iOS/Android/Windows - Tablets auf der Bühne

  • Ersteller dr_rollo
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Nö, Shitstorm gibt's diesbezüglich keinen, da wir uns vermutlich wirklich alle einig sind, dass Garageband durch jahrelangen Vorsprung beim Content (weil Logic) einfach meilenweite Vorsprünge klanglich hat, aber apple-technisch leider auch massive Einschränkungen. Zumindest solange es nicht um synthetische Sounds geht und selbst da hat das mittlerweile in GB verbaute Alchemy definitiv ein paar Stiche gegen die Konkurrenz, solange sie nicht PPG, Moog, Temporubato oder in Teilen auch Yonac und IceGear heisst.
 
Siehe oben.

Genauso ist es und das war schon vor Jahren exakt meine Analyse. Für Sheets, Midi Steuerung, zum schnellen Einspielen einer Idee, für unterwegs ist es genial. Als Klangerzeuger auf der Bühne eher nicht.
 
Hat jemand eine Meinung zum neuen iPad? Wenn ich mir die Preise so anschaue, ist womöglich ein iPad Pro 10.5 mit 64 GB nicht viel teurer (kostet um die 600 EUR) und bietet die IMHO wesentlich bessere Ausstattung.
Ich habe 2 Android-Tablets und 1 Smartphone. Bei zweien kann ich externen Speicher nachrüsten. Das fällt dann mit Apple natürlich flach.
Nur: Sind 64 GB genug? Kommt man da mit den größeren Apps schnell an die Grenze?
 
Aus eigener Erfahrung. Was frisst, ist Video/Foto und Samples. Ich hab n altes Mini 2, mit 128GB, 282 Apps und noch 65GB frei. Darunter auch ein paar dicke Brummer wie Launchpad (mit zig Expansions), Groovemaker, Gadget...
Allerdings relativ wenig Foto/Video und Samples, wie erwähnt. Von daher: gut abwägen.
 
Hat jemand eine Meinung zum neuen iPad?
Was meinst Du mit neuem iPad? Ich verstehe gerade Deinen Preisvergleich nicht. Das neue 9,7er mit A10 Prozessor kostet mit einem Preis ab 349EUR gerade mal die Häjfte vom 10,5er, und so viel weniger Leistung bzw. Ausstattung hat es nicht, unterstützt sogar den Pencil. Ich finde das nen richtigen Knaller.

Sind 64 GB genug? Kommt man da mit den größeren Apps schnell an die Grenze?
Was meinst Du mit größeren Apps? Meistens sind es doch die Daten, so wie Videos, MP3s, WAVs etc. die den meisten Speicher belegen. Ich habe derzeit ein 4er in Gebrauch mit 32GB. Davon sind noch ca. 13GB frei. Ca. 120 Apps sind da installiert. Am meisten Speicher verbraucht derzeit Netflix mit 1,89GB, weil ich da ein paar Videos geladen habe, gefolgt von GarageBand mit 1,44GB, das ich so gut wie gar nicht nutze, und auch runterschmeißen könnte, wenn der Platz eng wird. Dann kommt die derzeit wichtigste App für mich: Bandhelper mit 1,34GB. Die Speicherauslastung kommt von den vier Bandprojekten mit einmal 350, einmal 150 und zwei kleineren mit jeweils 50 Songs. Zu jedem Song gehören Sheets (PDF, GIF, JPG oder DOCX) sowie ggf. einem oder mehreren MP3s. Die Instrumenten Apps, die ich installiert habe (außer GarageBand), verbrauchen nicht so viel Speicher: nave 204MB, GEoShred 78MB, iProphet 75MB, iPolysix 51MB, iElectribe 41 MB, iMS-20 39MB, SampleWiz 33MB (gut, würde sicher mehr werden, wenn ich da Samples reinladen würde). Cubasis verbraucht mit 1,14GB noch einiges an Speicher.

Und selbst wenn Du skeptisch bist, ob Dir 32GB reichen, nimmst Du das neue iPad mit 128 anstatt 32GB was mal gerade 90EUR Mehrpreis sind.
 
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Kommt drauf an, wie man es sieht: 64 GB gegen 32 GB, wesentlich besseres Display (weder laminiert, noch zumindest etwas entspiegelt), von mehr RAM und höherer Prozessorleistung ganz zu schweigen. Selbst gegenüber der 128-GB-Version des 2018er iPads ist mir der Mehrpreis von 200 EUR mehr als angemessen. Ich denke da auch schon etwas an die Zukunft. Weiß der Geier, was Apple in Zukunft noch vorhat. Ich habe echt keine Lust, nach 2-3 Jahren schon wieder ein neues Tablet zu kaufen, gerade wenn es eines ist, bei dem man den Speicher nicht erweitern kann.
Leider habe ich bei Saturn noch 200 EUR an Gutscheinen und der Apple-Kram ist dort unverhältnismäßig teuer. :ugly:
 
Ganz ehrlich? Das mit dem Display beispielsweise ist schön und gut, aber ich nutze gerade für mein Musikzeugs noch ein Ipad 2 und so schlecht ist das auch nicht. Das tut genau was es soll und man erkennt auch alles wunderbar. Nutze ich keinen Deut weniger als mein Air 2.
Da sowieso jedes Jahr ein neues Ipad rauskommt, macht es aus meiner Sicht keinen Unterschied, wenn man das kleine 9,7er kauft.

Die Prozessorleistung sollte auch mit dem A10 Fusion vollkommen ausreichend sein. Den Unterschied zum A10x wirst du nur merken, wenn du wirklich anspruchsvolle Dinge machst. Und da reicht mein Air 2 auch noch für alles aus.

Also vom Preisleistungsverhältnis ist das 9,7 gerade nicht zu topen meiner bescheidenen Meinung nach. Egal wie angemessen der Preisunterschied ist. Die Frage ist doch: Nutzt du das wirklich oder investierst du das gesparte Geld lieber noch in coole Software oder Zubehör oder gehst lecker essen ;)
 
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Seh ich auch so.
 
das Air-2 habe ich auch und es hat sich als sehr zuverlässiges 'Arbeitspferd' herausgestellt.
Leistungsmässig keine Probleme - man sollte die Theorie nicht überbewerten.
Natürlich wäre das bei 4 Instanzen Model-D auf dem Zahnfleisch, aber wie will man das auf der begrenzten Arbeitsfläche komfortable handhaben ? Egal mit welcher App-Kombination.
Da lasse ich lieber noch das iPad-1 parallel laufen.
Auch das nicht 'überflüssig' geworden - insofern gibt's von mir Langlebigkeits-Punkte.
(man muss sich nur von Apple's Strategie 'immer das Neueste' lossagen) ;)
 
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man muss sich nur von Apple's Strategie 'immer das Neueste' lossagen
Das ist wahr. Mein erstes iPad war ein 2er, muss ca od. 7(?) Jahre her sein. Im Vergleich zu einem 3er, das ich mir vor knapp 5 Jahren günstig aus der Bucht dazu geholt hatte, und auch zu dem 4er, das ich seit 2 Jahren habe, wurde das 2er etwas Träger. Das nutzt nun unsere Sängerin weiter, die es auf der Bühne lediglich für ihre Texte nutzt und zu Hause für E-Mail, Kalender und Surfen im Internet. Sie hat damit ihr weniger als drei Jahre altes Android Tablet ersetzt.

Ich schaue jetzt nach einem Pro, in erster Linie wegen der Pencil Unterstützung. Und nun denke ich gerade über das neue 9,7er ohne Pro nach.

Mein Arbeitslaptop auf der Bühne ist übrigens ein 2012er MacBook Pro. Noch nie ein Problem damit gehabt, und keine Notwendigkeit, es gegen was neues zu tauschen. Ja, man zahlt mehr für Apple, aber das ist es jeden Euro wert.
 
Mein Arbeitslaptop auf der Bühne ist übrigens ein 2012er MacBook Pro. Noch nie ein Problem damit gehabt, und keine Notwendigkeit, es gegen was neues zu tauschen. Ja, man zahlt mehr für Apple, aber das ist es jeden Euro wert.

OT: 2012er-Macbooks willst du auch nicht tauschen, solange du nicht musst. Wogegen denn? Nichtwirklichschneller-Retinas oder Hitzestau-unddamitauchlangsamer-Touchbar?.

Mir raucht gerade das 2012-Unibody langsam aber sicher ab. Wird wohl ein gebrauchtes 2014er als nächstes. Die neuen will keiner der noch bei Verstand ist, zumindest bis das Thermikproblem im Griff ist (und das ist wohl baubedingt...). Und die 2015er-Retinas sind mittlerweile überm Neupreis angekommen, sofern man überhaupt noch einen bekommt.
 
Ich hatte mir das "große" iPad (zusätzlich) zugelegt, nachdem ich mit dem älteren "kleinen" recht zufrieden war.
Die hauptsächlich verwendete App ist bei mir (neben natürlich vielen anderen) OnSong.

Heute in der Früh verkündete mir das Pad fröhlich, dass es nächstens auf iOS 11.3.1 aufgerüstet hat.
Von mir aus . . .

Der Schock kam, als OnSong nimmer funktionierte.
Die Musik lässt sich einfach nimmer abstellen. Der "AUS" Button kommt einfach nimmer . . .

Jetzt ist es gottseidank nicht so, dass ich mir nicht zu helfen weiss :
OnSong verlassen, die "normale" Musik einschalten, dort findet sich der OnSong-Song, welcher sich ausserhalb von OnSong glücklicherweise abstellen lässt.
Oder :
AirTurn PED anwerfen und die Musi' per Bluetooth abstellen.

Vielleicht nur eine Kleinigkeit, aber in meinen Augen kein Renommè für Apple, und ob ich mich damit "ernsthaft" auf eine Bühne traue ?

Nachsatz:
1. An OnSong kann's mMn nicht liegen, hat ja bis jetzt klaglos funktioniert
2. Ein Downgrading werde ich tunlichst sein lassen. Solche Aktionen enden meiner Erfahrung nach nur in einem Super-GAU.
3. Und auf Backups verlasse ich mich schon lange nimmer . . .
 
Bei mir sind die automatischen Updates deaktiviert, obwohl ich die Zwischenupdates meistens doch recht zeitnah installiere.

So etwas kommt bei Updates leider immer wieder vor, dass durch Änderungen am OS einige Apps anschließend gar nicht oder nur fehlerhaft laufen, bei Windows ist das ja auch nicht anders.

OnSong sollte den Fehler in der nächsten Zeit ausbügeln und ein Bugfix raushauen.
 
Bei mir sind die automatischen Updates deaktiviert, obwohl ich die Zwischenupdates meistens doch recht zeitnah installiere.
Das kann man gar nicht genug unterstreichen - updates (bei Musik-Anwendungen) immer manuell.
In der Zwischenzeit in einschlägigen Foren die Resonanz beobachten.
Apple macht nur einen Bruchteil des Umsatzes mit Musikanwendungen (imho unter 5%), entsprechend niedrig die Priorität.
Bei speziellen Interfaces (wie von iConnectivity) kann eine Anpassung Monate dauern.
Seit man bei updates nicht mehr zur vorigen Version zurückkehren kann, ist Vorsicht das einzige Mittel.
 
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Jap. Deshalb ist bei mir mittlerweile beim iPad das Netz völlig weggeknipst, sonst update ich noch im Suff oder ähnlich. Handy mal übermüdet ausversehen auf iOS11 befördert, da hielt sich der Software-Schaden in Grenzen, aber die Akkulaufzeit ist trotz neuem Akku halbiert zu früher.
 
Wenn euch ein Exploit das Gerät zerbombt ist auch nichts mehr verwendbar und nach Fix ist meist ebenfalls die neuste iOS Version drauf. Nicht Updaten ist also auch nicht völlig risikofrei für die Benutzung.
 
So etwas kommt bei Updates leider immer wieder vor, dass durch Änderungen am OS einige Apps anschließend gar nicht oder nur fehlerhaft laufen, bei Windows ist das ja auch nicht anders.
Da kann ich mir ein leichtes Schmunzeln ned verkneifen . . . ;)
Warum ist man wohl zu Apple "geflüchtet" :rolleyes:

OK, meine Hoffnung liegt jetzt auch bei OnSong.
Aber was machst wirklich wenn dir das in der Früh passiert und am Abend hast DEN Gig deines Lebens ?
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Apple macht nur einen Bruchteil des Umsatzes mit Musikanwendungen (imho unter 5%), entsprechend niedrig die Priorität.
Da hab' ich wieder was Neues gelernt . . .
Ich dachte immer - und meine Ausflüge in andere Forenecken haben ähnliches gezeigt - dass Apple (also Laptops, Desktops und Pads) das Maß aller Dinge sind was Musik betrifft.
Mag ja, im Vergleich zum Gesamtumsatz, wirklich nur ein Bruchteil sein.
Trotzdem : Fragt man nach Musiker-Computerhardware kriegt man zum größten Teil "Apple" als Antwort. Wobei - um gleich mal vorzubeugen - es hier um Hobby- oder Semiprofessionelle Musik geht.
 
sorry, war etwas unpräzise formuliert. Selbst wenn es auch insgesamt stimmen dürfte, bezog sich meine Aussage in erster Linie auf IOS.
Da wird mit Spielen, Lifestyle-Gimmicks und Social Media ein zig-faches an Umsatz generiert.
Musikproduktion ist schon von Haus aus ein Nischenmarkt. Wieviele Leute produzieren, wieviele konsumieren ? ;)
 
OK alles klar !

. . . Wieviele Leute produzieren, wieviele konsumieren ? ;)

Ich würde es etwas präziser ausdrücken :

Wieviele Leute produzieren, wieviele musizieren, und wieviele konsumieren . . .

Die ersteren verstehe ich als jene, welche vom Produzieren - als Musiker, Techniker, Vertriebsmensch etc. - leben, dann kommen die Hobbymusikanten, welche jedoch schon manchmal ganz schön konsumieren, etwa beim Kauf von Instrumenten, Equipment, etc.
Tja, und von den "nur" Konsumenten lebt schließlich die Branche . . .
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
. . . Nicht Updaten ist also auch nicht völlig risikofrei für die Benutzung.

Das ist schon richtig.
Aber :
Die vom PC her gewohnte Methode, das neuste Update tunlichst erst mal zu ignorieren und es beim vorletzten zu belassen geht bei Apple (ich beziehe mich nur auf iPads) nicht.
Zumindest kenne ich keine Methode, so wie etwa ein Update erst mal runterzuladen und wo zu speichern um im Notfalle darauf zurückgreifen zu können.
Aber vielleicht hab ich was übersehen . . .
 
hast du nicht - unter IOS ist es tatsächlich eine Einbahnstrasse (ohne jailbreak)
aber für die Installations-Images gilt das auch unter OSX: ein älteres wird nicht mehr akzeptiert
(aller dings kann dort ein früheres Image der eigenen Festplatte zurückgespielt werden)
 

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