Instrumententypisch Keyboard spielen?

MatzeG
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Ich spiel jetzt seit einem Jahr keyboard (hab ein Juno-D) und hab vorher akkordeon gespielt, kann daher jetzt einigermaßen spielen.

Da es auf nem Synth sehr viele verschiedene Sounds ist mir auch aufgefallen, dass man jeden auf unterschiedliche art und weise spielen muss, damit er sich gescheit anhört...

gibts da irgendwie n patentrezept, oder irgendwelche tipps, welches instrument man wie spielt? bei klavier wüsst ichs jetzt (und bei akkordeon auch) aber bei clavi, orgeln, streichern wenn se ned grad mal melodie spielen muüssen, und vor allem bei lead sounds hab ich keine ahnung...

wär nett wenn mir jemand n paar hilfestellungen geben könnt wie man sowas üben kann, ich hab grad beim rockshop angespielt, und n typ da konnt mir auf jeden sound ne passende demo vorspieln (ohne die demo taste auf den key zu drücken^^) was sich typisch für das instrument angehört hat...

dass es da wahrscheinlich kein patentrezept gibt is mir klar....
 
Eigenschaft
 
gibts da irgendwie n patentrezept, oder irgendwelche tipps, welches instrument man wie spielt? dass es da wahrscheinlich kein patentrezept gibt is mir klar....

Doch, gibt es: nimm Unterricht...genau für sowas ist ja Keyboardunterricht da. Wenn du keinen Unterricht nehmen willst, bleibt dir nur übrig, mehr Eigeninitiative zu investieren: schaue dir echte Instrumente an, hör zu wie sie gespielt werden und versuche dann die beobachteten Techniken auf dem Keyboard zu imitieren.

Harald
 
ich hätt aber gern keyboardunterricht auf nem klavier (wegen der dynamik) ohne nervige begleitautomatik...
 
Dann nimm doch einfach Klavierunterricht? ;)
 
Da es auf nem Synth sehr viele verschiedene Sounds ist mir auch aufgefallen, dass man jeden auf unterschiedliche art und weise spielen muss, damit er sich gescheit anhört...
Sehr gute Feststellung!! Viele haben das noch nicht gemerkt :redface:
Hab neulich einen Alleinunterhalter zum Essen gehabt, der hat jede Menge Instrumentalsongs vergewaltigt, aber das Schlimmste war, dass er auf seiner Presetschleuder für die Melodie ständig die Sounds gewechselt hat, aber immer dasselbe gespielt hat :bang:
gibts da irgendwie n patentrezept, oder irgendwelche tipps, welches instrument man wie spielt? bei klavier wüsst ichs jetzt (und bei akkordeon auch) aber bei clavi, orgeln, streichern wenn se ned grad mal melodie spielen muüssen, und vor allem bei lead sounds hab ich keine ahnung...
Du musst Dir für jedes Instrument die Charakteristik anschauen, bei Tasteninstrumenten theoretisch ja nicht so sehr problematisch, da sie ja, genau wie ein "Synth" (was auch immer Du für ein Gerät hast) über Tasten verfügen, vorausgesetzt wir gehen von polyphonen Sounds aus. Allerdings gibt's da schon typische Spielweisen. Du hast das für's Akkordeon ja schon gemerkt. Vernachlässigen wir mal das "Gepumpe", macht die linke Hand auf dem akkordeon Sachen, die Du auf reinen Tasten nur schwer identisch umsetzen kannst.
Es gibt Bücherwände über Spielweisen von Orgeln, bestimmte Voicings, Spiel-Effekte etc., für Clavi-Sounds fällt mir da gerade kein Buch ein, aber hör dir einfach mal Bands wie Mother's Finest, Steely Dan usw an.
Tricky wird's da schon bei Instrumenten, wo die Töne nicht durch Tasten erzeugt werden, z.B. Gitarre, Saxofon, Trompete. Als erstes sollte man sich über den maximalen Tonumfang eines solchen Instruments Gedanken machen. Kann es polyphon gespielt werden? Wie verhalten sich die Töne, wenn man sie auf dem Originalinstrument stärker/leiser anspielt? Gibt es wichtige Effekte wie Bending? Du kannst kein Saxofon authentisch rüberbringen, wenn Du nicht die linke Hand am Modulationsrad hast, und wenn die Tonerzeugung noch so gut ist.
Ich habe gute Musiker an billigen Keyboards gehört, die aufgrund ihrer Fähigkeit Unglaubliches da raus gezaubert haben. Gibst Du so nem Typen, wie dem Alleinunterhalter, von dem ich berichtet habe einen Korg Oasys, mutiert dieses Spitzen-Keyboard zu ner Tischhupe.
 
ich hätt aber gern keyboardunterricht auf nem klavier (wegen der dynamik) ohne nervige begleitautomatik...

Das passt nicht zu deiner Ausgangsfrage nach den Spieltechniken. Wieso schreibst du was von Begleitautomatik? Die spielt doch für deine Frage gar keine Rolle und für dein Instrument (Juno-D) auch nicht. Warum willst du jetzt Klavier spielen ("hätt gerne [...]unterricht auf [...] Klavier") wo du doch eigentlich Keyboard spielen willst? Und: Dynamik gibt's sowohl auf Klavier wie auch auf Keyboard.

Also...was willst du mit deinem Einwand sagen?

Harald
 
Das passt nicht zu deiner Ausgangsfrage nach den Spieltechniken. Wieso schreibst du was von Begleitautomatik? Die spielt doch für deine Frage gar keine Rolle und für dein Instrument (Juno-D) auch nicht. Warum willst du jetzt Klavier spielen ("hätt gerne [...]unterricht auf [...] Klavier") wo du doch eigentlich Keyboard spielen willst? Und: Dynamik gibt's sowohl auf Klavier wie auch auf Keyboard.
Genau! Dein Thread heißt "Instrumentenspezifisch Keyboard spielen", das kann man schwer auf dem Klavier lernen, weil dort a. die Sounds nicht vorhanden sind und b. Dir wichtige Controller wie Pitchbending, Modulation, Aftertouch fehlen.
 
Wo wir grad beim Thema sind. Kann jemand ein gutes Lehrbuch empfehlen in Richtung Rock Orgel`? Kann auch ruhig englisch sein wenns gut ist. Wer was zu Rhodes/Wurli Spieltechniken empfehlen kann, darf sich natürlich auch melden :) Danke schonmal
 
Das passt nicht zu deiner Ausgangsfrage nach den Spieltechniken. Wieso schreibst du was von Begleitautomatik? Die spielt doch für deine Frage gar keine Rolle und für dein Instrument (Juno-D) auch nicht. Warum willst du jetzt Klavier spielen ("hätt gerne [...]unterricht auf [...] Klavier") wo du doch eigentlich Keyboard spielen willst? Und: Dynamik gibt's sowohl auf Klavier wie auch auf Keyboard.

Also...was willst du mit deinem Einwand sagen?

Harald

erstens hab ich gehört dass Keyboardunterricht in der Regel viel mit spielen auf der Begleitautomatik zu tun hat (die ich, wie ihr schon richtig erkannt habt nicht habe). Verzeiht mir wenn ich da falsch liege^^

zweitens bin ich spieltechnisch (v.a. linke Hand) kein wirklich guter spieler, was ich bei uns in der band mache sind basslinien / oktaven / oktaven mit ner quinte dazwischen (wir machen symphonic metal, desshalb will ich auch möglichst viele verschiedene sound gut spielen können)

beim klavierunterricht lernt man eben die hände zu entkoppeln (was ich nur auf nem akkordeon derzeit hinbekomme) und mit der linken hand zu spielen.

außerdem gehört klavier ja auch zu den typischen klängen die ein synthesizer erzeugen kann, und da mal ein paar begleitungsformen zu lernen fänd ich toll
 
Also mein Rat dazu wäre, einen Klavier(!)lehrer zu suchen, der aber auch in der "Pop"-Musik zuhause ist (als Gegenpol zur Klassik). Der kann dir dann nämlich die Klaviertechnik, Unabhängigkeit der Hände usw. beibringen, aber ebenso die Spielweisen für andere Sounds (wobei es sich dafür dann auch anbieten würde, den Unterricht auf einem Synthesizer zu machen, wenn man gerade soundspezifische Spieltechniken bearbeitet).

Das ist jedenfalls in meinen Augen die sinnvollste Lösung.
 
naja... ich denk ich lern erst mal die "basics" aufm klavier, das andere werd ich dann sehen... als klavierersatz werd ich mir wahrscheinlich das cme uf80 holen, dann hab ich auch mal 88 tasten für mein juno-d^^
 

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