Ich gegen das Plektrum

leonhgmn
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Hallo!

Ich habe mir vor kurzem Picks gekauft, weil ich der Meinung bin, dass man sowohl mit Fingern, als auch Picks spielen sollen könnte. Nun stehe ich vor dem Problem, dass ich beim Anspielen von den Töen so
eine Art Kratzen bekommen. Natürlich nur vom Bass selbst, nicht durch den Amp. Ich frage mich nun warum? Ist das normal? Oder halte ich einfach Ding falsch, oder habe ich die falsche Technick?

Vielen Dank für eure Hilfen.
 
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Oder halte ich einfach Ding falsch, oder habe ich die falsche Technick?
Das gehört zu den Dingen, die sich im Internet schwer erkennen und diagnostizieren lassen ...

Eine gewisse Geräuschentwicklung beim Plekspielen ist normal - das hört man aber nicht, wenn der Amp laut genug und im Bandkontext spielt.

Habe ich das richtig mitbekommen und Du spielst noch nicht so lange Bass? Vielleicht nimmst Du Dir einfach mal ne Probestunde bei einem Lehrer oder jemandem, der schon länger Bass spielt - da kann man dann diese und andere Fragen rund um Technik, Hand- und Körperhaltung etc. gut klären und ein paar Tipps und Tricks sind auch immer drin ...

x-Riff
 
Vielen Dank für die Antwort, mein Musilehrer meinte auch, dass ich mal zu einem Lehrer gehen sollte, da er meint ich hätte viel Potential, was ich sich für mich nach Schwachsinn anhört, aber das ist ja ein anderes Thema. Ich habe meinen Amp relativ leise, da ich nur zu Hause spiele und meine Schwester sich sonst beschwert.
 
Jetzt mal unabhängig von Deinem Musiklehrer und einem möglichen Potenzial: es gibt tatsächlich gute Gründe, mal zumindest eine Stunde bei einem fachlich versierten Menschen zu nehmen, weil es nämlich immer die Möglichkeit gibt, dass man sich am Anfang etwas falsches angewöhnt und wenn das einmal drin ist, ist es viel schwerer, das wieder raus zu bekommen als wenn man es von Anfang an richtig gezeigt bekommen hat und anwendet.

Das ist sehr gut investiertes Geld!

Ob man das dann weiter führt und in welcher Art und Weise bleibt einem komplett selbst überlassen.

x-Riff
 
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Hallo @keinYdd , falls das Thema für dich noch aktuell ist - kannst du mal ein Hörbeispiel posten?
Einen Profi auf deine Finger schauen zu lassen ist sicher die beste Wahl, aber vielleicht kann man auch schon vom Geräusch Hinweise ableiten.

Hört man das Kratzen ohne Amp im Verhältnis zum Ton nach dem Anschlag genau so wie mit Amp, oder wird es am Amp deutlicher?
Die gemeinsame EQ-Einstellung für Fingerstyle und Plektrumspiel ist immer ein Kompromiss.

Das ein Kratzgeräusch entsteht lässt sich nicht vermeiden, wohl aber lässt sich das Zeitfenster des über die Saiten flutschenden Pleks verkleinern. Dafür eignen sich besonders gut harte Pleks, ein kräftiger Griff und möglichst kleine Bewegungen.

Es ist gut, wenn du verschiedene Pleks ausprobierst. Ich benutze auf der Gitarre ganz normale, recht feste Pleks, die noch eine leichte Biegsamkeit haben (Dunlop Tortex, 1 mm, Standardform). Auf dem Bass waren mir die zu tüddelig, und nach einigen Tests bin ich mit einem Plek klanglich und motorisch glücklich geworden, mit dem ich kaum Gitarre spielen kann (riesige 3mm-Okkulyten):
[URL="https://www.thomann.de/de/dunlop_stubby_triangle_3006_pack.htm"]Dunlop Stubby Triangle 3.00 6 Pack​
[/URL]
 
Hab' das Plektrum-Spielen inzwischen raus (glaube ich xD). Es kommt zumindest kein Kratzen mehr also... Könnte aber auch an den verschiedenen Picks liegen, die ich in der Zeit so ausprobiert habe.
 
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Dann ist ja alles gut :great:
 
Könnte aber auch an den verschiedenen Picks liegen, die ich in der Zeit so ausprobiert habe.
Bleib am Ball - das kann sich mit der Zeit ändern - war zumindest bei mir und vielen anderen auch so ... genauso, wie man auch anfängt, bei den Saiten und Saitenstärken rumzuexperimentieren ...
 
Ich glaube ich habe jetzt das bzw. die Plektren für mich gefunden: Dunlop Tortex .73 und die Dunlop Gator Grip .71. Jetzt muss ich nur noch herausfinden welches ich von beiden besser finde.
 
Ich glaube ich habe jetzt das bzw. die Plektren für mich gefunden: Dunlop Tortex .73 und die Dunlop Gator Grip .71. Jetzt muss ich nur noch herausfinden welches ich von beiden besser finde.
Man darf auch beid gut finden. ;)
 
Kann dir auch nur raten weiter herumzuprobieren was das für dich "individuell" passende Plek ist - ist ein Prozess, der mitunter längere Zeit dauern kann...also nimm ruhig noch mal ein paar andere Formen bzw. Stärken hinzu. Von deinen beiden momentanen "Lieblingen" ausgehend kannst du dann ja schauen, in welche Richtung sich Sound und Haptik (Spielkomfort) verändern. Als ich mit dem Bass angefangen habe war ich nur mit den Fingern unterwegs, inzwischen bin ich bei etwa 60% Finger und 40% Plek angelangt. Habe mit Pleks > 1mm angefangen und inzwischen bin ich bei .60 Dunlop Maxgrip angelangt - das ist für mich individuell (!) meine Lieblingsstärke - ist aber auch dem (weichen) Sound geschuldet, den ich bevorzuge - attackreich bzw. punshig klappt mit einem stärkeren Plek sicher besser, aber da ich bandmäßig eher ruhigere Sachen spiele paßt das ganz gut. In einer Metal-Grindcore-was-weiß-ich-nicht-was-für-Kapelle wo viel "geshreddert" wird, wird man soundmäßig mit einem stärkeren Plek vielleicht besser aufgehoben sein?

Ein Plek kommt bei mir darüber hinaus meist dann zum Einsatz, wenn ich verhätnismäßig viele (kurze) Töne innerhalb eines Taktes spielen muß - was zumindest bei mir dann das Dämpfen der Saiten mit dem Handballen erfordert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe mit Pleks > 1mm angefangen und inzwischen bin ich bei .60 Dunlop Maxgrip angelangt - das ist für individuell (!) meine Lieblingsstärke - ist aber auch dem (weichen) Sound geschuldet, den ich bevorzuge - attackreich bzw. punshig klappt mit einem stärkeren Plek sicher besser,

So unterschiedlich können die Entwicklungen sein - also am Ball bleiben ;).
Bei mir ging es andersherum, von unter 1mm bis jetzt zu den 3mm Triangle-Riesenteilen. Wenn ich weichen Attack brauche, halte ich das Plek etwas lockerer. Ein kleines würde dann vielleicht wegfliegen, aber die großen bieten mir genügend Halt.
 

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