Ibanez RG3120f-ant Klarlack ist milchig geworden, kann man da was machen, oder...?

  • Ersteller makkohille
  • Erstellt am
makkohille
makkohille
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
01.04.24
Registriert
01.04.15
Beiträge
795
Kekse
2.439
Ort
im Westen Tirols
Hallo,
bei meiner Ibanez RG3120 ist der Klarlack mit der Zeit milchig, also trüb geworden. Das ist aber nur beim Hirnholz der Fall, siehe Fotos. Kann man da was machen oder muß man sich damit abfinden?
Danke schon mal.
 
Eigenschaft
 

Anhänge

  • IMG_6080.JPG
    IMG_6080.JPG
    75,6 KB · Aufrufe: 595
  • IMG_6081.JPG
    IMG_6081.JPG
    94 KB · Aufrufe: 498
  • IMG_6084.JPG
    IMG_6084.JPG
    144 KB · Aufrufe: 550
  • IMG_6085.JPG
    IMG_6085.JPG
    130,2 KB · Aufrufe: 473
Wenn ich richtig gehe, dann sollte die Gitarre irgendwann zwischen 1999 und 2002 produziert worden sein. Lacke können sich ja manchmal etwas verändern und ich habe da bei Gitarren ehrlichgesagt null Erfahrung (lediglich bei Metall etwas), aber ich denke, dass sich da nichts großartig machen lässt, denn der Lack ist fest und die Trübung wird im Lackfilm selbst sein und nicht nur oberflächlich. Eben mal aufpolieren wird da kaum funktionieren. :( Wie hattest Du die denn gelagert? Im Koffer? In der Sonne stehend? Feucht/trocken?
 
Die Gitarre ist 2005 gebaut worden, ich habe sie erst vor kurzer Zeit so bekommen. Aufpolieren hab ich mal versucht, geht nicht wirklich, entweder so lassen oder den Lack komplett entfernen und neu lackieren oder nur ölen oö., schaun wir mal.
 
oder nur ölen oö
Griffbrettölen sollte man sowieso öfter mal machen! Hab neulich mal eine meiner Akustikgitarren etwas restauriert (Schmutz vom Griffbrett genommen, geputzt, Bünde und Griffbrett geschliffen und poliert und anschließend geölt ... da war einmal Ölen nicht genug!).
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Wenn Du den Lack runternehmen und die Ölen willst, das sieht auch fein aus ... hab ne offenporig geölte Mahagoniegitarre von Ibanez, sieht superschön aus! Ist aber auch Geschmackssache ... siehe Avatar im Hintergrund.
 
...sollte nur ölen oä. heißen, hab mich vertippt.
 
Ich kenn das nur von frisch aufgetragenem Nitrolack bzw. Kombilacken. Wenn die Umgebung zu feucht ist beim verarbeiten
 
Das muß bei dem Model bei der Lackierung aber wohl normal sein, hab im Netz schon mehrere Bilder von dem Model entdeckt, wo das auch so ist.
 
Sieht für mich wie eingeschlossene Feuchtigkeit unter dem Lack aus + der Klarlack hat die Haftung zur Unterschicht verloren...ich kannte mal nen Stratbesitzer, dessen schwarze Strat wurde je nach Luftfeuchte milchig oder wieder klar, bei schweißtreibenden Kneipengigs war sie fast komplett milchig. Nach einigen Jahren fing dann der Klarlack an, abzublättern und sobald die ersten "offenen" Stellen da waren hat das Anlaufen aufgehört, allerdings war schlußendlich fast der gesamte Klarlack herunten bzw ging in handflächengroßen Fetzen ab...was aus der Gitarre bzw dem Besitzer geworden ist weiß ich nicht, ich hab ihn vor einigen Jahren aus den Augen verloren...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich glaube ich würde es an Deiner Stelle im Originalzustand belassen und nicht versuchen den Schaden zu beheben.

Falls Du Dich doch für eine Reparatur entscheidest würde ich zu einer konventionellen Lackierung raten und auf keinen Fall ölen. Mit einer fachgerechten Lackierung könnte man einen Originalzustand suggerieren zumal es nur das "Hirnholz", also die Zargen betrifft.

Da die Radien am Korpus recht klein sind sollte sich das für einen erfahrenen Lackierer leicht einblenden lassen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Das wird wahrscheinlich ein Polyesterlack sein. Versuche mal die Stellen mit einem Fön richtig warm zu machen.
 
Da die Radien am Korpus recht klein sind sollte sich das für einen erfahrenen Lackierer leicht einblenden lassen.

Stimme Bassturmator da vollkommen zu. Das Thema ist definitiv interessante, halte uns da aodh cuahc mal auf dem laufenden, Wird am Ende wirklich an der Qualität des Lacks/der Lackierung gelegen haben. Hatte gerade in der aktuellen oder letzten Ausgabe der Guitar einen Artikel über Tony Iommi gelesen, bei dem eine Gitarre nach einer Modifikation auch selbst lackiert wurde und da verfärbte sich der Lack ebenso und schlug irgendwann Blasen.
 
Hallo,

das ist ein Feuchtigkeitsproblem. Meiner Ansicht nach bei Polyurethanlacken nicht reversibel. Das kann auch erst nach Jahren auftreten. Ich habe eine Aria Westerngitarre aus den frühen 80ern. Ich bin der Erstbesitzer. Problem trat erst ca. 2005 nach fünfjähriger Einlagerung in Möbellager auf. Gitarre wurde im Koffer gelagert. Wirklich machen kannst Du da nichts.

Falls Dir der Klang gefällt würde ich die Gitarre einfach so lassen. Das Entfernen von Lack kann durchaus zu leichten Klangveränderungen / Änderungen im Schwingungsverhalten führen.

Grüße
 
Danke für die Antworten, ich denke, ich werde es so lassen, da ich jetzt beschlossen habe, die Gitarre zu verkaufen, da ich noch eine 3120 in Dark Amber bekommen habe, die ist auch aus 2005 und wie neu, auch keine Mängel in der Lackierung.

Gruß makko
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben