Ich fass mich kurz...

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papa2jaja
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Ich hab schon wieder was aufgenommen ;-) Wie bei mir üblich ist die Bearbeitung in der DAW holprig, sorry dafür, aber es bringt mich zum Schmunzeln.

Wenn das bei dem ein oder anderen von euch auch gelänge, wäre das klasse.

Es ist mehr eine Idee mit Solo und Mini-Refrain.

Ich fass mich kurz

Der Bass wummert bei guten Anlagen wie gewünscht, ist aber – zumindest an meinem – Telefon kaum zu hören. Warum das so ist, weiß ich nicht. Wenn mir dazu jemand Ratschläge geben könnte, wäre ich dankbar!
 
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:),(y).
 
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Hallo @papa2jaja

Im Gegensatz zu ''Ach ja, die frühen...'' holt mich die neue Hörprobe um einiges weniger ab. Aber: Musik ist Geschmackssache und das ist gut so!

Ich bin selber (Amateur, Autodidakt) nur noch im homerecording tätig. Deshalb sind meine Aussagen zumindest nur mit Vorsicht zu beachten!

Wie gehst du beim recording vor? Direkt in PC/DAW? Ich spiele meine Instrumente teils mit Effekt direkt in ein Zoom r16 und kann damit gut leben.
Auch wenn es fast keine Aufnahmen gibt an denen es nichts zu verbessern gäbe. Bei deiner Hörprobe denke ich sofort an ''weniger ist mehr...'' Ein Problem
mit den ich auch immer wieder kämpfe. Zuviel kommt meistens als ''Matsch'' herüber. Zudem ist die Gitarre etwas zu prominent...

Aber wie geschrieben - es finden sich sicher genügend Helfer hier im MB die sehr viel mehr Ahnung von der Materie haben.

So oder so: bleib dran!
 
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Vom Modeller in die DAW. Ich bin natürlich als Gitarrist immer in Versuchung, dass es gitarrenlastig wird ;) Hätte ich vielleicht die Melodiegitarre beim Solo ganz ausblenden sollen? Wie würdest du denn den Mix verändern? Ich probiere das gerne mal aus, man lernt ja immer was dazu. Die Mix-Profis hier im Forum behellige ich auf dem Niveau, wo ich zurzeit stehe, lieber nicht.

Was den Musikstil angeht bin ich eigentlich selbst überrascht wo das hingeht. Die vergangenen 3 Jahre hab ich was ganz anderes gespielt. Es sind wirklich die NAM-Sounds, die mich auf solche Ideen bringen. Wobei natürlich klar ist, das Stückchen hier ist "einfach mal rausgehauen", aus Spaß an der Freud. Ist aber schön dass du mir Tipps gibst, auch wenn es nicht so dein Geschmack ist - danke dafür!
 
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Hi papa,
das du sensationelle Gitarrenläufe spielen kannst, ist mir ja durch unsere vielen tollen Kollaborationen in den letzten Jahren bestens bekannt, auch deine Fortschritte in Sachen Technik Rhythmus gehen sehr gut voran, was auch in unseren letzten Recordings gut zu hören war.
Besonders beeindruckend fand ich ein entspanntes Stück auf deinem YT-Kanal, auf dem du sage und schreibe 20min. mit wunderbaren Variationen auf deiner Solo-Gitarre zauberst, ohne abzusetzen.
Was bei uns gut funktioniert, ist auch der Rahmen, der Raum, den ich dir in unseren Aufnahmen, den Basictracks geben kann, und deine Spuren dann entsprechend auch passend aufbereite.

Deine Aufnahme hier hat für mich auch nicht so den Zauber. Für ein lässiges Home Recording ohne große Ansprüche, ja okay, vielleicht. Und ja, deine Gitarren sind hier sehr dominant.
 
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Ein Lächeln - Mission accomplished! 🙂
Für ein lässiges Home Recording ohne Ansprüche, ja okay, vielleicht.
Genau das ist es ja auch. Wobei ich immer gerne was dazulerne.

Was die Gitarrendominanz angeht, ich hab nicht die Geduld, ein komplexeres Klangszenario zu erarbeiten und umzusetzen. Bei mir muss es schnell gehen, Tüfteln liegt mir nicht. Ich war auch früher in meinen Bands Ideengeber und hab dafür gesorgt, dass der Gitarrenteil stand. Aber Arrangements und die Ausarbeitung der Ideen zu Liedern hab ich immer liebend gerne den Kollegen überlassen.
 
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Hallo Papa2jaja, zum Song kann ich nur sagen, ich denke lieber eine Melodie spielen als zu zeigen was man auf der Gitarre kann. Hier ist es fast umgekehrt.
Andererseits kann ich verstehen, wenn du dich durch dein Können mitreißen lässt, es soll ja auch Spaß machen!

Zum Sound:
Die Drums könnten mehr Punch vertragen. Die Snare hört man kaum raus.
Insgesamt wummert es etwas, was Bass und die Drums betrifft.
Da würde ich nochmal ran gehen.

Ich weiß nicht, welche Möglichkeiten du in deiner DAW hast. Ich lege einen Studio EQ in den Stereo Out und cutte die Frequenz unterhalb von 40 Hz und oberhalb von ca. 18KHz.
Danach dann einen Kompressor und einen Limiter.

Ich würde nur Snare, Kick Drum und den Bass in der Mitte lassen und die Gitarren etwas im Raum (Rechts, Links) verteilen. So wird alles etwas transparenter.
Liebe Grüße Jörg
 
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Hallo Jörg, vielen Dank für die ausführlichen Tipps! Ich verwende Samplitude MusicStudio X8.

Wie ich schon eingangs andeutete, soll das kein ernsthaftes Lied sein. Ich hab einfach mal Spaß gehabt, und weil ich es ein Gute-Laune-Teil finde (sonst hätte ich mich mehr im Zaum gehalten), hab ich es hochgeladen. Dass das Solo über die Stränge schlägt ist klar, aber wie du richtig sagst, es geht nicht darum, was zu zeigen, sondern es macht einfach Spaß, sich mal auszutoben, und das passt für mich zum un-ernsten Gute-Laune-Charakter.

Mit den Drums kämpfe ich immer. Ich verwende EZDrummer, und es gelingt mir trotz Auswahl aller verfügbaren Einstellungen nicht, die Elemente des Schlagzeugs in getrennte Audio-Spuren zu bekommen. Das Audio landet, egal mit welcher Einstellung, in einer Spur mit allen Trommeln und Becken, selbst wenn EZDrummer 9 (!) Spuren für das Audio anlegt! Ich kann schon eine Audio-Spur aus der MIDI-Spur übernehmen, aber die Schlagzeuginstrumente in getrennte Spuren zu bringen, gelingt mir nicht.

Ich verwende EQs in einzelnen Spuren, aber mit anderen Einstellungen und für andere Zwecke, also probier ich mal deine Tipps inklusive des EQ, und auch den mit dem Pan-nen. Ich hab an anderer Stelle auch mal gelesen wie Leute mit Halleffekten (war es glaube ich) Instrumente näher oder ferner vom Hörer positionieren, machst du das auch? Bei der Gitarre (also im Modeller) hab ich übrigens einen Low- (bei 100 Hz) und einen Hi-Cut (bei 6000 Hz), aber nur wegen des Gitarrensounds. In der DAW verwende ich das noch nicht.

Bei den Drums muss ich wirklich mal rausfinden, wieso das ganze Schlagzeug immer in einer Spur landet, egal was ich einstelle beim Aufrufen von EZDrummer.

Der Bass soll übrigens weich und massiv sein, und bei mir im Auto und im Kopfhörer klingt er so, wie ich es wollte. Aber ich habe eben leider keine Ahnung, wie man das so gestaltet, dass es auf verschiedenen Wiedergabesystem überall gut klingt.

Nachtrag – könntest du mir vielleicht mal die Einstellungen deines Kompressors und Limiters sagen (oder mit einem Screenshot zeigen)? Die Einstellungen dieser beiden Geräte sind für mich ein Buch mit sieben Siegeln.
 
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Zum EZDrummer kann ich leider nichts sagen, da ich ihn nicht habe.
Bei verzerrten Gitarren braucht man im Normalfall keinen Kompressor, weil sie ja schon komprimiert sind.
Bei deinem Bass sieht es aber anders aus. Versuche hier mal den Bass mit einem EQ in den tiefen Frequenzen etwas herunterzuziehen. Du kannst auch mal probieren, wie es klingt, wenn du ihn bei ca. 300Hz etwas anhebst.
Auch sollte man beim Bass mit einem Kompressor ran gehen.
Versuche mal folgende Einstellung:
Threshold -15dB
Ratio 4,5
Attack 20
Hold 0
Release 200
Die Lautstärke so einstellen wie sie vor der Kompression war.
Das sind Richtwerte für eine Bass-Kompression.
Ziehe den Treshold ruhig mal rauf und runter und höre was passiert.

Ich benutze in Cubase häufig den Brickwall-Limiter, den ich so einstelle, dass er die Peaks, die noch durchgehen, bei der Kompression abschneidet.
LG Jörg
 
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Der Bass wummert bei guten Anlagen wie gewünscht, ist aber – zumindest an meinem – Telefon kaum zu hören. Warum das so ist, weiß ich nicht. Wenn mir dazu jemand Ratschläge geben könnte, wäre ich dankbar!
Die Handy-Quäker können oftmals Töne unterhalb 40Hz nicht ausgeben
Der Bass ist aber generell sehr dumpf und leise, versuch mal, die Mitten etwas anzuheben und - wie schon erwähnt - die unteren Frequenzen wegzuschneiden oder sehr leise zu machen
 
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Vielen Dank für die Infos, insbesondere an Ennis für die präzisen Angaben!
 
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Gehst Du in den Mixer von EZDrummer und weist unten in der Ansicht auch einzelne Spuren in der DAW zu?
 
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Nein, das habe ich noch nicht gemacht. Ich dachte immer, da EZD explizit danach fragt, wie die Ausgaben verteilt werden sollen und dann gleich 10 Spuren anlegt, dass eben die erste Spur weiterhin MIDI ist und die Audiodaten dann automatisch auf die anderen Spuren verteilt werden. Darauf, dass ich die einzelnen Instrumente selbst zuweisen muss, bin ich gar nicht gekommen.

Ich probiere das gleich mal aus, und melde mich wieder.

Vielen Dank für den Tipp!
 
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@Der gute Fee , herzlichen Dank für den Tip mit dem Mixer. Ich hatte mir den vorher schon angeschaut, aber nicht kapiert, dass dort der Schlüssel zum Erfolg liegt... und es ist auch noch wirklich einfach. Ich hab jetzt in einer neuen Version die Bassdrum-Komponenten und die Snare-Komponenten jeweils zusammen in zwei Spuren gepackt, das Hi-Hat separat in eine dritte und es funktioniert ganz einfach. Danke für den Hinweis!

@Ennis, ich hab deine Tipps soweit umgesetzt, Gitarren sind ge-pan-t, ebenso die Komponenten des Schlagzeugs ein ganz klein wenig um die Mitte herum, der Bass blieb in der Mitte und der Kompressor ist auf der Bass-Spur, das bringt ja wirklich einiges, man kann den Bass viel lauter machen, ohne dass er übersteuert. Die Änderung des Frequenzgangs beim Bass hab ich allerdings nicht hinbekommen, ohne das Gewummer (das mir ja so gut gefällt im Auto :cool:) zu verlieren, deswegen hab ich den Frequenzgang erstmal gelassen. Einige Gitarren hab ich weggelassen, andere leiser gemacht und die Lautstärkeverhältnisse geändert, und, naja, es ist immer noch eine Klangwand (oder Matsch, wie @9b Lautmaler es ausdrückt :)), aber vielleicht liegt das auch ein bisschen in der Natur des Stücks und der Gitarrensounds. Aber ich finde es ist jetzt tatsächlich etwas differenzierterer Matsch ;).

Das spinnerte Solo hab ich aber dringelassen, weil's für mich einfach zum unbeschwerten Charakter des Schnipsels passt.

Wo ich noch nicht klarkomme ist der Tipp, einen Limiter auf den Stereo-Out zu legen, weil ich nicht weiß, was der Stereo-Out ist bzw. wo ich den in meiner DAW finde. Ich hab es im Mixer probiert, und auch in der Hilfefunktion und im Handbuch, kann aber nicht herausfinden, wo ich den Limiter hinlegen sollte. Kannst du mir da noch einen Tipp geben, wo und was der „Stereo Out“ ist?

Wenn das erledigt ist, lade ich nochmal eine neue Version hoch, wenn du dir vielleicht nochmal die Zeit nehmen würdest, das anzuhören.
 
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Welche DAW hast Du? Limiter als letztes auf Main/ Master oder wie auch immer die Spur heißt, oder? Ich hab da sowieso immer einen, damit es nicht zu schlimm ist, wenn ich mal wieder bekloppt irgendwas viel zu laut hab :biggrinB:
Hier noch was, was mir bei Drums geholfen hat. Aufnahme kannst Du ignorieren, ist ja bei EZ-Drummer schon aufgenommen, aber es hilft, wenn man weiß, wo sich die einzelnen Elemente eines Drumsets grob abspielen. Ich hatte immer nen Spicker an der Wand, bis es einigermaßen im Kopf war. Vor allem das weg regeln von Frequenzen, die niemand braucht, hilft richtig was.
 
Ich verwende Magix Music Studio X8. Die ist vom Grundprinzip der Bedienung her für meine Altersklasse intuitiv ;) Diese letzte Spur, ist damit der Doppelregler im Mischer gemeint, der die Gesamtlautstärke regelt? Da weiß ich nämlich noch nicht, wie ich da einen Limiter drauflegen kann, ich kann keine entsprechenden Knöpfe oder Schaltflächen sehen, die die da sind machen alle was anderes, aber ich probier noch ein bisschen rum.

Vielen Dank für den Link für das Schlagzeug! Das Prinzip ist mir ein bisschen geläufig, schließlich haben wir auch früher bei Auftritten am Mischpult nachgeregelt, aber der Artikel mit seinen präzisen, ausführlichen Angaben ist schon sehr interessant. Den lese ich später in Ruhe durch. Hi-Cut und Low-Cut nutze ich bisher nur bei der Gitarre.

Hinter den Link Fass dich kurz ... in meiner Sig hab ich mal eine neue Version gelegt, mit Limiter und allen Schikanen ;) wär klasse wenn ihr mal kurz reinhören und kommentieren könntet, ob es in die richtige Richtung geht.
 
Grund: Nachtrag wegen neuem Mix
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Herzlichen Dank für das Video, das probiere ich morgen mal aus. Das klingt ja fast nach einer rundum-sorglos-Packung. Ich melde mich morgen mit einem Bericht, wie es funktioniert hat!
 
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Richtig mastern ist nochmal was anderes, da hab ich wenig Ahnung von. Wenn man wenig Ahnung hat, ist es schon toll, dass solche Mastering-Plugins oder Apps einem den Sound schnell laut machen und einigermaßen in die gewünschte Richtung biegen.
Und wenn ich mir den letzten studierten Engineer anguck, der einfach sein Programm geöffnet hat, Preset geladen hat, bisschen gedreht hat und nach 10 Minuten war das absolut total professionelle Mastering im Kasten, mmmmh, da denk ich mir, man muss sich nicht schämen für sowas.
 
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Schämen würde ich mich keinesfalls. Ich bin nur gespannt, wie gut so ein Teil so eine doch recht komplexe Aufgabe nahezu automatisch bewerkstelligen kann. Aber anscheinend klappt es ja.
 
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