Homestudio: Nägel mit Köpfen erwünscht. Beratung nötig.

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Hallo zusammen,

ich hab die Schnauze voll von meinem bisherigen Setup, vieles schränkt mich zu sehr ein. Daher möchte ich gern mein "Homestudio" (eigentlich kann man es noch nicht wirklich so nennen) ausbauen. Es soll naürlich alles im Hobbybereich bleiben, aber ich nehme das schon ernst.

Daher zunächst zum Stand der Dinge: Ich nehme normalerweise nur allein auf, habe also keine Band oder so. Seltener nehme ich mit einer weiteren Person gemeinsam auf, dann aber meist auch mit Overdubbing.

Aktuell vorhanden:

  • Das Herz des Ganzen: PC P4, 3,0 Ghz, 2 GB RAM, Audiophile 2496
  • Cubasis VST 3.0 (alt und klein, aber mein)
  • Diverse VST-Instrumente (Groove Agent, Celtic Instruments von Big Fish)
  • Versch. Gitarren (über V-Amp Pro)
  • Bass (immer bei Bedarf leihweise)
  • Drumcomputer Yamaha RY9
  • Digitales Piano (wird auch als Masterkeys für die VST´s benutzt)
  • Digitale Kirchenorgel (ja, Hardware :great: )
  • diverse "analoge Kleininstrumente" (Akkordeon, Flöten, Rasseln, etc..)
Ich denke das ist sicherlich ne Basis auf die man aufbauen kann, oder? Aber nun zur Problemstellung:

Wichtigster Punkt ist, dass ich mit den Drum-Lösungen, sei es über den RY9 oder auch Groove Agent, absolut unzufrieden bin. Das liegt weniger am Klang, als vielmehr an der Handhabung. Da geht mir sämtliche Kreativität flöten beim Programmieren. Daher möchte ich mir E-Drums zulegen, da ich a) etwas drummen kann, b) gerne mehr lernen würde und last but not least c) verdammt viel Spaß daran hätte. Wie das letztlich gelöst werden soll (ob fertiges Roland-Kit mit Modul oder reine Trigger2Midi-Variante oder wie auch immer), dazu werde ich natürlich separat im Drum-Forum posten. Wichtig an dieser Stelle ist nur, dass E-Drums zu meinem Recording Setup kommen sollen.

Der zweite wichtige Punkt, der durch den ersten noch verschärft werden würde, ist, dass ich das Steckerwechseln an meiner Soundkarte satt habe. Ich habe derzeit kein Mischpult mehr. Würde mir gerne eines anschaffen, dazu weiter unten mehr.

Dritter Punkt: Ich mag das extensive Maus-Arbeiten in der Cubasis-Bedienoberfläche nicht so gerne. Kann man das irgendwie "greifbarer" gestalten, sozusagen fernsteuern mit Reglern und Zügen?

Vierter Punkt: Bin mit dem V-Amp Pro zwar recht zufrieden, würde aber gerne auch mal mit den bekannten Software-Lösungen (von denen man hier ja viel gutes liest) wie Guitarrig o.ä. rumprobieren. Außerdem möchte ich künftig auch gerne mal (aber eher rudimentär, das ist kein Hauptpunkt) meine "analogen Kleininstrumente" (s.o.) in meine Projekte einbeziehen. Für beides wäre sicherlich ein guter Preamp (gerne 19", in meinem Rack mit V-Amp und freiem Platz für das anzuschaffende Mischpult ist noch ne Menge Raum!) eine feine Sache, oder? Wer weiß, vielleicht kommen ja irgendwann auch mal Vocals zu meiner Musik.

Fünfter Punkt: Das Rack mit dem Mischpult soll im weitesten Sinne auch für "Live-Anwendungen" im kleinen Rahmen (siehe für genauere Beschreibung meinen alten Thread) geeignet sein.

Das war´s im Groben. Kernpunkte: Brauche ich zwingend eine neue Recordingkarte mit mehr Eingängen? Wie gesagt, ich arbeite eigentlich nur mit Overdubbing, aber ich würde schon ganz gern die E-Drums auf mehreren Spuren ins Cubasis bekommen. Welches Mischpult wäre geeignet? Preamps im 19"-Format? Lässt sich Cubas(is)e "fernsteuern"? Würdet Ihr auf eine größere Cubase-Version aufstocken?

Der aufmerksame Leser wird bemerkt haben dass ich keine Abhöre erwähnt habe. Richtig, ich habe keine. Läuft über meine HiFi-Anlage. Da ich ausschließlich hobbymäßig recorde habe ich da auch keinen Schwerpunkt drauf gelegt. Früher oder später werde ich aber auch dort ausbauen, Tipps also willkommen. Das kommt aber alles erst wenn ich die obigen Punkte abgearbeitet habe.

Ich weiß dass hier immer sofort die Frage nach dem Budget gestellt wird, was ja auch Sinn macht. Allerdings lässt sich auf alles sparen und hinarbeiten, es muss nicht alles auf einen Schlag angeschafft werden. Ich hätte gerne Tipps die gute Qualität zu realistischen Preisen (für ein Hobby!) bieten. Man darf auch gerne "verbotene Vorschläge" wie Behringer machen, ich selbst habe noch keine wirklich negativen Erfahrungen mit deren Geräten gemacht. Ich werde schon meckern wenn Ihr völlig abgefahrene Vorschläge macht, ich muss selbst erst sehen womit ich rechnen muss, dann lässt sich sicher einiges machen. Im Zeitraum bis Weihnachten stehen in etwa 2000 € zur Verfügung, aber weder müssen die zwingend weg :D, noch ist damit gesagt dass ich danach nie wieder Geld für schöne Dinge haben werde :)

Entschuldigt bitte meinen kleinen Roman, ihr seht, ich bin mit Herzblut dabei :). Wer es geschafft hat zu lesen, dem gebührt Dank und erst recht demjenigen, der mir mit meinem Vorhaben weiterhelfen kann.

Herzliche Grüße,
TheBruce
 
Eigenschaft
 
Ich kann dir vorerst mal sicher das Drumkit from Hell2 von native instruments vorschlagen. Damit arbeite ich auch und damit kannst du echt fast reale Drums herstellen. Gibt imho nicht viel Besseres.

IMHO wäre ein Cubase SX angesagt, aber weenn du mit deinem VST zufrieden bist.... dann auch gut.
gruss
 
Ok, also erstmal ein lob für das ausführliche Posting. Da weiß man genau, was du willst. Das macht das antworten einfacher.

In einigen Punkten kann ich dir vielleicht ein paar Tipps geben.

Zu Punkt 1:
Es gibt da sehr viele Möglichkeiten. Mit Gewissheit kann ich dir aber sagen, dass die günstigen e-drums nicht klingen und dass triggern von akustischen Sets nicht immer problemlos funktioniert. Dabei hat man oft das Problem, dass die Trigger gerade bei größeren Toms das Signal nicht genau so abnehmen, wie sie es sollen. Das Problem hatte ich mit den original ddrum Triggern an Akustischen- wie an Netzfellen. Dem war nicht beizukriegen. Daher habe ich das Modul als auch alle Trigger wieder verkauft. Auch wenn die Sounds echt ok waren.

Ein richtiges e-drum ist da die bessere Lösung. Drums wie z.B. das Fame vom Musicstore kannst du aber total vergessen. Damit ist kein echtes Spielgefühl möglich, verschiedene Techniken garnicht umsetzbar und die Sounds sind auch nicht so toll.

Ein Kompromiss sind die kleineren Modelle von Yamaha und Roland. Die sind vom Sound ganz ok und lassen sich auch halbwegs anständig bespielen. Z.B. Roland TD-6 oder Yamaha DTExpress 3. Damit kann man durchaus arbeiten. Ein guter Drummer wird sich aber sicherlich nur über das Spielgefühl aufregen. Feinheiten wie Lobes oder Snarerolls lassen sich auch nicht so spielen, wie mit einem akustischen Set, oder einem der ganz großen e-drums. Für die meißten reichen die Modelle jedoch aus.

Um aber wirklich an den Sound und (nahezu) an das Spielgefühl eines echten Sets ranzukommen sollte es schon ein Roland TD12 oder Td20 sein. Für soviel Geld kriegt man aber auch schon richtig geniale akustische Sets. Wir nutzen mittlerweile ein Tama Starclassic Maple mit komplettem a-Custom Beckensatz. Den Sound bringt im richtigen Raum udn ordentlich mikrofoniert kein e-drum.

So oder so wäre es aber sinnvoll, wenn du mehrere Einganskanäle hättest, denn das Drumset auf 2 Kanäle runterzumischen ist nicht sehr sinnvoll, da es die Nachbearbeitung fast unmöglich macht. Da hast du 2 Möglichkeiten. Entweder du schickst vom e-drum nur Midisignale in den Rechner, dann kannst du die Sounds z.B. mit Battery von Native Instruments drüberlegen und auch alles auf einzelne Kanäle legen, oder du nutzt die Sounds direkt vom e-drum Modul. Dann solltest du pro Tom/Becken/Base etc. einen Kanal rechnen. D.h. in der Regel braucht man schnell 12-16 Kanäle für Drums. Im Notfall tun es auch 8. Je nach Budget kann ich dir da evtl. die ein oder andere Lösung vorschlagen.

Da du auch gleich ein Mischpult haben willst hätte ich da 2 Gedanken:
1. Der preisgünstige:
Behringer DDX Mischpult mit zusätzlicher 8 Kanal erweiterung durch ADA8000.
+ Digitalpult (Für Live brauchbare Effekte)
+ Mit Erweiterung 16 Kanäle
+ Autofader (damit hättest du deine Cubase Fernsteuerung)
- mittelmäßiger Klang
- du brauchst eine 16 kanal Adat Karte zusätzlich

2. Die teure, aber bessere:
Mackie Onyx 1640/1620 inkl. Firewire Option
+ Sehr geile Preamps
+ Super für Live brauchbar (sogar für Live Recordings)
+ Direkt 16 Kanäle
+ Sehr leicht über Firewire zu nutzen
- Keine Autofader
- recht teuer
 
zu Punkt 3)
Es gibt von Behringer günstige Fernsteuerungen, damit lässt sich Cubase prima fernsteuern.


zu Punkt 4)
Der V-amp ist ganz ok, plättet aber die Gitarrensignale imho ziemlich (kein Druck, unrealistischer Klang). Besser ist da z.B. Guitar Rig, was einen wirklich überzeugenden Klang bringt. Nachteil: Highgain klingt auch da schrecklich.
Da ist Amplitube etwas besser, aber auch nicht umwerfend. Dafür ist es bei clean und crunch kaum zu gebrauchen. Am besten finde ich zum jetzigen Zeitpunkt als Software Guitar Rig und wenn auch Hardware in Frage kommt das Vox Tonelab. Das klingt imho noch in allen Bereichen am besten. Auch wenn z.B. Guitar Rig mehr Gestaltungsmöglichkeiten lässt.

zu Cubase)
Ich würde zumindest auf Cubase SX2 updaten, das dürfte dir vieles einfacher machen. Wenn du aber mit diener Version gut klarkommst und alle Funktionen hast, die du baruchst, spricht nichts dagegen es weiterzuverwenden.

Zum Preamp)
TL Audio 5050 oder SPL Goldmike mk1 sind zurecht immer wieder gern empfohlene zuverlässige Partner mit gutem Klang. Der Goldmike klingt sehr sauber und hat 2 Kanäle, der TLA hat imho etwas mehr Eigenklang und nur einen Kanal, ich habe mich aber bewusst für diesen Entschieden. Ich liebe den Klang einfach.

zu Monitoren)
Im unteren Preissegment würde ich mir mal die Event 20/20 anschauen. Sind in ihrer Preisklasse eigentlich konkurrenzlos. Zumal sie auch nur noch 299€ / Paar kosten. Dafür sind sie halt passiv und man benötigt noch einen Verstärker. Ein guter Hifi Verstärker kann es aber auch tun. Die Behringer Truth würde ich z.B. nicht nehmen, die klingen zwar gut, aber helfen einem eben nicht beim "analysieren". Die klingen viel zu Hifi-mäßig. Auch gut sind die Adam ANF 10. Die haben allerdings etwas weniger Bass.
 
pablovschby schrieb:
Ich kann dir vorerst mal sicher das Drumkit from Hell2 von native instruments vorschlagen. Damit arbeite ich auch und damit kannst du echt fast reale Drums herstellen. Gibt imho nicht viel Besseres.

IMHO wäre ein Cubase SX angesagt, aber weenn du mit deinem VST zufrieden bist.... dann auch gut.
gruss

Du meinst als Samples an sich? An sich bin ich mit den Sounds aus Groove Agent (nach einigem editieren) ja zufrieden, es ging eher darum dass ich die Programmierung umgehen will und lieber "live" einspiele. Daher die E-Drums, das war unabhängig von den verwendeten Samples gemeint.

An sich bin ich schon zufrieden mit Cubasis VST, das mag allerdings auch daran liegen dass ich mich damit arrangiert habe und garnicht weiß was ich mir mit SX entgehen lasse. Wer weiß, ist vielleicht besser so :). Muss da nochmal nachforschen ob sich ein Update für mich lohnt.
 
Hallo Tallica0815,

wow, herzlichen Dank für die viele Mühe die Du Dir gemacht hast, Du hast mir wirklich schon sehr weitergeholfen! :great::great::great:

Das Behringer-Mischpult gefällt mir schonmal sehr gut, das Mackie ist sicherlich besser, aber kommt in den Features und preislich nicht ganz mit. Wie ich gesagt habe, ich persönlich hatte bisher auch noch keine Probleme mit Behringer. Vielleicht sind meine Ohren für solche Nuancen nicht gut genug oder hatte einfach noch nicht die echten Problemprodukte von denen unter den Fingern. Hatte vorher schon ein Behringer-Mischpult (aus der Vorgängerreihe der jetzigen Rackmixer-Serie) und war klanglich eigentlich zufrieden. Dafür hatte ich aber technische Ausfälle zu beklagen. Naja.

Noch eine kleine Nachfrage: Ist das so zu verstehen dass ich mit der DDX-Variante mit ADAT-Erweiterung die Soundkarte nicht mit einer mit mehr Eingängen ersetzen muss? Stattdessen dann eine ADAT-Karte? Die Spuren laufen dann darüber in den Rechner?

Bei den Drums habe ich eben wegen dem Spielgefühl (ist mir schon wichtig, auch wenn ich kein primärer Drummer bin) mit einem der größeren Roland-Sets geliebäugelt, darin bestätigst Du mich also. Ich bin mir nur nicht sicher ob es nicht irgendwie Perlen vor die Säue sind, wenn ich dann das sündhaft teure Modul nur als Trigger2MIDI-Konverter missbrauchen würde. Gibt es da irgendwelche Möglichkeiten mit einem sehr guten E-Set nur MIDI einzuspielen? Wenn nicht, dann wäre das ja wirklich schändlich und vielleicht ne Marktlücke :).

Etwas schockiert haben mich die Preise Deiner Preamps. Nicht weil ich nicht gerne so etwas feines hätte, sondern weil ich allgemein dachte dass sich die Preise auch für höherwertige Preamps auf etwas moderaterem Niveau bewegen. Ist mir vielleicht doch etwas viel nur am Ende eventuell Guitarrig damit zu befeuern. Die Sache mit der Aufnahme akusitischer Instrumente ist eher ein "nice-to-have"-Feature, das steht nicht im Vordergrund.

Bei den Monitoren gefällt mir Dein 20/20-Tipp ganz gut, aber wie gesagt, das kommt erst später.

Zum SX-Update siehe meine Antwort auf pablovschby.

Könntest Du mir noch sagen wie die von Dir erwähnten Behringer-Konsolen für Cubase-"Fernsteuerung" heißen? Habe leider nichts gefunden.

Nochmals vielen Dank für Deine Hilfe!

Gruß,
TheBruce
 
TheBruce schrieb:
Könntest Du mir noch sagen wie die von Dir erwähnten Behringer-Konsolen für Cubase-"Fernsteuerung" heißen? Habe leider nichts gefunden.

Jetzt doch noch entdeckt, danke. Wenn das DDX diese Funktion aber auch noch erfüllt, dann spricht doch schon einiges für diese Variante.
 
TheBruce schrieb:
Jetzt doch noch entdeckt, danke. Wenn das DDX diese Funktion aber auch noch erfüllt, dann spricht doch schon einiges für diese Variante.

wird vom ddx erfüllt
funktioniert ganz einfach über midi
 
scheissPi-ber[] schrieb:
wird vom ddx erfüllt
funktioniert ganz einfach über midi

Danke für die Antwort! Erst Freude, dann Schreck: ... läuft das dann auch über ADAT? Den MIDI IN brauch ich selbstredend für meine Masterkeys bzw. auch mal für die Kirchenorgel...
 
wegen der problematik mit deinem Drum sampler.
Die von Akai sollen doch gut sein. is natürlich was anderes wenn man auf den kleinen pads rumhaut als ein richtiges e-drum. Aber du könntest die dir mal anschauen wenn es nur um die bedienbarkeit geht.
Hab das aber nur von freunden gehört un kann das selbst schwer beurteilen.
 
Hatte auch schon mal überlegt, wie man das mit dem Drumrecording regeln könnte. Mit einem super E-Drum Set wie dem TD-12 und einer geilen Soundlibrary wie dem BFD von Fxpansion müsste doch eigentlich ein geiler Sound erreicht werden können oder???

Zu den Gitarrensimulationen: Nimm die Plugins von SimulAnalog. Die sind freeware und in meinen Ohren besser als jede Simulation, die ich bis jetzt gehört habe. Und hatte ich schon erwähnt, sie sind freeware??? :D
 
TheBruce schrieb:
Danke für die Antwort! Erst Freude, dann Schreck: ... läuft das dann auch über ADAT? Den MIDI IN brauch ich selbstredend für meine Masterkeys bzw. auch mal für die Kirchenorgel...

ist ja nicht so tragisch... midi hat mind. 16 kanäle und für das DDX brauchst du nur 1 davon... du kannst das midi einfach durch die geräte schlaufen...ddx hat midi IN/OUT/throu

EDIT: über adat werden nur audio daten und keine steuerdaten übertragen
 
sorry für die etwas später Antwort.

Zum Thema Behringer)
Viele Geräte sind durchaus ok und für Homerecording durchaus zu gebrauchen. In deinem Fall macht der DDX Mixer in jedem Fall Sinn, denn du hast die von dir gewünschte Fernbedienung (einfach per Midi durchschleifen mit deinen Keys) sowie ein brauchbares Arbeitsgerät. Die eingebauten Effekte sind nicht der Knaller, reichen für live aber auch durchaus noch aus. Im Studio würde ich auf Plugins zurückgreifen. Von den Features her ist der DDX dem Mackie sicherlich überlegen. Die Klangqualität des Mackie liegt allerdings ne Ecke über dem Behringer. Man kann aber natürlich auch später noch externe Preamps vorschalten. Wenn man aber auch mit weniger auskommt ist der Behringer Mischer sicher ne gute Wahl.

Um auf 16 Kanäle zu kommen brauchst du noch einen Behringer ADA8000 Preamp zusätzlich. Oder besser einen Sm-Pro Audio PR8 MK2. der klingt besser und müsste eigentlich auch passen. Müsste ich mir aber mal genauer anschauen.

Zum Thema Soundkarte)
Du brauchst eine 16 Kanal Adat Karte wie z.B. die günstige, aber dennoch sehr gute RME HAMMERFALL LE 9636.

Zum Thema e-drums)
Es gibt von Alesis einfache Signal2Midi Converter. Die können aber auch nicht alle Spieldetails registrieren und setzen sich daher auch nicht so richtig durch, schätze ich. Man könnte ein billiges, altes, akustisches Set mit z.B. günstigen dpd Triggern ausstattet und hat für wenig Geld ein e-drum.An ein echtes e-drum kommt man damit aber nicht ran, da die Trigger nie so funktionieren, wie sie sollen. Die Mittelklasse Drumsets haben aber durchaus schon so gute Drumsounds, das man die Sounds aus dem Gerät benutzen sollte. Die Libraries sind dabei meißt so groß, das man jederzeit problemlos einen passenden Sound findet.

Zum Thema Preamp)
Wenn du nur line-Signale anpusten willst, dann kannst du dir den Preamp fast ganz sparen, der Unterschied ist dabei kleiner als man denkt. Ansonsten würde ich zu etwas wie dem Sm Pro audio TB101 oder 202 raten. Der ist auch bei Gesangsmikros richtig gut. Ist natürlich kein TLA, aber schon wirklich gut.

Zum Thema Gitarrensimulation)
Die SimualAnalog Suite ist wirklich sehr gut, aber total unflexibel. Die reicht nur, wenn man eine ganz kleine Soundauswahl braucht. Ansonsten wäre das Guitar Rig oder noch besser das Vox Tonelab ne feine Sache.

Wie nimmst du denn eigentlich Gesang auf?
Falls du über kurz oder lang mal einen eigenen Bass haben möchtest, schau dir mal die Nachbauten von Sx an. Die sind sehr sehr günstig und klingen richtig gut. Das sind echt Mittelklasseinstrumente zu Einsteigerpreisen. Nicht mit dem sonstigen Billig-Chinaschrott zu vergleichen. Die haben richtig gutes Holz! Und zwar sämtliche, die ich in der Hand hatte. Die Tonabnehmer sind auch wirklich ok. Gibt's bei eBay sehr günstig. Hab nen Jazzbass-Nachbau von denen und es gibt manche Aufnahmen, da habe ich den sogar meinem Warwick Thumb vorgezogen.
 
zu der sache mit den drums gibt es Hier ein netes forum wo sich leude aus baumarktartikeln ein e drumset zusammengebaut haben.
finde ich sehr interessant wie easy das ganze ist.
Das wäre für dich und einen schmalen geldbeutel sicher eien nette angelegenheit. Mit drumpads kann man seine Drumkits sehr leicht dynamisch einpielen, und dann dann zb die sound von drumkit from hell drauflegen.
:great:
ich werde eine solche bauaktion auch in naher zukunft realisiren :)
bin mal gespannt wie das wird.
 
Nochmals Danke für Eure Hilfe, das hört sich doch alles sehr gut an. Ich freu mich richtig auf den Ausbau meines Equipments.

mika schrieb:
zu der sache mit den drums gibt es Hier ein netes forum wo sich leude aus baumarktartikeln ein e drumset zusammengebaut haben.
finde ich sehr interessant wie easy das ganze ist.

Hallo, danke für den Tipp. Leider zeigt der Link bei mir

Homerecording.de schrieb:
Gewähltes Modul konnte nicht gefunden werden!

Funzen denn solche Selbstbausachen auch beim Triggering richtig? Wenn schon richtige Drumsetzs mit guten Triggern nicht so arbeiten wie sie sollen, wie hier gesagt wurde...
 

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