Hochwertiges Mischpult für Metalband - Kaufberatung

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Guten Abend! :)

Ich spiele in einer "anspruchsvollen" fünfköpfigen Metalband. Das soll heissen, dass wir auf gutes Equipment Wert legen und wir ein bisschen mehr als wöchentliches Jammen anstreben. :great:
Momentan haben wir eine FBT Maxx 2a (PA), die allerdings noch zur Keyboardverstärkung (direkt Key => PA) eingesetzt wird - dazu reicht sie gut aus, auch wenn wir sehr aufdrehen müssen.
Jetzt möchten wir endlich den Gesang zur Musik hinzufügen. Ausserdem sollen künftig, zwar mit weniger Priorität, auch noch akustische Instrumente verstärkt werden.
Wir haben uns entschieden eine FBT Maxx 4a dazu zu kaufen. Es fehlt also noch ein Mixer.

PA:
1x FBT 2a
1x FBT 4a
Wir haben ein Aktivsystem.

Gemischt werden sollten:
- min. 1x, max. 2-3x Gesang
Oberste Priorität
- 1x Keyboard
Es kommt wohl noch ein zweites dazu, hat sehr hohe Priorität.
- 2x A-Gitarren
Beziehungsweise 1x Gitte + 1x Irish Bouzouki
- Irgendwann kommen noch Cello, Flöten und ein Dudelsack, aber das können wir ja nicht alles gleichzeitig spielen!^^ (dann wird bestimmt eine weitere Box nötig)

Mixer gesucht:
- es darf keine Billigware sein, allerdings muss es nicht das perfekte Studio-Equipment sein => wir wollen etwas anständiges/brauchbares!
Ich gebe jetzt mal 400 Euro bzw. 600 CHF an. Wenn mehr dringend von Nöten ist, muss es halt sein...ich denke aber das ist realistisch.
- 8 Kanäle
Laptop/iPod sollte noch Platz finden, ausserdem soll unser System gut ausbaufähig sein
- guter Vorverstärker
Gesang direkt in 2a => hört man nicht!...also denke ich ist das wichtig :confused: ausserdem hat meine Bouzouki einen Piezo-PU ohne Verstärkung
- Effekte
Hall braucht es für den Gesang, andere Effekte sind wohl eher Spielereien...?

Ich hoffe ich habe genügend Angaben gemacht. Bitte fragen, wenn es noch Lücken gibt!

Gruss

Florian und Band

Edit: Wenn ich schon einen Thread habe, würde ich gerne noch ein paar Fragen stellen.
- reichen unsere zwei Boxen wenigstens für 2x Gesang und das "doppel-Keyboard"? Oder kann man da nur spekulieren...
- Macht der Vorverstärker viel Lautstärke aus?
- Nehmen wir an:
Das Keyboard ist direkt an der FBT 2a angehängt. Die Box ist überlastet. Nun wird das Keyboard durch das Mischpult an die PA angehängt. Das Signal wird vorverstärkt. Kann man nun dadurch lauter spielen, ohne Überlastung?*

* Wir streben nicht an laut zu sein (Im Gegenteil! Wirklich!). Es geht uns um die Theorie.
 
Eigenschaft
 
Das wird wohl Richtung Yamaha MG166 rauslaufen. Viel mehr ist neu kaum drin...


- reichen unsere zwei Boxen wenigstens für 2x Gesang und das "doppel-Keyboard"? Oder kann man da nur spekulieren...
Das kommt drauf an, wie laut der Rest der Meute spielt. Wenn die Boxen derzeit mit dem Keyboard schon am Limit gefahren werden, sieht's m.E. düster aus.

- Macht der Vorverstärker viel Lautstärke aus?
Bei den Mikros ja. Das Keyboard dürfte auch ohne weitere Vorverstärkung genügend Pegel bringe, um den Verstärker der Aktivbox voll auszusteuern.

- Nehmen wir an:
Das Keyboard ist direkt an der FBT 2a angehängt. Die Box ist überlastet. Nun wird das Keyboard durch das Mischpult an die PA angehängt. Das Signal wird vorverstärkt. Kann man nun dadurch lauter spielen, ohne Überlastung?*
Nein.

Für den Piezo-PU würde ich auf alle Fälle einen geeigneten Vorverstärker oder zumindest eine gute(!!!) aktive DI-Box anschaffen.

Die Diskussion um die Lautstärke wird sich schlagartig verändern, wenn Ihr bislang keine Mikros am Start hattet und nun welche einsetzen wollt... nur so am Rande... ;-)

der onk mit Gruß
 
Vielen Dank für die Antwort! :great:

Das wird wohl Richtung Yamaha MG166 rauslaufen. Viel mehr ist neu kaum drin...
Hm das klingt jetzt so, als wäre das Yamaha MG166 sehr schlecht. Was würdest du denn empfehlen? Es darf ja über 400 Euro kommen. Geld ist genügend vorhanden. Die Frage ist nur, ob es sich lohnt, mehr auszugeben!


Das kommt drauf an, wie laut der Rest der Meute spielt. Wenn die Boxen derzeit mit dem Keyboard schon am Limit gefahren werden, sieht's m.E. düster aus.
Momentan haben wir nur die FBT 2a, also die Kleine! Die grosse kaufen wir erst noch dazu! ;-) Achja. Seit wir den Raum so richtig abgedämmt haben (ganz unten erläutert), läuft sie nicht mehr am Limit, sondern mit ein wenig Reserve.
Wenn das ganze dann über beide Boxen verteilt wird, inkl. Gesang, sollte es doch klappen, dass man auch der Sänger hört?

Für den Piezo-PU würde ich auf alle Fälle einen geeigneten Vorverstärker oder zumindest eine gute(!!!) aktive DI-Box anschaffen.
Okay, daran habe ich auch schon gedacht. Ich dachte, vielleicht reicht ja der Vorverstärker vom Pult.

Die Diskussion um die Lautstärke wird sich schlagartig verändern, wenn Ihr bislang keine Mikros am Start hattet und nun welche einsetzen wollt... nur so am Rande... ;-)

Ähm. Wie muss ich das verstehen? Wie gesagt. Wir versuchen jetzt schon so leise zu spielen wie möglich. Es wird dadurch erschwert, dass wir ein sehr lautes Schlagzeug haben. Dieses haben wird auch schon so optimiert (und gedämpft), dass es differenziert klingt. Wir haben also nicht mit einem Soundbrei zu kämpfen, sondern wir haben die Frequenzen so gut wie möglich aufgeteilt. Jeder hört sich und die anderen sehr gut! Den Raum haben wir super abgedämmt. (alle Wände/unter dem Schlagzeug Dämmaterial + Teppiche + Sofa + fünf Menschen)
Ich bin verwirrt. Die Diskussion wird sich schlagartig ändern heisst sowas wie 180° umdenken => lauter spielen! Aber das meinst du bestimmt nicht. :confused:

Und wenn die grosse FBT uns nicht reichen wird, wird doch keine reichen?...
Vielleicht verstehe ich das falsch. Aber jetzt habe ich das Gefühl wir können es vergessen Gesang in der Band zu haben! Und das kann ja nicht sein! :D

Nochmals, Dankeschön für die Hilfe!

Florian
 
Hm das klingt jetzt so, als wäre das Yamaha MG166 sehr schlecht. Was würdest du denn empfehlen? Es darf ja über 400 Euro kommen. Geld ist genügend vorhanden. Die Frage ist nur, ob es sich lohnt, mehr auszugeben!

Das MG166 ist ein vernünftiges Einsteigerpult, nicht mehr, nicht weniger. Ob man was klanglich/ausstattungsmäßig besseres benötigt, hängt vom persönlichen Anspruch ab.

Momentan haben wir nur die FBT 2a, also die Kleine! Die grosse kaufen wir erst noch dazu! ;-) Achja. Seit wir den Raum so richtig abgedämmt haben (ganz unten erläutert), läuft sie nicht mehr am Limit, sondern mit ein wenig Reserve.
Wenn das ganze dann über beide Boxen verteilt wird, inkl. Gesang, sollte es doch klappen, dass man auch der Sänger hört?

Theoretisch ja.

Okay, daran habe ich auch schon gedacht. Ich dachte, vielleicht reicht ja der Vorverstärker vom Pult.

Genügend Verstärkung bietet das Pult. Frage ist nur, ob die Eingänge hochohmig genug sind (bin ich beim MG166 überfragt, aber viele Pulte haben keine Hi-Z Eingänge) und unsymmetrisch hochohmiges Signal über längere Kabelwege würde mir zudem Kopfschmerzen verursachen...


Ähm. Wie muss ich das verstehen?...
Ich bin verwirrt. Die Diskussion wird sich schlagartig ändern heisst sowas wie 180° umdenken => lauter spielen! Aber das meinst du bestimmt nicht. :confused:

Und wenn die grosse FBT uns nicht reichen wird, wird doch keine reichen?...
Vielleicht verstehe ich das falsch. Aber jetzt habe ich das Gefühl wir können es vergessen Gesang in der Band zu haben! Und das kann ja nicht sein! :D


Instrumente mit Line-Ausgängen laut zu machen, ist beschallungstechnisch keine Herausforderung. Sobald Mikros ins Spiel kommen, macht man Bekanntschaft mit einem Phänomen, das man als Rückkopplung oder Feedback bezeichnet. Selbiges reduziert den theoretisch möglichen Maximalpegel drastisch, so daß man gezwungen ist, leiser zu proben als man vielleicht will. Aber das werdet Ihr bald merken... :D


der onk mit Gruß
 
Das MG166 ist ein vernünftiges Einsteigerpult, nicht mehr, nicht weniger. Ob man was klanglich/ausstattungsmäßig besseres benötigt, hängt vom persönlichen Anspruch ab.
Gut, dann wäre das wirklich eine Möglichkeit. Die benachbarte Band hat so eines, vielleicht dürfen wir es einmal auslehnen zum testen!
Aber gibt es noch anderes empfehlenswertes? Schrauben wir die Preisgrenze auf ca. 600 Euro - was ist an diesen Mischpulten besser?

Genügend Verstärkung bietet das Pult. Frage ist nur, ob die Eingänge hochohmig genug sind (bin ich beim MG166 überfragt, aber viele Pulte haben keine Hi-Z Eingänge) und unsymmetrisch hochohmiges Signal über längere Kabelwege würde mir zudem Kopfschmerzen verursachen...
Ui, Bahnhof! Zu "Hochohmig" und "unsymmetrisch/symmetrisch" muss ich noch die Sufu quälen.

Sobald Mikros ins Spiel kommen, macht man Bekanntschaft mit einem Phänomen, das man als Rückkopplung oder Feedback bezeichnet. Selbiges reduziert den theoretisch möglichen Maximalpegel drastisch, so daß man gezwungen ist, leiser zu proben als man vielleicht will. Aber das werdet Ihr bald merken... :D

Oh nein, bitte nicht! Rückkopplungen mögen wir nicht! :-/ :D Ernsthaft: Noch leiser spielen wird wahnsinnig schwer (nicht wegen dem Gitarristendenken "Was? Den Vol. Knopf kann man auch in die andere Richtung drehen?!", sondern rein technisch). Anders als andere Metalbands versuchen wir wirklich leiser zu spielen...ich frage mich wie andere Metalbands mit grossem Schlagzeug proben können, es scheint so fast unmöglich. Sollen wir noch mehr Massnahmen ergreifen bei der Dämmung? Die Decke wäre noch ausbaufähig...
Ist es zu riskant die grosse FBT und das Mischpult zu kaufen? Nun, schlussendlich müssen wir wohl doch in's kalte Wasser springen! :(

Ich würde gerne noch ein paar weitere Meinungen dazu lesen!

Florian *beschäftigt sich jetzt eine Weile mit der SuFu*
 
Aber gibt es noch anderes empfehlenswertes? Schrauben wir die Preisgrenze auf ca. 600 Euro - was ist an diesen Mischpulten besser?

Große Sprünge wird man mit 200 Euro mehr noch nicht festellen können. Wen schon wertiger, dann solltest Du mindestens richtung Mackie VLZ gehen; besser aber Mackie Onyx oder A&H Wizard. Da sind wir aber schnell bei einem Tausender für's Pult...

Ui, Bahnhof! Zu "Hochohmig" und "unsymmetrisch/symmetrisch" muss ich noch die Sufu quälen.
Das kann nie schaden. ;)

Oh nein, bitte nicht! Rückkopplungen mögen wir nicht! ...ich frage mich wie andere Metalbands mit grossem Schlagzeug proben können, es scheint so fast unmöglich.
Viele proben halt so, daß der Singende nach der Probe heiser ist und der Gesang trotzdem nicht hörbar war... :D
Aber im Ernst: Es gibt viele Ansatzpunkte, um das Setup so zu optimieren, daß man auch bei gehobenem Pegel ohne große klangliche einbußen frei von Feedbacks proben kann. Mit der Dämpfung des Proberaumes habt Ihr ja schon gut vorgelegt. Weitere Punkte sind gute Mikros und Boxen (da ist ja auch nicht gerade Gerümpel geplant...), eine optimierte Aufstellung im Raum sowie ein Equalizer, um "gefährliche" Frequenzbereiche leiser zu machen.

Sollen wir noch mehr Massnahmen ergreifen bei der Dämmung? Die Decke wäre noch ausbaufähig...

Decke ist so 'ne Sache. Wichtig ist vorrangig die Dämpfung der hinter dem Singenden liegenden Wand. Wenn man den ganzen Raum dämpft, klingt's gerne schon wieder zu tot.

Ist es zu riskant die grosse FBT und das Mischpult zu kaufen? Nun, schlussendlich müssen wir wohl doch in's kalte Wasser springen!

Eben. Versuch macht kluch, denn letztendlich bringt nur der Einsatz der Anlage vor Ort Klarheit. Ich halte die ausgewählten Komponenten für tauglich und ggf. besorgt Ihr euch noch einen günstigen Terzband-EQ. Dann sollte da schon was gehen...


der onk mit Gruß
 
Große Sprünge wird man mit 200 Euro mehr noch nicht festellen können. Wen schon wertiger, dann solltest Du mindestens richtung Mackie VLZ gehen; besser aber Mackie Onyx oder A&H Wizard. Da sind wir aber schnell bei einem Tausender für's Pult...
Na gut. Dann werde ich mich jetzt bei Mischpulten um 400-600 Euro umsehen, speziell bei Yamaha. Das Mischpult (ich denke es ist dein erwähntes) der anderen Band werden wir bestimmt testen dürfen, sobald wir die zweite PA-Box haben! :)

Aber im Ernst: Es gibt viele Ansatzpunkte, um das Setup so zu optimieren, daß man auch bei gehobenem Pegel ohne große klangliche einbußen frei von Feedbacks proben kann. Mit der Dämpfung des Proberaumes habt Ihr ja schon gut vorgelegt. Weitere Punkte sind gute Mikros und Boxen (da ist ja auch nicht gerade Gerümpel geplant...), eine optimierte Aufstellung im Raum sowie ein Equalizer, um "gefährliche" Frequenzbereiche leiser zu machen.
Sehr gut, das beruhigt mich! Den EQ nachträglich zu kaufen, scheint auch möglich zu sein.
Das ist das, was wir vermeiden wollen: Den Kauf von Gerümpel.
Ein sündhaft teures (800+) Mischpult zu kaufen macht in meinen Augen irgendwie trotzdem keinen Sinn. Ich wüsste keine Argumente die dringendst dafür plädieren. Denke ich richtig, oder fassen sich jetzt gerade alle Mixer-Besitzer an den Kopf?

Decke ist so 'ne Sache. Wichtig ist vorrangig die Dämpfung der hinter dem Singenden liegenden Wand. Wenn man den ganzen Raum dämpft, klingt's gerne schon wieder zu tot.
Okay. Hinter dem Sänger ist die Drummer-Wand, die natürlich am besten gedämmt wurde. :)

Eben. Versuch macht kluch, denn letztendlich bringt nur der Einsatz der Anlage vor Ort Klarheit. Ich halte die ausgewählten Komponenten für tauglich und ggf. besorgt Ihr euch noch einen günstigen Terzband-EQ. Dann sollte da schon was gehen...
Leider ist es wirklich so, erst wenn man sie nutzt, weiss man Bescheid! -.-
Tauglich hört sich schon mal gut an. *schmunzelt*

Vielen Dank! :)

Florian und Band

PS: Wenn noch jemand Empfehlungen/Erfahrungsberichte für ein Mischpult hat, könnt ihr diese hier gerne mitteilen!
 
In dem Preisbereich ist das empfohlene Yamaha MG eine gute Wahl.
Es lohnt sich kaum, über was anderes nachzudenken. Ein kleines Soundcraft-Pult hat z.B. ein anderes Handling bei den Fadern aber das sollte wirklich nicht ausschlaggebend sein.

P.S.: der Threadtitel ist auch leicht irreführend
"hochwertig" ist tatsächlich was anderes
http://www.musik-service.de/midas-venice-160-prx395739718de.aspx
 
Hallo,

Ich benutze auch ein Yamaha MG16/6Fx. Wie die Vorredner schon sagten: Ein vernünftiges Pult in der Einsteiger- /Kompaktklasse. Ich bin damit zufrieden was Haptik, Ausstattung und Sound angeht. Gitarre und Bass nehme ich normalerweise über mic ab. Akkustikgitarre auch gerne mal direkt, dann aber über DI. DI Boxen sind übrigens praktische Helferlein :) von denen immer ein paar für alle Fälle da sein sollten.

Amtlich bei den Mixern wirds dann erst mit den z.B. oben genannten Mackies. Wenn ich das Geld hätte würde ich mir ein Digitalpult zulegen. Denk vielleicht mal darüber nach wenn bei Euch genug Geld da ist *neid*.
Wie Du schon geschrieben hast würde ich auch vorgehen und das Yamaha Pult mal antesten.

gruß

Fish
 
Ich hab mein gebrauchtes Yamaha 01v (ohne das "96" dran) für 700 Euro bekommen, zwar 4 Jahre als aber stand nur im Homestudio. Ein gleiches Pult das ein paar mal auf Tour war sollte etwas günstiger zu bekommen sein. Vielleicht reicht's ja auch für ein 01v96 (ohne v2 dann) im Abverkauf, falls du da noch eines findest.

Aber... vielleicht könnt ihr auch von einem Verleiher in der Gegend für das angeschlagene Geld ein passendes Pult kaufen, das etwas hochwertiger ist als das MG. Eben wegen dem Umstieg auf die Digitaltechnik - das ist für die Verleiher einfacher: Bei einem kleinen Job ein Digi-Pult hinstellen und fertig, evtl noch ein paar externe FX. Da braucht man dann nicht mehr das ganze Siderack mit allen FX, Kompressoren, EQing für Aux und Summe, Delay, was weiß ich noch alles...


MfG, livebox
 
*freut sich über Eure Beteiligung am Thread* :)
P.S.: der Threadtitel ist auch leicht irreführend
"hochwertig" ist tatsächlich was anderes
http://www.musik-service.de/midas-venice-160-prx395739718de.aspx

Dachte ich auch, aber es trifft es doch am ehesten. Denn dein Link führt zu einem "Live & Studio"-Mischpult. Studio ist meiner Meinung nach wieder eine ganz andere Liga, als hochwertiges Proberaummaterial!
"Gut" verwendete ich nicht, da man das bei einer Metalband hier im Board so verbindet: "Gutes Mischpult für 200 Euro!" In dem Sinne wollen wir etwas, das mehr als nur "gut" ist.
Aber egal. Es gibt schlimmere Threadtitel, nicht? ;-) (Zudem mein erstbeitrag recht ausführlich beschreibt, was wir brauchen.)
Ausserdem habe ich, und meine Band, keine Ahnung auf diesem Gebiet. Wir sind also schlecht im definieren der Qualitätsklasse!

Amtlich bei den Mixern wirds dann erst mit den z.B. oben genannten Mackies. Wenn ich das Geld hätte würde ich mir ein Digitalpult zulegen. Denk vielleicht mal darüber nach wenn bei Euch genug Geld da ist *neid*.
Mhm. Dann macht es wirklich keinen Sinn über etwas teueres nachzudenken. Das Geld hätten wir ja für ein 3'000 Euro Mischpult. Aber es macht für uns keinen Sinn so etwas im Proberaum zu haben. Ich hatte erwartet, dass man neben dem Yamaha noch andere erwähnen würde. Im Sinne von "Das ist wirklich das non-plus-ultra für diesen Preis, wirklich etwas für fortgeschrittene" aber da dies erst bei 2000 Euro beginnt geben wir uns lieber mit etwas günstigem, aber bewährtem, zufrieden.
 
Vielleicht reicht's ja auch für ein 01v96 (ohne v2 dann) im Abverkauf, falls du da noch eines findest.

Naja... 01v96 kostet gebraucht immer noch um die 1500.- Euretten, wobei ich jetzt auch nix über einen Abverkauf weiß, denn v2 ist lediglich ein Softwareupdate; kann man bei jedem "nicht v2" supersimpel und kostenlos erledigen.


der onk mit Gruß
 
Wenn es qualitativ hochwertiger sein soll (besonders die Preamps) und nicht unbedingt ein MultiFX mit an Bord sein muss, könntet ihr euch auch noch das Soundcraft M8 anschauen. Das gibts zwar nicht mehr überall (der Versand mit dem großen T müsste noch welche haben), dafür sind sie aber auch etwas günstiger geworden (ca. 500€).
 
Wenn es qualitativ hochwertiger sein soll (besonders die Preamps) und nicht unbedingt ein MultiFX mit an Bord sein muss, könntet ihr euch auch noch das Soundcraft M8 anschauen. Das gibts zwar nicht mehr überall (der Versand mit dem großen T müsste noch welche haben), dafür sind sie aber auch etwas günstiger geworden (ca. 500€).
Soundcraft Spirit M8

Meinst du dieses? Attraktiv sieht's ja schon aus. Welche Vorteile bieten sich mir gegenüber dem Yamaha? ... Nachfolgend habe ich ein bisschen verglichen. Habt ihr Ergänzungen? Könntet ihr ein paar unklarheiten klären? Die SuFu spuckt wirklich nicht zu allem etwas brauchbares aus.

Yamaha MG-166 C:

16 Eingangskanäle Bluff: Siehe unten...8+2x2+2x2
8 Mono Mic/Line + 2 Stereo Mic/Line + 2 Stereo Line Eingang M8 hat 4 vollwertige (?) Stereo
neue rauscharme, hochpräzise Mic-Vorverstärker mit zuschaltbarer Phantomspeisung + Insert I/O
NEUTRIK XLS-Buchsen, halb-param.
3-Band EQ + HPF
2Track to Stereo/to Monitor, 2 Gruppen, Stereo/Group Bus Routing
3 Aux-Send (Pre/Post)
One-Knob Kompressoren (CH1-6)
Channel ON
optimierte und extrem leichtgängige 60mm Fader
19" Rackfähig

Soundcraft M8:

8 Monokanäle Dito Yamaha
4 vollwertige Stereokanäle Yamaha hat 2*2 verschiedene Stereokanäle, was ist besser?
4 Stereo Returns SuFu sagt nichts dazu. Nur etwas von zwei Keyboards dranhängen habe ich gelesen, hat mir aber nichts gebracht. :confused:
3-Band EQ mit durchstimmbaren Mitten & Trittschallfilter Yamaha hat nicht durchstimmbare...blabla. Ist mit Trittschall das Geräusch des Kabels, das wo ranknallt gemeint?
Insert & Direktausgang (pre/post) in jedem Kanal Yamaha 3 davon. Ist wohl zum direkt aufnehmen?
4 Aux Sends In der Beschreibung von Yamaha ist das das selbe wie das in der Zeile obenan. (pre/post)
L/R und Mono Ausgang
Signal- und Peak-LED für jeden Kanal
48V Phantomspeisung
PFL/AFL
2 Track Playback Input
100mm Fader
S/PDIF Ausgang (24bit) - wahlweise für L/R Summe oder AUX Sends 1&2
Integriertes Netzteil

Also jetzt muss ich sagen, dass mich das Soundcraft viel mehr überzeugt. Oder werde ich durch die vielen Angaben geblendet? Zu teurer ists ja nicht. 560 Euro (900 CHF, bin in der Schweiz!)
 
Unterm Strich ist das M8 das hochwertigere Pult mit der (auf das eigentliche Mischen bezogen) besseren Ausstattung. Wenn man es allerdings dem MG166CX als kleine eierlegende Wollmilchsau gegenüberstellt, kommen halt noch zusätzliche Kosten für ein Effektgerät (Hall war ja im Pflichtheft) und Kompressoren dazu, evtl. auch für ein Recording-Interface.

Selbstredend bekommt man mehr Qualität und Möglichkeiten geboten, wenn man ein M8, ein Multieffektgerät und ein paar Kompressoren kauft, aber preislich liegt man dann schon ordentlich über dem MG166CX.



der onk mit Gruß
 
Hallo,

ich habe mir damals auch das Soundcraft angeschaut puristischer ausgestattet als die vergleichbaren Yamaha Modelle. Die 100mm Fader des Soundcrafts sind aber nicht zu verachten. Auch als Yamaha User muss würde ich das Soundcraft ensetzen, wenn mir die Möglichkeiten des Pultes reichen.

Das von mir verwendete MG16/6Fx hat halt vor allem noch ein paar ganz brauchbare (Vocal) Effekte und einen einfachen EQ an Bord. Da brauche ich für kleine Gigs mit unserem Quintett halt gerade noch die Kompressoren -den DBX166XL kann ich an dieser Stelle übrigens als günstig und gut empfehlen- und dann läuft die Technik.
Angeblich sollen die Soundcraft Preamps besser alls die Yamaha preamps sein. Ich hatte leider noch nicht die gelegenheit eines direkten A/B vergleichs.

Es liegt bei Euch, bzw. Euren Anforderungen, welches Pult Ihr nehmt.

gruß

Fish

Edit: Ich glaube der Onk und ich sind einer Meinung :)
 
Wenn Digital und günstig, dann vllt. ein DDX3216 vom grossen Ohr. Ggf. neu noch ausserhalb Europas erhltlich (USA?) sonst halt gebrauchtkauf. Günstiger kommt man nicht an ein brauchbares Digitalpult, n.b. IMHO das einzigste Ohringerpult das auch brauchbar ist!
 
Guten Morgen!

Leider habe ich negative Vorurteile gegen Behringer, mir gelingt es beim besten Willen nicht, diese Marke als "hochwertig" einzustufen. :-/
Sehr schön, jetzt bin ich der richtigen Entscheidung schon sehr nahe.
Das Soundcraft M8 ist trotz dem wahnsinns sexappeal 'rausgeflogen. Ich habe vor lauter Bilder angucken vergessen, dass es kein Effektgerät hat - schade! :(
Deshalb habe ich mich nochmal durch diese Preisklasse, Mixer mit Effekten, gewühlt. Nun habe ich drei Tabs offen:

Soundcraft EFX8 => nur 1x pre/post (Yamaha 2x), wobei ich nicht genau weiss, wozu die gut sind. (SuFu lässt mich im Stich)
Yamaha MG166CX-USB => USB ist wohl zum aufnehmen sehr praktisch. Oder kommt das gleichwertige Signal heraus, wie bei einem Umstecker von Klinke auf Laptop-in? Ich denke USB ist besser. :confused:
Edit: Soundcraft MFX8 => Bin ich jetzt grad am anschauen. Was sind 2 Subgruppen? Dieses hat denke ich keine Nachteile mehr gegenüber dem Yamaha. Lohnt sich der Mehrpreis?

Soundcraft ist mir von der Marke her sympathischer, das Yamaha bietet aber eventuell mehr für den kleineren Preis. (vorallem, wenn USB nicht nötig)

Lange müsst ihr es nicht mehr mit mir aushalten, bald hab' ich die Entscheidung. :great::D

Gruss

Florian
 
Soundcraft EFX8=> nur 1x pre/post (Yamaha 2x), wobei ich nicht genau weiss, wozu die gut sind. (SuFu lässt mich im Stich)

Dabei handelt es sich um AUX-Wege und ich mag nicht glauben, daß hierbei die SuFu versagt... :D
Momentan sprichst Du nur von Bandbeschallung im Proberaum. Sollte es mal auf die Bühne gehen, sind Kanalfader und Masterausgang für die Publikumsbeschallung im Einsatz. Um in diesem Umfeld den Musikern ihr eigen geklimper über die Monitoranlage hörbar zu machen, verwendet man pre-fader AUX-Wege. Je mehr davon vorhanden sind, desto mehr unterschiedliche Mischungen kann man machen (weil z.B. der Drummer eine andere Vorstellung vom idealen Mix hat als der Sänger). Das heisst: Im Falle des MG166 kann man maximal zwei Monitormischungen machen, beim Soundcraft nur eine einzige.
Zudem kann man AUXe auch bei Mehrspuraufnahmen als Ausspielwege verwenden. Auch hier gilt je mehr AUXe, desto mehr Spuren.

USB ist wohl zum aufnehmen sehr praktisch. Oder kommt das gleichwertige Signal heraus, wie bei einem Umstecker von Klinke auf Laptop-in? Ich denke USB ist besser.

Via USB kommt das Summensignal raus. Aso nix anderes als die Masterausgänge an den Line-In der Soundkarte zu schicken. Allerdings ist der Onboard-Sound bei Rechners derart grottig, daß man mit USB auf diesem Wege gleich eine passalbe Wandlerkarte mitgeliefert bekommt. Bestitzt man bereits ein ordentliches Audio-Interface für den Rechner, ist ein USB am Pult rausgeschmissenes Geld.

Bin ich jetzt grad am anschauen. Was sind 2 Subgruppen?
Subgruppen sind quasi eine weitere Misch-Instanz zwischen Kanälen und Master, können aber auch als eigene Ausspielwege verwendet werden. Aber da lege ich Dir doch dringend SuFu und Wikipedia ans Herz, denn langsam kommen wir hier in Teufels Küche. Weg vom "hochwertigen Mischpult" hin zu den absloluten Basics und Begriffserklärungen... nicht böse sein...:D


der onk mit Gruß
 
Pre Fader: Wird meist als Monitor Signal verwendet
Post Fader: Wird meis für FX verwendet
Subgruppen: Route 2 oder meherere zusammengehörige Kanalzüge, z.B. Schlagzeug, auf eine Supgruppe. Über die Kanalfader kannst Du das Lautstärkeverhältnis zwischen den einzelnen Quellen einstellen und mit dem Sub Fader die Gesammtlutstärke aller der Subgruppe zugeordneten Kanalzüge verändern.

Wieviele Subgruppen und Auxwege Du dann im endefekt brauchst hängt von Deinem persöhnlichen Einsatzgebiet ab.
Ich z.B. Arbeite beim Chor gerne mit 4 Subgruppen (Sopran, Alt, Tenor, Bass) und 2 Monitorwegen (Monitor Band, Monitor Chor).
Beim Quintett brauche ich dann z.B. nur eine Subgruppe (Quintett) und einen Aux weg (Klavier + Gesang)

gruß

Fish

Edit: @Onk: ich gebs auf, Du bist einfach schneller :)
 

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