Impedanzwandler ohne 9V Block

[Zisko]

Ich spiele mit dem Gedanken einen Impedanzwandler zu verbauen. Mich hält jedoch der sperrige 9V Block davon ab. Kann eine solche Schaltung nicht auch mit einer 23A-12V Batterie realisieren? Die hat einen Durchmesser von nur 1 cm und würde mit Batteriehalter und 3 Federn super ins Tremolofach passen.

 

[EpiphoneLesPaul]

Klar, du kannst dir ja jede beliebige Schaltung bauen. Eben die aktiven Bauteile und Vorwiderstände richtig wählen dazu.
Aber... wofür willst du eigentlich einen Impedanzwandler in der Gitarre?

 

[phess90]

Wozu? Hat fast nur Vorteile. Würde dir dazu die GUitarletter vom "Onkel" empfehlen.

 

[Zisko]

Im ersten Schritt um den Sound von der Kabelkapazität unabhängig zu machen und am Volumenpoti drehen zu können, ohne das es dumpf wird. Später um aus RC-Parallelschaltungen eine Palette an Sounds zur Verfügung zu haben, die auch höherfrequent sind.

Meine Frage zielt in erster Linie darauf ab, ob die Ladekapazität der Alternative ausreicht.

 

[miko0001]

Meine Frage zielt in erster Linie darauf ab, ob die Ladekapazität der Alternative ausreicht.

Wage ich zu bezweifeln, bei einer Kapazität von ca. 55 mAh. Is halt abhängig davon was die Schaltung verbraucht.

Die Kapazität von üblichen 9-Volt-Zink-Kohle-Batterien liegt zwischen 190 und 330 Milliamperestunden (mAh), die vom Typ Alkaline zwischen 500 und 600 mAh und Lithium zwischen 900 und 1300 mAh

 

[smartin]

also das wird nix, weil die ruck zuck alle ist .... WENN die Leistung überhaupt ausreicht.

 

[Zisko]

Gnah also doch irgendwie mit 2 Federn auskommen

 

[miko0001]

Kannst ja auch 10 Micro-"AAA"-Akkus hintereinander reihen, dann haste auch 12V, bei ca. 1000 mAh. Vielleicht passen die nebeneinandergelegt unter die Federn. Je nach Federkammerfräsung evtl. auch Mignon-"AA".
AAA:

• Nichtwiederaufladbar = 1,5 V ca. 1200 mAh
• aufladbar = 1,2 V ca. 1000 mAh

AA:

• nichtwiederaufladbar = 1,5V ca. 1200 - 3000 mAh
• aufladbar = 1,2 V ca. 1000 - 2850 mAh

Unter IEC-Type 14500 gibts auch Mignon-Lithium-Ionen-Akkus mit 3,6 V mit 2000 - 2600 mAh, teilweise mit Lötfahnen. Wie du die vernünftig laden kannst, musste aber in nem Elektroniker-DIY-Forum nachfragen.

Edit: Vllt. mal nach Modellbau-Akkus googeln

 

[viper2097]

Lithium Ionen Akkus können nur mit einem Ladegerät speziell dafür geladen. Die Ladeart unterscheidet sich sehr stark von denen klasssischer NiMh oder NiCd Akkus.

Wenn man LiIo Akkus mit einem NiMH oder NiCd Ladegerät ladet, dann gibt im Idealfall ne rauchfahne und im worst case ne kleine Explosion mit Brand.

Als Alternative kann man noch nach 3S LiPo Akkus aus dem Modellbau suchen, die haben 12 Volt, aber eher die Größe einer 9 Volt Batterie mit etwa 1500mAh. (LiPos brauchen aber ähnlich LiIo auch nen eigenen Lader)

 

[hottube]

Oder einen 9V Block im Elektronikfach unterbringen und den Anschluss zum Laden in den Tremolo Schacht/ Feder-Kasten verlagern.
9V Akku: ca 200mA wichtig ist dass es ein Typ mit geringer Selbstendladung ist Eneloop u.ä.

bei 0,5 - 2 mA für einen Impedanzwandler reicht dass für mehr als eine Woche (non stopp )

 

[Zisko]

Die Idee ist einfach und genial. So werde ich es machen

 

[Uwe.s.]

Hallo Zisko,
und wenn Du dann noch die Batterie über die Klinkenbuchse an und ab schaltest (wie bei jedem Boden-Effektgeräte-Eingang), hät der Akku fast ewig.
Viel Erfolg
Uwe.s.

 

[hottube]

Hallo Zisko,
und wenn Du dann noch die Batterie über die Klinkenbuchse an und ab schaltest (wie bei jedem Boden-Effektgeräte-Eingang), hät der Akku fast ewig.
Viel Erfolg
Uwe.s.

definitiv sinnvoll der Hinweis.


ja so 2 - 3 mal im Jahr muss ich nachladen. Meistens weil ich das Kabel zu oft in der Gitarre vergessen habe.

 

[Zisko]

Hatte eigentlich vor einen Switch einzubauen, der zwischen passiv und aktiv hin und her schaltet und darüber die Batterie zu trennen