In-Ear-Monitoring im Proberaum

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Philipp Lerner
Philipp Lerner
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Hallo,
ich wollt mich zu folgender Idee informieren:
Ziel wäre es jeden Amp (2x Git, 1x Bass, 1x Key) über Line out bzw. DI Out auf Monitoring zu bringen, und zwar so, dass sich jeder von uns mit den anderen auf den In-Ear-Monitor Kopfhörer hört und sich seinen eigenen Monitormix erstellen kann.
Vorteil sollte sein, dass dann für die Nachbarn nur noch Schlagzeug aus dem Proberaum zu hören wäre, da aus den Boxen der Amps ja nichts mehr rauskommt, da die Verstärker über Line Out fürs Monitoring aufgenommen werden.
Wir sind 6 Personen (Git, Git, Voc, Key, Bass, Dr), Schlagzeug wird nicht abgenommen und Gesang wird über den Keyboard Amp verstärkt. Das heisst jeder einzelene von uns 6 sollte Bass, 2x Gitarre und Keyboard völlig autark für sich regeln können.
Für die Gitarren Amps und den Bass Amp werden wir wohl noch DI Boxen brauchen, da sie nur über einen Line Out verfügen.
- Müssen das aktive DI-Boxen sein oder reichen da passive?

Neben den In-Ear-Kopfhörer bräuchten wir noch ein Kopfhörerverstärkersystem.
würde das Teil das Vorhaben umsetzen können? So wie ich dass sehe dürften die 4 Regler pro Kanal dazu dienen sich selber und die anderen 3 Kanäle zu regeln. Leider bräuchten wir für unseren Drummer und Gesang noch Ausgänge. Also folgendes Verstärkersystem.
- Nun, ist es mit dem überhaupt möglich die anderen Kanäle für sich selber zu regeln? Irgendwie sieht das mit den Reglern pro Kanal spärlicher aus als bei dem 4700.
- Was meint ihr allgemein zu der Idee, wie praxistauglich ist sie und würde das funktionieren, so wie ich mir das hier ausgedacht habe?

Gruß, Philipp
 
Eigenschaft
 
du brauchst noch ein mischpult mit x-anzahl prefader aux kanälen. das x gibt an, wieviele verschiedene mixes du erstellen möchtest. da ihr 6 personen seit, die 6 verschiedene mixes haben wollt, braucht ihr also ein pult, welches 6 prefade aux kanäle hat. Dieses ist NICHT für kleines geld zu haben!!!
 
Hmmz, schade, und ich hab mich schon gefreut wie relativ einfach das zu sein scheint...
Nichts desto trotz, könntest du von der Musik-Service Seite ein paar Links von preiswerten Mischpulten posten die wir bräuchten?
 
Spontan würde mir da das hier einfallen.
Mischpulte mit 6 Auxwegen sind nicht für wenig Geld zu haben und haben normal auch viele Kanäle (die du ja nicht brauchst).
Wenn euch 2 oder 3 verschiedene Mixes reichen würden wäre es billiger!
 
Oha. :eek: So viel planen wir nicht auszugeben. :(
Und das geht ohne Kompromisse nicht billiger?
Was gäbs denn für 3 verschiedene Mixes?
 
um zu sparen könnte man auch pre und post fade auxe benutzen.
das erfordert dann aber eine saubere gain struktur, ist etwas umständlich/unangenehm und nur für den proberaum geeignet.

so liese sich aber vllt etwas geld sparen.
ob das in frage kommt musst du natürlich selbst entscheiden..
 
Also ich würde mit dem Mischpult einen Stereo Mix machen und den auf zwei Powerplay4700 oder wie das Ding heißt geben. Dann würde ich bei jedem Direct In das Signal des jeweiligen Instruments reinschicken. (Beim Gesang nach dem Preamp aus den Inserts/Direct Out)
Damit ist also deine Anforderung nicht erfüllt, dass jeder jedes für sich regeln kann. Aber jeder kann das Verhältnis zwischen sich und anderen regeln und zwischen Stereo/nur links/nur rechts wählen(glaub ich). Probleme gibt es natürlich, wenn einer singt und Gitarre spielt, dafür bräuchtet ihr nen eigenen pre aux für diesen. Ist natürlich von der Verkabelung her auch nicht gerade easy.
Aber ich glaube, dass darfst du bei deinem Vorhaben nicht erwarten.
Bei gut geschlossenen Kopfhörern/Inear:
Ambience Mike, das man für eine kurze Besprechung hochziehen kann. Und das auch evt. Schlagzeug aufnimmt. Müsst ihr wissen, ob ihr das braucht... Kommt drauf an.

MfG
 
ambience mics im proberaum halte ich für nciht notwendig bzw für eher schlecht. der sound in den meisten proberäumen wird ja durch gitarren und becken dominiert und ist nicht rund genug um ihn als ambience auf dem ohr zu haben. auch für besprechungen nicht empfehlnswert. da könnte man sich auch einfach den hörer aus den ohren nehmen ;)

was eine schöne ergänzung (für den proberaum) wäre, wär ein kleiner sub auf den bassdrum und bass kommen. so hätte man ein schönes tiefes spürbares druckvolles fundament über das man dann die iem mixe aufbauen kann. sollten dann noch drums auf den ohren benötigt werden würde ich mit einem kombinierten snare/hh mikro anfangen. das sollte für die proben dann ausreichen.
 
audioslave schrieb:
Vorsicht, der HA-8000 will eine Mindestlastimpedanz von 100 Ohm, InEar-Hörer haben aber meist viel weniger, gerne bis 16 Ohm runter. Kann funktionieren, aber bei höheren Pegeln wird irgendwann was kaputt gehen. Der 4700 will dagegen nur min. 8 Ohm. Darauf muss man achten bei InEar, bzw. auch viele Kopfhörer haben unter 100 Ohm.
 
Also ich glaub du könntest locker ein Behringer Xenyx nehmen. Das hat 4x Aux und dann noch Main und Sub outs also kanst du ca 5 Mixes erstellen, zwei , müssen sichs halt teilen,
das is aber nicht so tragisch, ich mach das selbst mit meiner band,
ich würde nur nur empfehlen 1. Kopfhörer und keine In Ears zu nehmen, den ohren zu liebe, und 2. das schlagzeug geringfügig abnehmen
 
Der Behringer oder jedes andere günstige Pult mit 4 Auxen tuts doch völlig. Die Kanalfader werden einmal auf 0db geschoben und dann interessiert keinen mehr, welche der Auxe nun Pre bzw. Post sind. Wenn ich richtig verstanden habe, dann wird ja kein Main-Mix für ne PA gebraucht, also funktioniert das problemlos. Als günstiger geschlossener Kopfhörer sei hier mal wieder der DH680AL vom Conrad empfohlen, vorausgesetzt, ihr legt nicht Wert auf eine stark gehobene Klangqualität (die der Shure vermutlich im Gegensatz zum Mc haben wird). So ein "Nicht-In-Ear-Hörer" hat auch den Vorteil, dass man ihn auch mal einem Anderen zum mithören geben kann, bei In-Ear is das ja nicht so furchtbar hygienisch...

Wegen der Amps solltet ihr erstmal ausprobieren, ob ihr euch da überhaupt Dreck einfangt. Wenns nur fürn Proberaum ist, kommt man auch mal ohne DI aus. Das Problem sehe ich viel eher in brachialen Pegeln, die da am Line-Out ankommen, als auch darin, dass ein echter Line-Out den internen Speaker normalerweise nicht abschaltet. Eure Amps dröhnen also munter weiter. Da wäre der Phones-Out wohl eher die richtige Stelle für das Klinkekabel zum Pult...


Gruß Stephan
 

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