Impedanz: max. 8 Ohm

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....steht in der BA meines Roland CB-120XL bzgl. des Anschlusses eines externen Lautsprechers/Box. Heißt das, dass ein zusätzlich angeschlossener LS/Box auch weniger als 8 Ohm (z.B. 4 Ohm) haben dürfte, aber auf keinen Fall mehr als 8 Ohm? Was bringt, wenn überhaupt, bei einem Combo wie diesem hier, z.B. eine 4x10" Box an Klangverbesserung? Wenn mir auf der Bühne mal die 120 Watt nicht reichen sollten, kann ich dann über XLR auch noch eine aktive Bassbox mit dazu nehmen? Merci vorab für hilfreiche Antworten.

Greetz, Nobbi
 
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Hi Nobby,


habe mir das manual mal angesehen.
Ist eigentlich ganz einfach.
das max bezieht sich nicht auf die 8 Ohm sondern auf die max 120W die der Amp abgibt. Ist nur auf der Anschlußseite ezwas unglücklich platziert

Im Klartext, Du darfst eine Box mit >= 8 Ohm anschließen und die sollte mind 120W vertragen.

Norbert
 
Hi Nobby,


habe mir das manual mal angesehen.
Ist eigentlich ganz einfach.
das max bezieht sich nicht auf die 8 Ohm sondern auf die max 120W die der Amp abgibt. Ist nur auf der Anschlußseite ezwas unglücklich platziert

Im Klartext, Du darfst eine Box mit >= 8 Ohm anschließen und die sollte mind 120W vertragen.

Norbert

Hallo Norbert,

ich glaube, da liegst Du eventuell daneben. Hier der ganze Wortlaut der BA bzgl. ext. Box:

* Achten Sie darauf, dass ein angeschlossener externer Lautsprecher die folgenden technischen Daten aufweist: Impedanz: max. 8 Ohm, Zulässige Eingangsleistung: mindestens 120 Watt

Also bedeutet max. 8 Ohm, dass auch LS mit 4 Ohm funktionieren, aber nicht mit 12 oder 16 Ohm?

Greetz, Nobbi
 
Hallo Nobbi,

ich hab's mir auch gerade angeschaut. Seltsam, meine ich.
Elektrisch gesehen macht das für mich keinen Sinn so, aber es steht zumindest in der Anleitung.
Zuerst hätte ich einen Übersetzungsfehler vermutet, aber im Englischen heißt es genauso:

Impedance: 8 ohms or less
Allowable power input: 120 watts or greater

Laut Anleitung bleibt der interne Lautsprecher aktiv, wenn man eine externe Box anschließt.
Wie das verschaltet sein soll, wenn die externe Impedanz (beliebig?) niedrig sein kann, das erschließt sich mir nicht.
Bei Roland nachfragen ?
Ich tippe eigentlich auf ein Verständnisproblem in der Anleitung ... erwarten würde ich "mindestens 8 Ohm".

rätselnde Grüße vom Omnimusicus
 
Zuerst hätte ich einen Übersetzungsfehler vermutet, aber im Englischen heißt es genauso:

Impedance: 8 ohms or less
Allowable power input: 120 watts or greater

.......hallo omnimusicus.....
also 8 ohms or less heißt für mich 8 Ohm oder weniger und 120 watts or greater in dem Fall ab 120 Watt aufwärts, oder?

Greetz, Nobbi
 
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Wenn der externe Lautsprecher in Reihe mit dem vorhandenen geschaltet wird, dann würde das doch Sinn machen?
Bei Parallelschaltung könnte der Verstärker kaputtgehen, wenn man was falsches anschließt, bei Reihenschaltung käme es höchstens zu einem Leistungsverlust, wenn man über die 8 Ohm geht.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Schaltplan vom normalen Cube, da ist das in Reihe
http://www.freeinfosociety.com/electronics/schemview.php?id=1326
 
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whups, hast mich erwischt: den Langtext habe ich nicht gelesen.
Könnte man so interpretieren - hast recht. aber so wirklich will sich zumindest bei mir der Sinn nicht erschließen.

Ich will aber nicht behaupten daß ich recht habe.
Zumindest ist es eine nicht eindeutige Beschreibung, denn, ich kenne keinen Trans-Amp, dem eine höhere Impedanz etwas ausmacht, dagegen wird bei niedrigerer Ohmzahl der Strom in der Endstufe größer. Daß Roland die zulässige Betriebsspannung der eingebauten Endtransistoren bei so lächerlich kleinern Verstärkerleistungen so knapp dimensioniert, daß die Endstufe quasi nicht leerlauffest wäre würde mich wundern - das war mal früher bei billigen PA-Endstufen so.

Zumindest steht drin, daß bei Anschluß einer 2. Box der eingebaute Speaker weiter mitläuft.
Das Prinzipschaltbild läßt sich nicht darüber aus, ob dann beide Speaker in Reihe geschaltet werden.
Wenn dem so wäre kann man das leicht ausprobieren: Normalerweise hat der amp ein minimales Grundrauschen. Würde man jetzt eine 2. Box anschließen und die beiden Speaker würden tatsächlich in Reihe geschaltet werden. Steckt man jetzt (ohne ein Signal drauf zu geben, Amp also nur eingeschaltet) die ext. Box an der Box aus müßte der eingebaute Speaker auch stumm sein, also nicht mehr rauschen. Allerdings ist es heutzutage extrem selten, daß außer damals beim HK Quantum) noch seriell geschaltet wird.

Außerdem ist die Angabe bzgl. der Leistung nicht ganz glaubwürdig:
Mit eingebautem Speaker traue ich dem Amp 120W zu - leise ist der nämlich nicht.
Wenn die externe Box mind. 120 W vertragen soll und die Speaker würden (1. Annahme von mir) seriell verschaltet werden, müßte der Amp ja 240W im Alleinbetrieb an den eingebauten speaker liefern - vorausgesetzt der hat auch 8 Ohm. Bei Seriellschaltung bekommt jeder 120W ab.
Wird die externe Box aber parallel zum eingebautem Speaker (2. Annahme der hat auch 8 Om) betrieben betrieben werden, müßte die Endstufe 4 Ohm fest sein und ca. 200 W liefern können.

Irgendwo beißt sichs.

Was sagen die Spezialisten dazu? liege ich einem Trugschluß auf?

Norbert
 
... heißt für mich 8 Ohm oder weniger ...
Greetz, Nobbi

richtig, so steht's da, aber dem traue ich einfach nicht. Einfach "weniger Ohm" ist typischerweise nicht gut für einen Verstärker.

An Reihenschaltung dachte ich auch kurz, aber da macht's keinen Sinn, ein 8-Ohm-Limit anzugeben.
Wenn der interne Speaker 8 Ohm hat, dann wären's mit weiteren 8 dann zusammen 16. Oder bei einer 16-Ohm-Box dann 24 Ohm.
Das reißt's dann auch nicht mehr raus.

Das Rätsel bleibt ... ;)
 
Ich würde der Sicherheit halber einfach von Übersetzungsfehlern ausgehen und an deiner Stelle nur Folgendes machen:
- an den Externen Anschluss immer nur eine Box oder Boxenkombination mit Gesamtimpedanz von genau 8 Ohm anschließen.
- die angeschlossene(n) Box(en) sollten mindestens 120 Watt RMS vertragen.
Ich bin sicher, dass dem Roland und den Boxen dann nichts passiert.
Ansonsten einfach keine Experimente.
Ob der interne Speaker auch 8 Ohm hat, ob die Endstufe nur 120 oder evtl. 180-200 Watt an min. 4 Ohm rauspustet, ist dann alles relativ egal.
Hauptsache, der Sound taugt dir und die mit Zusatzbox erzielbare Lautstärke reicht dir persönlich aus.

Zu deinen restlichen Fragen:
- Eine Zusatzbox bringt durch die vergrößerte Gesamtmembranfläche eine höhere empfundene Lautstärke. Wenn Du eine relativ neutrale Box nimmst, verträgt sich das vorraussichtlich am Besten mit den Modelling Sounds des Roland.
- Du kannst selbsverständlich über den XLR- oder auch über den Line-Out eine aktive Monitorbox ansteuern.
In Bassistenkreisen wird z.B. in letzter Zeit diese hier viel diskutiert aber auch oft empfohlen:
 
ups da war ich zu langsam.
Das Schaltbild erklärt einiges.
Ob der 120er auch serielle verschaltst ist ja in 10sek. festgestellt. Also dann höchstens Leistungsverlust.
Umgekehrt: wenn man eine 4 Ohm-Box anschließt, behaupte ich passiert auch nichts, nur daß die ext. Box nur 1/3 der Leistung abbekommt
 
...jetzt will ich es aber genau wissen......und hab den "technischen Support" :D bei Roland angeschrieben. Also.....spätestens dort sollte man Nägel mit Köpfen machen können, oder? Die Antwort von Roland (wenn man mir antworten wird) wird dann diesen Thread vervollständigen. Bis dahin......erst mal herzlichen Dank für eure Hilfe und die guten Tipps. Auch bzgl. meiner Frage nach Zusatzbox, aktiven Basslautsprechern etc.

Greetz, Nobbi
 
Liebe Leute,

die Sache ist doch eigentlich ganz einfach. Bei den Roland Combos (Cube 100 und Cube 120XL) wird der externe Lautsprecher in Reihe zu dem eingebauten geschaltet. Das ist in dem Schaltplan, den @rbur verlinkt hat, schon richtig. Der Plan ist zwar vom Gitarrencombo Cube 40, aber bei den Basscombos ist das genau so. Hier ein Link zum Schaltplan des Cube 100. Auch die Angaben von Roland sind richtig und logisch.

In der englischsprachigen Anleitung für den Cube 120XL heißt es (wie oben schon steht):
Impedance: 8 ohms or less
Allowable power input: 120 watts or greater​

also: maximal 8 Ohm, mindestens 120W

Wenn man eine Box mit 8 Ohm anschließt, verteilt sich die Leistung zu gleichen Teilen auf Combo und externe Box. Je kleiner aber die Impedanz des externen Lautsprechers ist, desto größer ist die Leistung, die er abbekommt. Um zu verhindern, dass die externe Box beschädigt wird, soll sie in der Lage sein, auch die gesamte Leistung aufzunehmen. Bitte bedenkt, dass man extern ja auch zwei 4-Ohm-Boxen parallel schalten kann. Dann bekämen die externen Boxen fast die gesamte Leistung ab. Deshalb gibt Roland das Minimum von 120W an. Die maximal 8 Ohm sollen wohl zu großem Leistungsverlust vorbeugen. Natürlich kann man auch Boxen mit größerer Impedanz anschließen, sinnvoll ist das aber eher nicht.
 
So einfach ist es nicht - ich sehe es umgedreht:
je kleiner die Impedanz des angeschlossenen ext. Speakers ist, desto webniger Leistung bekommt er ab, denn:
Der Strom der durch eingebauten Speaker und ext. Box fließt ist bei Reihenschaltung identisch.
Spielen wir mal Extremfall: 2 exterme Boxen mit je 4 = 2 Ohm. Bei Reihenschaltung fällt am größeren Widerstand des internen Speakers (ich gehe mal davon aus er hat 8 Ohm) fällt mehr Spannung ab als z.B. am den 2 Ohm der externen Speaker. Der Strom ist bekanntlich bei Reihenschaltung identisch.
Was ergibt sich? U * I = P (V*A=VA). Der interne Speaker würde fast die ganze Leistung abbekommen, nicht die externen - so ists.

Ups sehe gerade daß ich mich oben in #7 verrechnet habe:
eingebauter Speaker 8 Ohm (120W??) + ext. Box in Reihe 8 Ohm (mind 120W lt. Roland) dann müßte der Amp ja 240W "können - an 16 Ohm. (da sind wir bei PA-Amps...)
Sieht man sich den Schaltplan an und fängt an zu rechnen wird man enes besseren belehrt:
Aber den Schaltplan des Cube 100 betrachtet (der 120er hat wenns gut läuft max +/-60V) kann er alleine an den internen 8 Ohm Speaker ca. gute 100W, mit einem externen 8er in Serie sinds dann gerade mal 30W intern und 30W extern.

Und jetzt?
 

......also, ich "verabscheue" mich an dieser Stelle schon mal.....macht doch Watt ihr Volt......aber Ohme.... ähm... ohne mich...:D
Ich harre derweil der Dinge, die da evtl. von Roland noch kommen. Oder auch nicht.

Greetz, Nobbi
 
na keine Angst, das paßt schon. Eigentlich kannst Du anschließen was Du magst.
Bei meiner 2. Bigband in München steht ein Cube 100. Wenn ich nicht gerade mit dem 80W 4xEL34 Echolette Bassmaster 100 eine uralt Echolette ET500 betreibe nehme ich manchmal den Cube.
Die Lesitung wird tatsächlich geringer, aber die größere Membrabnfläche gleichts aus....
Allerdings: Bssmaster 100 und die uralt Echolette-Box klingen eleganter als es der Cube kann - echt;

um zum Thema zurückzukommen: bin gespannt was Roland schreibt

Norbert
 
@Norbert
Du hast natürlich Recht, ich hatte nicht bedacht, dass sich Strom und Spannung bei der Reihenschaltung ja anders verhalten als bei der sonst üblichen Parallelschaltung. Gleicher Strom, aber unterschiedliche Spannung statt gleiche Spannung und unterschiedlicher Strom und weniger Spannungsabfall am kleineren Widerstand. Wenn man in der Mittagspause gedanklich noch beim Job ist ... :rolleyes:

Jetzt bin ich auch auf die Antwort von Roland gespannt.
 
Jetzt bin ich auch auf die Antwort von Roland gespannt.

......und ich erst.....aber das dauert erfahrungsgemäß eine kleine Ewigkeit, bis sich Roland meldet. Wenn überhaupt (auch schon passiert).

Greetz, Nobbi
 
Soderle.......Mail vom.....sorry....von Roland

Here it is:

Sehr geehrter Herr F......,
vielen Dank für Ihre Anfrage.

Es handelt sich nicht um einen Übersetzungsfehler. Die Zusatzbox wird seriell zum internen Lautsprecher des CUBE 120XL geschaltet. Daher sollte die Zusatzbox am besten 4 oder max. 8 Ohm aufweisen.
Mit freundlichen Grüßen
Daniel Stegmann
Customer Support
E-Mail: customersupport@rolandmusik.de
ROLAND Germany GmbH
Adam-Opel-Str. 2-4
D-64569 Nauheim
www.rolandmusik.de
online.rolandmusik.de
Handelsregister: Amtsgericht Darmstadt HRB 91478
Geschäftsführer: Markus Sailer, Gordon Raison, Jun-ichi Miki


......wer hätte das gedacht, gelle?

Greetz, Nobbi
 
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danke fürs feedback.
Aber 120W an einen ext. Speaker bleiben ein Traum ;-)
 

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