HILFE! PC für Musikproduktion upgraden

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kritikrave
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Ich bin auf eure Hilfe angewiesen, weil ich mich leider im technischen Bereich kaum auskenne und ich nicht weiß, ob ich Fehlentscheidungen treffe. Und zwar möchte ich mir einen Musikproduktions-PC selber zusammenstellen. Mit dem Rechner wird dann mit Ableton Live, Fruity Loops, Maschine, Wavelab etc. gearbeitet.
Bei einer Auktionsseite habe ich mir einen gebrauchten Komplettrechner ersteigert. Diesen möchte ich noch mit wenig Geld ein wenig aufbessern. Die Rechnerfakten stehen unten!

Ich überlege folgendes:
- eine Samsung SSD 120 GB für 68 euro, um schneller arbeiten zu können
- 4gb RAM für ca. 32 Euro, um auf 8gb aufzustocken (lohnt es sich 2 gleiche zu kaufen und den alten auszubauen?)
- EVGA 01G-P3-1313-KR Passive GeForce GT 210 Grafikkarte für 30 Euro, um mit wenig geld mehr grafische Leistung zu haben

Was haltet ihr davon? Bringt das was?
Sind 3 Kerne ausreichend für die Musikproduktion?

Laufen tut er unter Windows 7.

Danke für eure Hilfe! :)

HP 6005 MT Komplett PC

Prozesor/Chipsatz:
CPU: AMD Phenom II X3 B75 / 3 GHz
Anz. der Kerne: Triple-Core
64-Bit-Computing: Ja
Prozessoranzahl: 1
Max. Prozessoranzahl: 1
CPU-Upgrade-Möglichkeit: Upgradefähig
CPU-Sockel: Socket AM3
Chipsatz: AMD 785G

RAM:
Installierte Anzahl: 4 GB / 16 GB (Max)
Technologie: DDR3 SDRAM
Speichergeschwindigkeit: 1333 MHz
Übereinstimmung der Speicherspezifikation: PC3-10600
Formfaktor: DIMM 240-PIN
Leistungsmerkmale: Zwei-Kanal-Speicherarchitektur

Festplatte:
Typ: HDD
Kapazität: 1 x 250 GB
Schnittstellen Typ: SATA 3Gb/s

Optisches Lauferk:
Typ: DVD ROM
Lesegeschwindigkeit: 48x (CD) / 16x (DVD)
Grafik Controller:
Typ: Integriert
Grafikprozessor: ATI Radeon HD 4200 Shared Video Memory (UMA)
Videoschnittstellen: VGA, DisplayPort

Audio:
Typ: Integriert
Soundmodus: Stereo
Kompatibilität: High Definition Audio

Netzwerk:
Typ: Integriert
Ethernet-Controller: Broadcom BCM5761

Abmessung und Gewicht:
Breite: 17.7 cm
Tiefe: 43.1 cm
Höhe: 37.7 cm
Gewicht: 9.3 kg
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet:
Gehen wir mal die einzelnen Knackpunkte für die Leistung durch:

- CPU: daran kannst du nicht wirklich was ändern, sonst hättest du den Rechner nicht ersteigern dürfen. Der Phenom ist nicht gerade ein Kracher und mangels Hyperthreading einem modernen i5 bzw. i7 deutlich unterlegen, aber wie gesagt, du musst mit dem arbeiten, was du hast.
- Die SSD dürfte zusammen mit einer RAM Erweiterung das höchste Potential haben, die Arbeitsgeschwindigkeit des Rechners akzeptabel zu machen. Überleg dir, ob du nicht von 128 GB gleich auf eine höhere Menge Speicher wechselst, das Geld lohnt sich. Ist deine 128er dann dauernd voll hast du auch nichts gewonnen.
- RAM: Warum nur auf 8 GB? Je mehr Daten im Speicher verbleiben, desto weniger muss die CPU rödeln um Inhalte auszulagern und neu rein zu schaufeln. Hab gerade mal auf Alternate geschaut und ein 16 GB Kit von Corsair kostet gerade mal 118 Euro. Ich würde auf keinen Fall Riegel mit alten mischen. Wenn du Glück hast merkst du eventuelle Fehler, mit etwas Pech sind die Effekte von Problemen so diffus, dass selbst Experten nicht auf den Speicher als Problemquelle kommen. Lieber ein Set kaufen und diese Fehlerquelle eliminieren.
- Grafikkarte: Wofür? Für Spiele ist das Teil, was du angegeben hast außer für jahrealte Oldies unbrauchbar und für reine Officearbeiten bzw. DAWs brauchst du keine Grafikleistung. Der einzige Grund, den ich sehen könnte wäre evtl. dass du die Monitoranschlüsse der Karte willst. Hier würde ich nochmal überlegen, was du eigentlich vorhast: willst du ab und zu eine Runde Civilization 5 spielen solltest du evtl 20 Euro mehr ausgeben. Ansonsten reicht der integrierte Chip vollkommen aus (evtl. reicht der sogar für ein wenig zocken).

Auch mit diesen Upgrades muss dir klar sein, dass die Leistung limitiert bleibt. Irgendwann wirst du möglicherweise die Maximalanzahl an Effekten/Plugins, die gleichzeitig laufen merken. Das wird vermutlich spürbar früher sein, als das mit einem halbwegs neuen Prozessor als Kern eines Systems wäre.
 
"Liebes Gulli Forum" ? Copy'n'Paste von dem Ort wo Du deine tolle Software gekauft hast? Audio-Interface ist vorhanden?
 
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Tut mir Leid. Hatte das schnell rein kopiert, um möglichst viele Meinungen zu hören. Bin sehr unerfahren in diesem Bereich...

Denkst du, dass es dann sinnvoller wäre einen neuen Prozessor zu kaufen, anstatt das andere Zeug?
Kann ich dennoch, wenn ich eine SSD und höheren RAM Speicher einfüge gut damit arbeiten?

Guter Tipp!
Werde wenn dann eine 250GB SSD nehmen und ein neues RAM-Kit. Spielen möchte ich damit nicht, sondern nur Audio und DAW Programme bedienen, also eher keine Grafikkarte.
 
Du kannst leider nicht einfach eine neue CPU reinstopfen, in den 6 Jahren seit Erscheinen deines Prozessors hat sich viel getan und ich weiß nicht mal ob du für dieses Mainboard überhaupt noch CPUs kriegen kannst. Solche Komplettrechner lassen sich nicht so gut updaten und erweitern. Entweder schreibst du das Geld ab, dass du in das alte Gerät gesteckt hast, oder du probierst aus, ob du es mit den oben beschriebenen Updates arbeitsfähig bekommst. Wie gut das läuft kann dir keiner vorher sagen, das musst du ausprobieren.
 
Was zahlt man denn gebraucht für sowas? Audio Interface?
 
Mit Erschrecken musste ich feststellen, dass gebrauchte Modelle oft teurer angeboten werden :eek:
Ich habe zwar nur kurz geschaut, aber alles ging in die Richtung Abzocke. Lieber Neu, dann weiß man was man hat und solange es kein RME Fireface sein muss kosten Einsteigermodelle auch nicht so viel.

@kritikrave:
Dass mit deinem PC sieht nicht so gut aus...alter gebrauchter PC ist halt nicht so das Optimum. Jetzt müssen die guten teuren Programme wohl auf einer alten Möhre zum Laufen gebracht werden.
 
Eigentlich meinte ich, was der PC gekostet hat und ob er ein Audio Interface hat.....
 
der pc hat mit Versand 70 euro gekostet.
als audiointerface hab ich nur ein Traktor audio 2 dj.

also was denkt ihr? soll ich das mit dem ram und der ssd probieren?
 
Ich finde auch wenig bis keinen Sinn darin, einen 6 oder 7 Jahre alten PC zu kaufen und diesen dann aufrüsten zu wollen (selbst wenn man den den betreffenden PC geschenkt bekam). Das ist leider die Realität zumindest für diese ältere PC-Generation. Hätte der TE vor dem Gebraucht-PC-Kauf hier angefragt, wäre ihm mit Sicherheit von allen Seiten abgeraten worden.

Das geht schon bei den SATA-Schnittstellen los ... die alten Motherboards haben noch SATA II (3,0 GB/s) - das bremst eine SSD mit aktuell 6 GB/S (SATA III) aus, selbst aktuelle normale HDs haben SATA III! Es macht Sinn (auch bei einem aktuellen PC), nur BS und sämtliche Programme/Plug-Ins usw. auf einer 120/128 GB SSD zu installieren; Daten, erstellte Projekte usw. läßt man auf normalen Festplatten - dann reicht auch eine 120 GB SSD.

Wenn der TE dennoch aufrüsten will, zunächst die Frage, welches BS steht zur Verfügung? Bei mehr als 4GB muß ein 64 Bit BS verwendet werden. Falls RAM-Kauf, auf keinen Fall alte Module weiterverwenden! Eine zusätzlich gesteckte Grafikkarte ist - wie schon erwähnt - nicht erforderlich. CPU-Upgrade ist definitiv sinnlos (falls überhaupt möglich).

Ich lese gerade 70 € gebraucht gekauft - wenn Du meine Meinung hören willst ... versuchen, wieder zu verkaufen oder unter "Lehrgeld bezahlt" verbuchen und was Aktuelles kaufen.

Mein Rat wäre, kein Geld mehr in diese alte Kiste stecken! Vermutlich sind sämtliche Lüfter klapprig und der PC insgesamt auch sehr laut.


eBill
 
Ich würde den erst mal ausprobieren. Oder wurde schon probiert? Wenn ja, wie läuft es denn so?
 
naja, wenn man die vollen 6 gb/s haben möchte kann man das auch mit pci-e karten machen. zb. von http://www.sonnettech.com/product/computercards/index.html aber bei dem rechner....

ich würde den rechner auf funktionalität überprüfen und wenn alles läuft, den rechner zerlegen und die teile einzeln verkaufen. möglicherweise kommt dabei ein gewinn heraus.
 
Hallo,

ich würde das auch eher unter der Rubrik "Lehrgeld" verbuchen. Ob es sich noch lohnt, in ein Gerät für 70 € neuen Speicher for über 100 € zu packen... hmpf. Und dann noch 'ne neue SSD... doppel-hmpf ;)
Da Du das Gerät aber schon mal hast, würde ich erstmal probieren, wie es denn mit dem bestehenden status quo funktioniert. Falls es nicht so läuft wie gewünscht, nach meiner oben geäußerten Devise "doppel-hmpf" - dann stoße das Ding irgendwie wieder ab. Gewaltige Umbauten lohnen m. E. nicht.

Viele Grüße
Klaus
 
Also der Rechner läuft insgesamt ganz gut. Ableton und Fruity Loops laufen wunderbar. Hab jetzt mal eine Datei aufgemacht, wo 45 Spuren drin sind und da kämpft er ganz schön. Muss dann auch im ASIO in der Buffer zeit pegeln, damit er es einigermaßen schafft. Jetzt die frage, ob es sich dann lohnt RAM und SSD einzubauen? Es ist ein 64 Bit System. Obwohl auch drei Kerne drin sein sollten, kann ich nur 2 anwählen bei dem Systemeinstellungen. Jemand eine Idee?

Danke euch erstmal für die Zeit und das Antworten :)
 
SSD lohnt sich bestimmt. Da fühlt sich der Rechner gleich an wie neu geboren. 4 auf 8 GB Ram wird nicht den riesen unterschied machen.

Muss dann auch im ASIO in der Buffer zeit pegeln, damit er es einigermaßen schafft.

Das ist der Prozessor. Daran wird sich wohl kaum was ändern.

Obwohl auch drei Kerne drin sein sollten, kann ich nur 2 anwählen bei dem Systemeinstellungen.

Welche Systemeinstellung?
 
es wird immer lustiger...
wurde bei eBay verarscht. es ist ein amd Athlon II X2 verbaut...
 
Einfache Rechnung:

Du hast 70,00 Euro für den Rechner hingeblättert und bist bereit, 130,00 Euro oder mehr für dessen Aufrüstung gem. erstem Beitrag hinzublättern??

Als Banker muss ich leider konstatieren, daß dies so Quatsch ist!

Begründung:

Du weisst nicht, wie die Kiste bisher behandelt und genutzt wurde. 6 oder 7 Jahre z.B. im Dachgeschoss bei sommerlichen Temperaturen und vielen Stunden täglicher Nutzung....Angenommen: Der Raum war zusätzlich noch recht staubig und der PC wurde auch nie von innen gesäubert bzw. entstaubt - da wäre ich mal sehr kritisch, was die aktuelle Lebenserwartung der Büchse noch anbelangt. :weird:

Ich kaufe doch auch kein gebrauchtes Auto für z.B. 16.000,00 Euro und stecke dann nochmal weitere 34.000,00 Euro für eine bessere Kupplung, Chip-Motortuning, grösseren Auspufftopf usw. hinein.
Dann hätte ich mir lieber direkt einen Neuwagen gekauft!

(Dies sollte ein Beispiel sein zur Verhältnismässigkeit bzw. der Relationen.)

Wenn Du eine Original Windows-Installations-DVD mit Lizenzschlüssel zum PC dazu bekommen hast, wäre es insofern OK:

Kiste für einen Appel oder ein Ei ohne Betriebssystem weiterverkaufen und für knapp über 200 Euro einen neuen Rechner OHNE Betriebssystem kaufen.
Da sollte eigentlich ein Intel Dual-Core, 4 GB RAM, eine 500 GB-Festplatte usw. möglich sein.:)
 
Ich kaufe doch auch kein gebrauchtes Auto für z.B. 16.000,00 Euro und stecke dann nochmal weitere 34.000,00 Euro für eine bessere Kupplung, Chip-Motortuning, grösseren Auspufftopf usw. hinein.

Hey, normalerweise bin ich hier für die Auto-Vergleiche zuständig. Ab in die Ecke! Scheinbar hast Du noch nie einen Hotrod aufgebaut. :)
 
Off-Topic:

Ich mag nicht in die Ecke gehen! :eek:

Back to Topic:

Ein Markenmainboard wie z.B. von Asus macht aufgrund meiner Einschätzung (Stabilität der Datenströme uva.) Sinn.
Das Netzteil sollte nicht unter-dimensioniert sein. :)
 
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