Jeder kann das ist natürlich weit ausgeholt. Es kann auch nicht jeder nen Garten umgraben. Aber letztendlich ist gerade ein Bausatz nicht wirklich kompliziert. Man brauch einen Lötkolben und die Möglichkeit Löcher in ein Aluguss-Gehäuse zu bohren. Der Bausatz kommt mit einer leeren Platine daher, wo man nun anhand einer Anleitung die Bauteile richtigrum an die richtige Stelle löten muss. Daß man das Löten natürlich auch "ver***en" kann, ist klar, aber grundsätzlich ist löten nicht schwer.
Der Bausatz bei Musikding kostet 22,50 + 6,50 oder so fürs Gehäuse + 3 Knöpfe für die Potis. Die gibts dort für rund 1 Euro das Stück, wärst du bei 32 Euro + Versand.
Komplett selbstbauen geht auch. Dafür sucht man sich irgendwo (tonepad.com ist da ne gute adresse) den schaltplan und ggf. sogar ein platinenlayout und macht alles selber. Dafür muss man natürlich die Bauteile alle haben oder einzelnd bestellen, Ätzmittel für Platinen + Platinenmaterial rumfliegen haben etc. Das lohnt letztendlich erst, wenn man das eh braucht für andere Hobbies oder es langfristiger machen möchte.
Widerständer kostten z.b. Rund 10 cent pro Stück, wenn du bei Reichet aber 100 bestellst, kosten die zusammen nurnoch 1,90€. Ich hab mittlerweile 50 verschiedene Widerstandwerte rumfliegen, w eil ich immer gleich 100 bestellt hab. Ebenso einen Vorrat von gängigen Kondensatoren und Dioden, Dazu übliche ICs (Opamps) und Transistoren etc. Gehäuse und Potis + ggf. sonderbauteile werden dann bestellt, wenn ich sie benötige, oftmals aber dann gleich ein paar mehr. So konnte ich jetzt z.b. einen SansAmp GT-2 komplett fertigstellen und warte nurnoch auf die Potis.
Der Start solch eines Hobbies ist immer recht kostenintensiv, wenn man erstmal einen Grundstock an Teilen hat, sind folge-Projekte umso günstiger.