Interface für iPad

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Senzless
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Ich bin auf der Suche nach einem guten Homestudio für unterwegs. Ich besitze seit neustem ein IPad Mini 5 (2019) und habe vor ein paar Tagen das neue Rode Nt USB Mini getestet. Leider reicht die Audioqualität des Mikrofons nicht aus.

Meine Ausstattung im Studio besteht aus einem IMac, einem Fireface UC und einem Neumann Tlm 103. Klar darf man nicht zu viel erwarten, aber ich würde auch bei meiner mobilen Ausstattung gerne ungefähr an diese Qualität herankommen. Es geht mir auch nicht darum, große Songprojekte auf dem IPad (GarageBand) zu verwirklichen, sondern eher Songideen (nur Vocals) zu sammeln und mich in guter Qualität ohne Verzerrungen oder Verzögerungen zu hören.
Dazu kommt, dass außerhalb von meinem Studio die Raumakustik natürlich nicht optimal ist, sodass das ausproduzieren über das Ipad nicht notwendig bzw auch gar nicht erst problemlos möglich ist.

Um diese Qualität zu erreichen, werde ich höchstwahrscheinlich nicht an einem Interface vorbeikommen. Jedoch sollte es weiterhin ein mobiles und kompaktes Interface sein, sodass ich es zuhause (nicht im Studio) auf der Couch oder unterwegs gut und platzsparend nutzen kann. Um Geld zu sparen, würde ich gerne bei meinem Neumann Tlm 103 bleiben und mir nicht noch für den mobilen Einsatz ein weiteres Mikrofon kaufen müssen, außer es reicht qualitativ aus und ist finanzierbar (bis 300 Euro).

Ich habe mir auch schon den IPad Adapter besorgt, sodass ein USB Anschluss sowie ein Lightning Anschluss vorhanden sind. Kopfhörer können zur Not auch direkt über das Ipad angeschlossen werden, sodass das auch kein wichtiger Punkt fürs Interface wäre.

Habt ihr vielleicht Ratschläge, Erfahrungen oder auch gerne andere Vorschläge für mein mobiles Studio? Ich habe schon viel gegoogelt aber wirklich was gefunden habe ich nicht bzw weiß ich nicht genau, ob es an meinen gewohnten Standard heranreicht.

Vielen Dank im Vorraus und bleibt gesund!
 
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Vielleicht ein Apogee Duet oder ein RME Babyface? Oder einen Universal Audio Apollo twin? Allerdings kann nur der RME USB-Bus-Powered.
 
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Vielleicht ein Apogee Duet oder ein RME Babyface? Oder einen Universal Audio Apollo twin? Allerdings kann nur der RME USB-Bus-Powered.

Also generell würde ich sagen, umso kleiner und handlicher, umso besser. Das Babyface wäre von der Größe gerade noch so akzeptabel, jedoch hätte ich es lieber noch kleiner und vorallem günstiger (bis 300€ ca). Hab ja eigentlich das rode nt usb mini, das ipad und Kopfhörer als relativ günstiges und kompaktes Setup vorgesehen, jedoch ist das Mic leider nur für einen Podcast zu gebrauchen.
 
Das "Kleinste"...

https://www.amazona.de/test-ik-multimedia-irig-pre-hd-mini-usb-audiointerface/


ditto mit mehr Ausstattung...
https://www.thomann.de/de/ik_multimedia_irig_pro_i_o.htm

Ich hab ein iRIG Keys I/O und bin mit dessen Audiointerface (vermutlich gleiche Hardware) sehr zufrieden (Garageband)

Den habe ich auch schon im Auge gehabt. Von der Größe her wirklich super, jedoch blick ich bei den vielen verschiedenen Versionen nicht so ganz durch. Holt das denn genug aus meinem Neumann raus und wie siehts da mit der Latenz aus oder Verzerrungen, Rauschen?
 
Ich habe erst neulich ein Apogee Mic Plus gekauft. Das Teil hat mich rundum überzeugt. Guter Klang, klein genug zum mitnehmen, eine stabile Lösung mit dabei, um es an einen Mic Ständer zu befestigen. Kann an Mac, Win und iOs Devices betrieben werden. Gibt es auch als Hype Mic. Das hat zusätzlich einen Kompressor drin.
 
OK, Sorry. Dachte die 300,- wären Oberlimit für ein eventuell zusätzliches Mikro.

Sowohl als auch. Kommt aufs Gesamtpaket an und wie ich es finanzieren kann. Jedoch habe ich mir gedacht, wenn ich schon so ein gutes Mikrofon besitze, kann ich es einfach mit einem tischstativ nutzen und mache da schon einmal keine qualitativen Abstriche. Sehr sperrig ist es ja nicht.
 
Iirc ist das Mic+ eine Zusammenarbeit mit Sennheiser (Nutzung der MK4 Komponenten).
 
Ich habe erst neulich ein Apogee Mic Plus gekauft. Das Teil hat mich rundum überzeugt. Guter Klang, klein genug zum mitnehmen, eine stabile Lösung mit dabei, um es an einen Mic Ständer zu befestigen. Kann an Mac, Win und iOs Devices betrieben werden. Gibt es auch als Hype Mic. Das hat zusätzlich einen Kompressor drin.

Sieht auf den ersten Blick nicht schlecht aus, in vielen Rezensionen steht jedoch, dass es klanglich auch nicht wirklich viel hergibt. Da wäre ein gutes Mic in Kombination mit einem Interface wohl die qualitativ bessere Wahl. Aber ob das alles so einfach mit einem ipad ist, weiß ich nicht.
 
Ich habe den Vor-Vorgänger von dem hier:


Angenehm ist die Bedienung von oben und schlecht klingt mein altes auch nicht. Aber natürlich kein Upperclass. Die meisten empfehlen Focusrite. Gerade die neuen Modelle sind sehr kompakt. Was mich aber bei denen gewaltig stört ist, dass sie kein Blendregler für Direct/DAW haben. Gerade beim Einsingen und mit Effekten aus der DAW kann man damit jeder Latenz zur Leibe rücken. Auch die Lautstärke am Kopfhörer ist oft nicht laut genug. Das alles habe ich zumindest nicht beim M-Audio aber natürliche wäre es zu testen, ob dir die Soundqualität genügt.
 
Zuletzt bearbeitet:
wie siehts da mit der Latenz aus oder Verzerrungen, Rauschen?
Natürlich sind das Interfacechen und das 103 kein passendes Gespann, ich habe am Ipad (AT2305 Mikro) eine minimale Latenz, die nicht stört, kein Rauschen und keine Verzerrungen..

Der nächste Qualitätssprung, falls überhaupt, sind die "Klassiker" von Focusrite und Steinberg (~150€), die aber wiederum mehr Aufwand bez. Verkabelung/Strom erfordern
(Externer aktiver USB Hub für Interface, ggf. Netzteil für IPad)

Aber, wenn du wirklich nur Vocals recorden willst, ggf zu einem Playback, kannst du ja auch einen digitalen Recorder (Tascam, Zoom) mit ext. Mikroanschluss in Erwägung ziehen...
Deren Wandler sind sicher nicht schlechter wie die Einsteigerklasse der Interfaces...
 
Also optimal wäre natürlich ein Aufbau mit meinem Neumann + Tischstativ, einem Interface das qualitativ sich Richtung RME Fireface bewegt aber nicht größer als das IRig oder Apogee One ist, einem Kopfhörer und keine weiteren Adapter bzw einer weiteren Stromversorgung, außer natürlich für das Ipad. Aber dafür habe ich ja auch schon den Adapter. Hauptsächlich würde ich mit Garageband arbeiten (ist zum Glück ähnlich wie logic, was ich sonst benutze und dazu umsonst). Instrumente benötige ich nicht, auch nicht mehr als einen Kopfhörer und Mikrofonausgang. Die zweite Option wäre ein USB Mikrofon, sodass der Platz für ein interface wegfällt, jedoch sehe ich da nichts was wirklich gute leistung zeigt. Und das alles am besten noch in einem Preisrahmen unter 300 € danke schon einmal für die ganzen Vorschläge
 
Ok ein kleines Update meinerseits. Habe mir jetzt mal das Hype Mic bestellt und teste es gerade. Vom Klang her gefällt mir das wirklich gut, vor allem der eingebaute Kompressor ist ganz cool gemacht. Jetzt habe ich aber trotzdem noch ein Problem mit der Latenz. Es ist wirklich nur gering aber die Latenz ist trotzdem da und somit stört es bei der Aufnahme. Viele Einstellungsmöglichkeiten gibt es bei garageband auf dem ipad leider nicht. Hat jemand da Erfahrung mit? Liegt es an garageband bzw brauche ich eine bessere Daw fürs ipad oder komm ich um ein interface nicht drumherum um das Latenzproblem zu lösen?
 
@Telefunky ist der iPad Spezialist.

Direktes Mithören über das Micro ist keine Option?
 
@Telefunky ist der iPad Spezialist.

Direktes Mithören über das Micro ist keine Option?

Hab die Kopfhörer ans iPad und auch ans mikro angeschlossen und bei beidem habe ich leider das Problem.
 
Hab die Kopfhörer ans iPad und auch ans mikro angeschlossen und bei beidem habe ich leider das Problem.
Wenn du Effekte von Garageband nutzt, gibt es eine Latenz. Deshalb habe ich oben auf einem Blendregler (Direct/DAW) hingewiesen. Damit kannst du dir gerade etwas direktem Signal auf die Kopfhörer geben, dass du die Latenz nicht mehr spürst. Ich finde das beim Einsingen sehr hilfreich.
 
Wenn du Effekte von Garageband nutzt, gibt es eine Latenz. Deshalb habe ich oben auf einem Blendregler (Direct/DAW) hingewiesen. Damit kannst du dir gerade etwas direktem Signal auf die Kopfhörer geben, dass du die Latenz nicht mehr spürst. Ich finde das beim Einsingen sehr hilfreich.

Hab gedacht bei den Standard Plugins wirds da keine Probleme geben aber anscheinend schon. Aber wenn nur ein Teil latenzfrei ist und der Rest nicht, stört das dann nicht beim Einsingen? Und wäre statt das Geld in so ein Gerät zu investieren es nicht sinnvoller, das Geld lieber in ein Interface zu stecken? Also mit dem Klang bin ich soweit zufrieden (man muss beim ipad halt Abstriche machen), muss jetzt nur die Latenz beheben, so klein und günstig wie möglich. Vielleicht dann doch ein IRig? Wäre halt auch schön, wenn es Plugins wie zb Autotune standhält. Aber ansonsten brauche ich keine aufwendigen Plugins, möchte hauptsächlich den Beat und meine Stimme hören, sodass ich Texte dazu schreiben kann.
 
Aber wenn nur ein Teil latenzfrei ist und der Rest nicht, stört das dann nicht beim Einsingen?
Nein weil immer noch genug Effekt (z.B.) Hall durchkommt aber die Stimme sofort da ist. Geht gut m.E.
Und wäre statt das Geld in so ein Gerät zu investieren es nicht sinnvoller, das Geld lieber in ein Interface zu stecken?
Ich rede die ganze Zeit von einem Interface. Eins mit Blendregler.
(man muss beim ipad halt Abstriche machen)
Nö, wegem iPad eigentlich nicht.
muss jetzt nur die Latenz beheben, so klein und günstig wie möglich
Also entweder ein Blendregler am Interface oder ein Interface mit DSP (d.h. die Effekte sind direkt im Interface und müssen nicht erst von der DAW (mit Latenz) kommen. Allerdings teuer.
Oder ganz was anderes, für mich ein cooles Tool für Songwriter (auch wenn Gitarrenlastig):

 

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