HP 201 vs. CLP 32 vs. CN32 vs. CA18

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Büggi
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Hallo,

diese drei Modelle sind bei mir in die engere Auswahl gerutscht.
Welches würdet ihr denn euch kaufen?
Für mich hat das Yamaha den Klavierähnlichsten Anschlag, das Roland ist nicht weit davon entfernt, wirkt für mich auch am "wertigsten", das Kawai hat für mich einen etwas ungewöhnlichen Anschlag, aber sehr schöne Samples.

Ich hätte ja gerne das CLP 370 ;) die Ivory Touch-Tastatur ist schon erste Sahne, aber die Holztastatur von Kawai im CA18 ist auch sehr interessant.
 
Eigenschaft
 
Von den genannten Modellen sticht das Kawai CA-18 ein wenig heraus. Erstens auf Grund der Holztastatur, zweitens wegen des fehlenden MIDI-Ausgangs. Ich persönlich mag sowohl den Klang als auch die Tastatur der Kawai CA-Reihe am liebsten, jedoch war mir das CA-18 dann featuremäßig doch etwas zu schmal ausgestattet, so dass ich selbst zum teureren CA-51 gegriffen habe.

Beim CLP 320 fand ich die Tastatur (GH) nicht so überzeugend, da Du aber das HP201 und das CA-18 in der Auswahl hast, solltest bei Yamaha eher das nächstbessere CLP-330 anvisieren. Das liegt mit ca. 1600 € in der selben Preisklasse und hat die IMO deutlich bessere GH3-Tastatur.

Meine persönliche Empfehlung wäre also das CA-18, wenn Du wirklich nur Klavier spielen möchtest und das Gerät grundsätzlich (auch später) nicht an einen Computer oder Expander anschließen willst.

Auf jeden Fall solltest Du die Geräte alle anspielen - wenn es irgendwie geht möglichst im selben Laden (wegen direkter Vergleichbarkeit). Ich z.B. hatte Kawai eigentlich schon aussortiert, hab dann aber, als ich es live unter den Fingern hatte, gemerkt dass das am Besten zu mir passt. Das kann bei Dir ganz anders sein.
 
Das Kawai finde ich auch nett, vom Anschlag her aber etwas ungewohnt, aber trotzdem eine Alternative.
Natürlich ist es vorteilhaft, wenn man das Gespielte auch aufnehmen bzw. digitalisiert speichern kann.
Alles in einem Laden zu testen ist etwas schwierig. Ich war in 2 Läden: Der eine hatte keine Roland und nur die teuren Yamaha-Geräte, der kaum Korg und Kawai (wobei ich Korg schon aus der Auswahl nehmen würde).
Ich persönlich überlege noch auf das HP203 zu sparen, das hat im Vergleich zum HP201 die deutlich bessere PHAII Tastatur. In Europa wird das 201 nur mit der recht leichtgänigen PHA Alpha-Tastatur ausgeliefert, da könnte man auch das RP101 nehmen.
Das CA51 werde ich mir mal ansehen.
Preismässig sind alle Pianos schon über meinem Anfangsniveau ;)
Vielleicht ergibt sich ja noch ein gutes Angebot :)
 
Büggi;4397345 schrieb:
Das Kawai finde ich auch nett, vom Anschlag her aber etwas ungewohnt, aber trotzdem eine Alternative.
Natürlich ist es vorteilhaft, wenn man das Gespielte auch aufnehmen bzw. digitalisiert speichern kann.
Ja - das CA-18 kann lediglich auf dem Gerät selbst aufnehmen und abspielen, das CA-51 hat zumindest einen MIDI-In und OUT. Das ist beim HP203 nochmal deutlich besser gelöst - dort ist die USB-Schnittstelle flexibler und lässt auch das Abspielen von MIDI-Files direkt vom USB-Stick zu. Trotzdem ist das IMO ein zweitrangiges Feature. Was den "ungewöhnlichen" Anschlag der Kawais betrifft: ich finde, dass sich die CN- von der CA-Reihe sehr deutlich vom Spielgefühl unterscheidet. Ich fühlte mich am CA-51 noch am ehesten an den Flügel meines Klavierlehrers erinnert, die CNs fand ich da nicht so überzeugend.

Büggi;4397345 schrieb:
Ich persönlich überlege noch auf das HP203 zu sparen, das hat im Vergleich zum HP201 die deutlich bessere PHAII Tastatur. In Europa wird das 201 nur mit der recht leichtgänigen PHA Alpha-Tastatur ausgeliefert, da könnte man auch das RP101 nehmen.
Das CA51 werde ich mir mal ansehen.
Preismässig sind alle Pianos schon über meinem Anfangsniveau ;)

Das mit dem Anfangsniveau kenne ich - ich bin selbst auch mit ca. 1000 € als Budget eingestiegen - je länger man sich informiert, desto teurer wird der Wunsch ;). Mein Händler sagte mir, dass das CA-51 ein Auslaufmodell sei und daher nicht mehr so gut lieferbar - da wird es wohl in Kürze ein Update geben.

Das HP203 war auf dem Papier zunächst auch mein klarer Favorit - als ich es angespielt habe, war ich dann aber irgendwie enttäuscht. Das ist - wie gesagt - sehr stark Geschmackssache, Andere schwören auf den Roland-Sound. Auch bei Roland steht ein Produktupdate ins Haus: die 300er-Reihe ist in Japan schon erhältlich und soll einige nette neue Features haben (z.B. physikalische Piano-Modelle wie beim V-Piano).

Korg konnte ich nirgendwo ausprobieren - dazu kann ich daher nichts sagen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich grab das noch mal aus, aber ich schränk das mal ein bisschen ein...

CLP 320 - für mich die Tastatur, die dem Klavier am ähnlichsten kommt.
CN 32 - super Sound, Tastatur weniger dem Klavier nahe als beim Yamaha.
RP 201 - weder in Tastatur noch Sound herausragend, aber ganz schön.

Vor allem das Kawai kam sehr kraftvoll rüber, habe alle bei halber Lautstärke getestet, und auch klanglich schön (hat zum Beispiel ja den ganzen Hokuspokus mit Seitenresonanz etc, das Yamaha scheint technisch auch einbisschen älter?) - nicht nur über die Boxen, auch über die Kopfhörer.
Die Tastatur vom CLP fand ich im direkten Vergleich am besten.

Wo kann man / sollte man als Neuling im DP-Bereich und als Wiedereinsteiger im Klavier-Bereich ansetzen? Habe ca. 6 Jahre nicht mehr gespielt, davor ca. 4-5 J. Bin also ein bisschen raus, aber nicht völlig fremd.

Also? :)

Danke im Voraus!
 
Hi,

ich habe mich jetzt schon fast dafür entschieden, eine Stufe runterzuschrauben und bin nun mehr oder weniger beim Roland F110... Noch bin ich Student und mit einem Instrument in der 1000€-Preislage kann ich die Studienzeit auf jeden Fall überbrücken, das Ziel müsste früher oder später eh sein ein Klavier zuzulegen.
 
Meiner Meinung nach eine gute Entscheidung und ein sehr guter Kompromis. Aufrüsten kann man später immer noch und so hat man ein Ziel auf das man hin arbeiten kann. Genauso hab ich es mit dem PX 330 gemacht, zwar hab ich mein ursprüngliches Budget etwas erhöht (dank dieses Forums, denn sonst hätte ich jetzt wohl irgendeinen Schrott ala Hemingway hier stehen ;)) aber mittlerweile träume ich doch von der 2000er Klasse, bzw. einem akustischem Piano. Mein Ziel ist es nun 2-3 Jahre fleißig üben und sparen und dann den Traum erfüllen :)
 
B@ndit schrieb:
aber mittlerweile träume ich doch von der 2000er Klasse, bzw. einem akustischem Piano

Wobei ich gelesen habe (Chuan C. Chang - "Fundamentals of Piano Practice", so nen Online Ding), dass ein normales Klavier im Vergleich zu einem DP eigentlich nur noch in der absolut obersten Preisklasse lohnt und man sich dann eigentlich wohl doch schon eher nach einem akustischem Flügel umschauen sollte.
Will mir aber nicht anmaßen dass selbst zu beurteilen. Vielleicht hat ja wer anders dazu eine Meinung :)
 
Wobei ich gelesen habe (Chuan C. Chang - "Fundamentals of Piano Practice", so nen Online Ding), dass ein normales Klavier im Vergleich zu einem DP eigentlich nur noch in der absolut obersten Preisklasse lohnt und man sich dann eigentlich wohl doch schon eher nach einem akustischem Flügel umschauen sollte.
Will mir aber nicht anmaßen dass selbst zu beurteilen. Vielleicht hat ja wer anders dazu eine Meinung :)
Da könnte man einiges zu sagen. Ich mache es mal an einem kleinen Beispiel fest: Wenn Du bei einem guten Klavier oder Flügel eine Taste sanft loslässt, kannst Du den Dämpfer mit Gefühl auf die Saiten aufsetzen, wodurch der Ton ausklingt, bevor der Nachhall einsetzt. Das können die meisten D-Pianos nicht. Wenn Du eine angeschlagene Taste mit Gefühl loslässt, kommt irgendwann der Punkt, an dem der Ton endet und plötzlich der Nachhall einsetzt. Die Samples für sanftes Loslassen gibt es einfach nicht. Das zeigt zum einen, mit welch feinen Details man sich heute beschäftigt und wie nah man akustischen Geräten gekommen ist. Andererseits gibt es es eben nichts wirklicheres als die Wirklichkeit und egal wie klein der Abstand wird: nur ein echtes Klavier klingt wie (genau dieses) echte Klavier.
 
Das ist glaube ich eigentlich gar nicht so sehr als DP-Lob zu verstehen, sondern geht wohl eher darum, dass man für solche Feinheiten wie du beschreibst doch lieber einen richtigen, akustischen Flügel hernehmen sollte und nicht bloss ein Klavier. Nur wenn das eben noch keine Option ist, soll, so wie ich den Autor da verstehe, ein einfaches Klavier einfach zu viele Nachteile und zu wenige Vorteile gegenüber einem gleichteurem DP liefern.
Und mitlerweile bekommt man für den Preis von einem akustischem Klavier ja schon ein richtig nettes V-Piano :)
 
Auch wenn es langsam ins OT abdriftet.

Ich finde ein akustisches Klavier hat immer noch jede Menge Klangvorteile gegenüber einem DP. Allerdings hat das DP einen unschlagbaren Vorteil den ich zur Zeit eben viel nutze. Die Möglichkeit via Kopfhörer auch Nachts üben zu können. Zwar gibt es auch schon Klaviere mit Silent-Option, aber für mich als Anfänger sind diese noch undiskutabel. Allerdings träume ich natürlich auch hiervon ;) Was es letztendlich wird, wird die Zeit zeigen, im Moment wird und muss mein PX 330 ausreichen und macht einen guten Job!
 
doch lieber einen richtigen, akustischen Flügel
Eigentlich sehe ich das genau so! Wenn man schon flott Auto fährt, dann doch bitte gleich mit einem Ferrari. ;) Recht hat der Mann! Von so nichtigen Alltagsproblemen wie Zeit, Geld, Platz und Nerven muss man einfach abstrahieren können. :D
 
Bei Ebay (in den Kleinanzeigen, nicht in der Auktion) hab ich gestern nen schönen Flügel gesehen, für 2000,-.
Tasten neu belegt, Resonanzboden gerissen, aber bereits ausgespant. Wobei letzteres eigentlich nur ein Schönheitsfehler ist, den man aber nicht sieht....
Den darf man aber nicht mit einem neuen Digitalpiano mit Garantie vergleichen, den muss man mit einem gebrauchten vergleichen.
Nun müsst ich nur noch nen Kran bestellen, das Dach abdecken lassen, und dann könnt ich den bequem in meiner Dachwohnung aufstellen ;-).
Das bleibt wohl ein Traum.

Peter
 

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