Humbuckerwechsel von Aktiv zu Passiv

  • Ersteller pasey64
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Wie? Du drehst den "Tone"-Poti runter und die Lautstärke ist weg? Verstehe ich dich da richtig? Das darf aber nicht sein.
Wenn er keinen Kondensator am Tone-Poti hat, passiert das.
 
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Wenn er keinen Kondensator am Tone-Poti hat, passiert das.

Echt? Ist ja schräg. Heisst, wenn der Ausgang des Tone-Potis nicht über einen Kondensator mit dem Gehäuse quasi kurzgeschlossen ist, fungiert der Tone-Poti wie ein zweiter Volume-Poti? Wieder was gelernt.:)
 
Nicht ganz, die Tonblende liegt ja parallel zum Tonabnehmer. Durch den Kondensator werden nur die hohen Frequenzen zum Poti gelassen und die werden dann je nach Reglerstellung praktisch "kurzgeschlossen".
Wenn man den Kondensator überbrückt, werden alle Frequenzen gleich beeinflusst und das Brett wird einfach leiser.
 
Nein, bloß nicht, nimm ein 3er Bohrer FALLS DIE ERDUNG, S.O. NICHT vorhanden ist. Beim Floyd Bohrst du am besten ein loch in den Bridge Humbucker fach. Da kannst du dann das Kabel durchziehen, dann durch die Pu Kabel Schacht und dann direkt an Masse Löten und an die Federkralle. Bei Gibson Style musst du zu einem Bolzen ein Loch bohren, das aber so gut sein muss, dass ich das bei einem Profi machen lassen würde und beim Kahler/Gotoh musst du nicht unbedingt ein Loch bohren.

Habe jetzt bei der ersten Probe mit den Invaders gemerkt, dass sie noch sehr stark rauschen. Dann habe ich mir deinen Beitrag nochmal durchgelesen und mir ist aufgefallen, dass ich das Kabel nur an der Federkralle angelötet habe. Wo ist jedoch die "Masse" von der du sprichst?
 
Sorry für die späte antwort, war monate nicht mehr eingeloggt. Also masse von tone oder volumenpoti lötest du an die federkralle wenn du ein tremolo hast, klemmst du bei einer gotoh fixxed bridge ein oder bei einem kahler und bei gibson style bürcken wird es an den bolzen geklemmt. ich gebe dir nochmal den schaltplan.

http://www.seymourduncan.com/support/wiring-diagrams/schematics.php?schematic=2h_1v_1t_3w

wenn es dann noch brummt trotz korrekter verdrahtung, ist ein massekabel defekt oder das poti wurde schon fast kaputt gelötet.


hoffe ich konnte mit dem beitrag noch helfen.
 
Moin allerseits, ich grabe dieseb Thread mal wieder aus, da ich exakt das gleiche gemacht habe wie der Threaderöffner :)

Ich hab auch alles schon schön verbaut und etc, nur brummt der Invader ziemlich.

Ich habe es folgend verlötet: http://www.seymourduncan.com/support/wiring-diagrams/schematics.php?schematic=1hum_1vol

Hab auch schön n neuen Draht von der Bridge zum Poti gelegt, als Erdung. Hab den grünen und den blanken Draht zusammengelötet, so ist es ja auch im Diagram angegeben. Nur weiß ich nicht weiter, was ich jetzt machen muss, außer vielleicht einen abgeschirmten Draht als Erdung zu benutzen.

Ich hoffe, ihr habt noch irgendeinen Tipp, denn hier find ich nichts mehr^^
 
brummts denn auch noch, wenn du mit der Hand die Saiten/die Brücke berührst? wenn ja dann liegts nicht an der Erdung...
 
Jow, brummt dann auch noch. Hatte vergessen es zu erwähnen. Es hat sogar lauter gebrummt, bis ich den Poti richtig festgeschraubt hatte.

edit: Problem erledigt, hatte beim Input den Hot und Erdung vertauscht ^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei mir ist es jetzt noch so, dass es sehr laut brummt... Habe ich zu Hause nie gemerkt aber beim letzten Konzert und seit ich POD Farm habe ist es extrem. Wenn ich die Hand auf die Saiten lege, wird das Brummen etwas leiser. Das Brummen verstummt KOMPLETT, wenn ich den Lötkolben an dem Metalldingens vom Floyd Rose anlege oder die Potis anfasse.

http://www.gitarren-freak.de/images/sonstige/DSCF1416.jpg Das eckige Metall, das am weitesten rechts im Bild ist.

Dort habe ich auch das Ground Kabel angelötet.
Ich habe alle Stellen wo "Solder" steht mit dem Ground Kabel verbunden. Ist das richtig?

:( Was habe ich jetzt noch falsch?

Ich glaube MH1993 meinte, ich soll das Ground Wire an Masse und an die Federkralle löten. Was finde ich jetzt wo?

Wenn ich meine Hand über das offene Elektronikfach hinten bewege und mich dem Poti nähere, wird das brummen auch noch lauter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

wenn ich das Bild und Deine Erklärung richtig deute, hast du ein Kabel an den Tremoloblock gelötet. Das halte ich nicht unbedingt für die beste Idee, schließlich ist der immer in Bewegung und die Lötstelle damit auch, wofür Lötstellen aber nunmal nicht gedacht sind. BTW: Was für einen Lötkolben hast Du eigentlich, der einen ganzen Tremoloblock bis zur Fließtemperatur des Lots erhitzen kann:eek:?

Tatsächlich hört sich Dein Problem ganz so an, dass die Masseverbindung nicht stimmt. Wenn du an die Potigehäuse fasst, werden die PUs ja über Dich geerdet und der Brumm ist weg. Alles, was Du brauchst, ist demnach eine sauber gelötete Verbindung zwischen dem Gehäuse des Volumepotis und der Federkralle des Tremolos. Weitere Verbindungen sind übrigens nicht besser, sondern schlechter. Nimm am besten ein neues einadriges und isoliertes Kabel, das erwiesenermaßen leitet.

Ein Multimeter kostet Peanuts und das sollte jeder Stromgitarrist haben:

https://www.musiker-board.de/faq-wo...multimeter-fuer-musiker-andere-anfaenger.html

Das mit der Hand über dem offenen Elektrikfach ist übrigens normal. Unser Körper funktioniert dabei praktisch wie eine Antenne, die Störungen einfängt. Wenn das Fach zu und die Gitarre in Spielposistion ist, wirst du das Problem nicht haben.

Wenn Du auf Nummer sicher gehen willst, kannst Du das ganze Elektronikfach einschließlich Deckel aber auch abschirmen, mit Abschirmlack bzw. selbstklebender Metallfolie. Bei reiner Humbuckerbestückung aber nicht wirklich nötig, Dein Problem liegt wie gesagt an anderer Stelle. Solltest du nach dem Neuverlegen des Massekabels immer noch Probleme haben, poste mal ein Bild vom Elektrikfach, dann kann man das Problem vielleicht sehen.

Gruß, bagotrix
 
Danke für deine Hilfe! Also an meinem Tremolo schmilzt nichts, da hab ich mich bestimmt irgendwo falsch ausgedrückt :D Jedoch bleibt das Massekabel nicht an der Federkralle haften. Ich habe nen uralten Lötkolben von meinem Opa xD Wie krieg ich das hin, dass der festgelötet wird und sich nicht direkt löst?
 
Danke für deine Hilfe! Also an meinem Tremolo schmilzt nichts, da hab ich mich bestimmt irgendwo falsch ausgedrückt :D Jedoch bleibt das Massekabel nicht an der Federkralle haften. Ich habe nen uralten Lötkolben von meinem Opa xD Wie krieg ich das hin, dass der festgelötet wird und sich nicht direkt löst?

Hi
Vielleicht solltest Du dir einen neuen Lötkolben kaufen, gibts ab 10.-€ im Baumarkt.
Auch Lötkolben verlieren im Alter ihre Leitungsfähigkeit, wie Menschen und Maschinen auch. :p
 
Also das Lötzinn schmilzt schon, so ist das nicht. Dachte das Metall wäre vielleicht irgendwie beschichtet?
Kann das trotzdem am Lötkolben liegen? Will nur sicher gehen, bevor ich mir einen neuen kaufe :)
 
Versuch es doch mal mit ein wenig Flussmittel, hilft oft und gut. ;)
 
Nein nein, das war schon klar, dass der Tremoloblock nicht schmilzt...

Was ich meine: wenn Du etwas sauber anlöten willst, musst Du ja das Werkstück so lange erhitzen, bis das Lot drauf schmilzt und haften bleibt (und nicht etwa nur das Lötzinn erhitzen!). Ein Tremoloblock hat soviel Masse, dass die Hitze überallhin abfließt, sodass Du ihn an der entscheidenden Stelle nie heiß genug bekommst, um eine gute Lötstelle zu produzieren. Wenn Du mit dem Kolben natürlich hauptsächlich das Lot erhitzt, kannst Dus schon auf den Block fließen lassen und vielleicht haftet es dann sogar erst mal... Aber eben nur oberflächlich gesehen, das ist garantiert eine sog. "kalte" Lötstelle, die keine leitende Verbindung schafft. Und das dürfte auch schon Dein Problem sein. Dazu kommt wie erwähnt der Umstand, dass die Lötstelle dann dauernd bewegt und damit mechanisch belastet wird, was technisch einfach ein Unding ist.

Es stimmt, dass das Löten auch an einer Federkralle oft nicht so recht funktionieren will. Was hilft, ist zunächst einmal, die Lötstelle mit einem spitzen Gegenstand ordentlich zu verkratzen (Hilft auch am Potigehäuse beim Masselöten). Nur zu, da dürfen richtige Riefen entstehen; Flußmittel hilft dann zusätzlich.

Bei einer Gitarre hats mich auch mal sehr genervt, weils nicht halten wollte, da hab ich an das Massekabel einen Kabelschuh mit runder Öse geklemmt (Quetschverbinder) und den wie eine Unterlegscheibe am Schraubenkopf benutzt. Durch den Saitenzug wird er gegen die Federkralle gedrückt und Du hast eine leitende Verbindung. Eigentlich gepfuscht, aber es funktioniert bis heute...

Gruß, bagotrix
 
Moin zusammen,

ich habe es nach langer Zeit endlich geschafft, die EMGs aus meiner VIG Eruption Pro rauszureißen und die Elektronik umzubauen um endlich passive Pickups
einbauen zu können. Nachdem ich hier im Board ein Set Suhr Doug Aldrich PUs gekauft habe, wurde es endlich Zeit und mein erstes kurzes Fazit:

NA ENDLICH.
Nie wieder EMGs ..... der Sound ist so viel lebendiger und fetter ... musikalischer ... richtig geil.
Ich wollte die gitarre schon verkaufen, aber jetzt mit den passiven PUs drin, werde ich sie auf jeden Fall erstmal behalten, denn in Punkte Bespielbarkeit und Verarbeitung
sucht sie seinesgleichen.

So - jute Nacht :)
 
Wobei die Suhr Doug Aldirchs (neben den Barenuckles) wohl die besten HighGain Pickups sind, die man kriegt.
Hab sie beim Freund in seine Epiphone Paula eingebaut, Hammer! Klingen aber auch clean geil.
 
Ich bin auch überrascht von dem Sound - hatte schon gute Pickups, aber bisher meist etwas "schwächere". Der Vin+ von Häussel war prima am Steg, der Rebel Yell von Bare Knuckle ist auch geil am Steg ...
Wie auch immer, ich bin froh, die aktive Elektronik los zu sein und freue mich, dass ich mit den Suhrs anscheinend nen guten Fang gemacht habe :)
 
ich grab den thread mal wieder aus:
doofe frage.. habe emgs 707 (hellraiser) mit push pull etc.
will da nun invaders reinbauen. kann ich die beschreibungen hier übernehmen? ich denke schon, oder? oder muss ich was beachten?

will auch per push/puss hb/sc haben. bridge sowie neck.

-> pickups, neue potis (500)
muss ich tone auch neu kaufen? kondensator..?

danke und gruß
olli
 
Hi,

sowas gehört eigentlich in einen neuen Thread und nicht in einen Nekro. Und die Kleinschreibung nervt auch ein bisschen, nach den Boardregeln wird hier normale Schriftsprache erbeten. Das nur für die Zukunft (hat Dir das bei 179 Beiträgen eigentlich noch nie jemand geschrieben...?)

Aber ich will mal nicht so sein ;): Ohne neue Potis wirds nicht gehen, und ja, das betrifft auch den Tonregler. Auch die Aussagen zum Löten und zur Befestigung dr Saitenmasse haben nach wie vor Gültigkeit.

Ich darf allerdings eine dezente Warnung in Bezug auf den Invader loswerden: das Ding ist sehr, sehr basslastig und matscht leicht. Die Höhen sind ziemlich stumpf. Gerade für eine 7-String würde ich den nur verwenden, wenn sie mit anderen PUs total dünn und schrill klingt. Schau mal in dieses Vergleichsvideo von Duncan 7-String-HB (nach Möglichkeit in guter Qualität anschauen):



Ich finde, da hört man schon enorme Unterschiede, z.B. was den Custom und den Custom 5 betrifft (soviel zur Behauptung, andere Magneten ändern nur den Output...). Jedenfalls kanst Du den Invader da mal im direkten Vergleich zu anderen Duncans mit dem gleichen Sound und der gleichen Gitarre hören, da kommt das auch rüber, was ich meiner eigenen (sechssaitigen) festgestellt habe.

Gruß, bagotrix
 
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