Home Recording Metalcore

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exercitus
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Hi Leute

Hab leider in der Suche keinen entsprechenden Thread gefunden :( wenn es doch einen geben sollte entschuldigung^^

also wir sind mit der Band auf der Suche nach einer Möglichkeit günstig Songs aufzunehmen. Hier hatten wir an Home Recording gedacht. Leider besitzen wir in dieser Richtung noch nichts und müssten somit alles anschaffen. Die Stilrichtung ist Metalcore. Wir haben: gitarre, bass, drums, gesang guttural,gesang clean und synthies.
Qualitativ sollte das Ergebnis in etwa so klingen:
http://www.youtube.com/watch?v=A7g2zvdVrPQ

eventuell müssten die Schlagzeugsounds später mit nem Programm ersetzt werden. Jetzt bräuchten wir eine relativ detaillierte Liste des benötigten Equips.

mfg

Exercitus (Another Hero's Fall)
 
Eigenschaft
 
Hallo,

grundsätzlich: Was ihr braucht: Mikrofon(e), Interface, Software. So, und jetzt geht's los. Was ist für euch "günstig"? Wenn ihr die Schlagzeugsounds später ggfs. ersetzen möchtet, solltet ihr die Spuren einzeln haben, also wäre da wohl auf jeden Fall ein Interface mit 8 Mic-Inputs angesagt... und das geht nicht ohne den Einsatz von ein paar Eurinchen ab. Viele simultane Einzelspuren an den Drums bedingen auch viele Mikrofone... geht auch ins Geld (bitte nicht wieder die Nachfrage nach einem Set von 7 Mics für 100 €...). Aufnahmesoftware ist bei vielen Interfaces übrigens mit im Lieferumfang. Wenn ihr später die Drumsounds ersetzen wollt, braucht ihr dafür nochmal extra Software... allerdings ist das nicht meine Baustelle, da kenne ich mich nicht aus.
Jedenfalls wäre eine Budgetangabe schon mal hilfreich... und was die fertige Qualität anbelangt: Auch das Abmischen will gelernt sein ;), das schießt man nicht einfach so wie eine Kugel aus dem Lauf.

Viele Grüße
Klaus
 
erstmal danke für die antwort :) also uns ist klar, dass man nicht erwarten kann für 100 euro 7 brauchbare mikrofone zu kriegen. Es ging nur darum ob es nicht kostengünstiger wäre die sachen selbst anzuschaffen anstatt ins studio zu gehen. das mit dem Abmischen wollten wir auch stück für stück üben und uns darin verbessern. Uns is klar, dass nicht der 1. und auch nicht der 2. und 3. versuch so klingen wird wie das was ich als referenz gepostet habe. Wenn wirs selber machen hätten wir ja im gegensatz zum Studio mehr Zeit

Also ein Studioaufenthalt für eine EP würde uns wohl in etwa 2000€ kosten. Wir wissen nur leider nicht ob man mit dem equipment zum homerecording was man für den gleichen Preis (in etwa) anschaffen kann auch dann vergleichbare qualität liefern kann. Wenn ich mir die preise allein von ordentlichen Mikros für Gesang angucke zweifel ich da nämlich dran ^^. Bleibt als unbekannte eben noch das Abmischen. Wie gesagt da würden wir uns dann rantasten (wenn es nicht utopisch ist im Selbststudium da in nem einigermaßen angemessenen Zeitrahmen zu einem vorzeigbaren Ergebnis zu kommen - könnt ihr euch ja auch mal zu äußern, würde uns unsere Entscheidung auch erleichtern :) ).

Vom mastern will ich gar nicht erst reden, dafür müssten wir dann das Material wahrscheinlich sowieso jemand geben der das richtig kann.
 
Also ein Studioaufenthalt für eine EP würde uns wohl in etwa 2000€ kosten. Wir wissen nur leider nicht ob man mit dem equipment zum homerecording was man für den gleichen Preis (in etwa) anschaffen kann auch dann vergleichbare qualität liefern kann.
Keine Chance.
Wenn das Studio euch einen fairen Preis Angeboten hat, ist der Know How und verfügbares Equipment weit über Homerecording Niveau.
Die andere Alternative wäre ein privates Projektstudio, da kommt ihr billiger weg.
Homerecording anzufangen lohnt sich nach meiner Meinung nach nur, wenn mindestens einer der Band sowiso damit anfangen will. Und dann sind 2000 Euro für Interface, Software, Mikros, Kabel, Galgen, Computer, Raumakustik... schneller verbraucht als man glauben möchte. Zumindest wenn man so stark GAS hat wie ich.
 
Der Referenzsong wurde übrigens in Eigenregie von der Band aufgenommen, Drums sind programmiert. Möglich ists also durchaus ;)
Allerdings kann ich dir nicht sagen, was die für Equipment verwendet haben.

Grundsätzlich schliesse ich mich den anderen Meinungen hier an: Wenn du's längerfristig lernen willst und bereit bist, dafür viel (!!!) Zeit und wohl auch Geld zu investieren, probiers selber. Ich denke aber, dass du nicht innert nützlicher Frist ein Ergebnis haben wirst, das sich vergleichbar professionell wie die Referenz anhören wird.
 
Wenn man langfristig selber Sachen aufnehmen möchte, aber schon jetzt ein brauchbares Ergebnis haben möchte, wäre es vielleicht eine Alternative nur einen Teil im Studio zu machen und einen Teil selbst.

Man könnte z.B. dann nur das Schlagzeug im Studio machen. Das ist durch die Anzahl der benötigten Mikrofone sicherlich am teuersten als Homerecording-Projekt zu realisieren. Für Gesang und Gitarren kommt man mit nem Interface und zwei geeigneten Mikrofonen schon recht weit. Vorausgesetzt ihr habt schon nen ordentlichen Gitarrenverstärker+Box.

Würde ich einfach mal mit dem Studio absprechen, ob man das realisieren kann. Man könnte sich einfach die gebouncten Drumspuren geben lassen und selber mischen, oder umgekehrt dem Studio die selbst aufgenommenen Spuren geben.
 
ich kann dir noch eine möglichkeit geben:
usb interface: klick
daw ist eine kleine version von pro tools dabei, ansonsten reaper (anleitung vom musiker-board)
genügend zeit zum aufnehmen und mixen und lernen etc. Falls ihr das abnehmen vom amp nicht auf die reihe bkommt (sowie ich) gibts virtuelle amps: klick (!!da müsst ihr aber noch mit zB LeCap einen impulse dahinterhängen)

nach cirka einem halben jahr haben wir das zusammengebracht: Inside
ihr müsst dabei bedenken das die gitarren nur mit einem cubase-verzerr-plugin verzerrt worden sind, unser sänger verkühlt war, meine mixing fähigkeiten winzig sind und ich draufgekommen bin das "wir" keine 16tel auf 130bpm spielen können :p
was ich damit sagen will: es geht, nur braucht man zeit und geld. je mehr zeit und geld, desto besser werden die aufnahmen.

mfg
 
Hallo,

@klick2destruct: Hast Du Dir mal die Wünsche des TE durchgelesen bzw. angehört? Da kann er mit einem einkanaligen Interface, das keine Phantomspeisung hat, eigentlich nichts anfangen...

Viele Grüße
Klaus
 
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Also ich habe genauso angefangen wie der TE.
Dass "Breakdown of Sanity" ihre Drums programmieren wusste ich z.B. nicht aber das ist ein anderes Thema. Ich habe mich lange umgehört und beraten lassen und habe warscheinlich durch mein Erspartes ein etwas größeres Budget als der TE.
Ich geb dir mal eine Liste meines Equipments (Über Gitarrenabnahme bin ich mir noch nicht sicher ob Ampabnahme oder ein Pod HD Pro)

DAW:
- Logic 9 Pro => Ich besitze einen Mac (iMac)

Gesangs-/Vocalmikrofon:
- Shure SM 7 B - habe ich bis jetzt nur gute Erfahrungen gemacht und von daher kann ich es nur empfehlen. Ich habe mir da noch ne kleine "Vocalbooth" rum gebaut vll 8m² Dämmschaumstoff und gut is.

Schlagzeug:
- Rode NT5 Matched Pair - Overheads
- AKG C1000S MKIII - Hi-Hat und Ride Einzelabnahme bei Bedarf
- 2x Shure SM57 - Snare oben sowie unten
- 3x Sennheiser MD421U-2 - Toms
- AKG D 112 - Bassdrum Mic
- DDrum Acoustic Bassdrum Trigger
- Alesis DM5 Drum Modul

Gitarre/Bass:
- Line 6 Pod HD Pro - bis jetzt noch nicht besorgt, da ich mir das Ding nochmal etwas genauer ansehen will.

Mischpult:
- Presonus StudioLive 16.4.2 - Ich bezweifle, dass ihr so ein Ding braucht ABER es hat Funktionen von denen habe ich mit meinem alten Alesis MultiMix 16 nur geträumt

Sound:
- 2x KRK RP5 RoKit G2 Studiomonitore - Für die größe meines Raumes vollkommen in Ordnung und ein schöner Sound (solange die Aufnahmen und der Mix gut sind)
- Vic Firth SIH-1 - Kopfhörer für euren Drummer. Äußerst Schalldicht und ein guter Klang
- AKG K240 Studio - Kopfhörer für den Mischer, fals ihr mal keine Möglichkeit habt die Lautsprecher zu nutzen.

Dazu kommen noch entsprechende Kabel (billig Kabel = billig Sound).
So und somit habt ihr mit diesem Equipment, mit dem ihr mit einem gewissen Können auch einen guten bis sehr guten Sound hin bekommt, 6-7000 € ausgegeben.
Jetzt ist die Frage, ob es sich dann noch lohnt das ganze selber zu machen oder ob man nicht doch lieber ins Studio geht. Ihr solltet euch Gedanken machen, ob in näherer Zukunft etwas passieren könnte, dass ihr euch auflöst. Ansonsten würde es sich spätestens ab der 3. EP oder dem 1. Album lohnen.

mfg
Moritz
 
Home Recording finde ich bedeutet auch Stress, mit umräumen, umbauen, etc.. Ausserdem muss sich immer jemand um den gerade aufnehmenden kümmern und anweisungen geben. Und um ein solches Ergebnis wie oben hinzubekommen, da brauch man nicht nur das nötige Equipment, da braucht es auch das Fachwissen und das richtige Händchen für Mikroposition, etc. und natürlich fürs Mixing.

Im Studio sind diese Vorgänge alle automatisierter. Der Tonmann weiß wie er das Mikro stellen muss um gewünschten Sound zu erhalten und wie er das Signal im Mix unterbringt.
 
Nach ein paar Jahren Tontechnischer Erfahrung gepaart mit halbwegs ordentlichen Equipment werdet ihr, so sich zumindest einer von euch ernsthaft in die Tontechnik vertieft, sicher Adäquates zustande bringen können.
Auf die Schnelle ohne Erfahrung, entsprechenden Equipment und Kenntnisse wird das nichts.
Da seid ihr in einem Studio sicher besser aufgehoben.
Wenn ihr es dennoch selbst versucht, solltet ihr zumindest das Mastern einem Studio überlassen.
 

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