Ideale Mensur für d-tuning.

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raff13
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hey,
nach langem suchen im forum ohne brauchbares ergebnise frag jetzt einfach direkt nach.
ich will mir eine neue gitarre kaufen und ihre erste anforderung ist: sie soll auf DGCfad gestimmt werden.

und jetzt meine frage: welche Mensur ist ideal für diese stimmung?

ich habe mal gelesen, dass 25,5'' ziemlich gut für C# Tuning ist. Trifft das auch auf mein tuning zu?
hatte mal ne 24,75'' Gitarre auf d-tuning und das ergebnis war nicht so optimal, oder liegt das weitgehenst an der Giatarrenqualität?

danke für die hilfe und infos schon mal im vorraus.

raff
 
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Das geht auf beiden Mensuren gut, man muß nur die Saitenstärke anpassen. ;)
 
hm... mit ner 24,75'' mensur war ich wie gesagt überhaupt nicht begeistert.
bedeutet das eigentlich bei dieser mensur dass ich einstellungen am halsspannstab vornehmen muss? oder geht das bei der richtigen saitenstärke auch ohne?
 
Bei der richtigen Saitenstärke geht das ohne, ich nehm für Standard-D und Drop-C 11- 54er Saiten und das passt echt gut.
;)
 
hm... mit ner 24,75'' mensur war ich wie gesagt überhaupt nicht begeistert.
Wenn du nicht ausgemachter Fachmann auf diesem Gebiet bist dann kann ich wohl guten Gewissens behaupten, dass das NICHT an der Mensur lag.

bedeutet das eigentlich bei dieser mensur dass ich einstellungen am halsspannstab vornehmen muss? oder geht das bei der richtigen saitenstärke auch ohne?
Grundätzlich Ja, aber bitte informier dich vorher darüber, was du da genau tust. Auf der Rockinger-Homepage findest du dazu einen tollen Workshop.

Wenn du die Saitenstärke klug wählst, musst du den Halsspannstab allerdings nicht modifizieren.
"klug wählen" bedeutet in dem Fall, die Saitenstärken so zu wählen, dass sie, auf D gestimmt, die gleiche Zugkraft entwickeln wie die alten Saiten in E-Standardtuning.

Wenn du beispielsweise zuvor 10-46 in E-Standard verwendest hast, und nun auf D stimmen möchtest, ist ein Satz 11-52 ideal, und erfordert für gewöhnlich kein Anpassen des Halsspannstabes.
 
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Wenn du nicht ausgemachter Fachmann auf diesem Gebiet bist dann kann ich wohl guten Gewissens behaupten, dass das NICHT an der Mensur lag.

naja ich bin zwar kein fachmann aber ich hab die gitarre von einem einstellen lassen (24,75'' auf d tuning) und hatte 11-52 saiten drauf. aber wie soll ich das sagen, es hat sich einfach nicht gut angefüllt beim spielen. ich sollte vielleicht dazu sagen was für ne gitarre es war: epiphone sg-g400 custom

prinzipiell werd ich sowieso nichts selbst am trus rod einstellen. für 30 EUR lass ich das lieber machen, zum wohl meiner gitarre ^_^

aber um auf mein ursprüngliches anliegen zurückzukommen,
mal davon ausgegangen ich kauf mir eine gitarre mit 25,5'' mensur und möchte ihr ein d tuning verpassen.
einstellungen am trus rod oder nur optimale saitenstärke?
woher weiß ich die ideale zugkraft der saiten? (ne tabelle mit der man mittels saitenstärke die zugkraft errechen kann, hab ich schon, es fehlt mir nur noch ne tabelle in der zugkräfte stehen die ich bei der un der mensur haben sollte)

ach so und danke für die antworten ;)
 
naja ich bin zwar kein fachmann aber ich hab die gitarre von einem einstellen lassen (24,75'' auf d tuning) und hatte 11-52 saiten drauf. aber wie soll ich das sagen, es hat sich einfach nicht gut angefüllt beim spielen. ich sollte vielleicht dazu sagen was für ne gitarre es war: epiphone sg-g400 custom
Ich sag's nochmal, das lag NICHT an der Mensur.

Wenn du kein Fachmann bist, der alle anderen Einflüsse auf die Bespielbarkeit unterscheiden und ausblenden kann, um konkret nur den Einfluss der Mensur auf die Stimmung zu beurteilen, dann hast du dich wohl von der nicht sonderlich herausragenden Haptik einer Epiphone täuschen lassen, und es auf die Mensur zurückgeführt.

Nochmal in aller Deutlichkeit: DAS LAG NICHT AN DER MENSUR.

Gut, ich denke, das ist klar :)


aber um auf mein ursprüngliches anliegen zurückzukommen,
mal davon ausgegangen ich kauf mir eine gitarre mit 25,5'' mensur und möchte ihr ein d tuning verpassen.
einstellungen am trus rod oder nur optimale saitenstärke?
Die Einstellung des Truss Rods sollte man sowieso immer wieder mal überprüfen, besonders nach dem Kauf, vor dem ersten Anspielen.
Die Gitarre wird zwar noch in der Fabrik eingestellt, aber sie durchquert ziemlich sicher mehrere Klimazonen, bis sie bei dir ist, und das hat Einfluss auf das Holz, es verzieht sich, quillt auf etc. Ist aber alles nicht weiter schlimm, den genau dafür gibt's ja den Truss Rod, um das wieder auszugleichen.


woher weiß ich die ideale zugkraft der saiten? (ne tabelle mit der man mittels saitenstärke die zugkraft errechen kann, hab ich schon, es fehlt mir nur noch ne tabelle in der zugkräfte stehen die ich bei der un der mensur haben sollte)
DIe ideale Zugkraft der Saiten ist natürlich abhängig von deinem Geschmack :)
Ich mag zB 7 kg Zugkraft auf der hohen D Saite und 8,4 kg Zugkraft auf der tiefen C Saite (spiele Drop C), das ergibt einen 11-59 Satz.

Gute Tabellen dazu findest du auf der D'Addario Homepage.
 
ich habe mal gehört das barietone gitarren sehr gut für downtunings sehr gut geeignet sind

auch sehr interresant
http://www.youtube.com/watch?v=yq-PAvTzLzk
auf dem kanal von der person ist auch teil 1 den ich leider hiern nicht posten konnte ka wieso

MfG Dr-Walker
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei ner Baritongitarre find ich aber D-Tuning ziemlich grenzwertig, sprich zu hoch... im von dir geposteten Video ist die Gitarre im H-Tuning, das ist mMn eher der Bereich des Downtunings wo eine Bariton Sinn macht.
Ich würd mich da eher an die Tips von "The_Dark_Lord" halten.
 
naja ich bin zwar kein fachmann aber ich hab die gitarre von einem einstellen lassen (24,75'' auf d tuning) und hatte 11-52 saiten drauf. aber wie soll ich das sagen, es hat sich einfach nicht gut angefüllt beim spielen.
Für ein D-Tuning wäre mir ein 11-52 Saitensatz zu dünn, aber das ist auch Geschmacksache und hängt von der Gitarre ab. Wenn man von dünnen Saiten auf dicke wechselt ist das Anfangs natürlich ziemlich gewöhnungsbedürftig. Für C-Tuning benutze ich D' Addario 12-60 Saiten und habe die Halsspannschraube etwas gelöst, weil der Hals zu gerade war u. der Abstand zu den mittleren Bünden zu gering. Eine etwas längere Mensur wie (z.B. Fender Jaguar) ist bei tiefen Tunings besser bespielbar, aber das funktioniert auch problemlos bei LP Mensur.
 
Für ein D-Tuning wäre mir ein 11-52 Saitensatz zu dünn, aber das ist auch Geschmacksache und hängt von der Gitarre ab.
Wenn du es gewohnt bist, 10-46er auf E zu spielen, dann ist 11-52 auf D die richtige Wahl -> weil ein 11-52-Satz auf D die gleichen Zugkräfte entwickelt, und sich somit GLEICH anfühlt wie 10-46 auf E.

Wenn dur 11-52 auf D zu dünn ist, dann ist dir wohl auch 10-46 auf E zu dünn.
 
was würdet Ihr für eine Mensur bei d-tuning empfehlen: 24,75'', 25'', 25,5'' oder was ganz anderes?
angenommen man entscheidet sich für 25,5'', sind 11-52 Saiten dann empfehlenswert (ich weiß mittlerweile, dass es sich hierbei natuerlich auch um persönliche vorlieben handelt, aber die will ich ja wissen ;))?
 
Bei D-Tuning ist die Mensur noch nicht wirklich ein Kriterium.

Klar werden jetzt Stimmen kommen wie "unter 25,5" geht gar nix, das is alles viel zu dumpf" -> Aber viele Bands spielen sehr erfolgreich 24,75"-Mensuren in noch viel tieferen Tunings (Amon Amarth, In Flames, ich).

11-52 ist ein guter Ansatz, das fühlt sich (WIE ICH OBEN SCHON MINDESTENS ZWEIMAL SCHRIEB) auf D gestimmt an wie ein Satz 10-46 auf E-Standard.
 
Bei der Saitenstärke kommt es komplett auf deinen Geschmack an...mit Ausnahme, dass du schon dickere Saiten verwenden solltest, je tiefer du stimmst...

Ich komme mir hier gerade ein wenig wie ein Exot vor... ich spiele 11-54er Saiten auf Drop B :rofl:... Vielen wäre das zu lasch, aber es schwabbelt nichts und die Saiten lassen sich super benden :D entscheide danach, worauf du beim Spielen Wert legst...
 
Es gibt ja auch Leute, die 8-38 auf Standard E spielen - in etwa so dürfte sich 11-54 auf Drop B anfühlen ^^
 
Bei der Saitenstärke kommt es komplett auf deinen Geschmack an...mit Ausnahme, dass du schon dickere Saiten verwenden solltest, je tiefer du stimmst...
Jepp, wobei es manchmal auch was mit dem Hals (Dicke/Profil) zu tun hat. Eine meiner Gitarren hat einen dicken fleischigen Hals der bei C-Tuning auch bei lockerem Trussrod schnurrgerade blieb und bei den mittleren Bünden schnarrt's. Abhilfe schaffen da nur "noch dickere Saiten"

... ich spiele 11-54er Saiten auf Drop B
Werden bei Drop-Tunings nur 1-2 Saiten runtergestimmt, oder verwechsel ich da jetzt was?
 
Zuletzt bearbeitet:
Werden bei Drop-Tunings nur 1-2 Saiten runtergestimmt, oder verwechsel ich da jetzt was?
Diese Frage lässt sich unter Zuhilfenahme jeder beliebigen Suchmaschine/Informationsdatenbank/... (SuFu, Google, Wikipedia) leicht beantworten.

Bei Drop Tunings wird die dickste Saite noch zusätzlich einen Ganzton tiefer gestimmt, so dass die relativen Intervalle der Saiten nun lauten:

Quart(zweitdünnste Saite - dünnste Saite)
große Terz
Quart
Quart
Quint
(Dickste Saite - zweitdickste Saite)

Im Gegensatz zu Standardtunings, wo auch statt der Quint auf eine Quart gestimmt wird.

Im einfachsten Fall (Drop D) sieht das dann so aus: DADGHE (statt EADGHE)
Bei Drop B (=Drop H) basiert das ganze auf C#-Tuning, und sieht dann so aus: B-F#-B-E-G#-C# (dick -> dünn)
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich spiele Standard D und zwar mir 11-49er Saiten und 25,5" Mensur.
Ich habe sehr viel ausprobiert was Mensurlänge und Saitenstärke angeht und obiges ist für mich dabei rausgekommen.

Ich finde dass die Mensur sehr wohl ein Kriterium ist, wahrscheinlich sogar das wichtigste an einer Gitarre überhaupt! :eek:
Wenn man eine Gitarre baut fängt man nicht umsonst mit der Mensur an zu planen. Sie gibt alles andere vor. Schon bei klassicshen Instrumenten war klar: tiefere Stimmung = längere Mensur. Nicht umsonst hat eine Violine eine kurze Mensur, eine Bratsche eine Längere und ein Kontrabass eine sehr lange. Bei E-Gitarre, Bariton Gitarre und Bass verhält sich das gleich.
Natürlich kann man leicht tiefere Stimmungen mit dickeren Saiten realisieren, aber es ist dennoch nicht das selbe! Umso dicker die Saite, bei gleicher Mensur, desto länger wird die Einschwingdauer, das heißt der Ton wabert etwas bis er seine richtige Höhe erreicht hat und stehen bleibt. Dieses Phänomen kennt man besonders bei stark tiefer gestimmten Gitarren, die dann eben "rotziger" oder "räudiger" klingen aber man hört das auch schon leicht bei 24,75" Mensuren auf D-Stimmung! Weitere Probleme kann es bei Intonation und Oktavreinheit geben.
Erstes Phänomen wird auch als Stilmittel eingesetzt, hat also durchaus eine Daseinsberechtigung. Wenn man aber einen möglichst sauberen Attackreichen Ton haben will, der möglichst schnell steht, dann sollte man seine Mensur richtig wählen! Wenn man einen Chabba-Wabba Ton will, der dreckig und fies klingen soll (nicht abwertend gemeint) kann man auch eine Gitarre mit kurzer Mensur tiefer stimmen.

Dass man dickere Saiten wählen muss umso kürzer die Mensur ist, ist klat. Dass dickere Saiten aber anders klingen als dünnere sollte auch klar sein. Dickere Saiten klingen voluminöser, dünnere dagegen perkussiver. Wenn man einen eher perkussiven Klang, bei gleichem Saitenzug haben will sollte man also eine längere Mensur wählen.

Das hieße für mich (ich will einen präzisen Ton mit viel Attack), dass ich bei D-Stimmung auf jeden Fall eine Gitarre mit 25,5" Mensur und dabei relativ dünne bis mittlere Besaitung haben will.
Natürlich ist das bei einer D Stimmung alles noch nicht allzu extrem, aber es macht einen Unterschied!

Rein technisch funktionieren tut sowieso fast alles, man muss aber wissen was man will!

Man sollte also wissen welches Spielgefühl (eher straff oder eher locker) man haben will, welche Tendenz im Klang (eher hart oder eher weich) man bevorzugt und welche Priorität man der Präzision in Intonation und Oktavreinheit gibt.

Danach wähle man dann: 1. Mensur und 2. Saitenstärke bei (in diesem Fall) vorgegebener Stimmung.

Bei Ibanez gibt es die RGD Serie, deren Gitarren ab Werk eine Standard-D-Simmung haben und die zu diesem Zweck sogar eine 26,5" Mensur besitzen! Schon komisch, dass es vom gleichen Hersteller auch 7-Saiter (H-Stimmung) mit 25.5" Mensur gibt :gruebel:
 

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