Import Problem in TuxGuitar

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Hallo, ich habe folgendes Problem:

Ich versuche eine Drum Spur aus Cubase in TuxGuitar zu Importieren ( www.krewmetal.de/sonstiges/drums.mid - Diese Spur )

An sich klappt das auch über Datei / Importieren / Importieren Midi auch super. Das Problem tritt auf sobald ich das TuxGuitar Projekt speichere und wieder öffne. Zum vorher / nachher Vergleich sieht man sich am besten einmal Takt 19 an. Die gesamten Drums werden Tempomäßig irgendwie ziemlich zerstückelt und schneller.

Hat jemand eine Idee was ich falsch mache?
 
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Hallo Nimrod,

bitte bedenke, daß Cubase für Audioaufzeichnungen gedacht ist, während Tuxguitar definitv den Schwerpunkt auf Notation legt.
Die Cubase-MIDI-Spur enthält in Deinem Fall "natürlich" gespielte Musik (mit den realen Tondauern) und Tuxuitar hat offensichtlich erhebliche Schwierigkeiten, das alles in "idealisierte" und somit vereinfachte, schriftlich erfaßbare Notendauern zu pressen.

Was Du tun kannst, ist, Tuxguitar diese Arbeit abnehmen, indem Du in Cubase vor dem Export die Quantisierungsfunktion auf die Spur anwendest. Das habe ich ausprobiert und siehe da - die Tux-Darstellung ist vor und nach dem Abspeichern gleich. :)

Viele Grüße
Torsten
 
Hi, danke schonmal für den Tipp. Habe jetzt auf 1/64 Triolisch quantisiert, habe aber immer noch das Phänomen beim Speichern. Darf ich fragen wie du das ganze quantisiert hast?
 
Hallo Nimrod,

ich muß zugeben, mir das nicht angehört (keine Lautsprecher im Büro) und auch nicht genau angeschaut, sondern nur rein technisch/prinzipiell herumprobiert zu haben.
Meine Gewalt-Quantisierung hat zwar dahingehend funktioniert, daß auch die gespeicherte und wieder neu geladene TuxGuitar-Datei gleich ausgesehen hat, aber musikalisch war das völliger Blödsinn. :redface:

Bei näherer Betrachtung bin ich zu dem Schluß gekommen, daß die Quantisierung des MIDI-Files nicht das Problem ist (also alles Quatsch, was ich von "natürlich" gespielter Musik geschrieben habe - viel unnatürlicher und mechanischer geht's ja wohl nicht mehr)... ;)

Aaaaber: mir ist aufgefallen, daß dort ganz offensichtlich Taktwechsel vorkommen, die leider dem MIDI-File völlig entgehen (?). Ob's ein Auftakt sein soll, kann ich aufgrund fehlender Betonungen nicht erkennen.
Wenn man die Figurenn anschaut/anhört, sieht man, daß es mit einem 3/4-Takt oder Entsprechendem losgeht - dann liegt auch die "länger Pause" immer am Takt-Ende und verschiebt sich nicht so komisch.
Ab Takt 9 wechselt das in einen 4/4-Takt. Dann sind die Crash-Schläge immer auf die Eins - das paßt dann auch wieder.
Ab Takt 11 wieder zurück zu 3/4.
Ab Takt 19 Wechsel zu 4/4.

Ich habe jetzt Deine Orignale drums.mid (ohne irgendwelche Quantisierungen in Cubase) in TuxGuitar gelesen und die Taktarten/Taktwechsel in genannter Weise eingefügt und dann das Projekt gespeichert. Siehe da, es läßt sich wieder laden, ist reproduzierbar und sieht auch musikalisch schlüssig aus.
Ich habe Dir in der Grafik die manuell angepaßten Taktarten blau eingekringelt:

drums-tg.PNG

Viele Grüße
Torsten
 
Habe die Taktarten jetzt so eingestellt wie du, aber ab Takt 23 (Vorher 19) haut er mir wieder pausen rein und es wird irrsinnig schnell. Siehe hier:

Unbenannt-1.jpg
 
Hallo Nimrod,

das ist seltsam...
Bei mir fügt er natürlich auch jede Menge Pausen ein (so ist es eben im MIDI-File), aber nicht wie bei Dir am Taktanfang von Takt 23.
Alle Takte beginnen schön auf den Schlag.

Ich habe Dir einen entsprechenden Screenshot und die Datei beigefügt (aus Bequemlichkeit im gp3-Format, denn tg-Dateien kann man hier nicht anhängen).

drums-tg2.PNG

Punktierte 32stel-Pausen sind schon übel, da sollte man vielleicht doch auf Zweiunddreißigstel quantisieren, denn 32stel-Genauigkeit braucht man auf jeden Fall, das sieht man schon am Anfang.

Ob ansonsten die Pausen schön bzw. lesbar sind, steht auf einem anderen Blatt - oft (eigentlich immer) ist eben sinnvoll, das Notenbild zu idealisieren und somit lesbar zu gestalten. Das wird aber kaum automatisch gelingen - da ist eben noch Handarbeit gefragt (zumindest beim Aufräumen im MIDI-Chaos).

Viele Grüße
Torsten
 

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