Ibanez RG(A) vs Chapman ML1 vs ?

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Moin moin!

Ich habe nach längerer Pause das Gitarrespielen wieder angefangen, möchte jetzt aber endlich mal von meiner alten Quintus Billigstrat auf etwas anständiges aufrüsten.
Bisher hatte ich eine Ibanez RG421-MOL im Fokus, bin dann aber die letzten Tage auf YouTube auf den Herrn Chapman und seine Gitarren gestoßen. Ich habe den jüngeren Teil der Diskussion um seine Gitarren hier im Forum gelesen und mein Eindruck ist bisher, dass die günstigeren Modelle durchaus Potenzial haben, nicht signifikant häufiger Makel haben als Gitarren von anderen Herstellern in dem Preissegment und häufig besonders durch die Optik positiv herausstechen. Die teureren Modelle dagegen (um die es hier aber auch nicht gehen soll) scheinen allerdings ihrem Preis nicht ganz gerecht zu werden.

Kommen wir kurz zum Fragebogen:
1.) Spielerfahrung:

Ich bin...


[ ] Ambitionierter Anfänger


2.) Musikrichtung:

Ich spiele...


[ ] Rock
[ ] Metal


3.) Ist bereits anderes Equipment vorhanden?

[ ] Ja, und zwar: ein Ibanez ValBee Combo und ein paar Fame Pedals


4.) Bauform:

Ich suche...


[ ] Solidbody


5.) Mein Budget:

[ ] 300-500€


6.) Gebrauchtkauf:

[ ] Egal


7.) Einsatzort:

Ich brauche sie für...


[ ] Zuhause


8.) Saitenzahl:

Ich will...


[ ] 6-Saiter


9.) Korpusform:

[ ] Strat
[ ] Heavy


10.) Vibrato-System:

[ ] Nein


11.) Erwünschte Features:

[ ] HH oder HSH


12.) Vorfeld

[ ] Ich habe mich im Vorfeld bereits erkundigt (Bitte Kaufvorschläge und/oder engere Kaufauswahl posten und/oder Links einstellen)
[ ] Ich habe die boardinterne, erweiterte Suchfunktion bereits nach verwandten Suchbegriffen abgefragt und nichts Vergleichbares gefunden.


Optional:

13.) Klangliche Ansprüche:


[ ] sollte klingen


14.) Zukunftsfähigkeit:

[ ] mittelfristig sollts schon halten


So, ich suche also ein Schredderholz, dass mich die nächsten paar Jahre begleiten soll. Tuning werde ich definitiv im Auge behalten, die Auswahl der Gitarre soll also eher eine brauchbare Basis im Fokus haben, auf der ich die nächsten Jahre aufbauen kann. Farblich bin ich nicht so festgelegt, lediglich schlichtes Schwarz oder Weiß finde ich etwas langweilig. Bisher habe ich diese Gitarren im Auge:

Ibanez RG421-MOL: https://www.thomann.de/de/ibanez_rg421_mol.htm?ref=search_prv_3
Ibanez RG421AHM-BMT: https://www.thomann.de/de/ibanez_rg421ahm_bmt.htm

Chapman Guitars ML1 Modern Lunar: https://www.thomann.de/de/chapman_guitars_ml1_modern_lunar.htm
Chapman Guitars ML1 Modern Midnight Sky: https://www.thomann.de/de/chapman_guitars_ml1_modern_midnight_sky.htm

Und als Idee, und weil die Explorer für mich einfach DIE Gitarre ist, die ich mit Metal assoziiere:

Chapman Guitars Ghost Fret Black Blood: https://www.thomann.de/de/chapman_guitars_ghost_fret_black_blood.htm
Chapman Guitars Ghost Fret Lunar: https://www.thomann.de/de/chapman_guitars_ghost_fret_lunar.htm


Noch einige Fragen:
Ich muss mir nicht unbedingt morgen oder nächste Woche eine neue Gitarre kaufen, ich kann auch noch etwas warten. Ich denke da an mögliche Weihnachtsangebote von Musicstore und Thomann. Wie sind da eure Erfahrungen? Kann man da um die Zeit herum was erwarten, oder lohnt es sich nicht auf Angebote zu hoffen?

Wie würdet ihr grundsätzlich das angepeilte Preissegment im Hinblick auf Preis/Leistung beurteilen? Meine alte Quintus hat damals glaube ich um die 200€ gekostet und solch eine Basis bietet sie auch. Da wäre Tunung wie Perlen vor die Säue werfen. Wie verhalten sich Gitarren im Preisbereich um die 500€? Kommt man hier allmählich in einen Qualitätsbereich, wo man von einer soliden, anständigen Basis sprechen kann? Ich denke hier an die bekannte Gleichung, dass man ab einem gewissen Preis exponential mehr Geld ausgeben muss, um noch eine Steigerung in Qualität zu erreichen. Klaro, ich will eine 500€ Ibanez jetzt nicht mit einer 5000€ Gibson vergleichen. Mir gehts nur darum, ob man mit 500€ eine gute Basis bekommt, oder ob ich vielleicht noch etwas mehr Geld drauflegen sollte.

Thema anspielen der Chapmans: kommt für mich leider so gar nicht in Frage, da ich in Rostock wohne und somit schlecht "mal eben" zum Thomann fahren kann... Schade, dass der Musicstore keine Chapmans hat, in NRW bin ich alle paar Wochen.

Vielen herzlichen Dank für euren Input!
 
Eigenschaft
 
500€ ist mit Sicherheit genug um eine solide Gitarre zu kaufen, die auch lange hält. Klar, später dann kann man immernoch neue Tonabnehmer oder so verbauen. Ich persönlich finde ca. 500€ Gitarren sind immer recht gut im Preis/Leistungs Verhältnis, sogar unter den besten Preisregionen.

Ich würde dir raten, wenn du schon die Chance hast, zum Musicstore zu gehen und mal alles mögliche anspielen und das, was dir am besten gefällt mit nach Hause nehmen. Chapmans sind schon okay aber ich finde nicht, dass sie einen klaren Vorteil gegen die großen Marken haben. Spiel auch mal eine Jackson in der Preisregion an da könnte auch was für dich dabei sein. Ibanez ist auch ein sehr guter Anlaufpunkt. Epiphone hat eine Gothic Explorer für so 350-400€, da die Form doch etwas spezieller ist solltest du besonders hier erstmal schauen ob du damit klarkommst. Wichtig ist, dass die Gitarre sich gut spielen lässt und bequem ist - natürlich auch wichtig ob sie dir optisch gefällt und gut klingt (wobei Klang erstmal nicht ganz so wichtig ist).

Nehm am besten die mit, die du auch angespielt und für die beste empfunden hast, denn nach Hause fahren und das gleiche Modell aus dem Internet für 20€ weniger bestellen ist immer schlecht.... auch wenns das gleiche Modell ist gibt es immer ein wenig Streuung.
 
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500€ ist mit Sicherheit genug um eine solide Gitarre zu kaufen, die auch lange hält. Klar, später dann kann man immernoch neue Tonabnehmer oder so verbauen. Ich persönlich finde ca. 500€ Gitarren sind immer recht gut im Preis/Leistungs Verhältnis, sogar unter den besten Preisregionen.

Ich würde dir raten, wenn du schon die Chance hast, zum Musicstore zu gehen und mal alles mögliche anspielen und das, was dir am besten gefällt mit nach Hause nehmen. Chapmans sind schon okay aber ich finde nicht, dass sie einen klaren Vorteil gegen die großen Marken haben. Spiel auch mal eine Jackson in der Preisregion an da könnte auch was für dich dabei sein. Ibanez ist auch ein sehr guter Anlaufpunkt. Epiphone hat eine Gothic Explorer für so 350-400€, da die Form doch etwas spezieller ist solltest du besonders hier erstmal schauen ob du damit klarkommst. Wichtig ist, dass die Gitarre sich gut spielen lässt und bequem ist - natürlich auch wichtig ob sie dir optisch gefällt und gut klingt (wobei Klang erstmal nicht ganz so wichtig ist).

Nehm am besten die mit, die du auch angespielt und für die beste empfunden hast, denn nach Hause fahren und das gleiche Modell aus dem Internet für 20€ weniger bestellen ist immer schlecht.... auch wenns das gleiche Modell ist gibt es immer ein wenig Streuung.

Ich stimme MightyZarg da vollkommen zu.
Wenn du die Chapman Gitarren nicht anspielen kannst, würde ich sie erstmal vergessen und die anderen Gitarren die dich interessieren im Musicstore anspielen.
Zur RG421: Meine erste Gitarre ist eine RG421 in Weathered Black. Die Gitarre ist sehr leicht, hat einen dünnen Hals und spielt sich auch ganz gut. Klingt nicht unbedingt schlecht, aber die Pickups werde ich irgendwann wechseln. Zur Zeit wird sie so gut wie gar nicht gespielt.
Ich denke aber, dass du eine deutlich bessere Gitarre bekommst, wenn du näher an den 500€ als an den 300€ dran bist. In dem Preisbereich machen 200€ meiner Erfahrung nach schon einen deutlich Unterschied.
 
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Zustimmung zu "eher 500 als 300 €". Da tut sich sehr viel.

Schau doch mal nach einer RGA62. Die kostet cs. 550 € und hatvon vornherein bessere Tonabnehmer von DiMarzio.
 
Moin!
Erstmal, vielen Dank für eure Antworten! Ich habe nochmal die Seiten vom Musicstore und Thomann ganz genau durchgeblättert und auch im Bereich etwas über 500€ gesucht. Die RGA62 habe ich mir angesehen, aber um ehrlich zu sein, so richtig gefallen tut sie mir irgendwie nicht, weder in Grau, noch in Blau. Ausserdem würde die schon 200€ mehr kosten, als die RG421 die ich ursprünglich im Auge hatte, und 50€ mehr als ich eigentlich ausgeben wollte. Bei den anderen Herstellern wurde ich leider auch nicht fündig. Ich bin in zwei Wochen wieder in NRW und werde mal einen Ausflug zum Musicstore machen und einige Gitarren anspielen. Aber um ehrlich zu sein, die Chapmans haben mich sehr neugierig gemacht und Thomann bietet mehrere Wochen Rückgaberecht. Vielleicht mache ich einfach mal die Probe aufs Exempel und bestelle mir zwei ML1 in den beiden Farben und schaue sie mir ganz genau an.

Wie sieht es denn bei Musicstore und Thomann eigentlich mit Weihnachtsangeboten aus? Kommt da verlässlich was, oder lohnt es sich nicht drauf zu warten?
 
Also, ich habe in letzter Zeit nicht mehr so häufig nach "gear" geschaut. Aber früher (vor 1-2 Jahren) war es so, dass bei thomann oder wohl bei den meisten anderen Händlern auch vor Weihnachten plötzlich eher mal zwischen 30 und 100 Euro mehr für Amps oder Gitarren verlangt wurde. Nach dem Weihnachtswahnsinn im Februar/März gingen die Preise dann meistens wieder runter.
Music Store hat regelmäßig Deals im Angebot, unabhängig von Weihnachten, das hat dann aber oft mit Auslaufmodellen und Modellen, die sich nicht so gut verkauft haben zu tun. Thomann hat auch mal gute Angebote. Einfach mal die Hot Deals abonnieren.Bei B-Stock kann man auch immer ein wenig sparen, hat dann aber auch mal kleine optische Mängel oder kann auch Pech haben, das mehr nicht i.O. ist. Aber die Händler bieten ja 30 Tage Money Back.
Einige Angebote/Modelle werden sogar speziell für den jeweiligen Händler gefertigt.
 
Die RGA62 habe ich mir angesehen, aber um ehrlich zu sein, so richtig gefallen tut sie mir irgendwie nicht, weder in Grau, noch in Blau. Ausserdem würde die schon 200€ mehr kosten, als die RG421 die ich ursprünglich im Auge hatte, und 50€ mehr als ich eigentlich ausgeben wollte.
Gitarten können im Internet sehr andets aussehen als in echt. Eine gute Hilfe sind YouTube-Videos, auf denen die jemand spielt.

Die RG421 ist keine schlechte Gitarre. :) Wenn sie dir gefällt, dann nimm sie. Sollten dir die Pickups später nicht mehr zusagen, dann kannst du sie immer noch tauschen.
 
Die RG421 ist keine schlechte Gitarre. :)

Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen!

Die RGA421 ist eine exzellente Einsteigergitarre. Die wollte ich ursprünglich auch kaufen - wäre meine erste komplett neue Gitarre gewesen (Nach langen Jahren endlich mal nix gebrauchtes!!!) - geworden ist es dann die Ibanez S521 MOL, die dürre Schwester der RGA421, da die RGA421 gerade nicht vor Ort war. Mittlerweile habe ich noch mit einer RGAIX6FM aufgerüstet, aber die S521 möchte ich trotzdem nicht missen, die RGA421 steht da in nix zurück. Vorallem hat meine S521 die Infinity Pick-Ups, laut Hersteller eine Fehlbestückung, da die seit einiger Zeit mit den Quantum Humbuckern ausgeliefert wird. Die Quantum Humbucker haben noch ein wenig mehr Saft. Für Rock/Metal sind die gut! ... und die RG-Serie ist eh seit den 90ern ein Metalstandard!
 
Ich werde definitiv beim Musicstore vorbeifahren und zumindest die RG421 ausprobieren! Immerhin, würde ich die statt der ML1 nehmen, so hätte ich 100€ mehr für zB ein paar neue Pedale. GAS lässt grüßen ;) Vielleicht lege ich mir für den Anfang ein paar einfache Fame Pedals als Basis zu. Für Distortion, Reverb, Delay und ein Mehrfachnetzteil von Fame könnte ich mit 100€ schon fast hinkommen.
 
so hätte ich 100€ mehr für zB ein paar neue Pedale. GAS lässt grüßen ;) Vielleicht lege ich mir für den Anfang ein paar einfache Fame Pedals als Basis zu. Für Distortion, Reverb, Delay und ein Mehrfachnetzteil von Fame könnte ich mit 100€ schon fast hinkommen.

Ganz ehrlich ... tue dir selbst einen Gefallen und mach das nicht! Ich weiß nicht was für einen Amp Du hast, aber Pedale sind nicht das Allheilmittel! GAS ist schön und gut, aber dann investiere die Kohle in gutes Equipment. Ich möchte Fame jetzt nicht zerreißen, aber ich hab so meine Erfahrungen mit Pedalen. Hinter mir steht eine mittelgroße Stapelkiste voll mit diversen Pedalen von Billigherstellern, aber auch guten Firmen (Overdrive, Röhrendrive, Tubescreamer-Varianten, Hall, Echo, Fuzz, ...) - die sind alle im Urlaub und bleiben es auch, bis ich mir mal einen Röhrenamp und Cab zulege.

Ich habe mir lange Zeit genommen und vieles ausprobiert, vom Blackstar HT 100/150 und diversen kleineren Modeling-Combos von Vox und anderen namhaften Herstellern, bis ich schließlich beim Fender Mustang IV V.2 gelandet bin. Das ist ein Modeling-Combo, der nicht länger hergestellt wird, genau wie seine kleineren Brüder der Mustang-Serie, da es ganz neu die Mustang GT-Serie gibt, die man nun per Bluetooth steuern kann. ...allerdings klingt die GT-Serie nicht so super wie die alte Mustang-Serie.
Long story short - hätte ich das Geld, welches ich für Pedale ausgegeben habe lieber gleich in einen solchen Combo gesteckt, hätte ich mehr davon gehabt!

Das hier wäre der kleine Bruder des Mustang IV V.2 und schlägt mit 125€ ins Portemonaie ein:
https://www.musicstore.de/de_DE/EUR/Fender-Mustang-I-V2-Combo/art-GIT0026619-000

Das wäre der Fender Mustang IV V.2:
https://www.musicstore.de/de_DE/EUR/Fender-Mustang-IV-V2-Combo/art-GIT0026622-000

Ein Review des Mustang V TOpteil, das auch für die kleineren Mustangs gilt:
https://www.bonedo.de/artikel/einzelansicht/fender-mustang-v.html
https://www.bonedo.de/artikel/einzelansicht/fender-mustang-v.html
In dem Review werden einige wenige der Effekte des Mustang kritisiert, aber das ist Kritik auf ganz hohem Niveau, da nicht alle kritisiert werden und die Messlatte recht hoch liegt. für den Hausgebrauch ist die Mustang-Serie super! ... und Du schließt das Ding per USB an den PC oder Laptop an, kannst den Sound einstellen, abspeichern, neue Sounds anderer User runterladen und damit mit einer DAW supergut aufnehmen. Wenn ich EZ Drummer Drumtracks erstelle, dann kann ich mit dem Mustang dazu die Gitarren einspielen. Die fehlende Basspur spiele ich dann noch über einen Yamaha THR10x ein - Feierabend ... dann fehlen noch die Vocals und man hat ne bessere Qualität als viele recht gut mikrofonierte Proberaumaufnahmen.
(Ich will jetzt nix gegen gut mikrofonierte Proberaumaufnahmen sagen!!! Wir haben mit meiner alten band und der Hilfe eines Freundes, eines alten Rechners und ein paar guter Mikrofone schon mal eine Proberaumaufnahme gemacht, bei der viele dachten wir hätten viel Geld ausgegeben und sie wäre professionell im Studio gemixt und gemastert worden.)
 
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Das hier wäre der kleine Bruder des Mustang IV V.2 und schlägt mit 125€ ins Portemonaie ein:
https://www.musicstore.de/de_DE/EUR/Fender-Mustang-I-V2-Combo/art-GIT0026619-000

Ich kann nichts zum Mustang IV V2 sagen, aber den Mustang I V2 besitze ich.
Der Verstärker ist super als erster Übungsverstärker und hat wirklich eine hohe Vielfalt an Effekten, mit denen man rumspielen kann.
Gerade als Anfänger ist das gut, bevor man viel Geld für Pedals ausgibt.
ABER: Die Aufnahmen mit diesem Verstärker klingen grausam, obwohl der Verstärker selbst für den Preis echt gut klingt.
Falls man Aufnahmen machen möchte, würde ich deswegen eher ein Audiointerface + BIAS FX empfehlen. Damit klingen die Aufnahmen sehr viel besser und man hat dort auch alle gängigen Effekte.

Hier: RG421-WK und Mustang I V2.
Seit ich BIAS FX habe, "verstaubt" der Mustang im wahrsten Sinne des Wortes.
Aber solang man keine Aufnahmen damit macht, kann ich ihn empfehlen. :)
whatsappimage2017-10-02at17.16.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Aktuell benutze ich noch einen kleinen Ibanez ValBee Röhrencombo, aber über die Sache mit den Modelern habe ich schon länger nachgedacht. Ich wohne in einer relativ hellhörigen Mietwohnung und bekomme selbst mit dem winzigen ValBee schon Probleme mit den Nachbarn. Langfristig werde ich vielleicht mal über sowas wie ein Avid Eleven Rack oder vielleicht sogar einen Kemper nachdenken. Aber das ist definitiv ein Plan für die etwas weiter entfernte Zukunft. Ich mache allerdings auch Musik mit Hardwaresynthesizern und für die könnte ich Reverbs, Delays und Chorus sehr gut gebrauchen. Da ich FL Studio verwende könnte ich natürlich auch Softwareeffekte benutzen, aber über die Glaubensfrage bin ich mir noch nicht einig.
 
Ich kann nichts zum Mustang IV V2 sagen, aber den Mustang I V2 besitze ich.
A.f.a.I.k. sind die beiden softwaretechnisch fast gleich ... also müssten/dürften die Unterschiede null bis kaum vorhanden sein.

Die Aufnahmen mit diesem Verstärker klingen grausam, obwohl der Verstärker selbst für den Preis echt gut klingt.
Ich kann mich über die Soundqualität nicht beschweren. Nehme per USB über das Fender Fuse ASIO in Reaper (64 Bit) auf. Es geht sicherlich auch besser, aber für den Hausgebrauch und simple Demos ist's definitiv OK.

Aktuell benutze ich noch einen kleinen Ibanez ValBee Röhrencombo, aber über die Sache mit den Modelern habe ich schon länger nachgedacht. Ich wohne in einer relativ hellhörigen Mietwohnung und bekomme selbst mit dem winzigen ValBee schon Probleme mit den Nachbarn.
Ist hier nicht anders. Die Wohnung ist in einem Mehrfamilienhauses am Rand des Stadtkerns - beschwert hat sich hier noch niemand (Was mich auch schon verwundert hat!) und die Nachbarn sind ziemlich pingelig. Das ist eben die gute Seite an den Modeling-Amps. Ein Nutzer bei Thomann schrieb, er habe neben dem Mustang IV V.2 noch einen Kemper und der Mustang sei der beste ihm bekannte Modeling-Amp neben dem Kemper. Für rund 400€ ist das mehr als OK. ;-) Aber es ist eben auch alles eine Geschmacks- und Glaubensfrage. ;)

Über einen Kemper habe ich auch schon nachgedacht ... irgendwie fehlt mir beim Mustang manchmal der Punch einer Röhre, aber die könnte ich hier eben eh nicht nutzen, es sei denn es wäre ein Grandmeister 40 Deluxe mit dem hübschen Powersoak (Ja, ich weiss, haben andere auch, aber der Grandmeister reizt mich sehr!). Kann zu dem Kemper leider gar nix sagen, außer das was jeder so schreibt und liest, kenne keinen der einen besitzt. Hier im Umkreis sind alle in der Kirche der heiligen Röhre. Weiss jmd ob der Kemper vom Punch an die Röhre ran kommt?

Jetzt sind wir aber meilenweit von der RGA 421 weg - sorry! :oops:
 
Ach, ein wenig OT darf doch auch mal sein ;) Nach dem was ich so gehört habe, scheint der Kemper echt die besten Emulationen zu bieten. Allerdings muss man sich hier und da etwas damit beschäftigen, er funzt zwar gut out-of-the-box, aber wenn man es wirklich auf den originalen Klang anlegt, muss man selber etwas tweaken.
Ich bin ehrlich, wenn ich könnte würde ich mir einen fetten Röhren-Amp mit einem 4x12 Cabinet ins Wohnzimmer stellen! Aber wie gesagt, das fänden meine Nachbarn so komplett gar nicht witzig. Worüber ich noch nachgedacht habe war ein Rack mit Leistungsreduzierer. Aber dann kommt man zum einen mit Amp + Cabinet + Reduzierer preislich auch wieder schnell in den Bereich eines Kemper und zum anderen hat man immer noch das Problem mit der Lautstärke. Den Kemper schließt man an Monitore oder sogar Kopfhörer an und hat, mal abgesehen von den fehlenden bewegten Luftmassen eines 4x12, trotzdem den "vollen" Klang.
 
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Geht mir ähnlich! Würde mir neben den Mustang IV gerne noch ne selbst zusammengestellte 2x12'er oder 4x12'er plus Grandmeister Deluxe 40 ins Wohnzimmer stellen, aber dann ist der Stress mit den Mitbewohnern im Haus garantiert vorprogrammiert (Traue mich in der Regel auch nur dann mal Bass zu spielen, wenn die mal nicht da sind oder nur mal ne halbe Stunde, denn den Bass hört man definitiv ... und Bass über den Kopfhörer spielen ist irgendwie langweilig!) und meine Frau läuft dann auch wegen des zweiten Setups im Wohnzimmer Sturm. Bei näherer Betrachtung des Budgets von Cab + Grandmeister kommen wir auch schon wieder nahe an den Kemper ran ... da könnte man die fehlenden Euro eigentlich gleich drauflegen und hat lange ausgesorgt, wahrscheinlich weils das Profil des Grandmeister dann auch für den Kemper gibt. ;)
 
Weiss jmd ob der Kemper vom Punch an die Röhre ran kommt?

Sagen wir es mal so: Wenn du deinen eigenen Verstärker mit dem Kemper profilst wird es ziemlich unwahrscheinlich, dass du nachher den Unterschied hörst. Speziell für Live- und Aufnahmesituationen sind die Dinger eigentlich optimal... Jedenfalls sobald man das für sich entsprechende Profile gefunden bzw. erstellt hat.

Auch wenn das eigentlich schon klar ist: Vom Halfstack im Wohnzimmer würde ich dringendst abraten, GAS hin oder her. Kleines Röhrentopteil + 212er Box ist wohl das Letzte, was Zuhause noch tragbar ist. Powersoaks klauen meist Höhen und sorgen für einen bedeckten Sound, Speaker brauchen Schub bis sie klingen, das ist in der hellhörigen Mietwohnung einfach nicht praktikabel. Besitzt man schon ein entsprechendes Topteil und krieg es Daheim nicht gebändigt ist wohl ein Two Notes Torpedo angesagt.

Gitarrentechnisch kann man sich auch mal gebraucht umgucken. Für das Budget ist die LTD 400er Serie z.B. auch möglich, auch sowas wie eine Schecter C1 Hellraiser ist gebraucht einen Blick wert, sofern die dem Geschmack entsprechen.

https://www.musicstore.de/de_DE/EUR...cp5bqHDA_0000r0p4aUrJ?campaign=PSM/guenstiger

Die habe ich, fast im Budget, grad auch noch beim Stöbern gefunden, ich hatte sie zwar noch nicht in der Hand, aber die Features lesen sich definitiv probespielenswert.
 
Die habe ich, fast im Budget, grad auch noch beim Stöbern gefunden, ich hatte sie zwar noch nicht in der Hand, aber die Features lesen sich definitiv probespielenswert.
Die Kelly ist ein ziemlich heißes Eisen. Speilt sich sehr präzise und macht nen guten Sound! Die hat ein alter Freund.
 
Gut hier geht´s ja eigentlich um Gitarren, aber da hier auch ein paar Modeling Amps diskutiert worden sind.

Ich hatte den Fender Mustang II auch mal und zwar die erste Version. 1-2 Jahre hatte ich großen Spaß damit, aber ehrlich der TE möchte Rock und Metal spielen, da fand ich Modeller von z.B. Blackstar (id core oder ID Serie) oder die neue Vox VTX Serie (VT40x, gibt auch einen 20 Watter) irgdendwie cooler und in den verzerrten Sounds schöner. Besonders was Fender einem da als Metal Simulation angeboten hat war mMn :igitt:.(und ich habe viele Presets aus der FUSE Software probiert).
Aber wie gesagt, für Clean oder Crunch-Hardrock fand ich den Mustang O.K. ABER:
Alles Geschmackssache!! Jeder so wie er mag!:engel:

Den neuen Boss Katana kenne ich persönlich noch nicht, den würde ich aber auf jeden Fall auch anspielen und mit oben genannten vergleichen.:great:
 
Blackstar (id core oder ID Serie)

Die Blackstars fand ich alle sehr blutarm, da haben die Tiefen gefehlt, die der Mustang IV und V zumindest wegen der zwei bzw vier 12"'er gut rausbringen. Einige Metal Presets sind OK, andere editierbar! ;) Ich fand zB das Whitechapel-Presdet recht gut, das Pantera-Preset (Far beyond driven) war auch recht cool. Am Ende muss man es sich eh selbst so basteln, wie man es mag.

Den neuen Boss Katana kenne ich persönlich noch nicht, den würde ich aber auf jeden Fall auch anspielen und mit oben genannten vergleichen.:great:

Das war der einzige den ich vor ca. einem jahr nicht in den Fingern hatte und der ist definitiv mal nen Test wert.

Die Mustang-Serie von Fender wurde wie bereits erwähnt eingestellt und es gibt jetzt die GT-Serie. Falls bei den Mustangs Interesse besteht, sollte man bald zugreifen oder testen.

Das Video gibt auch mal nen netten Überblick, auch wenn an die Sounds eben nicht so gut mitbekommt wie in natura.


--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Die Marshall Code-Serie ist mMn auch relativ überbewertet.
 

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