt ja schon gar nicht so schlecht. Meinst du, du könntest dir auf die Weise mal 'ne ganze "richtige" Komposition von mir vornehmen (hab aber natürlich Verständnis, wenn dir das zuviel Arbeit ist)?
 

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