Ibanez Egen8 VS Egen18

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totalcrank
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Hallo,

ich war neulich in einem Musikhaus und habe die Egen18 angespielt. Diese hat mir am meisten zugesagt (hab noch ne Gibson LP und eine ST-style von ESP angespielt). Am Preis (2375€) konnte man dort jedoch nichts machen, also keinen Straßenpreis. Nun habe ich gesehen das die Egen8 draußen ist und "gerade mal" ca. 700€ kostet. Nun habe ich jedoch bedenken wegen den Unterschieden:

Farbe
Bridge
Tonabnehmer

Macht das einen großen Unterschied?

Und ist der Preis eigentlich gerechtfertigt von 2375€?
 
Eigenschaft
 
Hallo, das günstigste mir bekannte Angebot zur EGEN18 sind 2250 Euro beim großen T. Die Gitarre ist in der Tat leider sehr preisintensiv (eine der teuersten im ganzen Ibanez-Sortiment), allerdings überschütten die jeweiligen Besitzer der EGEN18 die Gitarre mit viel Lob und loben ihre Flexibilität. Ich selbst hab leider noch keine Erfahrungen mit der EGEN sammeln können, versuche das aber auch irgendwann nachzuholen. ;) Insofern kann ich dir keine realistische Einschätzung zur Rechtfertigung des Preises geben, aber das ist generell subjektiv. Rein von den Specs her betrachtet ist die EGEN 18 ein Profinstrument, welches auch einen Profi-Preis kostet - nicht mehr, nicht weniger.

In den deutschen Fachmagazinen findet sich leider bisher kein Testbericht, daher hab ich dir mal zwei Reviews aus dem WWW aufgelistet:

Mainfinger
The Gearpage

Die EGEN8 ist meiner Meinung nach eine SEHR interessante Budgetversion der EGEN18, die mit Straßenpreis von 650 - 700 Euro nur etwa ein Viertel des Verkaufspreises vom Japan-Modell kostet. Allerdings musst du bei der EGEN8 nicht nur Abstriche bezüglich der Tonabnehmer und des Tremolos hinnehmen, sondern auch (und das ist ein sehr wesentlicher Punkt) beim Hals. Abhängig davon wieviel Erfahrung du schon mit Ibanez-Hälsen gesammelt hast, wird dir aufgefallen sein, dass sich die Prestige-Hälse von den Nicht-Prestige-Hälsen sehr spürbar unterscheiden. Die qualitativ hochwertigen Prestige-Necks bestehen in der Regel aus fünf zusammengeleimten Schichten (bei der EGEN18 sind das Ahorn und Walnuss), haben einen abartig guten Fretjob genießen dürfen und spielen sich daher von Anfang an einfach traumhaft und wie bei einem lange Zeit gut eingespielten Instrument. Die dreiteiligen Wizard-II-Hälse aus Ahorn (wie bei der EGEN8) hingegen sind zwar auch sehr sauber gefertigt, jedoch vermitteln sie nicht das gleiche gediegene Spielgefühl wie die Pendant aus der Prestige-Serie. Sprich: Diese Hälse muss man erst "einspielen".

Ohne die EGEN8 selbst bisher gespielt zu haben, würde ich sagen, dass sie für den geforderten Preis einen guten Gegenwert liefert. Wenn dir die EGEN18 gefallen hat, solltest du die EGEN8 mal antesten und schauen, ob sie dir auch zusagt. Luft nach oben hat die Gitarre mit Sicherheit - sei es durch den Austausch der Tonabnehmer, der Mechaniken oder des Tremolos.

Lass uns wissen, sobald du die EGEN8 mal probiert hast!
 
Ich bin mittlerweile im besitz einer egen 18
die budget version ist bis aufs optische gleich wie die anderen s modelle in der preisklasse. auch die halsdicke und form ist definitiv in keinster weise mit der 18er gleich.
Von der 18er bin ich hellauf begeistert aber zuviel schwatzen möchte ich jetzt auch nicht da ich bald ein sehr ausführliches review bringen werde. (wahrscheinlich gegen ende april)
 
TJoa der Preis ist sicher nicht gerechnet, der gute Hermann will ja schließlich fett was dran verdienen aber ein Vergleich mit der Egen8 ist lächerlich. Da liegen Welten zwischen, das beginnt bei der Verarbeitung der Hölzer über Hardware und bespielbarkeit. Für die 700Eu bekommste schon gute gebrauchte Ibanez Prestige Modelle in Topzustand. Da hast du sehr viel merh als von der billigen Egen. Was nicht heißen soll das sie schlecht ist, aber es gibt wie gesagt Besseres für das Geld auf dem Gebrauchtmarkt :)
 
Les Paul, Strat, Eden!? Das sind ja drei recht verschiedene Gitarren...

Die Tonabnehmer aus der Eden 8 sind gut. Die Bridgehumbucker hat mächtig viel Output und brüllt ganz schön, clean ist kaum möglich. Der Neckhumbucker ist da wesentlich zurückhaltender und wärmer - eine passende Kombination. Spliten lassen sich beide ganz gut und ermöglichen brauchbaren Single Coil Sound. Im Gesamtpaket für 700€ sind sie auf jeden Fall möglichem Zweifel erhaben...
Das Tremolo taugt leider nicht viel, Austausch gegen ein Edge Pro o.ä. würde die Gitarre sinnvoll aufwerten (wenn mans denn extrem nutzen will) - weiß aber nicht, ob das von der Dimensionierung passt.
Farbe ist Geschmacksache - Lackierung ist sicher nicht so hochwertig, wie bei der Eden18 und eine Fotofolie statt Echtholzfurnier ist auch denkbar.
Genauso ist der Hals Geschmacksache - der Wizard II ist einfach etwas dicker als der Wizard Prestige.
 

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