iOS/Android/Windows - Tablets auf der Bühne

  • Ersteller dr_rollo
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Die vom PC her gewohnte Methode, das neuste Update tunlichst erst mal zu ignorieren und es beim vorletzten zu belassen geht bei Apple (ich beziehe mich nur auf iPads) nicht.

Zumindest kenne ich keine Methode, so wie etwa ein Update erst mal runterzuladen und wo zu speichern um im Notfalle darauf zurückgreifen zu können.

Aber vielleicht hab ich was übersehen . . .

Das einzige, das man tatsächlich machen kann, ist, die automatischen Updates abzuwählen.

Updates.jpg

Außerdem wäre es hilfreich, den Entwickler der OnSong-App über die Problematik zu infomieren. Sonst wissen die ggf. gar nicht, dass sie tätig werden sollten.
 
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. . . Außerdem wäre es hilfreich, den Entwickler der OnSong-App über die Problematik zu infomieren. Sonst wissen die ggf. gar nicht, dass sie tätig werden sollten.
Natürlich . . . Leider ist der OnSong Support nicht grade berühmt.
Ich hatte in diesem Falle - zwar umgehend - den Rat bekommen, OnSong upzudaten. Obwohl ich darauf hingewiesen hatte dass sich die Troubles erst nach dem iOS-Update einstellten und OnSong auf dem letzten Stand sei.
 
Auch wenn die Diskussion mittlerweile ziemlich nach OT abgedriftet ist, will ich meinen Senf noch dazu geben:
Bislang habe ich relativ wenig Probleme durch Updates gehabt. Setlistmaker funktionierte mal nach einem Upgrade erst einmal nicht, ich glaube von 7 auf 8 oder 8 auf 9, was sowieso Major Upgrades sind, bei denen mal immer etwas warten soll. Die Lösung für Apps auf iOS kamen i.d.R. immer in kürzester Zeit, gerade der Programmierer Vom Setlistmaker, meiner fast wichtigsten App auf der Bühne ist hier sehr vorbildlich und schnell. Wenn meine X32 App für den Mixer nicht mehr funktionieren sollte, wäre das noch ein größeres Disaster, bin ich aber in so fern gefeit, weil ich gerade hier ein 3er iPad nutze, das seit 9.3.5 keine Updates mehr bekommt, und die beiden 4er, die ich noch mit habe, sind bei 10.3.irgendwas stehen geblieben. Da brauch ich mir auch relativ wenig Sorgen machen.
Auf dem Macbook hab ich nach einem Update einmal ein Problem gehabt, dass Cubase nicht mehr startete. War bei Steinberg bekannt, und hätte ich mich vorher informiert, hätte ich gewartet. Eine Korrektur für Cubase kam erst 3 Monate später. Ich hatte nach einem Update (war glaub ich sogar das selbe wie bei dem Steinberg Problem) auch mal Stress mit meinem MOTU Audio Interface. Da waren aber bereits neue Versionen bei Motu zum Download verfügbar und so konnte ich es sofort wieder in den Griff bekommen.
Vor ein paar Tagen hab ich auf dem Macbook ein Update (kein Upgrade!) für HighSierra, auf 10.13.4 durchgeführt. Nach dem Neustart meldete mir das System, das CueMix und das Motu Audio Setup nicht mehr korrekt funktionieren würden. Ich bin bisher noch nicht dazugekommen, es zu testen. Updates dafür gibt es bislang bei Motu nicht, also bin ich mal gespannt. Morgen ist Probe, und da werde ich es sehen.
 
. . . Auch wenn die Diskussion mittlerweile ziemlich nach OT abgedriftet ist . . .
Dieser Ansicht bin ich nicht.
Es ist ja nicht unerheblich womit ich mich auf ein Bühnenabenteuer einlasse.
Und meine Erfahrungen mit Tablets sind nicht gerade geeignet, sich frohen Mutes auf so ein Abenteuer einzulassen. Wobei es natürlich einen Unterschied macht, welcher Art der Auftritt ist.
Soweit ich das aber bis jetzt sehe, hat Apple den Nimbus der absoluten Zuverlässigkeit verspielt, wie's bei den Laptops und Desktops aussieht kann ich nicht sagen.
Weiters scheint sich Apple darin zu gefallen, die Bedienung seiner Geräte in immer kürzeren Zeitabständen neu zu erfinden, was Freaks vielleicht spannend finden mögen, einem seriösen Arbeiten aber nicht dienlich ist. Von Hardware-Rösselsprüngen ganz zu schweigen . . . (Schnittstellen)
Wenn ich jetzt weissgottwelche Kopfständ' machen muss nur um zu erfahren wie um alles in der Welt ich zu einem Update meiner Leib- und Magen-App komme hört sich bei mir der Spaß auf.
 
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Ich weiß nicht mehr, wer es schon gesagt hat: Aber genau deswegen sollte man mit einem Update aufpassen und es nicht direkt durchführen und das gilt für jedes Betriebssystem.
Da kann man Apple nun keinen Vorwurf machen. Vielleicht war es schon lange bekannt und der Appersteller hat gepennt? Es passiert einfach, dass sich bestimmte Dinge ändern und man in der App darauf reagieren muss. Wieviel Sinn und Unsinn das macht, kann man von außen kaum erkennen. Evtl. war oder ist die App auch schlecht programmiert?! Auch das ist schwer zu sagen. Aus meiner Sicht, gibt es da keinen schuldigen.

Ich wüsste jetzt ehrlich gesagt nicht, was sich in der Bedienung groß getan hat... mein Ipad 2 und mein Air 2 lassen sich ziemlich identisch bedienen. Seit Jahren schon.
Und zu den Schnittstellen: Der alte Stecker war gelinde gesagt: Scheiße! Die hätten schon viel früher auf den Lightning umsteigen sollen, das wäre mein Vorwurf an dieser Stelle. Wenn es Sinn macht, Schnittstellen zu ändern, dann sollte man das auch tun denke ich.

Beim Auto beschweren sich die wenigsten, wenn sie Reifen nicht über zwei Generationen mitnehmen können, weil sich die Dimensionen geändert haben.

Auf jeden Fall habe ich mehr als ein Backup und die machen einen guten Job.
 
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Ich gebe @toeti in allen Punkten recht. Die Vorteile eines Tablets gegenüber Papier sind wohl ohne Frage nicht von der Hand zu weisen, und auf keinen Fall möchte ich wieder zurück. Man muss sich halt gerade bei Verwendung von Technik immer wieder mal ein wenig anpassen. Änderungen werden nicht eingeführt, um Benutzer zu ärgern, sondern in erster Linie, um es ihnen einfacher und leichter zu machen. Und mal ehrlich, es gab noch nie nach irgendeinem Update sei es Hardware oder Software irgendwelche Änderungen, wo ich völlig auf dem Schlauch stand. BTW: sind Änderungen bei Windows öfters einschneidender als bei Apple. Ich erinnere mal an die letzten vorausgegangenen Upgrades von Microsoft Office, wobei mich auch die nicht wirklich aus der Bahn geworfen haben.
 
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Da kann man Apple nun keinen Vorwurf machen. Vielleicht war es schon lange bekannt und der Appersteller hat gepennt?
Nun, Apple hat sich da in den letzten zwei Jahren sowohl bei iOS als auch bei macOS wirklich nicht mit Ruhm bekleckert, was ganz besonders auffällt, weil eben das ("it just works") jahrelang ein Riesenvorteil für Apple war.
In den letzten Fällen (gerade das mit MOTU und Steinberg ist 2-3 mal passiert und durch die Presse gegangen) war es eben so, dass die API-Änderungen von Apple nicht oder erst ein paar Tage vor dem Upgrade den Entwicklern der Dritt-Apps (also z.B. MOTU und Steinberg) bekannt gemacht worden sind. Das ist also mit hoher Wahrscheinlichkeit wieder ein von Apple verursachter Elendsfall.

Insgesamt hat sich Apple (zuerst bei den PCs, und anscheinend so langsam auch bei den Tablets) von Profis als Kundschaft verabschiedet. Jahrelang gab es im Bereich Musik, Video, Grafik bei professionellen Anwendern grundsätzlich nur Apple. Diese Branchen bedient Apple nur noch stiefmütterlich, seit sie wissen, wieviel Geld man mit Consumergeräten verdienen kann. Und nach dem, was ich mitbekomme, wenden sich die ersten Werbegrafiker, Fotografen, Filmer und inzwischen wohl auch Musiker/Studios genervt von Apple ab, weil es zwar vielleicht nicht schlimmer ist als bei Windows - aber eben auch nicht mehr so viel besser, um den Preisunterschied bei der Hardware zu rechtfertigen.

BTW: bei Android ist mir sowas tatsächlich noch nie passiert - was allerdings fairerweise auch daran liegen könnte, dass die OS-Updates noch so lange bei den Geräteherstellern liegen, dass die App-Entwickler längst fertig sind, bevor die Updates die Geräte erreichen ;)
BTW2: mit Linux wär das nicht passiert :D SCNR
 
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Ist in so fern lustig,

weil viele von denen, die sich jetzt darüber beklagen... sich vorher darüber beklagt haben, wie geschlossen das System ist, wie wenig zugriff die externen Entwickler bekommen, was alles freigegeben wird.
Das ist dann das, was am Ende dabei rauskommt.

Wobei der wirtschaftliche Aspekt, den du da ansprichst, sicherlich das größere Problem ist. Im Massenmarkt ist einfach deutlich mehr zu holen.
 
Auch wenn ich mal nach einem Update ein temporäres Problem welcher Art auch immer hatte, war das bislang für mich nie ein wirklich ernsthaftes Problem, was einen Gig in Gefahr gebracht hätte. Verglichen mit einem Windowsrechner ist das nicht zu vergleichen, wo mir Updates schon die ganze Kiste lahm gelegt haben. Und dort kommen Updates so häufig, dass ich kaum noch hinterherkomme.
Ja, Apple Produkte sind vielleicht teurer, aber leisten viel mehr. Und da halte ich es wie mit meinem Auto, ist ein Mercedes, und da heißt es reinsetzen, Tür schließen, losfahren - fertig.
 
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Ja, Apple Produkte sind vielleicht teurer, aber leisten viel mehr.

Was ist dieses mehr? Ich habe mein Leben lang mit Windows gearbeitet und bin seit 1 1/2 Jahren im Büro zu Mac gezwungen (iMac und ein Mac Mini). Da war schon so oft ein Techniker da, weil irgendwas nicht funktioniert. Die Dropbox hat laufend aussetzer und das System ist jetzt für meinen Geschmack auch nicht besser.

Edit: da geht's jetzt natürlich um OSX und nicht iOS.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, Apple Produkte sind vielleicht teurer, aber leisten viel mehr. Und da halte ich es wie mit meinem Auto, ist ein Mercedes, und da heißt es reinsetzen, Tür schließen, losfahren - fertig.
Das ist aber genau das, was bei Apple seit ein paar Jahren gehörig bröckelt - während andere massiv aufgeholt haben. Windows ist da nichtmal der Maßstab - die vergeigen es eben auch immer wieder. Bei Updates macht Linux vor, wie es richtig geht - und in Sachen "auspacken, einschalten, läuft einfach" ist z.B. Ubuntu meilenweit vor Windows und ist gerade dabei, Apple rechts zu überholen (wenn das nicht schon passiert ist).
Bei Android mögen viele Dinge im Argen liegen, die teilweise strukturell bedingt sind. Aber was mir bislang dort noch nie passiert ist (und davon habe ich auch noch nichts gelesen oder gehört) ist, dass ein OS-Update eine App zerschießt.

Den zitierten Satz hätte ich vor 10 Jahren blind unterschrieben - da war das auch genau der Grund, warum Leute mit Recht den Apple-Aufpreis bezahlt haben. Vor 5 Jahren hätte ich kurz nachgedacht und dann auch noch(!) zugestimmt. Aber inzwischen gilt der so einfach nicht mehr - ganz nebenbei für Mercedes auch schon länger nicht mehr ;)
Leider ist Apple immer noch unter den Mobil-OSen das nonplusultra, wenn es um Musik geht - die angekündigte Android-Aufholjagd hat sich ja in Luft aufgelöst. Deswegen denke ich ernsthaft darüber nach, ob mein nächstes Tablet nicht doch ein iPad wird. Aber die Meldungen über "epic fails" bei Apple kommen doch immer häufiger - auch und gerade in ihren bisherigen Heimspiel-Domänen Datenschutz, Stabilität und Usability. Da komme ich dann doch wieder ins Grübeln. Solche Update-Probleme können vorkommen. Aber dass z.B. wie vor einigen Wochen zu lesen plötztlich Interfaces, Kabel und Adapter nach einem Update nicht mehr funktionieren (dauerhaft und gewollt - und zwar nicht nur Fremdhersteller, sondern auch original-Apple), das ist dann mehr als nur ein bisschen lästig. Oder die Akkulaufzeit dann künstlich auf die Hälfte reduziert wird. Oder oder...
 
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Na ja, ich oute mich gerne mal damit, dass ich Anwender bin, und niemand, der viel Zeit mir der Konfiguration und Systempflege verbringen möchte. Und dass, obwohl ich in der IT arbeite ;-)
Ich hab es schon lange aufgegeben, alles verstehen zu wollen, was in und um das System herum passiert. Ich möchte es einfach nur nutzen. Und da fahr ich mit Apple am besten, sowohl beim Rechner, als auch beim Tablet, sowie beim Smartphone. Wenn ich das Windows Dilemma bei uns auf der Arbeit sehe, da ist mein Hauptjob oftmals nur Schadensbegrenzung.
Linux mag am sichersten und stabilsten zu sein, ist nur was für die Cracks, da sind wir uns doch sicher einig. Die Stadtverwaltung München hat es mal gewagt, alles auf Linux umzustellen und ist kläglich gescheitert.
 
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Linux mag am sichersten und stabilsten zu sein, ist nur was für die Cracks, da sind wir uns doch sicher einig.
...schon lange nicht mehr! Das ist es ja: irgendein neues Gerät angesteckt (Drucker, Scanner, etc.) und das läuft einfach - ohne Treiberinstallation, ohne Firlefanz und ohne dass sich wie bei Windows erstmal eine Denkpause ergibt, sobald man den längst bekannten USB-Stick versehentlich am USB-Anschluss nebendran einsteckt.
Klar gibt es auch immer noch Linux-Distributionen für Freaks (Gentoo, anyone? :D ) - aber ein Mint oder Ubuntu ist inzwischen einfacher zu installieren und zu bedienen als jedes Windows. Klar - der Umstieg von jedem System auf ein anderes ruckelt erstmal, und da die Leute meist Windows kennen, ist das vermeintlich das "einfachste" System. Aber von Windows zu Apple dürfte sich inzwischen nicht mehr groß von Windows zu Ubuntu unterscheiden. Wie gesagt: das war vor 10 Jahren noch ganz was anderes!

Die Stadtverwaltung München hat es mal gewagt, alles auf Linux umzustellen und ist kläglich gescheitert.
Das sind sie definitiv nicht. Eigentlich war das sogar ein großer Erfolg - das hat nur Microsoft nicht geschmeckt, weil das bundesweit Wellen geschlagen hat. Es gab dann ein Gutachten von HP (von Microsoft in Auftrag gegeben), was dieses "klägliche Scheitern" in die Welt gesetzt hat - unterstützt durch ein weiteres Gutachten von Accenture, die Microsoft schon 9 mal als "Geschäftspartner des Jahres" ausgezeichnet hat. Ein Schelm, wer böses dabei denkt ;)
Letztendlich ist das Limux-Projekt dann an dem seit 2014 amtierenden OB Dieter Reiter gescheitert, der mit Microsoft eng verbandelt ist und der wohl im Gegenzug für die Rückabwicklung zu Windows den Umzug der Microsoft-Deutschlandzentrale von Unterschleißheim nach München als Faustpfand "bekommen" hat.
https://www.tagesspiegel.de/weltspi...chen-leuchtturm-oder-fehlschlag/19628244.html
 
Anyway - ich würde auf der Bühne als Soundmodul niemals Linux einsetzen - obwohl ich seit der ersten Distro die Linus Torvalds selbst ins Netz gestellt hat (nein - nicht http oder per Browser) dabei bin.
Als Klangerzeuger und Bühnenequipment brauche ich Geräte, die ohne jede Bastelei das tun, zu dem sie da sind; sonst nichts.
 
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Um OnSong etwas zu entlasten :
Da gab's das Update schon, nur schien die App auf dem iPad nix davon gewusst zu haben, obwohl dort Autoupdate aktiviert war . . .
Und dass für Updates nunmehr der Appstore zuständig ist wusste ich auch erst nach einer Google Recherche . . .
Manchmal denk' ich mir, dass ich für das alles schon zu alt bin . . .

So ganz nebenbei, entbehrt auch nicht einer eigenen Komik :
Bei der Frage, welche iPads ich eigentlich besitze, muss ich passen. Keine Ahnung. Ein Großes und ein etwas Kleineres. Eine Suche bei den Einstellungen (Allgemeines) fördert auch nix zu Tage, interessante technische Details vielleicht. Aber unter welcher Bezeichnung bzw. Namen oder Type die Dinger gehandelt werden (sodass man sie vergleichen kann) finde ich nirgendwo im bzw. am Gerät.
 
Anyway - ich würde auf der Bühne als Soundmodul niemals Linux einsetzen - obwohl ich seit der ersten Distro die Linus Torvalds selbst ins Netz gestellt hat (nein - nicht http oder per Browser) dabei bin.
Für eine klassische Linux-Distribution a la Ubuntu stimme ich da zu - würde ich auch nicht. Das liegt allerdings weniger an mangelnder Stabilität als an fast nicht vorhandener Auswahl an einigermaßen brauchbarer (kommerzieller) Software.
Dass allerdings Linux als Basis in durchaus dem einen oder anderen "Soundmodul" steckt, ist vielen gar nicht bewusst: Jedes Android ist unter der Haube ein Linux, jedes macOS und iOS läuft auf einem Linux-Kernel (strenggenommen BSD-Unix, aber das sind Feinheiten) und im Kronos steckt letztlich normale PC-Hardware mit einem Linux als Basis und obendrauf eine proprietäre Oberfläche.

Als Klangerzeuger und Bühnenequipment brauche ich Geräte, die ohne jede Bastelei das tun, zu dem sie da sind; sonst nichts.
Richtig. Vor ein paar Jahren waren iPads und Macbooks auch genau das. Inzwischen bewegen sie sich davon mit Riesenschritten weg: man ist eben auch in der Apple-Welt vor unliebsamen Überraschungen und "Frickellösungen" nicht mehr sicher.

Das bedeutet allerdings jetzt eher nicht, dass dadurch ein Windows oder (PC-)Linux die bessere Wahl wären - da kommt man dann u.U. vom Regen in die Traufe. Nein, die Lösung, wenn man sich drauf verlassen können muss, heißt dann eben entweder wirklich "Hardware"-Klangerzeuger a la Motif/Kronos/Fantom/Forte, oder eben ein Tablet/Notebook, was man (inzwischen dann auch bei Apple) konsequent nur zum Musikmachen einsetzt und das Internet am besten komplett kappt, um auch ohne Updates sicher zu sein (bzw. sicher zu sein vor überraschenden Updates). Also genau das, was man früher nur aus der Windows-Welt kannte.
 
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. . . oder eben ein Tablet/Notebook, was man (inzwischen dann auch bei Apple) konsequent nur zum Musikmachen einsetzt . . .
Genau sowas stelle ich mir vor . . .

. . . und das Internet am besten komplett kappt, um auch ohne Updates sicher zu sein (bzw. sicher zu sein vor überraschenden Updates). Also genau das, was man früher nur aus der Windows-Welt kannte.
Stelle ich mir nicht soooo einfach vor.
Dafür sorgt schon der Hersteller der Software.
Abgesehen davon, dass man auch sonst wegen jeder Kleinigkeit auf's Netz angewiesen ist.
 
Also bei allen Tablets, die ich kenne, ist es ohne weiteres möglich, WLAN und/oder mobile Daten auszuschalten. Flugmodus gibt es eigentlich immer.

Dafür sorgt schon der Hersteller der Software.
Abgesehen davon, dass man auch sonst wegen jeder Kleinigkeit auf's Netz angewiesen ist.
Inwiefern? Wenn "die Software" zum Funktionieren natürlich eine aktive Internetverbindung braucht, dann wird es schwierig. Sowas käme mir allerdings ohnehin nicht auf die Bühne, weil gerade bei vollem Haus die Verbindung ins Netz nicht immer gegeben ist.
Mal als Beispiel: Mein "Musik-Tablet" nutze ich vor allem für Sheets und zum Steuern meines Digitalmixers. Für letzteres braucht es natürlich eine WLAN-Verbindung zum Mixer. Man kann allerdings durchaus dafür sorgen, dass das von eben diesem Mixer aufgespannte WLAN das einzige ist, mit dem sich das Tablet ohne Rückfrage verbindet. Am Mixer endet dann aber auch die "weite Welt" bei aktiver Verbindung, weil der wiederum auch nicht ins Internet kommt.
Wenn ich neue Sheets "auftanke", darf das Tablet natürlich auch in mein Heim-WLAN und von dort auch ins Internet - weil ich zuverlässig weiß, dass ohne mein Zutun keine Updates installiert werden. Sonst würde ich eben die Sheets per USB auf das Tablet ziehen.

Wenn man das Tablet wirklich nur zum Musikmachen benutzt und ein Setup erstmal nicht weiter verändert - wozu ist man dann ständig aufs (öffentliche Inter-)Netz angewiesen?
 
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Da hast du sehr recht!
 
Um OnSong etwas zu entlasten :
Da gab's das Update schon, nur schien die App auf dem iPad nix davon gewusst zu haben, obwohl dort Autoupdate aktiviert war . . .
So kenne ich das i.d.R. auch. Die App Hersteller, vor allem der viel genutzten Apps, sind ziemlich schnell bei der Sache, Korrekturen anzubieten. Meiner Erfahrung nach muss man eigentlich nur bei Major Updates, also die vordere Zahl, etwas vorsichtiger sein. Zwischendrin hab ich noch nie ein Problem gehabt.

Bei der Frage, welche iPads ich eigentlich besitze, muss ich passen.
Steht hinten drauf, allerdings sehr klein, z.B: A1460 (auf der Originalpackung steht's größer). Bei Apple findest Du dann eine Übersicht, anhand dieser Bezeichnung Dein Modell zu bestimmen.
Alternativ: Einstellungen/Allgemein/Info - da findest Du auch eine Modell Bezeichnung, z.B. MD522FD/A, die gibst Du beim bösen Google ein und dann hast Du die Info, wie in meinem Fall, dass es sich um ein iPad 4 mit WiFi/LTE und 16GB handelt.

BTW: Das von mir oben angesprochene Problem nach einem Update mit meinem MOTU Interface hat sich als nicht zutreffend herausgestellt. Wir hatten heute Probe, und im Proberaum hab ich dann mein MacBook wie gewohnt am Interface angeschlossen, und alles hat wie immer funktioniert.
 

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