Ibanez PF60 vs. Takamine EG543

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Ich komm grad aus dem Gitarrenladen und hab dort etliche Westerngitarren angespielt.
Besonders aufgefallen sind mir die beiden Kandidaten:
1. die PF60 von Ibanez in blau
Für den Preis( ca. 230€) hat sie einen unvorstellbar guten Klang-> also ein Preis/Leistungswunder. Allerdings mag ich die Optik nicht!

2. die Takamine Eg543
Der Sound gefällt mir, sie sieht verdammt gut aus, lässt sich gut bespielen, aber ist mit ca. 580€ relativ happig im Preis.
Hier hab ich auch das Gefühl, dass ich mich sehr von der Optik leiten lasse.

Naja, es sind halt jetzt absolut verschiedene Preisniveaus. Umso schwerer der Vergleich für mich. Nehm ich jetzt die Billige die zwar gut ist, aber nicht ganz so gut wie die Andere, oder die Teuere, die mir zwar mehr zusagt, wo ich aber nicht weiß ob mir dieser Vorsprung den enormen Preisunterschied wert ist.
Habt ihr vielleicht Erfahrungen mit einer der beiden Gitarren gemacht oder kennt ihr bessere Alternativen? Wer weiß vielleicht bringt mich das ja dann weiter.
Kleine Info noch:
-ein Cutaway ist Pflicht
-Preamp wäre nett
-ich mag Jumboformen(und bin sehr eitel was Gitarren angeht:D)
-am liebsten hab ich einen klaren, brillanten Klang dem es aber nicht allzu sehr an Wärme fehlen sollte.
-der Preis sollte nicht über der Takamine liegen(es sei denn 100€ mehr würden mir ganz andere Soundwelten eröffnen)

Ich hoffe ihr könnt mir helfen!
 
Eigenschaft
 
Hi,

nimm keine von beiden.

Tanglewood und Kirkland (Tx-Serie) haben sehr gute Jumbos mit sehr gutem Tonabnehmer (b-band) für ca. 350.-.
Unbedingt testen!

Grüße, Kai
 
Hab mir jetzt mal die Gitarren von beiden angesehen und muss schon sagen, dass gerade die Kirklands einen echt guten Eindruck machen. Macht auf alle Fälle lust auf mehr!
Allerdings scheinen die ja nicht unbedingt weit verbreitet, oder? Zumindest hab ich in den größeren Musikläden hier in München noch keine gesehen.
 
also wenn ich die wahl hätte würde ich die takamine nehmen, ich denke mal du willst sie auch anschließen, aber abgesehen davon hat die takamine den besseren und gerade angeschlossen an einer anlage den besseren ton.

jetzt kommt es drauf an: spielst du viel oder nur ab und zu western gitarre?

bei viel würde ich die takamine nehmen ,aber wenn du nur ab und zu darauf spielst dann die ibanez. auf längere sicht gesehen hast du mehr was von der takamine.

mein kumpel hat eine und ich hab ne ibanez und ehrlich gesagt würde ich gerne tauschen, aber er hängt daran. ich spiel zwar nicht soviel mit meiner ibanez westerngitta, aber wir machen bald einige unplugged konzerte und da hätte ich sie schon ganz gerne, alleine die bespielbarkeit ist ein tick besser bei der taka.

ich hab mir auch gedacht beim kauf der ibanez für das geld reicht mir das und dafür ist sie auch gut genug, aber im endeffekt hätte ich lieber noch was drauf gelegt und mir ne taka geholt.
 
Bei der hier zur Wahl stehenden Takamine handelt es sich nicht um eine japanische, sondern um die Billigversionen aus Taiwan (G-Serie, die aber auch nicht schlecht sind).

Der verstärkte Sound dieser Takamines ist NICHT natürlicher als eine Kirkland oder Tanglewood mit B-Band.

Richtig ist, dass die Takamines extrem laute und durchsetzungsfähige Pickups haben. Natürlicher klingen aber die B-Bands. Kommt jetzt drauf an, was einem wichtiger ist.

Akustisch sind die Kirks aus der TX-Serie oder die Tangles allemal besser. Zudem billiger.
Es gibt auf ebay einen gewerblichen Verkäufer, der hin und wieder Kirks mit leichten Macken (meist im Lack und nix schlimmes) verkauft. Meist so für 160.-. Kann man ja zurückschicken, wenn´s dann nix ist.

Grüße, Kai
 
also mal ehrlich.. könnt ihr nicht etwas weniger verallgemeinern?
im grunde sind doch alle antworten hier total wertlos. ich will mal erklären warum.
mal eine kleine analogie:
wenn ich sage: "sabine sieht toll aus",
dann sagt Joeckel: "alle frauen die sabine heißen sehen toll aus"
und venturini sagt: "aber die taiwanesischen sabinen sehen weniger gut aus als die japanischen"

jetzt mal mit gitarren:
es macht absolut keinen sinn zu sagen: Takamine baut bessere gitarren als Ibanez.
zum ersten bauen beide firmen dutzende unterschiedliche modelle in verschiedenen preisbereichen, da müsst ihr schon etwas differenzieren.
dann kommt noch hinzu, dass keine zwei gitarren absolut gleich sind.
ich hatte schon mehrere Martin D-28 in der Hand, und die klangunterschiede waren teils gewaltig.
ich übergehe mal die herstellungsland-diskussion und springe gleich zu weiteren punkten:
bespielbarkeit: ist auch eher ein mäßiges kriterium. was der eine als "super bespielbar" empfindet, ist für den nächsten total mies. da gibt es keinen absoluten fakt á la "44mm griffbrettbreite bei eine radius von xyz mit ebenholzgriffbrett auf mahagonie-hals, matt lackiert ist das absolute optimum".
gleiches gilt für den klang. der eine mag es wärmer, der andere richtig scheppernd.
wenn ich schon irgendwo lese: "klingt besser", ohne auch nur irgendeine beschreibung des sounds.. das kann man getrost in die tonne kloppen.. totale nullaussage.
beim verstärken kommt dann noch dazu: "womit wird verstärkt? (direkt in die PA/Aktivbox/modeller/amp), in was für einem raum?, etc"
das sind jetzt im ende soviele faktoren die da reinspielen, dass es über das internet, schriftlich vollkommen unmöglich ist irgendwelche absoluten ratschläge zu geben.
vllt denkt ihr mal drüber nach und lasst euch dann solche sätze wie: "mein kumpel hat ne takamine und ich ne ibanez, aber die takamine klingt besser" nochmal durch den kopf gehen. (ist jetzt nicht böse gemeint, sondern dient dazu, dass hier evtl besser weitergeholfen werden kann)

mein tipp: geh mindestens noch 5 mal in den gitarrenladen und spiel alles an was da ist, auch gitarren die du dir nie leisten können wirst.
dann überlegst du dir wieviel geld du in etwa investieren kannst und guckst dann nochmal welche gitarre dir in dem preisbereich am besten gefällt.

in meiner signatur gibt es noch einen link zu eher "technischen dingen" auf die man beim gitarrenkauf achten kann. also dinge die man relativ objektiv beurteilen kann: verarbeitung, bünde etc. für die subjektive seite (klang, bespielbarkeit) bist du selbst, und NUR du verantwortlich.
 
Zurzeit spiele ich eigentlich nur ab und zu was aber vor allem daran liegt, dass ich auf meine derzeitige Western einfach keine Lust habe(Decke hat sich gehoben -> schlechte Bespielbarkeit, Klang gefällt mir nicht, nicht bundrein etc.)
Aber an sich spiel ich gerne Westerngitarren und bin zurzeit sogar am überlegen, ob ich vielleicht ein Akustikprojekt starte. Also wär ein guter verstärkter Sound schon mal wichtig. Allerdings ist mir der unverstärkte doch noch ein Ticken wichtiger, vor allem wegen dem Spielspaß. Schließlich muss man sich an seiner Gitarre ja immer wohl fühlen.

Das mit den Kirks klingt da schon mal nicht schlecht, aber ich will jetzt auch nicht die Katze im Sack kaufen(relativiert sich natürlich durch das Rückgaberecht - aber trotzdem)
 
@ Disgracer

Normal schätze ich Deine fachkundigen Antworten hier (ehrlich), aber was soll man denn mit Deiner Antwort anfangen?

Ich meine, dass testen immer den Horizont erweitert, ist klar. Dazu muss man nicht im musiker-board nachfragen. Es geht hier um Vorinformationen.

Und ich bleibe dabei und sehe als allgemeingültig an:

- Die japanischen Takamines sind besser als die aus Taiwan (G-Serie). Das hat nichts mit persönlichem Geschmack zu tun. Sie sind einfach besser. Ähnlich wie Toyota bessere Autos baut als Fiat.

- Ein b-band klingt natürlicher als ein Takamine Pickup aus der G-Serie. Das soll nicht heißen, dass er besser ist, er klingt nur natürlicher. Die Qualitäten der Takamine-Pickups sind ihre enorme Durchsetzungsfähigkeit. Sie machen den b-band einfach platt bei höheren Lautstärken. Und dabei ist es völlig egal, ob man jetzt in eine PA, einen Akustikamp oder sonstwas geht.

- marken wie Kirkland, tanglewood, Johnson bieten meist ein besseres Preis-Leistungs-verhältnis als z.B. Ibanez oder Takamine.

Davon abgesehen kann ich taiwanesische Frauen von japanischen wahrscheinlich nicht unterscheiden (auch nicht belgische von holländischen).

Grüße, Kai
 
naja, man kann halt nicht immer tolle sachen schreiben *grins*

aber es gibt so ein paar vorurteile, die ich gerne mal anspreche.
z.B. diese "japan/amerika/europa gitarren sind hochwertig und korea/taiwan gitarren sind billig"-geschichte.
das war jetzt von dir nicht so gemeint, du meintest wohl eher, dass Takamine die teureren serien in japan und die günstigeren (g-serie) in taiwan fertigen lässt, aber das lässt sich leicht missverstehen.
ich finde es ist einfach wichtig, dass DIE gitarre die ich kaufe ordentlich verarbeitet ist. und wenn es die einzige der ganzen serie ist ..

und zu den pickups hab ich gar nichts gesagt. um da die unterschiede festzustellen müsste man ein eine gitarre nacheinander die pickups einbauen.
das einzige was ich gesagt habe ist, dass es bei der verstärkung eben auch auf den rest ankommt und nicht nur den pickup alleine. ob der eine natürlicher klingt als der andere.. mag ein vorteil und genauso ein nachteil sein, je nachdem was ich damit vorhab.
wenn ich den akustischen sound möglichst genau auf die bühne bringen will such ich mir einen pickup der das kann und ne gute PA die das ebenso kann.
aber oft wird man da eben von äußeren einflüssen gezwungen.
z.B. wenn ich mit einer band zusammenspiele.
da kann es sein, dass ich mit dem natürlichen pickup total untergehe, weil der keyboarder/e-gitarrist die entsprechenden frequenzen in beschlag nimmt. da ist dann ein pickup, der bestimmte frequenzen überbetont vllt genau das richtige, auch wenn es alleine vllt nicht so toll klingt.
oder man spielt über einen amp/anlage der/die nicht wirklich in der lage ist den natürlichen klang ordentlich rüberzubringen, so dass es sich mit einem anderen pickup "besser" anhört.
und vllt klingt auch der eine pickup in der einen gitarre toll und in der nächsten schlecht, weil beide ein ganz anderes klangspektrum erzeugen


es geht mir also im grunde darum, dass sich die leute vor dem kauf mal überlegen: "was will ich damit eigentlich anstellen?" weil, wenn man sich dessen bewusst ist, ist man vor einem totalen fehlkauf relativ gefeit.
und man muss sich bewusst machen, dass jeder mensch andere ansprüche, hörgewohnheiten, ziele hat, ebenso wie jede gitarre immer etwas anders ist.
und daher machen hinweise wie "ibanez ist besser als yamaha" einfach keinerlei sinn und helfen nicht weiter
 
Wenn Du schon die Möglichkeit hast, verschiedene Gitarren zu testen, warum nimmst Du nicht die, die für DEINE Ohren am besten klingt? (und Deinen Ansprüchen, Cut-Away, etc. entspricht)
Willst Du ein Schnäppchen machen, mit Markennamen angeben oder ein Instrument, das Dir gefällt?
Ich spiele Takamine und Ibanez und würde beide nicht mehr hergeben.
Es ist und bleibt Geschmacksache. Die wohl weit verbreitetste (Edel-) Marke ist wahrscheinlich Martin, aber für das Geld habe ich lieber zwei Gitarren mit ihrem eigenen Charakter.
 
Tip:
Probier mal eine Yamaha CPX 700. Ist ne etwas verkleinerte Jumbo, lässt sich deshalb auch am Gurt noch relativ komfortabel spielen, und hat nen Deckenpickup, der für meinen Geschmack sehr natürlich, akustisch rüberkommt.

ca 480,-, zwar auch aus China, musst sie halt begutachten und austesten...

Ich nenne diese Git jetzt nicht, weil ich sie besser als alles andere finde, sondern weil sie Deine Vorgaben, Jumboform, Preisbereich, vielleicht auch Sound trifft.

Gruß Perplex <---der auch ne Takamine Santa Fe limited, Ibanez Artwood sein Eigen nennt
 

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