iOS/Android/Windows - Tablets auf der Bühne

  • Ersteller dr_rollo
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Jein... Android kann auch prinzipiell schon seit längerem MIDI. Eine umfassende, systemweite Midi-Unterstützung ist jedoch neu. Bei älteren Versionen kann es funktionieren, muss aber nicht zwingend. Und in der Regel funktioniert es nur App-weise. Dass sich verschiedene Apps auf den Midibus setzen und darüber miteinander und der Außenwelt kommunizieren, ist für Android <6.0 nicht so ohne weiteres gegeben.

Ich habe aber auch schon unter 5.0 erfolgreich eine Midi-Monitor-App (ähnlich Midi-Ox) mit einem Gerät getestet, was Midi-over-USB konnte, also ohne einen externen Midi-Adapter.

Einfach ausprobieren.
 
Okay, dann sag ich erstmal danke für die Auskünfte!
Jetzt muß ich "nur noch" ein Kabel finden, das am einen Ende wahlweise einen Samsung-Tablet-Stecker oder wenigstens eine USB-female Buchse, und am anderen Ende einen 7-poligen DIN-Midi-Stecker hat.
Weiß da evtl jemand, ob und wo es sowas gibt?
Ich hab weder bei T und auch nicht bei "pearl" gefunden...
 
Das wirst du so nicht finden. Du brauchst auf jeden Fall einen USB-OTG-Adapter (Samsung-30pol auf USB-female) - und dann entweder ein normales USB-Kabel, wenn dein Midi-Gerät auch USB kann, oder einen "normalen" USB-Midi-Adapter.
 
Ah - das ist doch mal ne Auskunft!
Jetzt muß ich nur noch so einen passenden USB-OTG-Adapter auftreiben.
Danke, @.Jens
 
Anscheinend aber auch wieder nicht für Android geeignet...:(

Werd mir wohl doch ein Apfelteilchen kaufen müssen.
 
Ich hab das Midi4+ und verbinde damit den Forte, den Nord Lead A1, den Laptop, das iPad, den EH V256 Vocoder und den Behringer XR18. Tolles Teil. Wenn der 4er Mio auch Audio Out gehabt hätte, wäre er interessant gewesen.
 
Die Mio's sind doch (wie übrigens auch der kleine 1er, den's schon lange gibt und von dem ich hier 7 Stück rumliegen habe) reine Midi-Teile. Also good old Midipatchbay auf 2016er-Level. Haben auch keine Anschlüsse fürs Tatschpad, dafür ist die iCM-Serie zuständig (kostet auch bisschen mehr), die vermutlich die Tage mal ein 10faches Profidingens nachgeschoben bekommen könnte.

Hätte ich noch viel Midizeug und nicht den USB-Schwerpunkt (der bisher mit Aktivhub auch ganz gut läuft), das wäre einen Blick wert... aber mit dem 4+ bin ich aus genau diesem Grund nicht wirklich warm geworden, brauche die Möglichkeiten einfach zuwenig...

Aber schön zu sehen, wie die Truppe nach den Startschwierigkeiten echt in die Gänge kommt und sich wahnsinnig gut am Markt behaupten kann mittlerweile.
 
Ist das 4er Mio nicht ident mit dem 4er Midi bis auf den Netzwerk Anschluss?
 
Zuletzt bearbeitet:
Nö. Zum einen hat das Mio sehr wohl den Netzwerkanschluss (lediglich der zweite USB-B-Port fällt weg), zum anderen fehlen ihm essentielle Dinge wie Audio-pass-thru oder generelle iOS-Kompatibilität. Scheint wirklich ne Rechnermaschine zu sein (dafür auch 50.- weniger als das iCM4+)
 
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Wie sieht es denn mittlerweile mit der Latenz unter Android aus?
Laut dieser Tabelle: http://superpowered.com/latency sind die Werte auch unter Android 6 zum Teil deutlich schlechter, als unter iOS.
Ich schreibe "zum Teil deutlich schlechter", weil es seltsamerweise so scheint, dass bei den iOS-Geräten die Latenzen umso schlechter werden, je neuer die Modelle sind. Dabei würde man bei steigender Hardwareleistung das Gegenteil vermuten.
Trotzdem hinken die Androids offensichtlich immer noch hinterher.
Wie stark sich die unter Android 6 zwar verbesserten, aber trotzdem gegenüber iOS immer noch schlechteren Latenzen in der Praxis auswirken, kann ich nicht beurteilen.
 
Stimmt nicht so ganz. Das leistungsfähigste Gerät auf der Liste dürfte das iPad Air2 sein und das hat mit 7ms auch fast die niedrigste Latenz.
Bei den anderen ist grötenteils die Spanne zwischen 6 - 9 ms. das ist ja quasi schon Messtoleranz :D

Die Androidergebnisse find ich allerdings erschreckend schlecht, dafür dass so große Verbesserungen angekündigt wurden. So richtig benutzbar sind demnach ja nur sehr wenige Geräte mit einigen speziellen Softwareversionen.
 
Für Backing Tracks gibts diese App, die recht interessant aussieht. Hatten wir die schon?

http://showoneapp.com/
 
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Habe endlich ein Ableton für iOS gefunden! Bez. Aufiotracks bin ich noch nicht sicher, ob das mit dem Sampler funktioniert, aber grundsätzlich sieht das schon sehr gut aus und endlich mal eine gute und umfassende Midi Inplementierung, dazu lassen sich andere Apps einbinden. Sieht gut aus!

https://appsto.re/at/ZSXO5.i
 
Ich frage mich ja, ob Ableton selbst auch mal den Sprung wagt. Version 10 steht für nächstes Jahr an, mal sehen was im Zuge dessen noch alles kommt.
 
Man munkelt ja es kommt eine Standalone Version. Dann kann AKAI sich aber warm anziehen.
 
Hallo, sicher ist das Thema schon zig mal behandelt, aber vielleicht findet sich ein Freiwilliger der mir meine ersten Fragen beantworten kann.

Ich habe mein iPad an das Stagepiano Dexibell Vivo S 1 angeschlossen und möchte die Sounds/Instrumente von Garageband gezielt ansteuern bzw. mit Sounds vom Stagepiano mappen/verknüpfen.

Das heißt ich spiele ein Klavier auf Programmspeicher 10 des Stagepianos und das ist dann immer verknüpft mit einem Steicher von Garageband.
Ein anderesmal spiele ich Programm 11 auf dem Stagepiano im unteren Tastaturbereich einen Basssound und Garageband liefert mir im oberen Splitbereich eine Orgel.
Soweit verstanden?

Wie kann ich das bewerkstelligen, brauche ich da eine weitere App: Setlistmaker oder Audiobus 3 ?
Oder wie geht das. Mein Dexibell funktioniert bestens mit dem Camera-Connection-Kit und dem iPad, sowohl Audio als auch Midi werden bereits mit dem Betriebssystem
des Dexibell gesendet bzw. empfangen, nur mit dem USB Kabel bzw. Camera-Connection-Kit !

Aber Sounds einzeln in Garageband anwählen kann ich derzeit halt nur per Touch auf dem iPad.

Ich will da aber feste Layer/Splitsounds vom Stagepiano in Verbindung mit Garageband programmieren bzw. abrufbar machen und die App Garageband quasi als Soundmodul nutzen.

War das verständlich? Kann mir jemand weiterhelfen?
 
ich glaube nicht, dass Garageband in deinem Sinn 'midifiziert' ist - das Programm hat ja eher das Ziel ein mobiles Orchester bzw eine Band rein mit Bordmitteln umzusetzen.
Es gibt aber genug Sample-Player, die sich mit den oben genannten Apps oder anderen Midi-Routern entsprechend einrichten lassen.
Garageband ist als Universal-Werkzeug recht leistungsfähig, aber im Detail sollte man es nicht überstrapazieren. Letztlich ist das Apples Einstiegsdroge für LogicPro ;)
 
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